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Grenzenlose Überschätzung dominanter Männer?

*******rion Mann
14.645 Beiträge
Selbstzerstörung oder VERÄNDERUNG
(Nur sehe ich das Wort "Zerstörung" in dem Kontext aus einem anderen Blickwinkel.)

Die Bedeutung von Zerstörung ist ganz gut definiert.
Vielleicht SelbstAUFGABE oder SELBSTHINGABE
ODER
besser TRANSFORMATION?
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******rion:
Die Bedeutung von Zerstörung ist ganz gut definiert.
Vielleicht SelbstAUFGABE oder SELBSTHINGABE
ODER
besser TRANSFORMATION?

Definitionen haben keinen Wahrheitswert. Aus diesem Grund habe ich die Aussage umfangreich spezifiziert beziehungsweise für jene erklärt, die mein Mindset nicht teilen. Außerdem mag ich es mit der Bedeutung von Begriffen zu spielen und zu hinterfragen *zwinker* Selbstzerstörung oder -aufgabe sehe ich in dem Zusammenhang als einen Teil des Transformationsprozesses.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
@erwil
Einer der berühmtesten Verfechter Deiner Aussage war Darwin, der im Alter seine These zwar nicht zurücknahm, warum sollte er auch, sie aber deutlich relativierte, indem er darüber nachdachte, warum die Schöpfungsgeschichte in dieser bibelbekannten Form entstanden war. Wenn man jung ist "gehört" einem die Welt, war schon immer Denken der Jungen. Wir Alten täuschen uns dagegen, wenn wir meinen, weil wir alt seien, müssten wir auch weise sein. In Wirklichkeit sind wir einseitig konditioniert und nur zu oft auch gegen unsere eigentliche Überzeugung korrumpiert, was mich zurückführt zum Thema.

Es kommt darauf an, wie einer sein "Reifen" begleitet. Behält er seine Kritikfähigkeit sich selbst gegenüber, wird er auch auf der Suche nach Subs anders auftreten, als wenn er sich selbst beweihräuchert oder überhaupt denkt, dass ihm keiner in seiner Herrlichkeit das Wasser reichen könne. Aber so wie es verblendete Subs gibt, gibt es eben auch die verblendenden Doms, Topf- und Deckel-Prinzip!
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Versuchender
... es ist eine primitive Feststellung: "Geist ist geil"
@fesselnd
@***il
Einer der berühmtesten Verfechter Deiner Aussage war Darwin

Welche Aussage liest Du denn eigentlich bei mir heraus?

Dein Post, der sich offenbar auf eine Aussage von mir beziehen soll, macht mich gerade etwas ratlos. *nixweiss*
Wer als Dom auf dieses Bedürfnis eingeht, Sub Sicherheit gibt und Sub vermittelt dass Sub auch etwas wert ist und nicht nur Dom, der verringert das Abhängigkeitsverhältnis und löst die Hörigkeit durch andere, positivere Eigenschaften ab:

Auf den ersten Blick betrachtet: vielleicht.

Bei Licht betrachtet: *nein*

Denn Sub erhielte so einen "fremdgestützten" Selbstwert, womit das Abhängigkeitsverhältnis u.U. sogar noch größer wird, was dann deutlich wird, wenn man sich vorstellt, was mit dann Subs Selbstwert geschieht, wenn Dom sich, warum auch immer, von Sub trennt.


Das ist im BDSM-Kontext wohl nicht anders als bei Stinos, weil es hier schlicht um zwischenmenschliche Dynanismen innerhalb von Paarbeziehungen geht.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
@erwil
So eine Einschätzung hätte ich auch mal treffen können.
Inzwischen glaube ich, daß diese Art von Einschätzungen mit zunehmender
"Erwachsung" an Bedeutung verlieren, weil mit zunehmender "Erwachsung" das Bedürfnis nach persönlicher - ich nenn es mal: - Erhabenheit der Einsicht weicht, daß Menschen letztlich weit weniger unterscheidet, als wir das in unserer "Unerwachsenheit" wahrhaben wollen.
Daß ich dieser Art von (und damit ist dieser Beitrag sogar topic )
Selbstüberschätzung über lange Jahre selbst erlegen bin, liegt erst erschreckend kurz zurück. (2-3 Monate etwa...).

Auf das bezog ich mich. Darwin fiel mir gerade ein, weil ich darüber gelesen hatte, wie er später sein eigenes stürmisches, andere Meinungen wegwischendes Reden relativierte und ähnlich argumentierte wie du.
ah, danke, @fesselnd
jetzt ist´s klar.

lg erwil
Abhängigkeit ist mir ein Begriff....... mehr als mir lieb ist:

mein Mann hatte mich als ich 17 Jahre alt war, "rekrutiert" und für seine Bedürfnisse ausgebildet.

Ich habe sehr lange Zeit nichts hinterfragt, nichts in Frage gestellt, ich habe 24/7 gelebt, ohne den Begriff zu kennen, ich habe einfach nur funktioniert. Er war mein "Retter" damals aus einer sehr bedrohlichen Situation gewesen und ich die ewig dankbare Sklavin.

Irgendwann wurde ich wach, habe versucht, mich aus der Beziehung zu lösen: völlig unmöglich - ich war nicht mehr lebenstüchtig!

Es war ein sehr langer, für uns beide auch sehr schmerzhafter Prozess, aus dieser Abhängigkeit hinauszugelangen.

Als ich dann mental auf eigenen Füßen stand, mußten wir alles neu ordnen, unsere Beziehung kam auf den Prüfstand, ich habe quasi neu verhandelt, bzw. wohl das erste Mal meine Wünsche eingebracht. Und dann hat er feststellen müssen, dass ich im Grunde meiner Seele nicht devot bin, auch keine Kampfsub..... wir haben total umdenken müssen.

Heute ist es so, dass wir zwar immer noch zusammen leben, aber eher WG-ähnlich mit hin-und-wieder Besuchen..........
und ab und zu fällt er in das alte Schema zurück - und dann wird es bös........

Rokana
Über was philosophiert ihr hier? Hat das noch irgendetwas mit dem Thema des Threads zu tun *gruebel*
tja,
man kommt so vom Hölzchen auf Stöckchen, insofern hat´s schon noch mit dem Thread zu tun.
Aber Du hast Recht, wir schweifen in die Ferne.

*zumthema*
@rokana
Es war ein sehr langer, für uns beide auch sehr schmerzhafter Prozess, aus dieser Abhängigkeit hinauszugelangen.


ich bin sicher, daß es sich gelohnt hat, diesen schmerzhaften Prozeß auf sich zu nehmen! *blume*
*********hexer Mann
14.117 Beiträge
@) erwil
Denn Sub erhielte so einen "fremdgestützten" Selbstwert, womit das Abhängigkeitsverhältnis u.U. sogar noch größer wird, was dann deutlich wird, wenn man sich vorstellt, was mit dann Subs Selbstwert geschieht, wenn Dom sich, warum auch immer, von Sub trennt.

. . . ein Selbstwert IST ein (eigener) Selbstwert, sonst ist es doch kein echter! Ich glaube nicht an einen "fremdgestützten" Selbstwert, weil Selbstwert - wie das Wort schon sagt - etwas mit "WERT" und vor allem "sich SELBST" zu tun hat und natürlich auch mit GEFÜHL (Selbstwertgefühl), also der eigenen, individuellen Wahrnehmung.
Korrekt, @Geheimnishexer
. . ein Selbstwert IST ein (eigener) Selbstwert, sonst ist es doch kein echter!

weswegen ich dieser Aussage widersprach:

Wer als Dom auf dieses Bedürfnis eingeht, Sub Sicherheit gibt und Sub vermittelt dass Sub auch etwas wert ist und nicht nur Dom, der verringert das Abhängigkeitsverhältnis und löst die Hörigkeit durch andere, positivere Eigenschaften ab:

will sagen:
Jemanden, der ein schwaches Selbstwertgefühl hat, löst Du nicht aus der Abhängigkeit/Hörigkeit, indem Du auf das Bedürfnis nach Abhängigkeit eingehst!
Damit schaffst Du allenfalls eine einstweilen, bzw. vorübergehend (!) angenehme Athmosphäre gegenseitiger Abhängigkeit.
*********hexer Mann
14.117 Beiträge
@) rokana
Irgendwann wurde ich wach, habe versucht, mich aus der Beziehung zu lösen: völlig unmöglich - ich war nicht mehr lebenstüchtig!
Es war ein sehr langer, für uns beide auch sehr schmerzhafter Prozess, aus dieser Abhängigkeit hinauszugelangen.
Als ich dann mental auf eigenen Füßen stand, mußten wir alles neu ordnen, unsere Beziehung kam auf den Prüfstand, ich habe quasi neu verhandelt, bzw. wohl das erste Mal meine Wünsche eingebracht. Und dann hat er feststellen müssen, dass ich im Grunde meiner Seele nicht devot bin, auch keine Kampfsub..... wir haben total umdenken müssen.

Alle Achtung: für die Offenheit hier und deinen sehr mutigen und noch schwierigeren Weg (aus der Abhängigkeit).
Erinnert mich sehr an eine mir gut bekannte Lebensgeschichte einer Frau (devot-maso) die mit 16 Jahren (gegen ihren Willen) geheiratet hat (verheiratet wurde) und bis Anfang 40 die Hölle auf Erden hatte (u.a. 4 Schwangerschaften gegen ihren Willen, die restl. Erlebnisse würden locker ein Buch füllen). Ihr Mann war jedoch nicht bereit, irgendwann umzudenken, was dazu führte das die "Beziehung" kein gutes (dramatisches) Ende nahm. Weitere Details würden hier zu weit führen und passen nur teilweise zum Ausgangsthema.
Durch sehr viele, intensive Gespräche mit ihr weiß ich gut was Abhängigkeit ist und was sie beim Betroffenen verursachen bzw. auslösen kann. Das Gleiche gilt für den Begriff Selbstvertrauen, der in diesem Kontext in engem Zusammenhang steht.
tja ...
Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall.
*********hexer Mann
14.117 Beiträge
@) erwil
Deine Ergänzung war hilfreich. Verstehe nun deinen Textbezug und deinen Gedankengang dazu.
Ein "fremdgestützter Selbstwert" bleibt dennoch ein Fremdwort für mich, weshalb ich bei meiner Selbstwert-Definition bleiben werde.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.038 Beiträge
Themenersteller 
Äh, war das Ursprungsthema nicht ein anderes?
********nder Mann
2.896 Beiträge
********isia:
Äh, war das Ursprungsthema nicht ein anderes?

Menschliches Naturgesetz, dass die Dinge sich so entwickeln, wie sie sich entwickeln. Was nicht mal schlecht sein muss, sind Randdiskussionen oftmals sogar die interessanteren. Wenn es dir als TE wichtig ist strikt on-topic zu bleiben, musst du (meine Erfahrung mit eigenen Threads) massiv moderieren und intervenieren beziehungsweise die Mods rufen, sofern sie nicht von alleine kommen.

Das ist jetzt auch OT, aber vielleicht ganz hilfreich für die Zukunft. Menschen bringen ihre eigenen Bedürfnisse, Ansichten, Motive und Ziele mit rein. Aufgreifen und lenken oder eben übernommen werden.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Menschliches Naturgesetz

Hä? Entweder das eine, oder das andere. Oder aber ein schönes Oxymoron.
Wenn es dir als TE wichtig ist strikt on-topic zu bleiben....
Oder man könnte selbst mal auf die Idee kommen, die Off-topic Diskussionen zu vermeiden.
Wenn man eben noch nicht erwachsen ist, fällt das umso schwerer.
was ist denn am Erwachsensein erstrebenswert?

Sorry, ich geniesse es gerade, 16 Jahre alt zu sein.... im Hirn.... falls noch vorhanden....
****_R Mann
559 Beiträge
... es ist eine primitive Feststellung: "Geist ist geil"
Durchaus hat das was.
Selbst, oder gar erstrecht dann, wenn man sich in seiner Aussendarstellung, des relevanten Teil des Schädels entledigt um ausreichend Raum zu schaffen, seinen muskulösen Oberkörper zu zeigen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Übrigens
bin ich bei der Auswahl von Gästen gehalten, alle muskulösen, sehnigen Oberkörper auszusondern. Kommentar der Wünschenden: die sind so ichverliebt, die können gar nicht zu zweit.
also ich finde es arg grenzwertig, vom *sixpack* auf den Menschen zu schließen!

Ich habe beides:
Mein Göga ist ein "schöner" Mann - nebenbei Ü60...und NICHT selbstverliebt....
mein Lover ist ein Bär.... und ich liebe es, in seinen Armen zu versinken!

und? Ich brauche und genieße alle Beide ....

Rokana - die IN den Menschen sieht....
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