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Kalenderblatt

***an Frau
10.900 Beiträge
@*****tte

Wie immer bei solchen Schlachten verlier ich leicht den Überblick wer mit wem und dann noch gegen wen sich da abgeschlachtet hat.

Gab es eigentlich einen Potentat und Feldherrn der weniger Kriege angezettelt hat als Napoleon?

Bitte diese Frage nicht mit Resantimants gegen die Franzosen betrachten, die kenne ich nämlich nicht und wer je den Invalidendom oder auch "Hôtel des Invalides" besucht hat mit dem imposanten Sarg von Napoleon, kann an dieser Stätte nichts finden, was man damit in Verbindung zu bringen ist.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Gab es eigentlich einen Potentat und Feldherrn der weniger Kriege angezettelt hat als Napoleon?

Die Antwort liegt darin, in welchen Kontext man Napoleon stellen möchte.
1789 bis 1815 führten alle gegen Frankreich und die Idee der französichen Revolution bekämpfenden Staaten, Krieg gegeneinander oder gleich mit mehreren Staaten.
England z.B. (außer den 13 Monaten und 3 Wochen, des Friedens von Amiens) gegen die halbe Welt, weil sie meinten, dass keine Flagge die Ware deckt, außer die Englische und man das exorbitante Recht habe, Schiffe zu durchsuchen und Flotten zu versenken.

Vergessen wird jedoch gern, das Napoleon in den Rheinbundstatten den Code Civil einführte, der nach 1813 teilweise wieder aufgehoben und das preußische Landrecht in Kraft tretend, erst 1900 wieder, mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch als modernisierte Neuerfindung des Fahrrades lebendig wurde.
Wenn Du heute (außer in England) mit dem Fahrrad auf der rechten Seite fährst, ist dies eine Regelung, welche als "Rechtsfahrgebot" erstmals in den Verordnungen zum Code Civil geregelt wurde.
Ferner gibt es heute noch Pappelalleen in Deutschland, welche es damals den Fuhrwerken ermöglichte, Wege auch im Winter zu finden, wenn diese zugeweht waren. Die Bepflanzungsorder von Hauptverkehrswegen, geht auf eine kaiserliche Verordnung von Napoleon Ier zurück.

Schade, dass man die heute wegen rasender, "tiefergelegter Kasperbuden mit Unterbodenbeleuchtung" vernichtet.

Die erste vollständige kartographische Vermessung und Erfassung Deutschlands, wurde vom französischen Kartographischen Institut der Académie francaise durchgeführt. Davon profitierten alle Rheinbundstaaten.

Wenn man historische Figuren lediglich als Potentaten und Feldherren sehen will, finde ich das immer etwas undifferenziert.
Schließlich wurde im "Befreiungskrieg 1813" auch niemand befreit, sondern nur zurückerobert und (mit wenigen Ausnahmen) der vorherige Zustand wieder hergestellt, den man dann erst 1848 in Deutschland wieder revolutionär bekämpfen wollte.
***an Frau
10.900 Beiträge
@*****tte

Die Antwort liegt darin, in welchen Kontext man Napoleon stellen möchte.

Genau in diesem Kontext möchte ich ihn auch sehen und daher finde ich meine Frage auch nicht undifferenziert, sie bezog sich ausschließlich darauf, ob es geschichtlich gesehen einen Feldherrn gab der mehr Kriege geführt hat.

Das Napoleon auch viel für die politsche Einheit Frankreichs geleistet hat was bis in die heutige Zeit reicht (Zentralregierung, einheitliche Sprache, es gibt so gut wie keine anderen Sprachen in Frakreich, vielleicht noch das languedoc), aber deswegen kann man solch eine Peron doch auch von einer anderen Seite sehen.

Das ist doch immer so im Leben, sowohl als auch.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Stimmt!
Man kann auch Goethe, abseits seines großen Lebenswerkes, als liebedienernden herzöglich - sachsen - weimaranischen Geheimrat sehen, der sein Fähnchen immer in den Wind hing, um sein Schaffen ermöglichen und sichern zu können.
Die Frage ist nur, macht es Sinn, eine Person von dem zu selektieren, was sie ausmacht und deren Initial und Grundidee ist oder ob man damit Geschichtsklitterung betreibt?

Ohne Dich persönlich zu meinen:
Die heute stattfindende grundsätzliche Rechts / Links - Denke, die neben sich nichts Anderes und keine Differenzierung duldet, der man unberechtigt alles unterwirft, ist auch ein wenig daran Schuld, dass den heutigen Jugendlichen kaum andere Identifikationsmöglichkeiten mehr gegeben sind als diese beiden (beschränkten) Sichtweisen und ich mich daher am Wochenende in Groitzsch und Dresden mit den Ergebnissen und Auswüchsen dieser Demagogien befassen mußte.

Ich könnte mir auch Schöneres vorstellen!
Zahl der Kriege
Mir liegen zwar keine statistischen Erhebungen vor und ich nehme an, dass es sehr aufwändig sein dürfte, diese zu finden, jedoch kann ich mir sehr gut vorstellen, daß es vor und nach Napoleon "Feldherren" gab, die mehr Kriege geführt haben. Dann denke ich da an Friedrich II v. Preussen.

Allein wenn wir in das alte Ägypten, in das Zweistromland zurückgehen, dann haben wir da das römische Reich (inkl. der römischen Republik) und auch den dreißigjährigen Krieg, der m. E. in zahlreiche kleinere Kriege zerfällt.

Letztlich ist jeder Krieg ein Verbrechen. Auch wenn es heißt, er sei die Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln (Friedrich II).



Last but not least: Mit E. Hamann ist eine m.E. bedeutende Schauspielerin dieses Landes verstorben, an sie zu erinnern, war mir dieses Kalenderblatt wichtig. Gerade sah ich Loriot in einem kurzen Interview, er wirkte furchtbar traurig und bitter. Was ich gut verstehen kann.

Quasi
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Auch wenn es heißt, er sei die Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln (Friedrich II).

Excusez-moi!
Das war Karl von Clausewitz in "Vom Kriege"!
31. Oktober 1517
Anschlag der 97 Thesen durch Martin Luther an die Schloßkirche zu Wittenberg.

Reformationstag in der evangelischen Kirche.

Auslöser: das Ablaß(un-)wesen der katholischen Kirche.

Wenn das Geld im Kasten klingt, im Hui die Seel in den Himmel schwingt (Tetzel). Luther wandte sich gegen diese Praxis.

Weiteres siehe u.a.:

http://www.brockhaus.de/aktuell/thema.php?t_id=104&jahr=2005
31. Oktober 1989
Rücktritt von Margot Honecker als Volksbildungsministerin in der DDR

Morgen, der 1. November, war einer der wichtigsten Tage in der Chronik des Unterganges der DDR...



Korrektur zu 31.10.1517


Luther veröffentlichte 95 Thesen... Sorry.
01. November 1989
Die DDR, die auf Grund der zahllosen Menschen, die in die BRD-Botschaft in Prag die Visapflicht für die CSSR eingeführt hatte, hebt diese wieder auf. Sofort beginnt wieder eine Massenbewegung in die CSSR.

Die Situation wird immer gespannter. Wie wird das Problem gelöst.

Nun, 2 Tage später geschieht ein Wunder.

Quasi
03.11.89 - Ausreise aus der CSSR
Heute kam Genscher in die Botschaft der Bundesrepublik in Prag und teilte den Flüchtlingen mit: Die Ausreise kann stattfinden. Und sie fand statt.

Damit war das Ende der Mauer besiegelt
Zum 51.:"Beppo hat gekleckert"
3.11.1956:
Erster Werbespot im deutschen Fernsehen
Beppo Brehm (mit Liesl Karlstadt) eröffnet das Werbefernsehen
Sauberkeit steht in der Bundesrepublik der 50er Jahre hoch im Kurs. Auf den Kinoleinwänden regiert die reine Idylle, die beschmutzte Vergangenheit liegt gefühlte tausend Jahre zurück und gegen tiefbraune Flecken auf weißen Westen wirken so genannte Persilscheine wahre Wunder. Nicht weiter erstaunlich also, dass ausgerechnet ein Waschmittel, dessen Name sich aus seinen Bestandteilen PERborat und SILikat ableitet, als erstes Produkt im deutschen Werbefernsehen präsentiert wird.
Der Hörfunk strahlt schon seit 1949 Werbung aus. In den Fernsehanstalten dagegen denkt man mit höchst gemischten Gefühlen über die neue Einnahmequelle nach. "Das Soll des Mediums sei, dass die Kraft von Bild und Wort das Gute wirke", schreibt Adolf Grimme, Chef des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR), dem Fernsehen 1953 ins Stammbuch. Doch gegen die lockende Macht der boomenden Wirtschaft, die unbedingt auf die Mattscheibe will, haben die Bedenkenträger keine Chance. Obwohl die deutschen Zeitungsverleger Sturm laufen gegen die neue Konkurrenz, sendet der Bayerische Rundfunk am 3. November 1956 den ersten Werbespot im deutschen Fernsehen.
Um 19.30 Uhr, in der eigens als Reklameinsel kreierten Sendung "Zwischen halb und acht", stehen die Volksschauspieler Liesl Karlstadt und Beppo Brehm als Wirtshausgäste vor einem plötzlichen Problem. Beppo hat gekleckert. - "Aber ich bitte sie, das kann doch vorkommen", tröstet die hilfreiche Bedienung. "Dafür gibt's ja gottseidank Persil. Nicht wahr, gnädige Frau? Wünsche weiterhin gutes Weißen." - "Siehst Liesl, das ist eben der Unterschied zwischen dir und dem feinen Mann. Du machst gleich ein Trara und der gebildete Mensch sagt nur: Persil, Persil und nichts anderes." - Gong.
Die Zeitungsverleger schäumen daraufhin vor Wut, protestieren gegen die ihrer Ansicht nach ungerechtfertigte Ausweitung der Tätigkeit einer öffentlich-rechtlichen Anstalt. Sie gehen vor Gericht, um ein Verbot zu erwirken, doch die Klage wird abgewiesen. Ab Oktober 1957 ziehen dann auch die anderen Anstalten der ARD mit eigenen Werbesendungen nach. Zahlreiche weitere Klagen der Zeitungsverleger folgen, bis 1964 eine Kommission des Deutschen Bundestags urteilt: "Die Zeitungen haben keine Werbekunden an das Fernsehen verloren. Das Fernsehen hat keine Wettbewerbsverzerrungen verursacht, sondern nur Anteilsverschiebungen."
Quelle: http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2006/11/03.jhtml
*zwinker*
Contergan
Heute darf erstmals die filmische Dokumentation zum Contergan-Skandal gesendet werden. Im Oktober d. J. jährt sich die Einführung dieses Medikaments zum 50x.

Ich sehe diese Sendung gerade und erlebte gestern in einer Talkshow auch die Darstellerin des Kindes.

Sehr beeindruckend und bedrückend.

Wer nicht über diese Thematik informiert ist, der schaue gern hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Contergan-Skandal

Das Bundesverfassungsgericht mußte über die Ausstrahlung des Zweiteilers entscheiden:

http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg07-088.html

Quasi
der 9. November
ist ein oft genannter Termin in der Geschichte.

Heute im Jahre 1799 führt Napoleon Bonaparte einen Staatsstreich durch und beendet damit die französische Revolution.

1918 wird Wilhelm II abgesetzt (Novemberrevolution).


1989... Pressekonferenz von Schabowski (Mitglied des ZK der SED) in Berlin... Beiläufig verliest er eine Regelung... Wie bitte? Äh... Ab sofort sind Reisen über die Grenzübergangsstellen.... Ab wann gilt das? Das steht hier nicht... M.e. ab sofort...

Schabowski verkündete an diesem Abend, es selbst (scheinbar) kaum merkend, dass die Mauer geöffnet wird und damit die DDR-Bürger reisen können. Man traute seinen Ohren kaum, wie das kam und alle waren erstmal verwundert, rieben sich die Augen. Kurze Zeit später gingen die Menschen an die Grenzübergangsstellen... überall wußten die Grenztruppen der DDR nichts. Es wurde heiß, sehr heiß. Bis dann jemand, um die Sache zu deeskalieren, den ersten Übergang in Berlin öffnete.

Ein Schwall von Menschen besuchte die BRD, die ebenso überrascht schien.

Endlich konnten sich Menschen wieder in die Arme schließen, die einander jahrelang nicht besuchen konnten.

Für mich ist dieses Datum auch von ganz besonderer Bedeutung, denn an diesem Tag endete die Zeit, in der ich meine Mutter nicht wiedersehen konnte, lebte sie doch da schon in der BRD und das nicht so ganz zur Begeisterung der DDR-Behörden. Einige Tage später saß ich im Zug oder soll ich besser sagen klemmte im Zug und trat meine erste Reise zu ihr an. Eine lange Zeit der Trennung hatte ein Ende.

Was mich traurig macht, dass ist, wie viele Menschen die Bedeutung dieses Tages auf die Zahlung des Solidaritätszuschlages reduzieren und über alles schimpfen, vielleicht sogar die Mauer wieder haben wollen. Aber dabei vergessen sie, dass an diesem Tag auch sehr viele menschliche Schicksale sich entschieden haben. Das Familien einander wieder begegnen konnten, keine Menschen mehr an der Mauer starben. Die friedliche Revolution in der DDR hatte ein wesentliches Ziel erreicht, Reisefreiheit.

Wir sollten daran denken, was in der Geschichte geschehen ist, damit wir die Fehler in der Zukunft vermeiden.
Auch für mich
ist der 9.Nov.1989 ein wichtiger und unvergessener Tag.
Nie werde ich vergessen, wie ich fassungslos und heulend vorm Fernseher saß und die Bilder in mich reingezogen habe. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich kapierte, daß die Familie wieder zusammen kommen kann.
So hat es auch nicht lange gedauert, bis wir uns alle in den Armen lagen. Weihnachten und Silvester waren in diesem Jahr ein ganz besonderes Ereignis.
Ich bin heute noch froh und dankbar, daß der Mauerfall so friedlich verlaufen ist.
heute ist der
internationale Tag gegen Gewalt an Frauen...

Ich glaube, es wird Zeit, auch einen für Männer und vor allem Kinder einzurichten und diese Tage dafür zu nutzen, die Menschen wieder zu mehr Aufmerksamkeit, Zivilcourage und Miteinander zu motivieren.

Gleichzeitig möchte ich daran erinnern, dass am 1. Dezember der Welt-Aids-Tag ist.

Quasi
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
Weihnachtsmarktgeschäft fängt an....
*ggg* *ggg* Weihnachten in Flensburg erleben.....

Weihnachtsmarkt in Flensburg
nu geiht datt looooos..!!

Weihnachten in Flensburg

Ab dem 26.November herrscht in Flensburg Weihnachtsstimmung! Dann duftet es nach Punsch, Kakao, gebrannten Mandeln und leckeren Bratäpfeln. Die Plätze und Straßen der Altstadt sind festlich geschmückt und bieten in ihrem weihnachtlichen Glanz ein Erlebnis für alle Sinne. In den romantischen Kapitäns-und Kaufmannshöfen und auf dem Weihnachtsmarkt trifft man sich in geselliger Runde - zum berühmten Flensburger Punsch, Grog oder Kakao - und die Fußgängerzone mit ihren schönen historischen Fassaden lädt zum ausgiebigen Bummel ein: Individuelle Geschäfte, Galerien, Design- und Antiquitätenläden, vielseitige Restaurants und interessante Kaufhäuser und Einkaufsgalerien mit internationaler Markenware- die längste Fußgängerzone in Schleswig-Holstein ist nicht zu unrecht auch die Schönste von allen!
Jimi Hendrix (27.11.1942 - 18.9.1970)
wäre heute 65 Jahre alt geworden.


Bruce Lee (27.11.1940 - 20.7.1973)
wäre heute 67 Jahre alt geworden.
***an Frau
10.900 Beiträge
Little Richard 75. Geburtstag
I remeber, im Berliner Konzert bin ich seinerzeit gewesen, allerdings hatten sich nur ca. 1000 Besucher eingefunden. Er unterbrach sein Konzert auch eine Zeit lang, um wie unten beschrieben, seine Botschaft zu verkünden und die Bibel zu verkaufen. War schon eine lustige Veranstaltung. Das Konzert fand noch am alten Standort "Zwischen den Zelten" im Tiergarten statt, ehe es 1999 dem Bundeskanzleramt weichen musste, angeblich weil es die "Ruhe" stören könnte.

Der Neubau des Neuen Tempodroms hat sich dann mal wieder zu einer typischen Berliner Bauposse entwickelt. Die massive Überschreitung der geplanten Baukosten (32 Mio. Euro statt 16 Mio. Euro) führte im April 2004 zum Rücktritt von Stadtentwicklungssenator Strieder (SPD). Seit Juli 2005 wird das Tempodrom durch eine vom Insolvenzverwalter eingesetzte Unternehmensberatungsgesellschaft geführt.

Das alles ist Schnee von gestern, inzwischen steht da wieder ein Chapiteau, TIPI, in dem munter musiziert wird und sich bisher wohl keiner bisher aus dem Bundeskanzleramt beschwert hat, wie auch, es ist viel zu weit entfernt. Der damalige Bundeskanzler der dafür gesorgt hatte, dass das Tempodrom seine Zelte am alten Standort abbrechen musste, ist, Ironie des Schicksals, nie in "sein" Kanzleramt eingezogen.


Im Interview sagte Little Richard unter anderem:

Little Richard kennt kein Rentenalter:

Heute kommt der Rock-Veteran ins Tempodrom
15.07.1996

Berliner Zeitung: In Ihrer Karriere ging es oft auf und ab. Wie fühlen Sie sich im Moment?

Little Richard: Ich komme gerade aus Philadelphia. Da waren 60 000 Leute in meinem Konzert. Es war phantastisch! Zweieinhalb Stunden stand ich auf der Bühne, und je mehr die Leute geschrien haben, um so mehr habe ich gesungen. Ich bin bereit für heute abend.

Was ist für Sie Rock 'n' Roll?

Rock 'n' Roll ist nichts anderes als Rhythm & Blues. Aber der Rhythm & Blues bekam ein Baby, und das Baby wurde Rock 'n' Roll genannt. - Rock 'n' Roll ist einfach schnell gespielter Rhythm & Blues.
Sie sind inzwischen 63. Haben Sie schon mal daran gedacht, in Rente zu gehen?

Für mich gibt's kein Rentenalter! Ich arbeite, bis ich umfalle. Aber im Ernst: Warum soll ich in Rente gehen? Mir macht es Spaß zu singen, und ich liebe Musik.

5. Dezember 2007: 75. Geburtstag

Amerikan. Rock 'n' Roll-Sänger; "Tutti Frutti", "Long Tall Sally", "Good Golly Miss Molly"

Der weltbekannte Rock'n'Roller Little Richard wurde als Richard Wayne Penniman in Macon/Georgia, USA, geboren. Richard, der mit elf Brüdern und Schwestern aufwuchs, sang zunächst im Kirchenchor, dann als Solist in Clubs der Umgebung Rhythm? and Blues. In den 1950er Jahren feierte er seine überragenden Hits wie "Long Tall Sally", "Tutti Frutti" oder "Good Golly, Miss Molly". Am 1. Oktober 1957 brach er eine Australien-Tournee pötzlich ab, um ein Theologiestudium zu beginnen und Priester zu werden. Als er 1962 eine Comeback-Tournee versuchte, begann sich schon die "Beat"-Musik durchzusetzen, mit den "Beatles" unternahm er ein Jahr später gemeinsam eine England-Tournee. In den 80er und 90er Jahren bekam er einige Gastrollen in Filmen und Fernsehserien (z.B. in "Miami Vice").

1986 wurde der Sänger, Pianist und spätere Bibelverkäufer, dessen Markenzeichen zu seiner Glanzzeit auffälliges Make-Up und steil gegelte Haare waren, in die Rock'n'Roll Hall of Fame aufgenommen. Den Grammy für sein Lebenswerk erhielt Little Richard 1993. As einer der ersten afroamerikanischen Künstler hatte er sich auf dem überwiegend "weißen" Musikmarkt etablieren können. (Quellen: The Fat Harry, Wikipedia)

„Ellenbogengesellschaft“!
1982 wurde obiges Wort zum Wort des Jahres gekürt ... 25-jähriges "Jubiläum".

Vor 20 Jahren war(en) Wort(e) des Jahres „Aids" und "Kondom“.

5 Jahre her ist es, dass der „Teuro“ diese "Auszeichnung" erhielt.

Und natürlich ganz aktuell: „Klimakatastrophe“ (2007)
***an Frau
10.900 Beiträge
Robert Gernhardt 13.12.1937
Robert Gernhardt 13.12.1937/ (†30.6.2006)

Robert Gernhardt (* 13. Dezember 1937 in Reval, Estland; † 30. Juni 2006 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Schriftsteller, Lyriker, Essayist, Zeichner und Maler.

Nach seinem Studium der Malerei und Germanistik in Stuttgart und Berlin arbeitete Gernhardt von 1964 bis 1965 als Redakteur der Zeitschrift "pardon" und war bis 1976 Mitverfasser der Kolumne "Welt im Spiegel". Er ist seitdem freiberuflich als Zeichner und Schriftsteller tätig. 1979 war er Mitbegründer des deutschen Satiremagazins "Titanic". Der vielseitige Autor hat für Bildergeschichten, Erzählungen und Gedichte mehrere Auszeichnungen erhalten, unter anderem den Bert-Brecht-Literaturpreis (1998) und den Erich-Kästner-Preis (1999). Zu seinen Veröffentlichungen zählen die Gedichtbände "Innen und Außen"(1988) und "Lichte Gedichte" (1997).

TPP:

Die Ausstellung der "Letzten Bilder" von Robert Gernhardt ist im Caricatura im Historischen Museum Kunst Frankfurt/M. eröffnet. Pflichttermin für alle TITANIC-Fans im Einzugsgebiet Rhein-Main!

Bis zum 2. März ist die Ausstellung dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr und mittwochs von 10 bis 21 Uhr zu sehen.
Willy Brandt
94. Geburtstag wäre heute gewesen. Leider erlebt er ihn nicht mehr. Andererseits ist er ein Mensch gewesen, der sehr sensibel in vielen Dingen war. Was würde wohl Williy Brandt zu den Verhältnissen sagen? Ob er sagen würde, es ist zusammengewachsen, was zusammengehört?

Willy Brandt ist für mich eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der jüngeren Geschichte. Warum? Weil Brandt ein für mich atypischer Politiker war und ich den Eindruck gewonnen habe, dass er u. U. ein Mensch war, der an manchen Dingen schwer gelitten hat. Aus seiner Autobiographie und auch aus Egon Bahrs "Zu meiner Zeit" kann man den Eindruck gewinnen, dass er ein depressiver Mann war.

Brandt ist der Mann des Kniefalls in Warschau. Aber: noch viel wichtiger: Er war der Mann, der es mit seinen Mitstreitern geschafft hat, vor allem mit Egon Bahr und einigen anderen, die Ostverträge mit der DDR zu verhandeln und abzuschließen. Ein gewaltiger Fortschritt. Damit wurde es erstmals nach dem Bau der Mauer möglich, dass die Grenze wieder durchlässiger wurde.

Willy Brandt war OBM zur Zeit des Mauerbaus um West-Berlin. Er stand zur Bevölkerung. Im Gegensatz zu Adenauer war er vor Ort. Adenauer kam erst viel später. Brandt managte die Kriese, einigte und zeigte Kraft.

Sein Rücktritt auf Grund des Spions im Kanzleramt ein Fall der Intrige, da haben ein paar Leute schlimme Arbeit geleistet. Und damit meine ich nicht nur das MFS. Aus den Schilderungen von Bahr gewinnt man den Eindruck einer Intrige der sogenannten Parteifreunde und des Koalitionspartners FDP.

Insgesamt: Der Mann hat Geschichte geschrieben.

Literaturempfehlung: Egon Bahr, "Zu meiner Zeit" Btb 2001

Peter Merseburger, "Willy Brandt" DTV 2004
***an Frau
10.900 Beiträge
Napoleon, Piaf und G. Freud...........
19.12.1812: Niederlage Napoleons

Nach der vernichtenden Niederlage seiner Truppen in Russland traf Napoleon am 19. Dezember 1812 in Paris ein. Während seine Soldaten noch auf dem Heimweg nach Frankreich waren, hatte der Kaiser sich beeilt - aus Sorge wegen eines möglichen Putsches gegen ihn -, schnellstmöglich zurück in die Hauptstadt zu gelangen. Grund für einen möglichen Aufstand des Volkes und der Armee war das Ausmaß der Niederlage in Russland. Von dem Feldzug kehrten höchstens 10.000 der geschätzten 500.000 bis 600.000 Soldaten zurück. Die Niederlage der zur damaligen Zeit größten Streitmacht der Welt leitete das Ende der Ära Napoleons ein. Gleichzeitig markierte sie den Aufstieg Russlands zu einer europäischen Großmacht.

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19.12.1912: Gisèle Freund (†31.3.2000)

Deutsch-französische Fotografin. Das Studium der Kunstsoziologie musste Gisèle Freund unterbrechen, da ihre Familie 1933 von Schöneberg nach Frankreich emigrierte. Um sich ihr Studium und ihren Lebensunterhalt in Paris zu verdienen, begann sie, für Zeitungen zu fotografieren. Sie arbeitete vornehmlich für Magazine wie "Life" und "Paris Match". 1938 verwendete sie als eine der ersten Fotografinnen Farbfilme und begann Menschen aufzunehmen. Bekannt geworden ist sie durch charakterisierende Portraitaufnahmen und Repräsentationsaufnahmen prominenter Personen, z.B. Virginia Wolf (1939), Francois Mitterrand (1981) oder durch aufsehenerregende Bildberichte wie ihre Reportage über Eva Péron. 1953 kehrte sie nach Paris zurück und arbeitete dort bis ins hohe Alter.

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19.12.1915: Edith Piaf (†11.10.1963)

Eigentlich Edith Giovanna Gassion, französische Chansonsängerin. Piaf zählt zu den international bekanntesten Interpretinnen des Chanson-Genres. Sie begann ihre Karriere als Straßensängerin in Paris, bevor sie von einem Cabaret-Besitzer entdeckt wurde und dann in verschiedenen Klubs auftrat. 1935 hatte sie ihre Theater-Premiere, die so erfolgreich verlief, dass sie anschließend Auftritte in den großen Konzerthäusern von Paris bekam. Eines ihrer bekanntesten Lieder ist "Non, je ne regrette rien". Zu ihrer Gesangsgruppe gehörten zeitweise auch spätere Stars wie Gilbert Becaud und Charles Aznavour, die von der Piaf gefördert wurden.

Quelle DW-WORLD

40.000 Menschen nahmen an ihrem Begräbnis auf dem Cimetière du Père Lachaise teil. Noch heute wird ihr Grab, in dem auch ihr 1970 bei einem Autounfall ums Leben gekommener Ehemann Théo Sarapo und ihre Tochter ruhen, ständig mit frischen Blumen geschmückt.
***an Frau
10.900 Beiträge
Sebastian Haffner 27.12.1907
Sebastian Haffner (* 27. Dezember 1907 in Berlin; † 2. Januar 1999 in Berlin; eigentlich Raimund Pretzel) war ein deutscher Publizist.
Um seine in Deutschland verbliebene Familie nicht zu gefährden, legte er sich das Pseudonym Sebastian Haffner zu (Sebastian ist abgeleitet von Johann Sebastian Bach und Haffner von der Haffner-Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart).

Nach Abschluss des Gymnasiums studierte er Jura und trat anschließend in den Staatsdienst ein. Er verließ diesen bereits 1933 aus Protest gegen den nun an die Macht gekommenen Nationalsozialismus. In dieser Zeit lernte er seine künftige Ehefrau Erika Landry kennen, die in der Terminologie der Nazis Jüdin war

Erst Mitte der 50er Jahre kehrt Haffner, inzwischen britischer Staatsbürger, nach Deutschland zurück. Er macht eine steile Karriere - als Journalist, Fernsehkolumnist und Buchautor ("Preußen ohne Legende"). Seine "Anmerkungen zu Hitler" werden weltweit zum Bestseller.

Haffner gilt als einer der erfolgreichsten Autoren historischer Literatur, die sich an ein breites Publikum richtet. Er war einer der bedeutendsten und umstrittensten deutschen Publizisten der Nachkriegszeit. Seine Lebensthemen waren Hitler und die (preußisch)-deutsche Geschichte. Er verstand es, komplizierte geschichtliche Zusammenhänge einem breiten Publikum verständlich zu machen und gleichzeitig in scharfsinniger Analyse und mit unorthodoxer Fragestellung bekannten historischen Sachverhalten neue Perspektiven zu geben. Politisch lässt er sich insgesamt kaum dauerhaft einordnen, konstant ist einzig seine kompromisslose, klarsichtige und vorurteilslose Ablehnung des Nationalsozialismus. Während er in den fünfziger Jahren antikommunistisch argumentierte, näherte er sich gegen Ende der sechziger Jahre dem linken Spektrum, von dem er sich später wieder entfernte.

Haffner ist meinungsfreudig und streitbar wie kein anderer: Er polemisiert, ideologisch durchaus ein 'Kalter Krieger', gegen die Kommunisten, sympathisiert jedoch mit der APO, der Studentenbewegung von 1968. Er ist weder rechts noch links - ein selbstständiger Kopf, der sich politisch nicht festlegen lässt, scheinbar unbekümmert seine Meinung wechselt. Haffner, 1907 in Berlin-Prenzlauer Berg geboren, lebt seit den 60er Jahren im gutbürgerlichen Dahlem. 1999 stirbt der Hochbetagte.

Auszüge Wikipedia/mdr.de

Allen die an deutscher Geschichte interessiert sind empfehle ich diese zwei Bücher, hier habe ich Preußen und das Hitlerreich „kennen gelernt“


Preußen ohne Legende (Bildteil: Ulrich Weyland, Hrsg.: Henri Nannen). Stern-Buch, Hamburg 1979, ISBN 3-570-01123-2

Anmerkungen zu Hitler. Frankfurt am Main 1978, ISBN 3-596-23489-1


Off Topic

Und weil wir gerade bei „deutscher Geschichte“ sind. Es wurde ja hier über Seiten die „Geschichte“ der „DDR“ beschrieben. Schön wenn sie so glorifiziert wird, die Früchte solcher Berichterstattung fällt scheinbar auf fruchtbaren Boden.

Das ging heute über den Sender des Deutschlandfunk Kultur:

Donnerstag, 27. Dezember 2007 16:30 Uhr

Ängstlich und ahnungslos:

Brandenburger Schüler halten DDR für Sozialparadies

Aus Zukunftsangt und Unwissenheit verklären Brandenburgs Schüler die DDR als Sozialparadies. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Freien Universität Berlin mit 750 Schülern der 10. und 11. Klassen. Obwohl 80 Prozent der Befragten angaben, wenig oder nichts über die DDR zu wissen, lobten sie dennoch deren soziale Sicherheit. Der Berliner Politikwissenschaftler Klaus Schroeder erklärte, 40 Prozent der Schüler hielten das politische System der DDR für besser oder genauso gut wie das der Bundesrepublik. Ein Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur fiel den Schülern dabei nicht auf.

@evian
Na, dass jemand noch den guten alten Haffner kennt...... der Arme hätte keine Chance mehr, weil er weder links noch rechts war, in seine Thesen polemisierte und doch differenzieren konnte. Das geht dem Großteil der Bevölkerung und der hiesigen Mitglieder leider völlig ab.

By the way stimme ich Dir zu den kritischen DDR-Anmerkungen vollkommen zu. Diese ganze DDR-Romantik geht mir vollkommen auf den Geist, es gibt eigentlich nur einen einzigen guten Film über jene Unrechtsepoche "Das Leben der anderen". Schade um Ulrich Mühe. Sicher gab es auch einige wenige gute soziale Komponenten in der DDR, es wird nur leider vollkommen vergessen, dass diese "Errungenschaften" auch, nicht nur, aber eben auch dazu geführt haben, dass die DDR und der "real gelebte Sozialismus" de facto Pleite waren. Sicher, ich habe nie in der DDR gelebt, aber es hat mir gereicht, als Heranwachsender an der Grenze 5 Stunden außerhalb des Sichtfeldes der Reisenden stehen zu müssen, 2 MGs auf mich gerichtet.
*******len Paar
5.778 Beiträge
Sicher, ich habe nie in der DDR gelebt, aber es hat mir gereicht, als Heranwachsender an der Grenze 5 Stunden außerhalb des Sichtfeldes der Reisenden stehen zu müssen, 2 MGs auf mich gerichtet.

*haumichwech*
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