Dem Partner einen sexuellen Freiraum zugestehen.

Genau darin liegt das Geheimnis. Wer Liebe von Sex nicht trennen kann, Liebe über Sex zu erreichenversucht, bei dem ist die Gefahr ungleich höher als bei Paaren die sich in ihrem Handeln abgestimmt haben und einig sind.

Lady Business

Für intime Solo-intermezzos gibt es bei uns 2 ganz wichtige Regeln:

1. Nichts passiert ohne das wissen und Zustimmung des Anderen

2. Singles sind dabei für uns Tabu - denn danach soll Jeder wissen wo er/sie zu Hause ist. Schliesslich wollen wir hinterher keine Stalker am Backen haben.
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Weil wir immer wieder lesen, dass eine sehr (überdurchschnittlich) solide Beziehungsbasis Voraussetzung für die Swingerei und das gewähren von sexuellen Freiräumen sei ...

Das halten wir für Überzogen, auch wenn es bei einem Großteil, wenn nicht sogar der Mehrheit, so ist. Aber die vielzitierte Bereicherung der Partnerschaft durch das Swingen und das Einräumen von sexuellen Freiräumen darüber hinaus, kann auch im Ausgleich von Defiziten, die man in seiner Partnerschaft sieht, bestehen. Offen und ehrlich damit umzugehen, evtl. mit dem Resultat Freiräume zu vereinbaren, muss keineswegs zwangsläufig eine Gefährdung der Beziehung darstellen, es kann Ihr sogar helfen.

In wie vielen Beziehungen (die sich nicht zur Swingerszene zählen) wurde dem Partner / der Partnerin ein sexuell motivierte Affäre verziehen?! Wenn das im Nachhinein geht, hätte man das dann nicht auch im Vorfeld "regeln" können?
Wichtig wäre in beiden Fällen nur, dass man voll und ganz hinter der Entscheidung steht und nicht seine eigene Leidensfähigkeit herausfordert.

Ein No-Go bleibt für uns sich Freiräume einseitig zu nehmen. In einer Partnerschaft müssen diese gegeben werden.

Die Basis ist die Grundlage des Fundaments.





dreifacher Pleonasmus ist gewollt.

... als seien Singles Stalker und im Umkehrschluss eine Ehe eine Garantie kein Stalker zu sein, entspricht nicht ganz der Realität.

@*******rlon
Weder die Verallgemeinerung noch Dein Umkehrschluss sind zulässig. Wir haben hier allerdings keineswegs verallgemeinert, lediglich unsere Persönliche "Vorsichtsmaßnahme" dargestellt.

Um des lieben Friedens willen formulieren wir noch Mal anders:

"Singles sind dabei für uns Tabu - danach soll Jeder wissen wo er/sie zu Hause ist. Denn die emotionale Bindung an einen eigenen Partner verringert die Wahrscheinlichkeit des sich Verlieben."

Für den Realitätsbezug:
"verringert die Wahrscheinlichkeit" - ausschließen kann man nichts. Im übrigen auch keine Stalker!

versteh ich eure vorliebe an mmf auch nicht wirklich

"Ich besitze exklusiv deinen Körper"
oder
"Ich besitze exklusiv deine Gefühle"

Hinter beidem steht doch eindeutig der Wille zu exklusivem Besitz.
Oder doch etwas anderes?

Hallo Leute, ich habe die letzten Meinungen aufmerksam durchgelesen und es ist irgendwie auch interessant und alles irgendwo verständlich. Doch wir sind ja Menschen und keine Maschinen und bei sozusagenem Freiraum kann es immer passieren, dass mehr daraus wird.

Ich persönlich finde, das ist ein Spiel mit dem Feuer. Es kann gut gehen, aber man kann sich dabei auch verbrennen.

Natürlich kann ich auch nachvollziehen, dass es für einige Paare eine wirkliche Bereicherung ist, weil es ihrer Beziehung einen neuen Lack gibt.

Trotzdem SEX ist etwas Intimes - und die Grenzen zwischen mögen und sich sympathisch finden und dann doch mehr.....
sind eng nebeneinander.

Ich finde es sehr gefährlich.

eure Vera

ist hier nicht das Thema, es geht um den rein sexuellen Freiraum, aber ich will doch nur mal die Idee in den Raum werfen, dass man sogar dem Partner Gefühle für jemanden anders zugestehen kann.

Ob das möglich ist, ist allerdings individuell verschieden und muss von jedem Paar einzeln bestimmt werden. Und wenn nicht, dann ist der Abbruch des Kontakts sicher die beste Lösung.

Sicher sind solche Modelle ein "Spiel mit dem Feuer" - aber machen wir uns doch nichts vor: es gibt keine Garantie dafür, dass sich in einer Beziehung, in der man sich Treue geschworen hat, sich im Laufe der Jahre nicht einer der Partner in einen anderen Menschen verliebt. Und wenn das ernsthaft passiert, muss das Paar auch sehen, wie sie damit umgehen wollen.

ist es sogar ganz sicher, nämlich dann wenn man eine Flamme an die Lunte hält. Genau hier liegt aber auch der große Unterschied. Wer sich selber nicht in der Gewalt hat, seine Gefühle nicht im Zaum halten kann, nicht in der Lage ist sich Grenzen aufzuerlegen und die einhält und in einer gefühlsmäßig brenzligen Situation nicht in der Lage ist "Nein" zu sagen, der sollte seinen sexuellen Freiraum besser in einem sehr engen Rahmen halten.

Ist jemand dazu nicht in der Lage, so verwundern die Zweifel oder gar die Wiedersprechenden hier, die es sich nicht vorstellen können oder es gar in Abrede stellen das es funktioniert, nicht mehr sonderlich.

Viele Beiträge hier zeigen aber eben das es sehr wohl und sehr oft sogar schon seit einem langem Zeitraum funktioniert. So unterschiedlich wie Menschen nun einmal sind, so unterschiedlich sind ihre Lebens- und noch mehr Verhaltensweisen.

Wir konnten immer wieder feststellen, das Menschen bei denen es funktioniert, Menschen sind die mehr noch in sich als in ihrer Beziehung gefestigt sind.

Lady Business

Klasse Beitrag @**dy Business

Grundsätzlich kann sich jeder jederzeit irgendwo verlieben. Sei es an der Kasse im Supermarkt, oder im Büro. Davor ist wohl kaum jemand gefeit. Ein Spiel mit dem Feuer ist es allemal und besonders dann, wenn man auf der sexuellen Ebene mit anderen Menschen interagiert. Da stimmen wir voll und ganz zu und würden dem auch nie widersprechen!

Gerade deshalb, weil es ein Spiel mit dem Feuer ist, sollte man zuerst sich selbst analysieren und dann die Beziehung, bevor man überhaupt über einen sexuellen Freiraum als Paar nachdenkt. Wir gehen da mit Business1997 konform und sind auch der Überzeugung, dass es sehr darauf ankommt, ob man selbst überhaupt dazu geeignet ist. Beide müssen in sich selbst gefestigt sein und einen entsprechenden Charakter haben. Beide müssen ihre Beziehung über alle Masse schätzen und davon überzeugt sein, dass sie auch an dieser festhalten wollen, auch wenn es zum Sex mit anderen Menschen kommt.

Ein wirkliche Gefahr sehen wir auch nur dann, wenn man selbst, oder der Partner nicht wirklich in der Liebe und der Beziehung angekommen bzw. für das sich Verlieben tendenziell anfälliger ist.

Es gibt viele Paare, die so sehr miteinander verbunden sind, dass es fast unmöglich ist, dieser Beziehung einen Schaden zufügen zu können. Es sind zwei Menschen, die zum Einen sehr Charakterfest sind und zum Anderen wissen was sie wollen und sich auch selbst in der Gewalt haben. Solche Paare haben nur sehr selten mit dem sexuellen Freiraum ein Problem und wissen sehr genau, wo ihre Grenzen sind, die sie auch bedingungslos einhalten, da sie niemals ihre Beziehung für diesen Freiraum aufs Spiel setzen würden!

Dies erfordert aber, dass beide Partner zusammenhalten und an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen. Wir finden, dass man dies als Paar noch mehr muss. Der Zusammenhalt wird dabei noch deutlicher auf die Probe gestellt, als es ohnehin im Beziehungsalltag der Fall ist. Und wenn es schon im Beziehungsalltag in dieser Hinsicht nicht stimmt, dann kann es innerhalb des sexuellen Freiraumes auch nicht wirklich gut gehen. So ein sexueller Freiraum erfordert viel mehr und verlangt einem Paar einiges mehr ab, als der gewöhnliche Beziehungsalltag. Vor allem bedeutet es aber auch, dass man als Paar noch weitaus mehr an Beziehungsarbeit leisten muss.

Da wir tatsächlich keine Maschinen sind und immer auch ein Stück weit unsere Gefühle gegenüber den Interimspartnern involviert sind, muss man zwangsläufig gegenüber dem Partner zeigen können, dass dieser die absolute Nummer EINS ist. Und genau da liegt auch wiederum die zusätzliche Bemühung, was aber einfach ist, wenn man von einer grundsoliden Liebe ausgeht.

Die Idee, die @*******na57 in den Raum geworfen hat, finden wir gut. Ja, auch Gefühle sollten unserer Meinung nach ihren Platz im sexuellen Freiraum haben. Gefühle, die man gegenüber dem Interimspartner durchaus haben darf und haben kann. Wir dürfen nur eines dabei nicht machen, nämlich wie so oft den Begriff LIEBE pauschalisieren.

Wir finden diesen Aspekt der Gefühl sehr interessant, denn es zeigt uns auch im Umkehrschluss deutlich, dass wir auch Gefühle für andere Menschen im sexuellen Kontext haben dürfen und können, obwohl wir gegenüber dem eigenen Partner emotional tief verbunden sind. Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter und behaupten, dass diese „Freiheit“ der eigenen Beziehung sehr zuträglich ist. Schlussendlich zeigt es uns, dass wir jeweils für den Partner genau das sind, was wir immer sein wollten, nämlich dieser Mensch, der um seinetwillen geliebt wird. Auch wenn da noch Gefühle für andere Menschen vorhanden sind, die zudem auf der sexuellen Ebene empfunden werden, werde ICH immer die Hauptperson im Herzen des Partners bleiben. WIR können also loslassen und dieses Gefühl von Liebe und geliebt werden, ohne Eifersucht und Verlustängste geniessen.

Mr. Sunfra

..... ich bin dann also labil und charakterlos? nur weil ich eure (für mich bemerkenswerte) toleranz nicht teile? ich lass euch doch, wenn es euch so gut geht und ihr auch das für euch gefunden habt ist es gut.
ich habe andere vorlieben und werde doch euch nicht anprangern (und das ist es für mich), weil ihr meine dinge nicht teilt. ich habe soweit alles gelesen und verstehe auch euren hintergrund und bewundere euch und auch andere, dass sie diesen weg für sich gefunden haben. gerade weil, wir alle menschen sind, darum ....bitte... übern wir uns doch bitte in toleranz anders denkenden gegenüber.

die thematik ist kompliziert, dass geb ich offen und ehrlich zu. ich denke aber auch, dass ihr als paar nicht jeden abend zusammen sitzt und genau diese thematik bis ins kleinste ananlysiert. vieles wird auch bei euch sicher aus dem bauch heraus passieren und IHR seid die, welche es gemeinsam entscheiden.

so....dass war mal meine meinung dazu.

caro

Bitte vielmals um Entschuldigung, falls Du dich mit diesem Beitrag direkt angesprochen fühlst, was keinesfalls unsere Absicht war. Aber wir können auch nicht um den heissen Brei herum diskutieren und müssen auch mal Klartest schreiben können.

Wer die Szene kennt und sie erlebt hat, wird uns und anderen Paaren Recht geben, dass eben viele an diesem sexuellen Freiraum als Paar scheitern. Der Grund dafür ist nun mal oft auch darin zu finden, dass man selbst nicht wirklich stark und selbstbewusst genug ist. Es geht nicht um Diejenigen, die das nicht können, sondern um Diejenigen die es real ausleben, obwohl sie sich nicht bewusst sind, dass sie ein sehr riskantes Spiel mit dem Feuer spielen und die Lunte schon längst gezündet haben.

Wer dem Thema sexuellen Freiraum nichts abgewinnen kann und erheblich Bedenken hat, soll diese auch behalten. Denn es ist gut so, weil diese Personen ihren Zweifel haben und für sich selbst bestimmen, dass es für sie nichts ist, was auch mit Selbstverantwortung zu tun hat. Besser so, als ins offene Messer zu laufen. Es geht auch hier nicht darum, den sexuellen Freiraum als das Mass der Dinge für eine Beziehung postulieren zu wollen. Auch wenn unsereins da gerne mal etwas schwärmen mag. Andererseits resultiert dies aber auch daraus, dass einige vehement gegen diese Konzept wettern, und ohne es selbst erlebt zu haben, mit unzähligen Argumente dagegen halten, nur weil es für sie nicht in Betracht käme.

Mr. Sunfra

Wegen dieser ewigen Umkehrschlüsse ein kleiner Exkurs in die Geometrie:

Jedes Quadrat ist ein Viereck - wahr!
Aber ist deshalb auch jedes Viereck ein Quadrat???

Wohl kaum!

Ich brauch kein Maurer zu sein, um beurteilen zu können, ob die Mauer gerade ist. Dies zur Sexualität projeziert ergibt das Interesse nach sexuellem Freiraum.

Soll also bedeuten, dass man demnach nur Interesse an einem sexuellen Freiraum hat, wenn der Beziehungssex nicht so verläuft, wie man ihn gerne hätte?

Mr. Sunfra

... bedeutet das nicht das Umkehrschlüsse generell falsch sind.

einer Partnerschaft kommt man wohl eher selten darauf, Lust auf fremde Haut zu spüren oder von anderen zuschauen lassen etc.
Da will mal wohl erstmal für eine gewisse Zeit seine Zweisamkeit genießen. Dann kommt einfach irgendwann der Zeitpunkt (egal wie abwechslungsreich man ist), daß vielleicht doch sexuelle Wünsche aufkommen, die eine Schaffung von Freiräumen erfordern.
Erst ist es weniger und später wird es mehr. So war es zumndest damals bei mir und meiner Ex und es funktionierte ganz gut.
Wie weit man im Endeffekt geht, hängt sicherlich von jedem selber ab. Aber ein gewisser Freiraum sollte schon sein, um beurteilen zu können, ob die "Mauer nun schief oder gerade " ist.

Nein bedeutet es nicht!
Es ist lediglich ein Beispiel, dass Umkehrschlüsse eben nicht automatisch wahr sind.

Würden wir jetzt nicht so verallgemeinern ...oder warum sonst tummeln sich hier bei JOY soviele junge Paare, die ja vom Alter her nicht schon eine gewisse Zeit zusammen sein können?

Hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, eigentlich nur ein paar.

Sexueller Freiraum kingt großartig. Klingt erwachsen, sicher und sehr modern. Natürlich kann jeder poppen (ich sag´s mal extra ein wenig platt) mit wem er/sie will, aber lieb haben nur wir uns als Paar.

Wer´s mag, für den ist es sicher großartig. Ich denke, es ist einfach eine Frage nach der Art der Beziehung. Was will man, was strebt man als Paar an. Wie wichtig sind andere Menschen, Sex mit anderen für jemanden. Wie sehr sucht man die Erfüllung außerhalb der Beziehung. Ich kann mit dem Gerede "Sex mit anderen schweißt uns noch mehr zusammen" nichts anfangen und glaube auch nicht daran.

Hier im Joyclub und anderen derartigen Foren wird ja der Eindruck vermittelt, dass das Leben aus Sex und vor allem aus Sex mit anderen besteht. Sozusagen als höchste Stufe der Erfüllung. Aber Joyclub u.ä. ist doch nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben und im Prinzip eine Scheinwelt. So sehe ich das.

Sex macht Spaß, tut gut, ist eine prima Abwechslung zum Alltag und hin und wieder sind Abenteuer sicher auch prima. Aber ich glaube nicht daran, dass ein Paar auf Dauer die Erfüllung darin findet, sich gegenseitig den möglichst großen sexuellen Freiraum zuzugestehen.

Hallo - Campina09 - wie recht du hast, als ich deinen Artikel gelesen habe, kann ich nur nicken, nicken, nicken und dazu anfügen:

Leute wacht auf:

Guter Sex - ok - Abwechslung ok.

aber HALLO - das ist es nicht - es geht im LEBEN doch um - um viel viel mehr....

wer das nicht gerafft hat - tut mir leid....
ist im Herz und Gefühl - eine arme SAU....

sorry - aber das ist meine 100prozentige Meinung - dazu stehe ich ... und danach lebe ich.....

eine gute Beziehung - schafft alles - Höhen und tiefen ---- und eine gute Beziehung sieht nicht die Erfüllung in einem ständigem Partnerwechsel im sexuellen Bereich.

sorry - Sex ist intim - und die Intimität mit einem Menschen den ich mag bzw. den ich Liebe - ist himmlisch....

da kann mir einer erzählen was er willl.

die Gefühle und der daraus resultierende SEX - ist das höchxte - und da ist es scheiss- egel - wieviel sexpraktiken und Swingerclub-Erlebnisse oder Bumserlebnisse insgesamt jemand hat....-

DIE LIEBE .- und die dazugehörige INTIMITAET - das ist das wunderbarste was es gibt. Das unterstreiche ich - und das ist mit nix - aber mit garnix zu toppen.

Facto....... eure Vera

liebe Tänzerin, aber sehr treffend

ja, das ist Eure Meinung, wenn Ihr aber genau hinschaut, dann lest Ihr hier von Paaren, die das anders sehen.

Die aber auch niemandem ihre Meinung aufdrängen, denn diese Frage ist doch wohl zu persönlich, um allgemein gültige Regeln zu finden.