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Kalenderblatt

30.5.1968: Notstandsgesetze verabschiedet

ganz aktuell:
heute früh um 07.00 uhr wurde der ort "heiligendamm" von der
aussenwelt abgesperrt.
lg

kvc
der dazu keinen weiteren kommentar los lässt.
***an Frau
10.900 Beiträge
Weltnichtrauchertag
Kampf dem Glimmstängel

Vor 20 Jahren wurde der Weltnichtrauchertag ins Leben gerufen

Von Jens Brüning

Erste Überlegungen zu weltweiten Kampagnen gegen das Zigarettenrauchen gab es 1970. Damals verdichteten sich die Erkenntnisse über den Tabakgenuss als Ursache für Lungenkrebs und andere Erkrankungen. Bis zur Ausrufung des Weltnichtrauchertages am 31. Mai 1987 gab es im Kalender wechselnde Termine.

Johann Wolfgang von Goethe trank gern und nicht immer in Maßen. Aus geselligen Gründen wetterte er gegen das Rauchen:

"Es liegt in dem Rauchen eine arge Unhöflichkeit, eine impertinente Ungeselligkeit. Die Raucher verpesten die Luft weit und breit und ersticken jeden honetten Menschen, der nicht zu seiner Verteidigung zu rauchen vermag."

Wir verdanken dieses frühe Argument für einen immerwährenden Weltnichtrauchertag dem Historiker Heinrich Luden. Im Gespräch mit dem Weimarer Geheimrat argumentierte er, das Schnupfen von Tabak sei dagegen ganz unbedenklich, da müsse ja niemand mitrauchen. Das Problem entstand, als 1492 die Neue Welt entdeckt wurde. Bis dahin war Europa eine absolut nikotinfreie Zone gewesen. Christopher Columbus hörte bald nach seiner Ankunft jenseits des Atlantiks von Eingeborenen, die "gewisse Stängel in der Hand trugen, deren Rauch sie einsogen"- Zigarren und Tabakspfeifen kamen schnell europaweit in Mode; Anbau, Vertrieb und Verkauf von Tabak wurden zum Geschäft. Um 1900 schließlich trat die Zigarette ihren Siegeszug an und wurde gar nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Nebenwährung für Güter aller Art. Cowboys, Dandys und Detektive waren auf der Kinoleinwand ohne Glimmstängel nicht vorstellbar; die kühle Lady verführte mit Ringellöckchen und Rauchringen.

"Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation sterben jährlich mehr als fünf Millionen Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Am häufigsten sind Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen. 30 Prozent aller Krebserkrankungen werden durch das Rauchen mitverursacht. In Deutschland rechnet man mit etwa 140 000 Tabak-Toten pro Jahr, das sind 380 täglich",

teilt das Deutsche Krebsforschungszentrum mit. Hinzu kommen die "honetten Menschen, die nicht zu ihrer Verteidigung zu rauchen vermögen". Suchtexperte Burckhard Junge vom Robert-Koch-Institut Berlin anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai 1997:

"400 Nichtraucher sterben jedes Jahr durch das Passivrauchen an Lungenkrebs. Die amerikanischen Verhältnisse - in den Zahlen sehr vorsichtig, sehr zurückhaltend auf Deutschland übertragen - bedeutet, dass neben diesen 400 Menschen, die an Lungenkrebs als Nichtraucher durch Passivrauchen sterben, mehrere tausend jedes Jahr als Nichtraucher durch Passivrauchen an Herzkrankheiten sterben."

84 Prozent aller Raucher leben in Entwicklungsländern. Das bedeutet, dass dort Geld für wichtige Dinge fehlt. Douglas Bettcher, Chef der Initiative zur Bekämpfung des Tabakkonsums bei der Weltgesundheitsorganisation in einem Bericht von Joachim Schubert-Ankenbauer vom Mai 2004:

"In Bangladesh könnten 10,5 Millionen eine bessere Ernährung erhalten mit dem Geld, das für Tabak ausgegeben wird. In Raucherhaushalten wird hier zehnmal so viel für das Rauchen ausgegeben wie für Bildung. Im indischen Mumbai geben Obdachlose mehr für Tabak als für Essen und andere notwendige Dinge aus. In Niger geht 40 Prozent dessen, was ein Handwerker oder Student besitzt, in den Konsum von Zigaretten."

Erste Überlegungen zu weltweiten Kampagnen gegen das Zigarettenrauchen gab es 1970. Damals verdichteten sich die Erkenntnisse über den Tabakgenuss als Ursache für Lungenkrebs und andere Erkrankungen. Bis zur Ausrufung des Weltnichtrauchertages am 31. Mai 1987 gab es im Kalender vagabundierende Termine, meist im November. Die Tabakindustrie arbeitete gleichzeitig an Feldzügen zur Förderung des Tabakwaren-Einzelhandels. Die Raucher fühlten sich zu "Killern der Nation" abgestempelt und wiesen auf die beträchtlichen Steuereinnahmen aus den Milliardenumsätzen des Tabakhandels hin. Das "Streiflicht" der "Süddeutschen Zeitung" stellte im November 1986 die These auf:

"Nichtrauchen gefährdet den Staatshaushalt. Jede nichtgerauchte Zigarette erhöht die Staatsverschuldung."

Die Einnahmen aus der Tabaksteuer überschritten mit 14 Milliarden Euro pro Jahr den Etat des Bundesbildungsministeriums. Dennoch sind die gesetzlichen Beschränkungen des Rauchens in vielen Ländern beschlossene Sache. Das Motto des Weltnichtrauchertages 2007 ist: "Rauchfrei genießen!" Das funktioniert am besten, wenn man gar nicht erst zum Tabak greift. Suchtexperte Burckhard Junge vom Robert-Koch-Institut Berlin:

"Wenn die Jugendlichen 20 Jahre alt geworden sind, dann wäre das Problem, wenn sie bis dahin nicht angefangen haben zu rauchen, gelöst, weil nach diesem Alter kaum noch jemand anfängt zu rauchen."

Quelle dradio
***an Frau
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Der Tag, der Deutschland veränderte/Benno Ohnesorg
Aus Opposition wird Terror

Vor 40 Jahren wurde Benno Ohnesorg erschossen

Der Tod des Studenten Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 veränderte die Bundesrepublik. Ein Zivilpolizist hatte Ohnesorg bei einer Demonstration gegen den Besuch des Schahs erschossen. Damit war der Weg der Außerparlamentarischen Opposition in die Radikalität bereitet.

"Am toten Vietnamesen soll die freie Welt genesen", "Weihnachtswünsche werden wahr, Bomben made in USA", skandierten Demonstranten und hielten die Berliner Polizei mit ihrer Weihnachtsspaziergangsdemonstration auf dem Ku'Damm im Dezember 1966 zum Narren. Heftig waren die Auseinandersetzungen um Studienreform und Zwangsexmatrikulation. Die Kommune 1 hatte im April '67 ein Pudding-Attentat auf den amerikanischen Vizepräsidenten Hubert Horatio Humphrey geplant, und Studenten der Freien Universität hatten im Mai das Germanische Seminar aus Protest gegen die Notstandsgesetze besetzt. In diesem aufgeregten politischen Klima der frühen antiautoritären Empörung kam Reza Pahlewi, der Schah von Persien, nach Berlin. Bahman Nirumand, Publizist und iranischer Oppositioneller, erinnert sich, was er am Vorabend des Staatsbesuches, am 1. Juni 1967, im Audimax der Freien Universität über das Schah-Regime referierte.

"Man hatte den Eindruck, der Shah sei ein aufgeklärter, moderner Monarch, der im Dienste seines Landes steht. Und genau das Gegenteil war der Fall, es handelte sich um ein despotisches Regime, das das Volk unterdrückte; es saßen Hunderte Dissidenten im Gefängnis, es herrschte große Armut im Land , obwohl Iran ein sehr reiches Land war."

Hinter dem, was von den Medien als orientalisches Märchen vom Schah und seiner Gattin Farah Diba, dem Traumpaar auf dem Pfauenthron, verkauft wurde, verbarg sich in Wirklichkeit ein von der CIA eingesetztes Regime, das den Iran zugunsten einer kleinen Oberschicht rücksichtslos modernisierte, die Menschenrechte missachtete. Und nicht zuletzt steckten dahinter starke wirtschaftliche Interessen der deutschen Industrie. Die wollte man sich nicht durch ein paar Studenten gefährden lassen. Fast hätte Bahman Nirumand nicht reden dürfen.

"Die iranische Botschaft wollte nicht, dass ich an dem Vorabend rede, und sie drohten sogar damit, den Besuch ausfallen zu lassen. Und der Berliner Senat versuchte, Druck auf die Universität auszuüben, damit dieser Vortrag nicht stattfindet. Und die Universitätsleitung ist damals sehr standhaft geblieben. Und das alles ging monatelang über die Presse. Die Stimmung war aufgeheizt."

Am 2. Juni vormittags sollte sich der Schah ins Goldene Buch der Stadt eintragen. An die 2000 Anti-Schah-Demonstranten skandierten vor dem Schöneberger Rathaus: "Schah, Mörder". Da fuhren Busse der BVG mit eigens eingeflogenen Schlägern des persischen Geheimdienstes SAVAK vor, bewaffnet mit Holzlatten und Stahlruten.

"Wir standen hinter dem Geländer, und auf der anderen Seite, wo der Platz frei war, da durften die Jubelperser hin. Und bei der ersten Parole, die wir ausriefen, gingen sie auf uns los und schlugen und schlugen. Und die Polizei schaute erst einmal zu, bis es einige Verletzte gab, und dann endlich stellte sie sich dazwischen, ohne diese Jubelperser festzunehmen."

Der Skandal des Staatsbesuchs eines Despoten wurde nun überlagert vom Skandal eines Staates, der unter den Augen der Polizei flagrante Rechtsbrüche zuließ. Aber es sollte noch schlimmer kommen, als das persische Kaiserpaar am Abend zu Mozarts Zauberflöte in der Deutschen Oper erwartet wurde.

"Mörder, Mörder, Mörder. Ich stand am Rand dieses Hofes und habe dann gesehen, wie eine Traube von Polizisten um diesen Mann mit dem roten Hemd herumgruppiert waren und auf ihn losschlugen. Dann hab ich plötzlich das Mündungsfeuer von einer Pistole gesehen und den Knall von einer Pistole. Im nächsten Momemt habe ich gesehen, wie er hinter einem Auto auf dem Boden lag und sich nicht mehr regte."

Der 26-jährige Romanistik-Student, Pazifist und Mitglied der Evangelischen Studentengemeinde, Benno Ohnesorg, einer von Hunderten von der Polizei eingekesselten Demonstranten, war in einem Hinterhof nahe der Oper von dem 39-jährigen Karl-Heinz Kurras, einem Zivilpolizisten von der Abteilung 1, der politischen Polizei, erschossen worden. "Helft der Polizei, die Störer zu finden und auszuschalten!", hatte die "BZ" in ihrer Morgenausgabe getitelt. Die Springer-Presse, der Senat und die Polizei hatten seit Monaten eine Pogromstimmung gegen die aufmüpfigen Studenten geschürt. Durch seine Überreaktion verlor der Staat in den Augen der Protestierenden zunehmend seine Legitimität. Die setzten die Polizei mit SA und SS gleich und rechtfertigten so Gewaltakte ihrerseits, die einige von ihnen in die Terroristenszene führte.

Eine der RAF nahestehende Gruppe nannte sich "Bewegung 2. Juni". Mit dem Tod Benno Ohnesorgs wurden die Studentenproteste zur Massenbewegung.

Von Anselm Weidner dradio
***an Frau
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Wer war da? Open-air an der Mauer
Erwachender Widerstand

Zwei Jahre vor der Wende setzten sich Ostberliner Jugendliche gegen die DDR-Polizei zur Wehr

Bereits bei den DDR-Maidemonstration 1987 gab es Versuche, Plakate für Glasnost und Perestroika in die staatliche Jubelparade zu schmuggeln. Einen guten Monat später, am 8. Juni 1987, ließen Ostberliner Jugendliche bei einem Westberliner Konzert in Mauernähe ihrem Frust über die alltäglichen Restriktionen freien Lauf.

"Ich habe gegen die Misshandlung von westlichen Journalisten gestern Nacht und gegen die Behinderung einer rechtmäßigen Berichterstattung schärfsten Protest eingelegt."

"Ihre Frage anbetrifft, so möchte ich Ihnen sagen, dass die DDR diese Proteste zurückweist. Die Vorgänge werden entstellt dargestellt."

Tipps über die besten Hör- und Stehplätze kursieren in Ostberlin schon Tage im Voraus. Am gesamten Pfingstwochenende, von Samstag bis Montag, sollen nur 300 Meter hinter der Mauer am in Westberlin gelegenen Reichstag internationale Rockstars wie David Bowie oder die "Eurythmics" auftreten - live und open air.

Bereits seit dem Samstagnachmittag strömen grüppchenweise junge Leute bis an die Grenzanlagen zwischen Brandenburger Tor und Reinhardstraße. Der Westwind trägt die Klänge über die Mauer, die Stimmung ist ausgelassen. Erst nach Konzertende löst sich die Menge auf, um am nächsten Abend in noch größerer Zahl zu erscheinen. Am dritten Abend, es ist Pfingstmontag, der 8. Mai 1987, steht die Gruppe "Genesis" auf der Bühne, und mehr als 3000 Jugendliche wollen von Ostberliner Seite etwas von der Musik erhaschen. Als aus der Menge Flaschen auf die Polizisten, die in fast ebenso großer Zahl aufmarschiert sind, fliegen, greift die Staatsmacht unerbittlich durch.

"Im Moment wird einer der Demonstranten abgeführt, den man durch die Polizeikette hindurch gegriffen hatte, offenbar mit zivilen Beamten. Er ist an Händen und Füßen getragen worden, offenbar auch mit Fußtritten behandelt worden, und es gab Protestrufe der Menge, Pfiffe der Menge und jetzt auch Protesthupen von Fahrzeugen. Der Festgenommene wird mit ziemlichem Gerangel in einen Lada der Volkspolizei gezogen und dann abtransportiert. Es ging nicht ohne Heftigkeiten ab, das ist ganz deutlich zu sehen gewesen."

Diesem ARD-Korrespondenten wird kurz nach seiner Aufnahme das Mikrofon entrissen, ein westdeutscher Kameramann wird verprügelt, andere Westjournalisten kurzzeitig verhaftet. Wahllos schlagen Uniformierte und Zivile auf Umherstehende ein, mit Hilfe von Hundestaffeln werden die Jugendlichen auseinandergetrieben. Über 100 junge Leute verbringen die Nacht und den folgenden Tag in Arrestzellen.

Seit den 80er Jahren zeigen zahlreiche Einschätzungen, die vor allem die Stasi anfertigt, dass der Arbeiter- und Bauernstaat immer mehr den Rückhalt in der Jugend verliert. Die Jugendlichen fühlen sich gegängelt und in ihrer persönlichen Entwicklung eingeschränkt. Die Unzufriedenheit wächst mit der starren Haltung der Parteifunktionäre, die sich gegen jede Liberalisierung nach dem Vorbild von Gorbatschows Glasnost und Perestroika sträuben.

Bislang haben sich die opponierenden Jugendlichen in der Hausbesetzer- oder Punkszene ihren Raum gesucht, in Gruppen, die sich schon rein äußerlich von der sozialistischen Einheitsgesellschaft absetzen. Bei den Pfingstkrawallen von 1987 sind es zum ersten Mal die ganz normalen Jugendlichen, die ihrem Unmut Luft verschaffen. Anfangs geht es den meisten wohl nur darum, die Musik hören zu können. Doch in der Konfrontation mit einer stur auf Ruhe und Ordnung gedrillten Staatsmacht bekommen die Auseinandersetzungen einen politischen Charakter. Peter Merseburger, damals ARD-Korrespondent in Ost-Berlin:

"Es war ja etwas, was es nicht geben konnte: sie erste spontane Demonstration von einer gewissen Größenordnung. Damit richtig umzugehen, hat die DDR-Polizei nicht gelernt. Will sagen, die DDR ist eigentlich eine posttotalitäre Gesellschaft, aber ein autoritärer Staat, und der Binnendruck hat im Grunde jede Demonstration, die spontan war, bisher verhindert. Es gab nur Gelenktes."

Nicht nur die DDR-Führung, auch die Bundesrepublik haben Interesse daran, die Pfingstereignisse nicht zu hoch zu hängen. Das Umweltschutzabkommen zwischen beiden deutschen Staaten steht kurz vor der Unterzeichnung, und für den Herbst 1987 ist ein Besuch Honeckers in der Bundesrepublik geplant. Das möchte man auf keinen Fall gefährden und geht rasch zur Tagesordnung über. Doch die ersten Risse, die die Pfingstproteste im Staatsgefüge der DDR hinterlassen, sind nicht mehr wegzuretuschieren.

Von Monika Köpcke
dradio
***an Frau
10.900 Beiträge
graffiti
11.6.1979: Der Sprayer von Zürich

Die von unbekannter Hand nachts an die Wände öffentlicher Gebäude gesprühten Fassadenfiguren spalteten die Züricher Bürger: Während sich ein Teil über die 900 Strichmännchen belustigte, bildete sich andererseits eine Bürger-Aktion, die an diesem Tag eine Fangprämie aussetzte, um den Urheber der Graffiti-Kunst zu enttarnen. 1981 wurde der Psychologe Harald Naegli, der mit seiner Kunst gegen die Beton-Verschandelung der Städte protestiert, wegen Sachbeschädigung zu neun Monaten Haft und 123.000 Mark Geldbuße verurteilt.
***an Frau
10.900 Beiträge
Anne Frank 12.06.1929
Dokument voller Ängste und Träume

Vor 65 Jahren begann Anne Frank mit dem Schreiben ihres Tagebuchs

1945 starb Anne Frank im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Aus der jüdischen Familie überlebte nur ihr Vater. Er erfüllte das Vermächtnis seiner Tochter und veröffentlichte ihre Tagebuch, das zu den am meisten gelesenen Büchern der Welt wurde.

"Ich werde, hoffe ich, dir alles anvertrauen können, wie ich es noch bei niemandem gekonnt habe, und ich hoffe, du wirst mir eine große Stütze sein."

Es ist der 12. Juni 1942 und ihr 13. Geburtstag, als Anne Frank mit diesen Worten ihr Tagebuch beginnt. Das fröhliche jüdische Mädchen aus Frankfurt lebt mit seiner drei Jahre älteren Schwester Margot und den Eltern bereits in Amsterdam:

"Bis zu meinem vierten Lebensjahr wohnte ich in Frankfurt. Da wir Juden sind, ging dann mein Vater 1933 in die Niederlande. [...] Unser Leben verlief nicht ohne Aufregung, da die übrige Familie in Deutschland nicht von Hitlers Judengesetzen verschont blieb."

Ersten, fast nüchternen Beschreibungen folgen bald tief nachdenkliche Eintragungen. Das rot-beige eingebundene Tagebuch erklärt Anne Frank zur besten Freundin: Kitty. Der Flucht aus Deutschland aber folgt in Amsterdam Anfang Juli 1942 die Flucht ins Versteck: mit Hilfe von Miep Gies, einer Mitarbeiterin Otto Franks, Annes Vater.

Hinter einem Wandregal, das den Zugang zum Hinterhaus in der Prinsengracht 263 verdeckt, leben Anne und Margot Frank mit ihren Eltern und weiteren vier Personen über zwei Jahre lang. Immer wieder macht das selbstbewusste, vorlaute Mädchen seinem Herzen Luft, schreibend. Alle Ängste, Wut, Träume, vertraut es Kitty an. Anne reflektiert die Verfolgung der Juden, ahnt, dass die Verhafteten in den Konzentrationslagern vergast werden, denkt über das Wesen des Menschen nach, beschreibt intime Wünsche, Sehnsüchte, ihre Visionen vom späteren Leben nach der erhofften Befreiung. Thomas Heppener, Direktor des Anne Frank Zentrums Berlin:

"Ich glaube, dass sie durch das Tagebuch schreiben selbst erwachsener wurde, dass sie viele Dinge auch von außen aufgegriffen hat, wo weder der Vater noch einer der anderen Untergetauchten je etwas mitbekommen hat. Das ist die Liebe zur Natur, die sie ja nur mit dem Blick aus dem Fenster erhaschen konnte, genauso wie natürlich die Beschäftigung mit dem jüdischen Leid über die Jahrhunderte. Also schon oft die Frage: Wer bin ich, was geschieht mit mir, was ist mir wichtig?"

"Das ist die große Frage, werde ich jemals etwas Großes schreiben können, werde ich jemals Journalistin und Schriftstellerin werden? Ich hoffe es, ich hoffe es so sehr!
5. April 1944"

Am 1. August 1944 schreibt sie ein letztes Mal. Drei Tage später wird sie zusammen mit den sieben anderen im Versteck deportiert. Der Vater überlebt als Einziger die Konzentrationslager. Als er 1945 nach Amsterdam zurückkehrt, überreicht ihm Miep Gies das Vermächtnis seiner Tochter: ihr Tagebuch und all die losen Blätter, die sie im Versteck noch fand, nachdem SS-Männer die Zimmer verwüstet hatten. Otto Frank nimmt sich des Wunsches seiner Tochter an und publiziert "Het Achterhuis" - "Das Hinterhaus". Es erscheint am 25. Juni 1947 in einer Auflage von 1500 Exemplaren und ist nach kurzer Zeit vergriffen.

Zum Weltklassiker wird "Das Tagebuch der Anne Frank" nach einer Theaterbearbeitung in Deutschland und einer Hollywood-Verfilmung Mitte der 50er Jahre. Erst 30 Jahre später jedoch, 1986, erscheint in den Niederlanden und zwei Jahre später in Deutschland das vollständige Tagebuch der Anne Frank. Das Original hütet das Anne Frank Haus in Amsterdam.

"Es kommt alle sechs Wochen jemand vom niederländischen Institut für Kriegsdokumentation mit weißen Handschuhen, blättert es weiter, damit es sich nicht abnutzt und viele Menschen haben natürlich nur die Vorstellung, es gibt dieses bekannte, rot eingebundene Exemplar. Aber in der Zeit im Versteck war erstens dieses Buch sehr schnell voll, und Anne Frank hat dann auf den Rückseiten von Rechnungen, auf Kontorbüchern, weiter geschrieben, so dass man heute sagen muss, es sind eigentlich die Tagebücher der Anne Frank, die zusammengefasst ein riesiger Schatz an Gedanken, Wünschen, Träumen, Hoffnungen einer 13 bis 15-Jährigen sind."

Das Buch, eines der meistgelesenen Bücher der Welt, in 70 Sprachen übersetzt, wurde millionenfach verkauft. Anne Franks Aufzeichnungen vergegenwärtigen das Leid von Millionen Opfern des Nazi-Terrors. Doch erst vor einem knappen Jahr musste Thomas Heppener Strafanzeige stellen: Das Buch der Anne Frank wurde öffentlich verbrannt, in Pretzin, einem kleinen Ort an der Elbe.

Von Michaela Gericke
dradio
*******len Paar
5.778 Beiträge
Guten Tag ...
Heute ist Lehrertag.

Besser, war Lehrertag, denn dieser Ehrentag hatte seine Wurzeln in der DDR und wird seit der Wende nicht mehr am 12. Juni gefeiert.

Der DDR-Kalender strotzte nur so vor Ehrentagen der Werktätigen sämtlicher Berufsgruppen. Und keine Berufsrguppe schien vergessen.

Der Lehrertag war jedoch der beliebteste. Zumindest bei den Schülern. Das Lehrerpult war vollgestellt mit Blumen, welche die Lehrer von den Schülern geschenkt bekamen. Ha! Der Tag war natürlich gelaufen. Lauer Unterricht, Stundenausfall usw.

Mein Lieblingslehrer war der Sportlehrer, Herr B. Ihm war es sichtlich peinlich, wenn ich ihm die Blumen, anstatt auf den Tisch zu stellen, lieber selbst übergab. Er unterrrichtete auch Erdkunde, aber leider lies er sich nicht erpressen. Am besten gefiel er mir, wenn er seinen grünen Rollkragenpullover anhatte, die Ärmel an den Unterarmen hochgestreift ..... [b]schmaaach[/b]

Aber wie gesagt, er lies sich nicht erpressen. Das ließ ich mir 2 bis 3 Mal gefallen, dann bekam unser Russischlehrer die Blümchen.

Herr D., unser Russischlehrer, freute sich sichtlich darüber. Nein!!! Ich war nicht die Einzige, die ihm Blümchen schenkte. Zwar hatte er nicht diese Unterarme wie Herr B., unser Sport- und Erdkundelehrer. Dafür hatte er eine Zahnlücke zwischen seinen vom Tabak gebräunten Zähnen, mit der er regelmäßig dafür sorgte, dass wir, die in der 1. Reihe saßen, kontinuierlich gebraust wurden.

Egal, denn der Mann hatte andere Qualitäten. Er lies sich nicht nur erpressen, nein, er war der beste Geschichten-Erzähler. Jedes Mal, wenn wir den Unterrichtsstoff früher als geplant geschafft hatten, erzählte er uns aus dem Leben vom Zar Peter des Großen und seiner Frau, Katharina der I.

Am Lehrertag natürlich auch. Man hörte eine Stecknadel fallen, so konnte der Mann erzählen. Es war faszinierend! Selbst die in der ersten Reihe-Sitzer tolerierten die Dusche *zwinker* Zwischenzeitlich kamen wir dann auch bei Katharina der II. an. Ist ja klar, die Geschichte geht ja weiter. Das Weib hatte ja mehr als zwanzig Liebhaber, so schreibt man *zwinker* Und Gerüchte besagen, dass die sexsüchtige Frau es auch mit einem Pferd .... na ja ... getrieben haben soll.

Ich wollte es genau wissen und fragte natürlich Herrn D., unseren Russischlehrer, ob das denn stimmt. Schließlich erzählte er uns die Geschichte so, als wenn er selbst dabei gewesen.

Nun gut, die Klasse gröhlte, was bei 28 Schülern nicht gerade leise war und ich durfte den Rest der Unterrichtsstunde vor der Tür verbringen.

Sorry, bin wohl vom Thema abgekommen .... jedenfalls gibt es heute keinen Lehrertag mehr und die Schüler wissen gar nicht, was ihnen entgeht *zwinker*

...pssst...
DieStille
***an Frau
10.900 Beiträge
BLOOMSDAY/James Joyce
Der Roman Ulysses spielt in Dublin und beschreibt die Ereignisse eines einzigen Tages, des 16. Juni 1904. Am Bloomsday suchen Fans und Freunde, Leser (und Nicht-Leser) des Romans die 'realen' Orte des 'fiktiven' Geschehens auf, an denen dessen Hauptpersonen – der Anzeigenacquisiteur Leopold Bloom und seine Frau Molly, der junge Lehrer und Schriftsteller Stephen Dedalus – und andere Romanfiguren bestimmte Dinge tun oder erleben

Das Datum verwendete Joyce aus einem autobiographischen Grund: Es gelang ihm an diesem Tag seine spätere Frau Nora Barnacle das erste Mal auszuführen – zum Abendessen und zu einem Spaziergang am Strand von Sandymount. Am 14. Juni war Joyce ihr in der Nassaustreet in Dublin begegnet und tief beeindruckt. Er bat sie um ein Treffen am 15. Juni. Nora Barnacle sagte zu, erschien jedoch nicht. Joyce suchte sie – und am 16. Juni kommt das Treffen zustande. Dass an diesem Tag zudem etwas Sexuelles zwischen ihnen vorgefallen ist, lässt sich aus folgender Anekdote erschließen: Nora Joyce soll im Freundeskreis über den 16. Juni 1904 gesagt haben: "Das war der Tag, an dem ich einen Mann aus Jim gemacht habe!"

Der erste offizielle Bloomsday fand am 16. Juni 1954 statt: Eine kleine Gruppe von Schriftstellern versammelte sich zu einem Ausflug zum Martello-Tower nach Sandymount. Mit dabei waren Patrick Kavanagh, der Dichter John Ryan und Flann O'Brien. Seitdem werden in Dublin jährlich Veranstaltungen zu Ehren Joyce', seines Romans und deren Figuren organisiert. Nicht selten arten diese in eine Sauftour aus.

Eine Kneipentour gehörte bereits bei der ersten öffentlichen Bloomsday-Feier der Literaturgeschichte – am 16. Juni 1929 – dazu: Joyce hatte in der Nähe von Paris ein Hotel Leopold entdeckt und lud seine Familie, seine Verlegerin Sylvia Beach und einige befreundete Schriftsteller (u.a. Samuel Beckett) dorthin zu einem "déjeuner Ulysses" ein. David Norris berichtet:


Auf dem Rückweg nach Paris [...] bestanden Joyce und Beckett darauf, an jeder Kneipe anzuhalten, um noch mehr Wein zu trinken. Irgendwann wurde es dem Kutscher, der die Gesellschaft begleitete, zu bunt. Er fuhr los und ließ den völlig betrunkenen Beckett in einer Kneipentoilette zurück, von der dieser erst am nächsten Tag wieder nach Paris zurückgelangte.

Heute gehört der Bloomsday zu den größten Touristenattraktionen der Stadt. Im Jahr 2004 fanden in Dublin aus Anlass des hundertsten Jahrestages unter dem Motto ReJoyce Dublin 2004 vom 1. April bis 31. August fünf Monate währende Festlichkeiten statt.

Am Bloomsday selbst und das Jahr hindurch werden in Dublin geführte Wanderungen auf den Spuren der Ulysses-Helden angeboten. Dabei divergieren die Touren:

In den Straßenbelag der Stadt sind Bronzeplaketten eingelassen, die auf die jeweiligen Orte hinweisen. Manche Fans tragen Kostüme aus König Edwards Zeiten. Dunkle Kleidung und ein „Qualitätshu“ (nicht: „Qualitätshut“, Bloom trägt einen „Hu“, weil das „t“ der Aufschrift im Lederband schon abgerieben ist) sind dem Anlass jedoch ebenfalls angemessen.

Quelle Wikipedia
17. Juni 1953
Aufstand in der DDR

Die mit dem 'Aufbau des Sozialismus' verordnete allzu rasche Schwerindustrialisierung der DDR ging dort zu Lasten des allgemeinen Konsums. Im Frühjahr 1953 wurden die Lebensmittelpreise drastisch erhöht. Die Flucht der DDR-Bürger nach Westdeutschland erreichte Monat für Monat neue Höchstmarken. Doch die führende Staatspartei SED hielt streng stalinistischen Kurs. Ihr Diktat einer zehnprozentigen Normerhöhung bei gleichem Lohn brachte das Fass zum Überlaufen.

Am 16. Juni streikten auf der Großbaustelle Berlin-Stalinallee die Arbeiter. Mit 80 Mann fing es an. Dann zogen sie los; schnell waren es 1500 geworden. Ihr Zug bewegte sich zum Alexanderplatz.

"Als der Zug den Alex erreicht hatte, waren aus ihm 3000 Arbeiter geworden. An den Straßen stauten sich die Menschen, klatschten Beifall, reiten sich ein in die Reihen der marschierenden Arbeiter."

Sprechchöre formierten sich. Die Arbeiter riefen: 'Wir fordern Normen- und Preissenkungen'. Sie riefen: 'Wir fordern freie Wahlen! Weg mit der SED-Regierung!' Aus dem Demonstrationszug der Bauarbeiter von der Stalinallee war ein Demonstrationszug der Ostberliner geworden.

Vor dem Haus der Ministerien forderten 3000 Streikende, die DDR-Führung zu sprechen; doch vergebens. Im Laufe des 16. Juni hatte zwar die Regierung die Rücknahme der Normenerhöhung verlautbart, doch keiner der Demonstranten vertraute darauf. Für den nächsten Tag verbreitete sich die Losung vom 'Generalstreik' wie ein Lauffeuer.

Dazu wollte man sich auf dem Strausberger Platz versammeln. Der Westberliner Radio-Sender RIAS berichtete laufend über den Streik. Am Abend des 16. Juni rief der Gewerkschaftsvorsitzende Scharnowski über diese Ätherwelle alle DDR-Bürger unmissverständlich zur Solidaraktionen mit den Berliner Streikenden auf.

Aufruf: "Lasst sie nicht allein! Sie alle kämpfen nicht nur für die sozialen Rechte der Arbeitnehmer, sondern für die allgemeinen Menschenrechte der gesamten ostzonalen Bevölkerung. Tretet darum der Bewegung der Ostberliner Bauarbeiter bei und sucht eure Strausberger Plätze überall."

Am Morgen des 17. Juni 1953 drängten die Arbeiter von Baustellen und Betrieben zu Zehntausenden in die Berliner Innenstadt, versammelten sich auf dem Alex, dem Potsdamer und Strausberger Platz, zogen Unter den Linden zum Brandenburger Tor. Dort wird unter dem Beifall der Menge die Rote Fahne heruntergerissen. Überall werden Verwaltungsgebäude und Polizeidienstellen gestürmt, Partei-Büros verwüstet. Der lange aufgestaute Zorn der Massen bricht sich Bahn.

Gegen Mittag fahren schwere Kampfpanzer der Roten Armee auf, Sowjet-Truppen beziehen Stellungen. Ab 13.00 Uhr gilt der Ausnahmezustand. Maschinengewehrsalven bellen durch Ostberlin. Es gibt zahlreiche Tote und Verwundete - und es gibt standrechtliche Erschießungen. Am Abend herrscht Ausgangssperre.

Reportage: "Potsdamer Platz, 22.00 Uhr. Wir blicken nach Ostberlin, und die Straßen liegen in Totenstille. Wir wissen, dass in den Grünanlagen des Potsdamer Platzes Kasernierte Volkspolizei und Russen in Deckung gegangen sind - und auf jeden schießen werden, der die Sektorengrenzen überschreitet."

Auch in den anderen Industriezentren der DDR hatte die Nachricht vom beabsichtigten Generalstreik die gereizten Massen mobilisiert. In über 270 Städten forderten Demonstranten ebenfalls niedrigere Arbeitsnormen und freie Wahlen. Und überall in der DDR als letzte Rettung des SED-Regimes: sowjetische Panzer.

Anstatt einer grundlegenden Änderung ihrer Politik verunglimpfen die hart gesottenen SED-Stalinisten den Aufstand vom 17. Juni sogleich dreist als 'von außen hineingetragene Provokation'. Die am Abend des 17. Juni verlesene Radio-Erklärung des DDR-Ministerrats droht bereits mit Rache:

Radio-Erklärung: "Die Unruhen, zu denen es (danach) gekommen ist, sind das Werk von Provokateuren und faschistischen Agenten ausländischer Mächte. Die Schuldigen an den Unruhen werden zur Verantwortung gezogen und streng bestraft. Alle ehrlichen Bürger werden aufgerufen, die Provokateure zu ergreifen und den Staatsorganen zu übergeben. Die Regierung der DDR. Berlin, den 17. Juni 1953."

In der Folge wurden DDR-weit rund 20.000 der Demonstranten verhaftet und verhört, Tausende so genannte 'Rädelsführer' landen im Zuchthaus. Im demokratischen West-Deutschland reagiert man prompt: der 17. Juni wird für zwei Generationen zum 'Tag der deutschen Einheit'; bis zur Wiedervereinigung.

Autor: Daniel Danisch




Und frech wie ich bin, setze ich mal wieder, vollkommen verboten und absolut nicht regelkonform, einen Link! *g*
http://www.kalenderblatt.de/index.php?what=thmanu&manu_id=172&tag=17&monat=6&weekd=&weekdnum=&year=2007&lang=de&dayisset=1

Übrigens ist die Angabe von web-links in diesem Forum sowieso verboten, für jemanden wie Dich, der es mit den Chatregeln sehr genau nimmt, vielleicht eine wichtige Information - denn das machst Du hier im Forum ständig !
Autor http://www.joyclub.de/my/260806.topdrive.html


Prinz_Diazepam *

* Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!
[! Aufgrund erhöhter Verletzungsgefahr bitte während des Lesens NICHT mit Papierschwalben werfen !]
***an Frau
10.900 Beiträge
Erinnerung zum 17. Juni
Danke lieber Prinz für diesen Beitrag, ich hätte sonst auch noch daran erinnert.

Ich kann mich noch sehr genau an diesen Tag erinnern. Mein Vater war gerade bei den Großeltern in Ostberlin und er hat nämlich das gemacht, was damals viele gemacht haben, er hat Brot gekauft, welches deutlich preiswerter war als im Westteil der Stadt. Auf jeden Fall kam er erst spät nach Hause, ohne Brot, die genauen Einzelheiten weiß ich jetzt nicht mehr genau, aber das Gefühl von Angst um ihn, an das kann ich mich gut erinnern.
Fußball
18. Juni 1972

Durch einen 3:0-Sieg über die Mannschaft der UdSSR in Brüssel wird das Deutsche Team Fußball-Europameister.


!8. Juni 1939

Mit einem 9:0-Sieg über Admira Wien gewinnt Schalke 04 zum
vierten Mal die Deutsche Fußballmeisterschaft.


Danke lieber Prinz für diesen Beitrag
Aber immer doch gerne, evian... *g*


Seit dem 10. Juni 2007 ist (nach neuesten Erkenntnissen)
die Anzahl derer, die an einem Buch, einer Zeitung, einem Thread
oder o.ä. schreiben, wesentlich wichtiger und aussagekräftiger
als die Anzahl derer, die das Geschriebene lesen.

Auch hier füge ich gerne ein Zitat an:
Übrigens großes Kompliment für Dein Forum KALENDERBLATT !

Das ist eine ganz riesige Idee ! Wäre schön, wenn noch mehr User sich
beteiligen würden, damit die Postings noch mannigfaltiger werden.

Viele liebe Grüße aus Lüneburg
Topdrive


Prinz_Diazepam *

* Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!
[! Aufgrund erhöhter Verletzungsgefahr bitte während des Lesens NICHT mit Papierschwalben werfen !]
***an Frau
10.900 Beiträge
The Rocky Horror Show
Die Rocky Horror Show ist ein Musical von Richard O'Brien, das am 16. Juni 1973 am The Royal Court Theatre Upstairs in London Premiere hatte. 1975 wurde die Verfilmung (The) Rocky Horror Picture Show in die Kinos gebracht.

In einer regnerischen Novembernacht sucht das frischverlobte junge (und ziemlich klischeetypische) Paar Brad Majors und Janet Weiss nach einer Reifenpanne Hilfe bei den Bewohnern eines nahe gelegenen Schlosses. Doch statt der erhofften Gelegenheit zum Telefonieren begegnet ihnen hier reichlich Unerwartetes: Der exzentrische außerirdische Wissenschaftler Dr. Frank N. Furter vom Planeten Transsexual aus der Galaxie Transylvania präsentiert seinen Mitbewohnern in dieser Nacht seine neueste und bisher größte Schöpfung, das blonde und muskelbepackte Retortenwesen Rocky Horror, das er in erster Linie zu seinem – auch sexuellen – Vergnügen erschaffen hat. Brad und Janet werden unfreiwillig Zeugen dieser Enthüllung. Im Verlauf der Handlung wird Rocky geboren, verliert seine sexuelle Unschuld, erleidet durch Untreue seines Schöpfers Eifersuchtsqualen und stirbt. Währenddessen werden die rigiden Wertvorstellungen des Liebespaares durch den transsexuellen Dr. Furter herausgefordert, der beide täuscht und verführt. Schließlich ruft Frank N. Furter durch seine Unmäßigkeit (zur Erschaffung von Rocky scheute er zum Beispiel auch nicht vor dem Mord an seinem Ex-Geliebten zurück) eine Revolte hervor, die in seiner Entmachtung und Tötung und der Rückkehr der übrigen Aliens auf ihren Heimatplaneten gipfelt, während Brad und Janet gerade nochmal davon kommen.

Sowohl in den Theater- als auch Kinoaufführungen neigt das Publikum bis heute dazu, enthusiastisch und aktiv an der Handlung auf der Bühne, bzw. der Leinwand, teilzunehmen. Utensilien, wie Wasserpistolen und Zeitungen (um den Regen in der Ankommensszene des urromantischen Pärchens Brad und Janet plastisch zu unterstreichen), Reis und Toilettenpapier-Rollen sowie das Mitsingen und Mittanzen, vor allem beim Song Time Warp, in den Sitzreihen sind Teil des Spektakels.

Viele Besucher erleben somit das Musical und den Musicalfilm als ein Mitmachereignis, an welchem viele wiederholt teilnehmen. Inzwischen gibt es mehrere Generationen aktiver "Zuschau-Mitleidender".

DW-World
???
Ja! Von dem 'Mitmachereignis' in einem Kölner Kino haben mir
auch schon Leute berichtet, die dieses herrliche Spektakel
miterleben durften!!!
das am 16. Juni 1973 am The Royal Court Theatre
Upstairs in London Premiere hatte...
*frage*


Prinz_Diazepam *

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*******len Paar
5.778 Beiträge
darf ich noch?
Ab dem 19. Juni 1965

fanden in der DDR werden erstmals Kreis- und Bezirksspartakiaden der Kinder und Jugend statt.

Ab 1966 folgte dann die zentrale Kinder- und Jugendspartiade der DDR. Die Talentesicherung nahm ihren Lauf *zwinker*

Das war eine richtig geile Zeit ....

...pssst...
DieStille
darf ich noch?

Eigentlich 'arbeiten' wir hier, ähnlich wie im Who is Who ,
ausschließlich mit Copy & Paste *achtung* *achtung*

Aber heute sind wir mal gnädig... *zwinker*
*zwinker*
*haumichwech*


Prinz_Diazepam *

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*******len Paar
5.778 Beiträge
DAS
liebster Prinz weiß ich zu schätzen ...

[b]knix[/b]

*haumichwech*
Immer wieder schön...
...die Notwendige und absolut angebrachte
Hochachtung zu erfahren!
*zwinker*

DAS
liebster Prinz weiß ich zu schätzen ...


Prinz_Diazepam *

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***an Frau
10.900 Beiträge
Die Bundesrepublik auf dem Weg nach Europa......
Währungsreform 1948

Nach Kriegsende verfügte Deutschland keine funktionsfähige Währung mehr - es bestand ein erheblicher Geldüberhang, der nicht durch ein entsprechendes Warenangebot gedeckt war. Ab 1946 traten in den westlichen Besatzungszonen an die Stelle der Reichsbank die neugegründeten Landeszentralbanken. Von März 1948 an wurden diese von der Bank deutscher Länder koordiniert, welche die Alliierten gegründet hatten. Seit 1. August 1957 wurden diese Institutionen dann von der Bundesbank abgelöst. Eine gemeinsame Neuordnung der Währung scheiterte am Widerstand der Sowjetunion. Daraufhin planten die drei Westmächte die Reform im Alleingang. In den drei Westzonen erfolgte die Währungsumstellung am 20./21 Juni.

Die separaten Währungsreformen bildeten den Auftakt der Spaltung Deutschlands. Die neue Währung in den Westzonen wurde von der Bank deutscher Länder ausgegeben: Jeder bekam zunächst ein »Kopfgeld« von 40 DM, später nochmals 20.- DM - beides im Umtauschverhältnis 1:1. Altgeldguthaben in RM wurden im Verhältnis 10:1 umgestellt und zunächst zur Hälfte auf einem Freikonto, zur anderen Hälfte auf einem Festkonto gutgeschrieben. Die neuen Geldscheine waren in den USA gedruckt und nach Deutschland gebracht worden. In der sowjetischen Besatzungszone erfolgte am 23. Juni 1948 ebenfalls eine Reform. Hier erhielt jede Person 70 RM, die im Verhältnis 1:1 in Ostmark umgetauscht wurden, wobei alte Reichsmarkscheine einfach mit Kupons und Wertaufklebern versehen wurden. Beiden Währungsreformen war Erfolg beschieden.

Wenn es in den westlichen Besatzungszonen zunächst auch - bis etwa Mitte 1950 - zu starken Preiserhöhungen kam, legten Währungsreform und Einführung der sozialen Marktwirtschaft - gefördert durch Marshallplan und »Korea-Boom« - den Grundstein für das so genannte deutsche Wirtschaftswunder.

Währungsunion BRD - DDR 1990

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur deutschen Einheit war der Staatsvertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion vom 18. Mai 1990. In Kap. I, Art. 1, Abs. 2 heißt es darin: "Die Vertragsparteien bilden beginnend mit dem 1. Juli 1990 eine Währungsunion mit einem einheitlichen Währungsgebiet und der Deutschen Mark als gemeinsamer Währung. Die Deutsche Bundesbank ist die Währungs- und Notenbank dieses Währungsgebiets." Vor allem angesichts der Ausreiseströme sah man sich zu raschem Handeln gezwungen. Löhne, Gehälter, Renten, Mieten und andere "wiederkehrende Zahlungen" wurden 1:1 umgestellt. Bei Bargeld und Bankguthaben waren die Regelungen komplizierter: Kinder unter 14 Jahren konnten bis zu 2.000 DDR-Mark im Verhältnis 1:1 umtauschen, 15- bis 59-jährige bis zu 4.000 DDR-Mark, wer älter war, 6.000 DDR-Mark. Darüber hinausgehende Beträge wurden im Verhältnis 2:1 umgestellt. Der Ansturm auf die neue Währung war groß: Bis zum Abend des 2. Juli zählte allein die Sparkasse der Stadt Berlin rund 320.000 Kunden. Bei den 15.000 Bankfilialen in der DDR wurden am Tag der Währungsumstellung 3,4 Mrd. DM abgehoben.

Die Einführung des Euro

Am 1. Januar 2002 wird der Euro als Bargeld eingeführt und ist ab diesem Zeitpunkt alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel in Deutschland und den elf weiteren Teilnehmerländern (Luxemburg, Finnland, Irland, Belgien, Niederlande, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland) der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und ersetzt damit die nationalen Währungen. Bereits seit dem 1. Januar 1999 wacht die Europäische Zentralbank mit Sitz in Frankfurt am Main darüber, dass die neue Europawährung auf Dauer so stabil wird wie die D-Mark. Sie wird nach dem Vorbild der Bundesbank aufgebaut und ist mit einem klaren Stabilitätsauftrag ausgestattet. Das entscheidende Qualitätsmerkmal ist die Unabhängigkeit der Zentralbank von politischen Weisungen jeder Art. Ihr erster Präsident ist der Holländer Wim Duisenberg. Mit der Einführung des Euro werden sämtliche Geldvermögen- und schulden wertgleich umgestellt; damit ist die Einführung des Euro keine Währungsreform, sondern eine Währungsunion.

swr
20. Juni...
# 20. Juni 1960 #

Der amerikanische Schwergewichtsboxer Floyd Patterson wird durch k.o.-Sieg über den Schweden Ingemar Johannson im Revanchekampf erneut Weltmeister, nachdem er den Titel 1959 an diesen hatte abgeben müssen. Er durchbricht damit erstmals das Erfahrungsgesetz des "They never come back"


# 20. Juni 1944 #

Freiwillige Piloten der Deutschen Luftwaffe stellen eine deutsche 'Kamikaze'-Einheit auf, deren Ziel es ist, unter so gut wie sicherem Verlust des eigenen Lebens bis an den Rand mit Sprengstoff gefüllte Flieger um jeden Preis durch die gegnerische Abwehr in feindliche Ziele zu bringen.


# 20. Juni 1837 #

In Großbritannien wird die 18jährige Viktoria I. als Nachfolgerin ihres kinderlos verstorbenen Onkels Wilhelm IV. Königin
*******len Paar
5.778 Beiträge
Manfred Krug
Manfred Krug unterschrieb Ende 1976 die Protestresolution gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann.

Das wardas Ende seiner Karriere in der DDR.

Manfred besantragte die Ausreise und reiste mit Familie am 20. Juni 1977 aus, nach Westberlin.

Er war einer der besten Schauspieler, der in der DDR lebte. Ich persönlich erinnere mich gern an die Film: "Hauptmann Florian von der Mühle" und natürlich "Die Stülpner-Legende".

...pssst...
DieStille
21. Juni 2007
# 21. Juni 1999 #

Der fast 80-jährige Papst Johannes Paul II. entscheidet, dass ab dem 1.1.2000 keine für eine straffreie Abtreibung erforderliche Beratungsbescheinigung mehr durch Einrichtungen der Katholischen Kirche ausgestellt werden darf. Die Entscheidung sorgt in Deutschland für erhebliche Irritationen unter den gläubigen Katholiken.

# 21. Juni 1919 #

Die von den alliierten Siegermächten des Ersten Weltkrieges konfiszierte und nach Scapa Flow im Nordosten der Britischen Inseln beorderte Deutsche Flotte versenkt sich bei der Ankunft am Zielort selbst.
***an Frau
10.900 Beiträge
Olympiasieg und Weltrekord
21.6.1960: Armin Hary: 100 Meter in zehn Sekunden

Den legte Hary, der seit 1958 Sprint-Europameister war, auch an diesem 21. Juni 1960 gegen 22.00 Uhr auf der knallharten roten Aschenbahn vor 15.000 Zuschauern im Züricher Letzigrund hin - dabei waren die Voraussetzungen für einen Rekordlauf alles andere als gut.

Armin Hary: "Ich wusste erst um halb zwölf, dass ich überhaupt in Zürich starten durfte, denn der DLV, der Deutsche Leichtathletik Verband, hatte eine Sperre für alle Olympiakämpfer verhängt, wegen einer Schonung der zu viel angesagten Wettkämpfe."

Diese zeitweilige Blockade aus dem eigenen Lager hinderte Hary freilich nicht daran, in Zürich gleich zweimal die Traumzeit der Leichtathleten von 10,0 Sekunden über 100 Meter zu laufen - damals natürlich noch handgestoppt.

Der erste Lauf wurde wegen eines angeblichen Fehlstarts annulliert - den hatte zunächst freilich niemand bemerkt, weil das Rennen wegen eines Schadens an der Startanlage nicht gestoppt wurde. Einen zweiten Lauf hätte es dann eigentlich gar nicht mehr gegeben - wenn nicht ein anwesender Leichtathletik-Spezialist der schreibenden Zunft das Regelbuch zur Hand gehabt und Hary selbst Einsatzbereitschaft gezeigt hätte.

Armin Hary: "Es war natürlich eine kolossale Nervenbelastung, da ich in 20 Minuten alles selbst machen musste und mich mit dem Kampfgericht rumschlagen musste, um überhaupt zu einem Ziel zu kommen."

Von dieser Nervenbelastung war bei Hary auf der Laufbahn freilich nichts zu spüren. Als er nach dem zweiten Hundertmeterlauf ins Ziel kam, standen wieder die 10,0 Sekunden auf den Uhren der Kampfrichter. Weltrekord - so hoffte Hary jedenfalls am Tag danach:

Hary: "Ich glaube, dieses Mal finden sie kein Haar in der Suppe, um mir diesen Weltrekord zu entreißen."

Armin Hary wusste, warum er vorsichtig war, schließlich war er ein gebranntes Kind. Bereits 1958 hatte er in Friedrichshafen einmal die 10,0 Sekunden geschafft - doch beim Nachmessen der Bahn hatte sich ergeben, dass sie sich um neun Millimeter zu stark neigte, woraufhin der Rekord natürlich nicht anerkannt wurde.

Doch diesmal war alles regelgerecht. Mit seinem Lauf von Zürich katapultierte sich Hary an die Spitze der Rekordlisten und war nun in der Leichtathletik-Welt endgültig ein bewunderter Star. Doch geliebt wurde er vom Publikum nicht, bei den deutschen Fans hatten weiterhin andere Läufer wie Manfred Germar und Heinz Fütterer die Nase vorn. Und das änderte sich auch nicht nach dem Rennen, das für Hary persönlich viel wichtiger als der Weltrekordlauf war.

Hary hatte gewonnen - und war damit Olympiasieger von Rom. Das war sein großes Ziel während seiner aktiven Zeit gewesen, der Weltrekord war quasi nur ein willkommenes Nebenprodukt - denn, so Hary, "ein Weltrekord verblasst, ein olympischer Titel bleibt dir immer".

Doch Armin Hary sollte mit seinen Erfolgen nicht wirklich glücklich werden, Jahre später verfluchte er seinen Olympiasieg sogar. Der Medienrummel - damals im Vergleich zu heutigen Zuständen im Prinzip noch völlig harmlos - war nichts für Hary, er war einfach kein Mann für die Öffentlichkeit.

Zudem verzettelte er sich bei dem Versuch, seine Leistungen in klingende Münze umzusetzen. Er wechselte nach seinem Rekordlauf den Ausrüster, um zweimal abzukassieren. Brachte ihm dies schon keine Freunde ein, so wurde er 1961 wegen falscher Spesenabrechnungen und eines kritischen Illustrierten-Artikels sogar gesperrt. Im selben Jahr beendete eine bei einem Autounfall erlittene Knieverletzung seine kurze Karriere - er war erst 24 Jahre alt.

Später hatte Armin Hary mit Sport nichts mehr zu tun - wenn man von der privaten Golfrunde einmal absieht. Der übergroße Kommerz, bei dem der einzelne seiner Ansicht nach gar keine Rolle mehr spielt, war seine Sache nicht.

Der Sport hat also aus Armin Hary trotz der Erfolge nicht den glücklichen, strahlenden Helden gemacht - doch sein Name wir immer mit der magischen Grenze von 10,0 Sekunden verbunden bleiben.

Autor: Wolfgang van Kann
DW-World
*******len Paar
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21. Juni 1963
Die DDR-Führung beschließt einen weiteren Ausbau der Berliner Mauer.

Kontroll- und Schutzstreifen sollen die Fluchten nicht nur erchweren sondern verhindern.

So folgt eine neue "Verordnung über Maßnahmen zum Schutze der Staatsgrenze zwischen der DDR und Westberlin", welche in die Verfassung aufgenommen wird.

...pssst...
DieStille
*******len Paar
5.778 Beiträge
22. Juni 1974
Fußball WM 1974:

Der Magdeburger, Jürgen Sparwasser, schoss in der 78. Spielminute das Siegestor im Spiel gegen die Auswahl der BRD.

Das war das einzige Spiel, bei dem die beiden deutschen Mannschaften gegeneinander antraten.

Den Jubel als dieses Tor fiel, werden diejenigen die das Spiel gesehen haben, nie vergessen.

...pssst...
DieStille
***an Frau
10.900 Beiträge
@*******len

Zu diesem Spiel geht allerdings auch das Gerücht, dass die BRD absichtlich verloren hat um in nicht Gruppensieger zu werden und diese Taktik ging ja auch letztendlich auf, die Bundesrepublik wurde Fussballweltmeister *zwinker*

@OT

22.6.1924: "Frankfurter Schule" eröffnet

An der Universität Frankfurt wurde das Institut für Sozialforschung eröffnet. Als Zentrum der "Frankfurter Schule" um Theodor W. Adorno, Erich Fromm, Max Horkheimer und Herbert Marcuse erlangte das Institut nach dem Zweiten Weltkrieg Weltgeltung. Die "Frankfurter Schule" versuchte u.a. die Gesellschaftstheorie von Karl Marx philosophisch, historisch und psychoanalytisch neu zu interpretieren. Zentraler Ansatz der "Frankfurter Schule" ist die kritische Theorie. Sie stellt eine Art Metatheorie (= Theorie der Theorie) dar, weil sie die Gründe und Begründungen anderer Theorien in einem gesellschaftlich-historischen Kontext zu erklären versucht.
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