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Kalenderblatt

3. Oktober 1990
Tag der Deutschen Einheit


Mit Wirkung vom 3.10.90 trat der Einigungsvertrag zwischen der BRD und der DDR in Kraft. Damit trat die DDR - zu der vorher eine Wirtschafts- und Währungsunion begründet wurde - dem Grundgesetz der BRD bei.

Damit war die Teilung, die seit 41 Jahren zu diesem Zeitpunkt bestand, überwunden. Zumindest politisch.

Zuvor war es erforderlich, zunächst einen Friedensvertrag abzuschließen, den sog. 2 + 4 Vertrag.

Mit dem Ende der DDR ging das gesamte sozialistische Lager in die Brüche. Die sog. Vereinigung hatte auch den Zusammenbruch der anderen sozialistischen Länder zur Folge, deren massive wirtschaftliche Schwächung und so weiter. Der Warschauer Vertrag, das Verteidigungsbündnis der sozialistischen Staaten, brach ebenfalls weg. Vom RGW, dem Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe, ebenso.

Das Datum des 3. Oktober ist recht willkürlich gewählt. Dieses Datum hat keine historische Grundlage.

Willy Brandt, den ich sehr verehre sagte damals: Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört. Damit hat er recht. Doch auch die Mauer in den Köpfen muß in manchen Fällen noch fallen. Gleichzeitig haben sich vermutlich für viele Bürger der ehemaligen DDR die Hoffnungen nicht erfüllt. Mit dem Untergang der DDR ging auch die Wirtschaft der DDR den Bach runter. Tausende, Millionen von Menschen wurden freigesetzt und, wie es so heutzutage heißt, dem "Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung" gestellt. Nur das da recht wenig Arbeitsmarkt ist. Der Exodus von Menschen aus der DDR in die BRD, der angabegemäß eine der Ursachen des Baues der Mauer war, setzt sich bis in die heutigen Tage fort.

Auch 17 Jahre nach der Vereinigung ist die Teilung m. E. noch nicht überwunden. Dazu bedarf es vermutlich noch einiger Generationen.

Wer sich tiefer mit der Materie beschäftigen möchte, dem empfehle ich die Fernsehdokumentation "Deutschlandspiel", die m. E. super gemacht ist und viele Fakten vermittelt. Zumal die Verbindung von gespielten Szenen und Filmaufnahmen aus dieser Zeit eine große Spannung aufbaut. Nicht zu vergessen Peter Ustinov, der in dieser Dokumentation mitwirkt. Fünf [b]**[/b] für diese Doku.
*******len Paar
5.778 Beiträge
...
Dazu bedarf es vermutlich noch einiger Generationen.

och nö ... eine Generation dürfte reichen *zwinker*

...pssst...
DieStille
*********es_sl Paar
54 Beiträge
1789 - 1799 Die Französische Revolution gehört zu den folgenreichsten Ereignissen der neuzeitlichen europäischen Geschichte.
6. Oktober 1989
Berlin, Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik.

Unter den Linden - Fackelzug der Freien Deutschen Jugend (FDJ) anläßlich des 40. Jahrestages der Gründung der DDR am 7.10.1949

Es brodelt im Volk.

Ich war am 06.10.89 als Mitglied der Delegation einer großen Universität nach Berlin abgeordnet. Teilnahme an der Begrüßung der Genossen aus den anderen soz. Ländern und dann Fackelzug. Wir fuhren unter Eskorte mit Bussen nach Berlin. In Berlin unendliche Wartezeiten. Teilweise war uns sehr kalt, aber Blau mußte offen getragen werden. Begrüßung der Gäste in Hohenschönhausen, wir standen Spalier. Tagsüber massive Diskussionen über das Gelöbnis der Jugend an die SED. In letzter Minute kommt eine geminderte Fassung, die kein Gelöbnis auf Erich Honecker beinhaltet. Abends dann Fackelzug. Die alten Männer auf der Tribüne. Wir sind sehr gut bewacht... ;-). Ordnungskräfte der FDJ und unsere Chefs aus der FDJ-Kreisleitung. Rechts und links. Alle zusammenbleiben. Dicht an dicht marschieren wir unter den Linden. Gorbi-Rufe. Unsere damalige Hoffnung.

Dann Rückreise nach der Heimatstadt, wieder mit Eskorte. Auf dem Bahnhofsvorplatz in meiner Heimatstadt dann erste Anpöbeleien. Ich noch in Blauhemd, werde angegriffen.

Am nächsten Tag Besuch bei meinem Vater, der direkt am Ring wohnt. Sehe, wie die Volkspolizei das Volk vom Ring treibt. Bin entsetzt. Der 7.10... der letzte Jahrestag, der 40.

Kurios: 1988 bei einer Schulung der FDJ erfahren wir: Der Klassenfeind wird den Jahrestag zur Destabilisierung der DDR nutzen. Es gibt Ärger. Ups. Gleichzeitig viele Diskussionen über Glasnost und Perestroika, dann das Alkoholverbot in der UdSSR. 1989 war ich auch noch in Kiew und Charkow.

Eine verdammt bewegte Zeit. Es begann eine sehr aufregende Zeit, die nächste Zäsur: der 18. Oktober. Der Rücktritt von Erich. Endlich. Autsch, Egon Krenz kommt als neuer Generalsekretär. Und schon schießt er die ersten größeren Böcke. Scheiße, diese müde Type, der alte Kronprinz von Erich. Der Rest bleibt, vor allem Mielke verschwindet leider nicht. Verdammt.

Last but not least: Ja, ich war in der FDJ aktiv. Dazu stehe ich. Meine Akte, die ich vom BStU erhalten habe, ist sauber. Niemand hat Schaden durch mich erlitten. Das nur rein vorsorglich. Mich schütze diese ehrenamtliche Tätigkeit vor einigem. Und es war das normalste auf der Welt. Es gab vermutlich hunderttausende junge Menschen, die da mitmachten. Ohne zum Verbrecher zu werden.

Morgen früh etwas zum 7.10, die vorherige Gründung der BRD und wenn ich es schaffe, ein paar Highlights dieser aufregenden Wochen damals.

Quasi
@quasi
das hast du (finde ich), sehr schön geschrieben.
viele unserer user, wissen gar nicht, wie diese zeit bei uns war.
lg

kvc
der auf die fortsetzung wartet.
07.10.1949 Gründung der DDR
Am 7.10.1949 wurde die Deutsche Demokratische Republik gegründet. Erster Arbeiter- und Bauernstaat auf deutschem Boden.

Was ging dem voraus: Der 2. Weltkrieg, der Faschismus, furchtbare Verbrechen an den Völkern der Welt. Das zweite Mal ist von diesem Boden ein Weltkrieg im 20. Jahrhundert ausgegangen. Militarismus, Deutschtümelei, eine verbrecherische, perverse "Führung" in Deutschland hatte einen Weltenbrand ausgelöst. Am Ende waren es ca. 52 Millionen Menschen, die in diesen Jahren umgebracht worden sind.

Was wenig bekannt ist oder auch verdrängt wird: Bereits auf den Konferenzen von Jalta, Theran und Potsdam hatten die Alliierten beschlossen: Von Deutschland darf nie wieder eine Gefahr ausgehen. Ein Beispiel ist z.B. der Plan des amerikanischen Finanzministers Morgentau, der eine viel weitgehendere Zergliederung Deutschlands vorsah.

Nach der Befreiung - Datum 8. Mai - erfolgte die Aufteilung des deutschen Gebietes in Besatzungszonen. Engländer, Franzosen, Amerikaner, UdSSR. Teilweise wurde noch getauscht, die UdSSR verlies Österreich, die Amerikaner Sachsen, dafür bekam die UdSSR z.B. Sachsen als Besatzungszone. Einen Friedensvertrag gab es erst mit dem 2 + 4 Vertrag 1989.

Zwischen 1945 und 1949 geschah sehr viel. Die Gruppe Ulbricht wurde von Moskau nach Berlin geschickt (siehe W. Leonhardt, Die Revolution frißt ihre Kinder". 1949 Währungsreform in den westlichen Besatzungszonen.

Am 24. Mai 1949 erfolgte das Inkrafttreten des Grundgesetzes der BRD. Damit war ein Staat entstanden. Die Verfassung der DDR trat am 07.10.1949 in Kraft und somit entstand die DDR.

Die DDR hatte formell ein Mehrparteiensystem. Einmal die SED, gebildet aus der SPD und der KPD. Vereinigt im Admiralspalast. Ob Zwangsvereinigung oder nicht, das ist hier kein Thema. Dann gab es die Parteien der nationalen Front, Liberale, Freie Demokraten, Bauernpartei und einige andere mehr. Jugendorganisation der SED, die FDJ. Gewerkschaft: der FDGB, Freie Deutsche Gewerkschafts Bund.

Chef der DDR war W. Ulbricht. Generalsekretär der SED. Erster Staatspräsident Wilhelm Pieck.

Die DDR entwickelte sich unter Ulbricht. Problem: Stalins Ära. Diese endete 1954 mit dem Tod Stalins. Chrustschows Rede auf dem 20. Parteitag der KPdSU legte die Verbrechen Stalins offen. Schock... Dann der 17. Juni, der kollektive Schock für die SED, was den späteren Unterdrückungsapparat Auftrieb gab.

Ulbricht selbst wurde durch E. Honecker gestürzt. Ins Abseits gedrängt und insoliert. Das 1971 (?). Honecker endete 1989 am 18.10.89, als er zum Rücktritt gezwungen wurde. Kurioserweise von den eigenen Genossen und dem Kronprinzen Krenz. Mielke war wohl auch dabei. Aber: gerade der hätte in die Wüste geschickt gehört und mit ihm die ganze Plage.

Bundesrepublik und DDR ... ein besonderes Kapitel. Adenauers Politik: keine Anerkennung. Abbruch der Beziehungen zu Staaten, die die DDR aberkannten. Erst unter der Regierung Brandt gab es eine Annäherung. Die sog. Ostverträge, verhandelt durch Egon Bahr. Hierzu ein Literaturtipp: Egon Bahr "Zu meiner Zeit". Ebenso Merseburger "Willy Brandt". Mit den Ostverträgen wurde die Mauer etwas durchlässiger. Mit der Anerkennung der DDR durch Kambotscha kam die BRD in ein gewaltiges Problem, sie mußte irgendwie vermeiden, die Beziehungen abzubrechen, weil sie sich damit selbst geschadet hätte und gleichzeitig Gesicht wahren.

In diesen 40 Jahren geschah sehr vieles. Hier kann es nur in ganz kleinen Teilen angerissen werden. Wichtig ist, dass wir uns nicht von den Medien unsere Erinnerungen an die Zeit prägen lassen. Heute, 17 Jahre später, wissen viele Menschen nicht einmal mehr, wer Honecker war oder was es in der DDR alles gab und was wirklich war. Ein Bild ist entstanden oder im Entstehen, dass der Wirklichkeit nicht gerecht wird. Dabei sind viele Lehren aus der Geschichte zu ziehen, vieles aus der DDR würde auch der Bundesrepublik von heute sehr gut bekommen, dabei denke ich zum Beispiel an das einheitliche Schulsystem und einiges anderes mehr.

Quasi
Hallo
Kaiser von Joy, es war mir ein Vergnügen und ich Danke Dir für Deine Worte.

Was mich traurig macht: Nirgends in dieser Stadt heute war etwas zu sehen und zu hören dazu.

Allerdings habe ich den Brief von Frau Bergmann-Pohl, damals Präsidentin der Volkskammer der DDR (quasi das Parlament der DDR) an den damaligen Bundespräsidenten gesehen, mit dem der Beitritt gemäß Artikel 36 GG zum Geltungsbereich des GG der BRD erklärt wurde. Wenn es hochkommt, waren es 10 Zeilen mit einer Unterschrift.

Bei der Bergmann-Pohl muß ich immer an einen Spruch von einem Kabarettisten denken: Frau Bergmann-Pohl eignet sich ganz besonders gut für Auslandsreisen. Grund: Sie kann sich dort eines Dolmetschers bedienen. Ihr Lächeln ist im Gegensatz zu ihren Reden äußerst vielsagend.

Wo ich das Ding gesehen habe: Im Schloß Bellevue beim Tag der offenen Tür heute. Langsam habe ich alle unsere Ministerien und Regierungsgebäude hier in Berlin durch. Nur das Bundeskanzlerinnenamt fehlt noch. Allerdings hoffe ich auf eine andere Hausherrin, wenn ich das beim nächsten Tag der offenen Tür besuche. Dabei könnte ich mir sogar den ehemaligen Bundesbankpräsidenten Pohl gut vorstellen, der vor der überstürtzen Vereinigung damals warnte.

All dieses bitte ich als ERgänzung meines ersten Beitrages zu sehen. Auch dieser Tag der offenen Tür ist ein Kalenderblatt wehrt.

Im übrigen, unser Chef und seine Frau machten auf mich einen sympathischen Eindruck, sie wirkten bescheiden und angenehm.

Auch die Art und Weise, wie dort präsentiert und gezeigt wurde, war als sehr angenehm zu empfinden.

Bilder davon habe ich viele gemacht, diese müssen erst noch bearbeitet werden.

Quasi

Bericht aus Berlin
der 9. Oktober 1989 - Wendepunkt und höchste Gefahr
Leipzig. Es ist der 9.10.1989. Montagsdemo. Leipzig.

Morgens Sitzung der Geschäftsleitung meiner damaligen Arbeitsstelle. Ich bin mit dabei. Wir werden alle Mitarbeiter vor 16 Uhr heimschicken. Alle Leitungsmitglieder sowie die leitenden Mitarbeiter der gesellschaftlichen Organisationen (FDJ, FDGB) übernehmen den Abenddienst in der Außenstelle am Karl-Marx-Platz (heute Augustusplatz). Die Lage ist sehr ernst.

Gegen 15.30 Uhr nehme ich meinen Platz an der Pforte der Außenstelle ein. Schlüsselausgabe für die Schränke, in denen die Studenten die Sachen abhängen können. Taschen sind in der Bibliothek nicht erlaubt. Sie schauen ziemlich mißtrauisch, überall nicht die gewohnten jungen Frauen, sondern fast nur Männer im Dienst. Ups... 10 m von mir hin große Glasscheiben. Draußen wird es immer lauter. Die Montagsdemo beginnt. Was ist das? Aufruf der Leipziger Sechs? Kurt Masur, Bernd Lutz Lange, Peter Zimmermann und drei Mann von der Bezirksleitung der SED rufen zur Gewaltlosigkeit auf.

Zum Glück kam es an diesem Tag nicht zur Eskalation, kein Schuß ist gefallen. Die Truppen werden zurückgezogen. Die Student/innen kamen freudestrahlend in die Außenstelle zurück. Gewonnen. Euphorisch. Uns fällt ein Stein vom Herzen. Auf dem Weg von der Beethovenstraße zum Karl-Marx-Platz hatten wir massive Polizeikräfte gesehen, die Kampfgruppen (eine Art Arbeiterarmee) standen bereit. Mannschaftswagen.

Die friedliche Revolution hat begonnen, das alte System wehrt sich. Doch es hat verloren. Diese friedliche Revolution pflanzte sich über das ganze Land fort. Die Menschen trafen sich zu friedlichen Massendemonstrationen auf dem Leipziger Ring. Für eine Erneuerung der DDR, für Reisefreiheit und Meinungsfreiheit. Demokratie und freie Wahlen. Das Thema der Wiedervereinigung war damals noch nicht aktuell. Das kam erst später. Noch ging es um eine Reform des Sozialismus und des Lebens in der DDR.

Ein Aufbruch in eine neue Zeit. Nie wieder habe ich einen so schweren Dienst gehabt. Was an diesem Tag geschah, welche gewaltigen Gefahren an diesem Tag für uns alle bestanden, wurde mir erst später bewußt. Wir erlebten diese Zeit wie im Traum und kamen kaum noch mit, alles aufzunehmen und zu verarbeiten.

Ich bewundere die Menschen, die den Mut hatten, diesen Anfang zu wagen, die Massen, die auf die Straße gingen, sich gemeinsam für eine Sache einsetzten. Ohne Gewalt. "Wir sind das Volk", "Stasi in die Produktion", "Freiheit ist die Freiheit der Andersdenkenden".

Quasi
*******len Paar
5.778 Beiträge
...
Gänsehaut ... weil geschrieben wie ein zweites Mal erlebt.

Um es nachzuvollziehen, muss man das wohl erlebt haben *zwinker*


...pssst...
Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit
in der kommenden Nacht.

Die Uhren werden von 2 auf 3 Uhr vorgestellt.


Quasi
******rot Frau
13.137 Beiträge
Das ist aber eher ein Beitrag für die Gerüchteküche ...

wir dürfen eine Stunde länger schlafen - die Uhren werden von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgedreht
sorry
bin mal wieder drauf reingefallen... Ich lerne das nie.
******rot Frau
13.137 Beiträge
Da gibts eine prima Eselsbrücke ... hab ich mal irgendwo gelesen

Im Sommer werden die Stühle VORS Kaffee gestellt - im Winter ZURÜCK *ggg*
Dankeschön
ich gehe dann mal an die Arbeit....
Ich geb´s zu:
Ohne diese Eselsbrücke hätte ich´s mir auch nicht gemerkt.
Da soll noch mal einer sagen, dass der JC nicht auch bildet. *zwinker*
Quasi, da fehlt auf alle Fälle noch mindestens eine Untertasse.
Das Scheppern beim Klingeln hilft zusätzlich ungemein.
Für normal Schlafende kaum zu ertragen ...
@quasiadson
SORRY...*sorry* aber ich muß das schreiben...

dein Beitrag zur Uhrzeitänderung kam recht spät am Samstagabend...

schaust du keine Nachrichten?
Ließt du keine Webnachrichten?
Oder warum hast du diesen Beitrag geschrieben????

manchmal kann ich deinen Beiträgen nicht folgen..

aber egal....

die Tante Bine
denn ich muß ja nicht alles verstehen
******rot Frau
13.137 Beiträge
oh Tante Bine schreib sowas nicht.
Ich erinnere mich noch recht gut - mein erstes Jahr hier ...

Josi schrieb samstag abend einen Beitrag zur Zeitänderung ... Titel "für die Schnarchnasen unter uns" oder so ähnlich ...

Ich hatte es wirklich verpasst und nicht mitbekommen, war superüberrascht und taussendfroh das ichs durch sie doch noch erfahren hab ...

Danke nochmal Josi *ggg*
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
Darf ich....
*ggg* bitte auch noch mal......ist so schön..hihi

Ende der Sommerzeit
Eine Stunde mehr für alle

Die Uhren werden wieder umgestellt (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: In der Nacht werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. ]
Zwei Mal im Jahr stehen die Deutschen vor der selben Frage: Wird die Uhr vor- oder zurückgestellt? Das Ende der Sommerzeit in der Nacht auf Sonntag ist dabei die angenehmere Variante: Um 3:00 Uhr werden die Zeiger um eine Stunde zurückgedreht - man kann also unbeschwerter feiern und länger schlafen. Es gilt dann in der gesamten Europäischen Union und anderen Nachbarstaaten wieder die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Morgens ist es dann früher hell, dafür wird es abends eher dunkel..... *roll*
*****_bw Frau
520 Beiträge
Eine Stunde mehr für alle

Na... ich weiß nicht Tommelinchen!

Man hat uns diese Stunde ja bereits im Frühjahr
"gestohlen" - und nun nach Gebrauch wieder
klammheimlich zurückgegeben!

Und zwar so heimlich, daß der ein oder andere
immer noch zwischen Diebstahl und Schenkung
schwankt...*g*
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
*hae* .....ich versteh das ganze sowieso nicht....
liebe zarah....mit der Uhrenumstellung.........

meinetwegen müßte es da gar nicht geben....
20 Jahre Deutsches Historisches Museum
in Berlin

Heute, am 28. Oktober 2007 feiert das Deutsche Historische Museum in Berlin seinen 20. Gründungstag mit einem Tag der offenen Tür.

Quasi
traurig
Evelyn Hamann verstorben. Als Partnerin in den Sketchen von Loriot war sie unübertroffen.

http://www.n-tv.de/872074.html
***an Frau
10.900 Beiträge
Was hat diese Nachricht denn mit dem Threadthema zu tun?
*roll*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
29. / 30. Oktober 1813
10 Tage nach der Völkerschlacht bei Leipzig vom 16. bis 19. Oktober 1813, in der 335.000 verbündete Österreicher, Preußen, Russen und Schweden, 190.000 Franzosen und Rheinbundtruppen zum Rückzug zwangen, stellen sich am 29. Oktober 1813 österreichische Truppen und die gesamte bayerische Armee unter General Wrede, Napoleon bei Hanau in den Weg.
Man glaubt die Franzosen in Leipzig geschlagen und will sich daher über deren Reste hermachen.
Napoleon der jedoch am 19. 0ktober in Leipzig, zuerst seine alte Garde, die Artillerie und alle Truppen mit hohem Kampfwert aus der Schlacht gezogen hatte, kann im Gegensatz zur Fehleinschätzung der Alliierten, auf eine nahezu intakte Armee zurückgreifen.

Das Ergebnis der alliierten Überheblichkeit ist, dass nahezu die gesamte bayerische Armee und die daran beteiligten österreichischen Armeekorps am 29. / 30. Oktober 1813 aufgerieben und in die Flucht geschlagen wurden.
Armeen, die noch im Frühjahr 1813 gemeinsam mit den Franzosen, in Russland, der Weite des Landes und der Härte des russischen Winters geschuldet, ein Fiasco erlebten.
(Siehe auch "Krieg und Frieden" von Lew Nikolajewitsch Tolstoi)

In die preußisch - deutsche Geschichtsschreibung und dessen akademische Lehrmeinungen, wird der Sieg von Hanau keinen Eingang und keine Beachtung finden.
Würde dieser Sieg doch in Frage stellen, ob die Franzosen und Rheinbundtruppen bei Leipzig tatsächlich vernichtend geschlagen wurden, wie dies in deutschen Lehrbüchern, die Preußentum und Franzosenhass zu predigen haben, noch heute zu lesen ist.
Auch die Frage, warum preußsche Truppen erst am 31.12.1813 den Rhein bei Kaup überschritten, würde in einem anderen Kontext beleuchtet, als dies bis heute, in deutschen Universitäten geschieht, in denen seit dem Wiener Kongreß, der oberflächliche Dreisprung: Völkerschlacht - Elba - Waterloo gelehrt wird.
Damit niemand merkt, wie haarscharf die sogenannten Alliierten, aufgrund ihrer eigenen Intrigen und Uneinigkeit, selbst auf dem Feld in Waterloo, nur einen knappen Sieg errangen.
Ein Sieg, der wohl auch hier eher dem Unvermögen eines Marschall Grouchy anhängt, als der Kriegskunst eines Duke of Wellington oder eines Marschall Blücher. Wie auch?
Lag der letztere doch die meiste Zeit der Schlacht unter seinem toten Pferd und Ersterer ließ erstmal die Preußen beschießen (frendly fire) als diese auf dem Schlachtfeld ankamen und sich formierten.

Tatsächlich am Ende war seit Leipzig lediglich der Rheinbund, dessen Teilstaaten Frankreich und Napoleon seit der Völkerschlacht bei Leipzig, den militärischen Beistand aufkündigten.
Ändern daran konnte auch der französische Sieg bei Hanau nichts mehr.
Wirtschaftlich war der Rheinbund ja auch bis dahin nie ein Erfolgsmodell, in der sich jeder nur der Nächste war.

Aber mit Blick auf Brüssel: ist das heute anders?
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