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Dem Partner einen sexuellen Freiraum zugestehen.

*******rion Mann
14.645 Beiträge
Eine noble Einstellung die vielen fehlt:
**********d2009:
Für uns ist das Wohlsein des Partners das Wichtigste und das gilt dann auch für den, der evtl. mehr Freiraum möchte als der andere. Unsere Beziehung außerhalb von Erotik und Sex ist uns so wichtig, empfinden wir als so wertvoll und einzigartig, dass wir nicht nur auf die Wünsche des anderen eingehen, sondern auch auf den anderen Rücksicht nehmen, was die Erfüllung der eigenen Wünsche angeht.

****Too Paar
13.566 Beiträge
Es drängt sich mir der Eindruck auf (beim Lesen vieler Beiträge), dass etliche Paare offensichtlich (möglicherweise erst nach Jahren der - monogamen - Zweisamkeit) nach einer gewissen Zeit in sexueller Hinsicht "die Nase voll" vom/von der eigene/n Partner/in haben ?

Wir sind erst 4 Jahre zusammen...-aber der Wunsch,zur Zweisamkeit noch die Drei-Vier oder Mehrsamkeit dazu zu holen,kam relativ schnell auf. Von mir jedoch viel schneller als von meinem Partner.Oder besser gesagt...: Ich hatte früher den Mut,diese Wünsche und Fantasien klar auszusprechen.

Wenn nun in diesem Zusammenhang von "sexuellem Freiraum" oder "sich sexuell ausleben" gesprochen wird, gehe ich davon aus, dass es sich dabei um Sehnsüchte/Wünsche/Fantasien handelt, die innerhalb der Partnerschaft nicht kompatibel umzusetzen sind.

Stimmt für uns nur teilweise....
Einiges kann man auch als Paar machen...-Anderes nicht.

Für mich hört sich dieses "sexuell ausleben" ein wenig danach an, eben ANDERE Sexualpartner haben zu wollen, als "nur" den/die eigene/n. Ist das so, dass Menschen sich nach gewisser Zeit nach anderen, "neuen" Menschen sehnen, ohne aber die eigene Beziehung dabei aufgeben zu wollen?

Ja das stimmt für mich auf jeden Fall. Ich wollte niemals heiraten oder eine lanjährige Beziehung eingehen,weil ich immer Horror davor hatte,mein Leben lang ( im schlimmsten Fall...*floet*) mit ein und demselben Menschen Sex haben zu müssen.... Ich war eben nur Männer gewöhnt,die sich meinen Körper aneignen wollten und ich kannte es nicht anders.
Mit meinem jetzigen Partner konnte und wollte ich von Anfang an offen sein. Er ist auch ein Mann,der nicht mit Eifersuchtsattacken, Verurteilen und Vorwürfen reagiert.*zwinker*
Ich schilderte ihm meine Ängste und meine Lust darauf,meinen Sex nicht nur mit ihm haben zu wollen. Die Reaktion war zunächst verhalten gebe ich zu. Aber durch viele ,viele Gespräche und den Mut meines Partners,sich mir auch zu öffnen und bestimmte Gelüste auch mir gegenüber zu offenbaren,haben wir es gewagt den sexuellen Bereich unserer Beziehung zu öffnen. So kommt erwähnter Frust und Langeweile gar nicht erst auf ...-hoffen wir wenigstens.
Wir berichten gerne nochmals in 10 - 20 Jahren.*smile*

*Nach gewisser Zeit * trifft auf mich definitiv nicht zu....Mein Partner wusste quasi fast von Anfang an,dass er mit einer wilden Hummel liiert ist. Nicht,dass es ihm keine Probleme bereitet hätte...*zwinker*...Aber durch meine/unsere Offenheit und die vielen Gespräche haben wir viele Dinge realisiert.
Und ich habe plötzlich keine so grosse Angst mehr,mich an ein und denselben Mann zu binden. Klingt vielleicht verrückt für Einige...-aber mir ist es wichtig,die Freiheit zu haben,selbst zu entscheiden,mit wem ich Sex haben möchte....
Alles in Absprache mit meinem Liebsten und vor Alem in seinem Beisein. Das ist uns wichtig. Anders herum genauso übrigens.


LG,Eva
****ot2 Mann
10.737 Beiträge
Wenn ich mir das alles so durchlese....
... komme ich mir auf einmal entsetzlich monogam vor....

So eine dolle Sache ist das doch nun auch nicht, auch mal einen anderen Menschen als seine Partnerin zungenzuküssen, - oder meinetwegen auch mit ihm/ihr zu sexeln mit allem drum und dran..., dass man das nun unbedingt haben muss...

M.E. muss/sollte man sich bei allen "Bedürfnissen" ganz genau überlegen, wo denn da der Reiz, der emotionelle Benefit liegt.
Was ist das Motiv?

Aus männlicher Sicht erscheint es mir ganz simpel: Man(n) freut sich, wenn eine attraktive Frau mit einem sexeln mag, es pusht das eigene Ego, es steigert den internen Selbstwert.
Aber irgendwann ist diese Motivation doch auch aufgebraucht.

Und was ist das Motiv aus weiblicher Sicht???

Have fun
Gernot
**********d2009 Paar
206 Beiträge
Danke...
Sean_Sirion für die *blumenschenk* - macht mich fast verlegen *rotwerd*

Aber "nobel" würde ich die Einstellung nicht bezeichnen. "Unsrer Liebe würdig" eher - auch wenn's geschwollen klingt.

Und um hier mal von der rosa Wolke wieder zu entschweben: Diese "Einstellung" hat viele (heiße) Debatten, Tränen, Wut (ich glaube auch irgendwas wurde zerdeppert) und rotweingeschwängerte Nächte hinter sich.... Das funktioniert nicht so auf "Knopfdruck"...... Aber es lohnt sich - auch weiterhin - denn wir verändern uns beständig.....

Gerade noch den Beitrag von NosyToo gelesen: Wir müssen Schwestern sein...... Wir sollten uns (wenn wir es aus welchen Gründen auch immer nicht schon vorher tun) mal für in 10 Jahren verabreden - mal schauen welches Resümee wir dann ziehen.....
**********d2009 Paar
206 Beiträge
@ Sean_Sirion
Danke für die Blumen...

Es ist weniger eine noble Einstellung, als vielmehr der Respekt vor meiner Partnerin und das Vertrauen, das mir entgegen gebracht wird - ich nütze es nicht aus - dies zu tun wäre es nicht wert, es wäre dumm!
Aber es ist gut zu wissen, dass mir mein Kopfkino nicht verboten wird... Und das ist so sehr viel wert... Weder will ich es, noch fordere ich es - aber das Gefühl zu haben, es denken zu können, gibt mir mehr Freiheit als meine früheren Beziehungen mir je boten...

LG, Frank - der sich hier erstmals inn den Chat von "Sternenmond2009" einbringt
**********d2009 Paar
206 Beiträge
OK.....
.... jetzt kommts raus, dass wir gerade in zwei getrennten Räumen sitzen. Zwei Rechner - ein Gedanke.....

Und ich dachte mein Liebster bügelt seine Hemden, nein er schaut was die Liebste so "treibt"....

Wir verabschieden uns hiermit für heute und verraten nur so viel, dass wir uns jetzt gemeinsam in einen der schönsten Räume unseres Häusles zurückziehen...

Der Stern und der Mond
vom Sternenmond
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Wer ringt mit wem?
Aus männlicher Sicht erscheint es mir ganz simpel: Man(n) freut sich, wenn eine attraktive Frau mit einem sexeln mag, es pusht das eigene Ego, es steigert den internen Selbstwert.Aber irgendwann ist diese Motivation doch auch aufgebraucht.

Wenn den Aktivitäten so oberflächliche Motive zugrunde liegen SICHER, sehr schnell, vermutlich schon in der Anfangsphase. Ich denke den Männern kann man pauschal nicht solche Motivationen unterstellen. Wir sind genauso komplexe und individuelle Wesen wie die Frauen.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

Wer ringt bei diesem Thema mit wem?

Nur zwei Personen die in einer Beziehung zueinander stehen
und im Mittelpunkt der Überlegungen zum Freiraum geben oder nicht geben ihr Gegenber sehen die geliebte Person und überlegen "Wie ist unsere Beziehung, welchen Stellenwert hat die Zufriedenheit des Anderen für mich und umgekehrt?

Oder auch Faktoren wie kulturelle Prägung, Erziehung, Religion, bereits gemachte Erfahrungen mit früheren Partnern ... spielen sie keine Rolle? Es wäre ja schön wenn es nicht so wäre...
****Too Paar
13.566 Beiträge
Aus männlicher Sicht erscheint es mir ganz simpel: Man(n) freut sich, wenn eine attraktive Frau mit einem sexeln mag, es pusht das eigene Ego, es steigert den internen Selbstwert.
Aber irgendwann ist diese Motivation doch auch aufgebraucht.

@****oT

Nun....hier die weibliche Sicht:
Für mich steht das Pushen meines Egos nicht an erster Stelle.*nein*
Es ist die Lust ,die mich treibt.
Ein Leben lang mit ein und demselben Partner Sex zu haben erscheint mir extrem langweilig. Und so schmerzhaft jede meiner Trennungen von Partnern aus mitunter auch langjährigen Beziehungen auch waren..-hatten sie doch einen entscheidenen Vorteil! Ich konnte wieder mit einem anderen Mann zusammen kommen und mit ihm eine andere,neue,abwechslungsreiche Sexualität geniessen. Wollen wir nicht in vielen Bereichen unseres Lebens Abwechslung ? Warum soll es ausgerechnet beim Sex anders sein?*nachdenk*
Das will mir partout nicht in den Kopf.
Ich habe zum Beispiel entdeckt,dass ich eine bisexuelle Ader habe. Die kann ich beim besten Willen mit keinem Mann dieser Welt ausleben. Ich liebe einen Mann...liebe auch den Sex mit ihm. Aber ich liebe auch den weiblichen Körper und möchte Frauen berühren und von ihnen berührt werden. Was kann man da tun? *zwinker*

Nur ein Beispiel,um zu zeigen,dass es hier nicht um das Pushen des Egos geht. Bei mir geht es eindeutig um Lust und Geilheit. Und viele Mütter haben tolle Söhne und Töchter.*juhu*

So eine dolle Sache ist das doch nun auch nicht, auch mal einen anderen Menschen als seine Partnerin zungenzuküssen, - oder meinetwegen auch mit ihm/ihr zu sexeln mit allem drum und dran..., dass man das nun unbedingt haben muss...

Das mag auf dich zutreffen....
Für andere Menschen ist es eben doch eine dolle Sache!
Unbedingt haben müssen wir beide es nicht...-aber wir geniessen es sehr,dass wir es haben können,wenn wir denn wollen. Wir müssen nichts unterdrücken,worauf wir Lust haben.
Müssen muss der Mensch relativ wenig...-ausser atmen und irgendwann sterben vielleicht. Aber es geht um die Freiheit,bestimmte Dinge OFFEN ausleben zu können,wenn man es möchte in der Sicherheit und Geborgenheit einer liebevollen Partnerschaft.
Also zumindest geht es uns darum.

@*******mond

Gerade noch den Beitrag von NosyToo gelesen: Wir müssen Schwestern sein...... Wir sollten uns (wenn wir es aus welchen Gründen auch immer nicht schon vorher tun) mal für in 10 Jahren verabreden - mal schauen welches Resümee wir dann ziehen.....

Machen wir! *smile*

LG,Eva
So eine dolle Sache ist das doch nun auch nicht, auch mal einen anderen Menschen als seine Partnerin zungenzuküssen, - oder meinetwegen auch mit ihm/ihr zu sexeln mit allem drum und dran..., dass man das nun unbedingt haben muss...

M.E. muss/sollte man sich bei allen "Bedürfnissen" ganz genau überlegen, wo denn da der Reiz, der emotionelle Benefit liegt.

Warum bloß immer diese Endgültigkeit?

Wer lieber gernot sagt dir, dass Menschen die auch Sex mit anderen haben dieses MÜSSEN ??

Warum nur kommt hier niemand auf die Idee das es kein Muss sondern ein wollen ist?

So wie ein Mensch den Lebensstil der Monogamie für sich als die einzig lebbare erkürt, genauso gibt es doch Menschen die genau dieses so nicht leben wollen. Ich z.B. muss keinen Sex mit anderen als meinem Mann haben, ich WILL es. Es wäre einfach toll wenn hier einmal respektiert werden würde, das jeder Mensch ein Individuum ist und somit (was das Wort Individuum beinhaltet) auch individuell denkt, fühlt und handelt. Dabei muss die eine Lebensart für andere Personen ebenso wenig verbindlich sein, wie die andere Lebensart für andere Personen. Eben individuell auf jeden passend.

Solange in einer Beziehung beide Beteiligten mit der Lebensart des anderen im Einklang sind ist es doch völlig egal, ob eine Beziehung nun auf Monogamie, auf Polyamorie oder auf Sex mit wechselnden Mitspieler/innen ausgelegt ist.

Ich respektiere jede Person die sich der Monogamie verschrieben hat und darin ihre Erfüllung findet, warum ist es Monogamisten nicht möglich andere Lebensformen ebenso zu respektieren?

Lady Business
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Beziehungen
haben doch ständig das Problem, dass die Partner wachsen, sich entwickeln, neue Ideen bekommen ... nach 20 Jahren Urlaub an der Nordsee will er ins Gebirge, sie nicht.

Was nun?

So ähnlich ist es doch auch in anderen Fragen. Wenn einer etwas Neues will, der andere nicht - dann muss man reden. Gucken, ob es Kompromisse gibt, die beide zufrieden stellen. Oder jeder kriegt einen Freiraum, zu dem der andere keinen Zutritt hat. Oder vielleicht wollen beide das Gleiche, haben sich aber nie getraut, es zu sagen ... Oder was weiß ich.

Wenn der Dialog irgendwann aufhört, ist die Beziehung am Ende - war jedenfalls bei mir so.

Was ist, wenn sich die beiden nicht einigen können ? Kann dann einer "verzichten" ? Wenn das Leid am Unterschied zu groß ist, dann gibt es wahrscheinlich keine gemeinsame Zukunft, denn ständiges Unglücklich-Sein hält niemand aus.

Auch nicht mit Zwang, Konsequenzen und Gewalt.

Für mich hat das nichts mit "normal" oder nicht normal zu tun - es ist die Spannung, die in menschlichen Beziehungen immer herrscht. Und jedes Paar muss seinen Weg finden, auch da gibt es keine Rezepte, die alle nachkochen können.
*********bitte Paar
40 Beiträge
Jetzt ist dieser....
...Thread tatsächlich 10 Seiten lang geworden. *g*

Und nachdem ich die Meinungen hier auf mich habe wirken lassen, verspüre ich (m) erneut den Wunsch meine Meinung neu zu formulieren.

Klar kann man dem Partner seinen sexuellen Freiraum gewähren!
Muss man aber nicht!

Ich möchte aber durchaus den Begriff "heuchelei" benutzen, wenn man seinem Partner die Treue abverlangt, obwohl man selbst dem Drang nach fremder Haut nicht immer und unter allen Umständen standhalten kann.

Und jetzt werfe der- / diejenige den ersten Stein, der/die noch nie fremdgegangen ist.

Er von Klickmichbitte
****Too Paar
13.566 Beiträge
Hier ist dein Stein....*smile*

LG von der Steine-werfenden Eva*g*
******_71 Mann
1.313 Beiträge
Wir gönnen uns zwar gegenseitig in einem gewissen Rahmen den sexuellen Freiraum (vgl. unser Beitrag auf Seite 3) und finden das auch natürlich.

Aber Diejenigen, deren genauso legitime "erotische Phantasie" es ist Ihr ganzes Leben mit dem einen Partner, den sie lieben, den sie begehren und dem sie sich ganz hingeben wollen, in Monogamie zu verbringen, gehen am Ende das viel grössere Abenteuer / die viel größere Herausforderung an.

Dem Paar dem das gelingt ... Hut ab !!!
*********bitte Paar
40 Beiträge
@ Eva
Steht in Deinem Profil nicht bei Partnertausch: "ja"?!

Okay, fremdgehen kann man natürlich unterschiedlich definieren.
Für mich ist Partnertausch = fremdgehen. Allerdings ohne Betrug, da wohl dass Einverständniss des Partners vorliegt und man diesem in dieser Situation wohl kaum die sexuelle Treue abverlangt. Also wirf Deinen Stein woanders hin. *g*

Den ersten Stein darf nur werfen, wer: a) Seinem Partner sexuelle Treue abverlangt und b) diese immer und unter allen Umständen auch zu geben bereit ist.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Urlaub, Sofakauf, Flirten & BDSM-SEX ...
*******na57:
Beziehungen
haben doch ständig das Problem, dass die Partner wachsen, sich entwickeln, neue Ideen bekommen ... nach 20 Jahren Urlaub an der Nordsee will er ins Gebirge, sie nicht.

Was nun?

So ähnlich ist es doch auch in anderen Fragen. Wenn einer etwas Neues will, der andere nicht - dann muss man reden. Gucken, ob es Kompromisse gibt, die beide zufrieden stellen. Oder jeder kriegt einen Freiraum, zu dem der andere keinen Zutritt hat. Oder vielleicht wollen beide das Gleiche, haben sich aber nie getraut, es zu sagen

So sehe ich das auch nur, das im Unterschied zum Urlaubsziel, oder zur neuen Einbauküche, dem Sofa und und und die Sache: "Sex und Liebe" mit Intimität, Tabus, Privatheit usw. vebunden werden.

Wenn Frau XY mit Wissen Ihres Mannes alleine ein Sofa käuft und gesehen wird ist das egal.

Wenn Frau XY mit Wissen Ihres Mannes mit anderen Männern Flirtet und im Cafe vom Briefträger gesehen wird hat das einen anderen Stellenwert....

Fährt Frau XY auf eine BDSM Party und wird beim Eintreten ins Veranstaltungslokal von Ihren Nachbarn die nur zufällig vorbeigehen gesehen ist das noch prickelnder...

Machen wir den Unterschied nur basierend auf den Bewertungsmaßstäben mit denen wir über unsere Beziehung denken oder spielen nicht vielleicht doch noch andere Faktoren eine Rolle?
Okay, fremdgehen kann man natürlich unterschiedlich definieren.
Für mich ist Partnertausch = fremdgehen. Allerdings ohne Betrug, da wohl dass Einverständniss des Partners vorliegt und man diesem in dieser Situation wohl kaum die sexuelle Treue abverlangt. Also wirf Deinen Stein woanders hin

Mutig, mutig. Bleibt zu hoffen das es hier nun nicht zum "the Live of Brian" mutiert und du dich einer Steinigung erwehren musst. *grins*

Du definierst einen Partnertausch als fremdgehen, Swinger sehen es erheblich anders.
Auweia, jetzt weitere 20 Seiten...

Man sage doch einfach - ja, wenn ich schon PT mache, dann auch dem Partner das zugestehen - oder - NEIN.

Wenn dann einer der Partner ohne diese Zustimmung den "Partner" tauscht - na, dann nennt man dies schlicht einen Betrug. Und laut Duden auch "fremd" gehen.

So einfach kann die deutsche Sprache sein...

LG
******_69 Frau
311 Beiträge
@ sternenmond 2009
aus Eurem Beitrag vom 10.Dezember 2012:

Freiheit und Liebe gehören untrennbar zusammen. Vor beiden jedoch fürchten sich die meisten Menschen, ohne es zu bemerken. Wir wünschen uns vom anderen Nähe und Freiheit, Vertrauen, Annahme, Toleranz, Harmonie, Respekt und Unterstützung - und müssen enttäuscht werden, weil wir dies selbst nicht geben können und mit uns selbst zutiefst im Unfrieden sind.

Wo Liebe ist, muss auch immer Freiheit sein. Wer wirklich liebt, lässt den anderen immer und zu jeder Zeit frei! Alles andere ist des Menschen nicht würdig.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

dem stimme ich zu 100% zu. *g*
**********d2009 Paar
206 Beiträge
cherie_69 ergänzend
... hier der Autor dieser Zeilen:

Robert Betz - in der Zusammenfassung seines Vortrags "Wahre Liebe läßt frei"

Wir schmücken uns nämlich nicht mit fremden Federn, auch wenn auf seinen CD's immer steht "Kopieren der CD zum Verschenken ausdrücklich erlaubt". *zwinker*

Und wir holen uns gerne von anderen Impulse, Anregungen und Sichtweisen, um uns dabei immerwieder selbst zu hinterfragen. So auch in diesem Thread - danke für wirklich gute Beiträge mit ganz unterschiedlichen Sichtweisen, die ich als bereichernd empfinde.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm
Machen wir den Unterschied nur basierend auf den Bewertungsmaßstäben mit denen wir über unsere Beziehung denken oder spielen nicht vielleicht doch noch andere Faktoren eine Rolle?

Das ist der Grund, warum ich das Urlaubs-Beispiel angeführt habe. Denn da würde jeder sofort zustimmen, dass Gespräche und Offenheit und Einigung nötig sind.

Allerdings sind solche Fragen der Intimität und der Gefühle dann doch mit mehr Angst besetzt, als die Frage nach dem neuen Sofa, da hast Du Recht. Da gehört Mut dazu, sich dem Gespräch zu stellen - aber, wie die Paare hier im Thread zeigen, es geht, auch wenn es nicht immer einfach war oder ist. Und, wenn ich diese Paare richtig verstehe, dann war die erfolgreiche Lösung dieser Frage ein wichtiger Punkt zur Stabilität ihrer Beziehung - das kann ich mir auch gut vorstellen.

Wenn ich jetzt auch noch die Meinung "der Leute" berücksichtigen muss, wird mir das zu kompliziert. Es gibt sicher Möglichkeiten, diese Freiheiten so zu leben, dass , wenn nötig, nicht die ganze Nachbarschaft informiert wird.
*********bitte Paar
40 Beiträge
@ Business
Du definierst einen Partnertausch als fremdgehen, Swinger sehen es erheblich anders.

Mag jeder dass Wort in seinem Sinne definieren. Die Frage ist doch, ob man seinem Partner einen sexuellen Freiraum zugestehen kann.

Und wer Partnertausch praktiziert, kann das offensichtlich. Also spielt es doch gar keine Rolle, ob ich Partnertausch als "fremdgehen mit legitimation" bezeichne oder der Duden ein anderes Wort hierfür bereit hält.

Für alle anderen gilt in meinen Augen, wer dem anderen seinen sexuellen Freiraum nicht zugestehen möchte, der darf ihn sich auch nicht nehmen.
Alles sehr Interessant!
Ich (sie) habe einige Beiträge zu dem Thema hier mit großem Interesse verfolgt.
Ich habe meinem Partner schon ziemlich am Anfang unserer Beziehung (9 Jahre) klargemacht, daß er seine Freiräume haben kann. Allerdings hat es trotzdem einige Jahre gedauert, bis es auch wirklich dazu kam. Aber schon allein das Wissen, daß er auch mal was mit einer Anderen haben kann, wenn sich spontan was ergibt ohne daß er ein schlechtes Gewissen haben muss hat unsere Beziehung leichter gemacht. Wenn er mal ohne mich unterwegs war musste ich mir keine Gedanken machen, ob er vielleicht "Fremdgeht". Ich habe auch nie Verlangt den gleichen Freiraum zu bekommen, das hat sich dann so ergeben. Wir genießen es beide mal was mit einem/einer Anderen zu haben, dadurch wird unsere Beziehung sogar noch prickelnder.
Ich finde es Schade, wenn Paare nicht offen und ehrlich miteinander reden können. Das Leben wäre für manche so viel einfacher, wenn sie einfach mal sagen würden, was sie wollen, welche Fantasien und Wünsche sie haben. Kann ich mal einen Wunsch nicht erfüllen, dann kann er sich doch jemanden suchen, der das macht. Und ich bin glücklich, weil er glücklich ist.
Zusammen im Cafe oder am See sitzen und sich die Leute anschauen und überlegen wie es mit dem/der so wäre macht mit dem eigenen Partner echt Spaß. Und dann nach Hause und die Betten gerockt *zwinker*
******_71 Mann
1.313 Beiträge
Exkurs:
Es macht eben doch Sinn, wenn man sich am Duden bzw. an allgemeingeläufigen sprachlichen Konventionen orientiert.

Erstens, weil es das Lesen erleichtert, wenn man z.B. Groß- und Kleinschreibung und Kommasetzung so halbwegs beherzigt.
• An dieser Stelle ein großes Lob an alle Autoren. -

Zweitens, weil es das Verständnis für das Geschriebene erleichtert und man sich gewisse sinnlose Diskussionen (da ja alles ganz anders gemeint war) schenken kann.
Wenn ich jetzt auch noch die Meinung "der Leute" berücksichtigen muss, wird mir das zu kompliziert. Es gibt sicher Möglichkeiten, diese Freiheiten so zu leben, dass , wenn nötig, nicht die ganze Nachbarschaft informiert wird.

Wir haben uns zur Prämisse gemacht, dass die Meinung anderer Leute das Unwichtigste im Leben ist, was es für uns gibt. Wir leben unser "Swingerdasein" völlig offen aus. So ist es nicht nur unserer Familie sondern auch in unserer Firma bekannt. Obwohl das sicherlich auch zu "Frei"räumen gehört damit derart offen umzugehen, ist das ein anderes Thema.

Aber einmal abgesehen von der Offenheit die dabei benötigt wird, benötigt man obendrein den Mut dazu. Leider fehlt es vielen Menschen bereits an Mut, in ihrer Beziehung offen und frei ihre Wünsche und Fantasien dem/r Partner/in gegenüber zu formulieren. So leben nicht wenige mit dem Wunsch nach mehr sexuellem Freiraum, ohne das der andere Part überhaupt davon weiß. Es mag zwar heißen "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß", aber der Wunsch nach Veränderung bedingt nun einmal Gespräche.

Wir alle die wir hier schreiben und lesen betrachten diese Freiräume in irgendeiner Form für wichtig, sei es nun Pro oder Kontra. Wie groß der Stellenwert dieser Freiräume aber wirklich ist bei 1.296.368 Joyclub-Mitgliedern vakant. Für nicht wenige User davon werden diese sexuellen Freiräume vielleicht irgendwo im Hinterkopf auch eine Wichtigkeit haben, dennoch reicht es nicht um sie mit dem/r Partner/in offen zu besprechen, geschweige denn sie hier zu äussern. In unseren, die wir hier schreiben und lesen, Augen also haben diese Freiräume nicht nur ihre Berechtigung sondern auch ihre Wichtigkeit, während die breite Masse diese Freiräume wohl für Überbewertet halten wird.

Robert Betz
Wir wünschen uns vom anderen Nähe und Freiheit, Vertrauen, Annahme, Toleranz, Harmonie, Respekt und Unterstützung - und müssen enttäuscht werden, weil wir dies selbst nicht geben können und mit uns selbst zutiefst im Unfrieden sind.

Das halte ich für einen ganz wichtigen Punkt. Die Fähigkeit nicht nur nehmen sondern auch geben zu können. Diese eigene Unzufriedenheit dazu nicht im Stande zu sein, ist ganz sicher ein Hemmschuh in nicht wenigen Beziehungen. Wer mit sich selber nicht im Reinem ist, mag durchaus Probleme damit haben dem Anderem das zu gönnen was man sich selber wünscht.
Bei uns z.B. ist es so, dass mein Mann mir alles gönnt und ich ihm auch, dennoch bin ich aktiver als er es ist, was bei uns heißt das Freiräume gegenseitig gewährt, aber unterschiedlich genutzt wird.
Ein im negativen Sinne gesehenes "Was Du kannst, kann ich auch" findet also nicht statt. Kein Konkurrenzdenken, kein Druck, kein gegeneinander sondern ein Miteinander. Aber was für uns zählt ist für andere sicherlich kein Allheilmittel, denn wie schon mehrfacvh hier zu lesen ist ein wichtiger Punkt die Individualität jedes Einzelnen.

Lady Business
@Lady Business
Nicht nur bis hier her stimmen wir überein. Wenn man unsere Beiträge genauer liest, dann kann man zwischen den Zeilen durchaus auch herauslesen, dass auch wir diese Seite sehen und auch verstehen, die sich als Paar diesen sexuellen Freiraum nicht einräumen wollen, weil sie weiterhin die monogame Beziehungsform bevorzugen.

@**l

Als Paar sind grundsätzlich beide Partner dafür verantwortlich, dass ihre Beziehung intakt bleibt. Das bedeutet vor allem, dass beide sich auf ALLES gemeinsam einigen können müssen. Wenn also einer der Partner zu etwas nicht bereit ist, dann muss der andere Partner damit leben können. Für uns steht die Beziehung und das Beziehungsglück an erster Stelle, was aber nur zu zweit machbar ist. Das erfordert Einigungsfähigkeit einerseits, man muss aber auch andererseits abwägen können, ob es der Beziehung langfristig gut tut, und der Partner das auch wirklich mitmachen möchte. Im Klartext bedeutet das, dass beide gleichermassen hinter einem Entschluss stehen müssen. Wenn auch nur einer halbherzig dabei ist, sollte man es lieber bleiben lassen und akzeptieren!

Wenn wir vom Recht des Partners auf einen Freiraum sprechen, egal in welcher Hinsicht, dann meinen wir damit nicht zwangsläufig, dass jeder genau das ohne Rücksicht auf den Partner machen kann, was ihm gerade so in den Sinn kommt. Selbstverständlich muss auch der Partner damit einverstanden sein und dem ganzen Inhalt des Freiraumes zustimmen. Anders würde es auch bei uns nicht gehen.

Und nur unter diesen Voraussetzungen kann man dem Partner einen sexuellen Freiraum zugestehen. Dafür müssen aber beide gleichermassen so denken und auch so fühlen. Und wenn beide es können, dann klappt es sogar sehr gut. Wer es nicht kann und möchte, der muss es auch nicht machen!

Mr. Sunfra
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