ich hab
mir das Rauchen abgewöhnt, BEVOR ich in die Schule kam. Das war ziemlich effektiv, damals, Zigarette vom Vater geklaut, das karge Taschengeld in ein paar Streichhölzer investiert, und anschliessend die ganze Nacht gekotzt.
Wenn ich selber nicht rauchen muss, ist mir das ansonsten eigentlich recht gleichgültig, ob und wo es andere tun. Tatsächlich hat mein Mann, als wir uns kennenlernten, geraucht, und es sich erst nach etwa 10 Jahren abgewöhnt. Aus gesundheitlichen Gründen, nicht wegen mir.
Mein Geliebter raucht ebenfalls, auch das stört mich nicht. Allerdings stört es mich auch nicht sehr, dass wir (ich komm mit, ich bin schliesslich ein geselliges Wesen) zum Rauchen jetzt den Tisch verlassen und rausgehen müssen - eigentlich finde ich ein bisschen Bewegung zwischen den Gängen ganz bekömmlich, und sich an einem schönen, lauen Abend mit einem Gläschen Wein auf ein Viertelstündchen nach draussen zu verkrümeln, hat auch was Nettes...
Wenn draussen allerdings der Eisregen Dellen in den Aschenbecher schlägt, ziehe ich es vor, drinnen zu bleiben. Da bin ich ganz Weichei, schliesslich muss ich ja nicht raus
Fazit: mir ist das Jacke wie Hose. Bezüglich der gesundheitlichen Gefährdung kann ich nur sagen: ich lebe in einer Stadt. Mit Feinstaub. Und in der Schule wurde die Turnhalle wegen Asbestverseuchung gesperrt, nachdem ich 5 Jahre lang da drin geturnt hatte. Und ich stehe auf der Autobahn im Stau, ohne das Dach zuzumachen, wenn das Wetter schön ist. Und die ganze Zeit atme ich. Ich kann damit einfach nicht aufhören, auch wenn das gesundheitsschädlich ist...manche Risiken sind nun mal unvermeidlich.