Diesmal die Definitionen aus dem Duden:
Hure (Ursprung aus dem Mittelhochdeutschen: huore, althochdeutsch: huora, zu: huor = Ehebruch, urspr. wohl = Liebhaberin und Substantivierung eines Adjektivs mit der Bedeutung "lieb, begehrlich".
1. (auch Selbstbezeichnung) Prostituierte
2. (abwertend, oft Schimpfwort) Prostituierte als moralisch leichtfertig angesehen wird, weil sie außerehelich oder wahllos mit Männern geschlechtlich verkehrt.
Nutte (ursprünglich aus dem Berlinerischen, eigentlich = Ritze (der Vagina); zu Nut (salopp abwertend): Prostituierte: eine miese, kleine Nutte
Jedes Wort der deutschen Sprache hat seinen Ursprung und dieser Ursprung ist bei Wikipedia nicht immer ausreichend definiert. Die "Bibel" der Deutschen Sprache ist immer noch der Duden und nicht Wikipedia, eine Enzyklopädie, in der freie Autoren etwas dazu beitragen.
Beispiel hierzu noch, da es hier sehr unpassende Beispiele gab:
Sagt man zu einem Polizisten Bulle, dann bekommt man eine Geldbuße! Es gibt jedoch genügend Polizisten, die sich im Privatleben auch mal scherzhaft so bezeichnen, da sich dieses Wort in der Umgangssprache sehr stark etabliert hat.
Es kommt also immer auf den Zusammenhang an, in dem man bestimmte Wörter aus unserem Sprachgebrauch benutzt. Dazu sollte man sich jedoch auch mit Sprache beschäftigt haben, um sich ein Urteil bilden zu können, wie man persönlich dazu steht und welche sonstige Bedeutungen dem Wort von Seiten der Sprachwissenschaft zugeordnet sind.
Meine persönliche Meinung dazu: Wenn die Situation stimmt und mir die Person sehr vertraut ist, dann sind für mich folgende Begriffe OK:
Hure (bei meinem Ehemann)
Luder oder Miststück (Ehemann und sehr gute Freunde)
Abwertend und nicht in Ordnung, egal von wem gesagt, sind für mich: Nutte, Schlampe, Flittchen
Und als Rezept einer gut funktionierenden Ehe gilt für mich:
In der Küche sei die Köchin,
im Wohnzimmer die Dame
und im Bett die Hure - so hält man einen Mann!
Das gilt natürlich nicht unbedingt, wenn der Gatte Koch oder Catweazle ist!