Na also: Impfung langt doch !
Da es offenbar , wie in mehreren Beiträgen dargestellt, eine Impfung als sicheres Vorbeugungs-Mittel gibt , kann sehr gut auf eine Operation wie die Beschneidung , die einen schwerwiegenderen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit darstellt, verzichtet werden.
Außerdem stellt dies die einzige Möglichkeit für die Frau dar , selbst einen Einfluß auf das Risiko des eigenen Infizierungsgrades ausüben zu können. Eine gleichzeitige Impfung junger Männer scheint eher eine Verschwendung von Impfserum darzustellen, welches vielleicht für andere Frauen dringender erforderlich wäre.
Wer behauptet , infizierte Männer würden die Frauen anstecken, läßt die Tatsache außer Acht , daß diese Infizierten sich zuvor bei Frauen angesteckt haben müssen.
Weiterhin entsteht angesichts des hochansteckenden Charakters jener Viren-Familie der dringende Verdacht , daß es auch andere Infektions-Wege gibt: zB. Kontaktinfektionen auf der Damentoilette.
Außerdem wird lediglich geschildert , daß bei Ausbruch des GHK bestimmte Virenstämmen der Familie anwesend waren , nicht aber ,daß sie den Krebs auch tatsächlich ausgelöst hätten.
Es ist eine gewagte Behauptung , daß allein Viren einen Krebs ausgelösen würden , was nach meiner Kenntnis bisher bei keinem anderen Beispiel der Fall gewesen ist.
In einigen Links ist als Co-Faktor der Zigarettenkonsum der betreffenden Frau erwähnt worden. Rauchen allerdings kann auch allein Krebs entstehen lassen , unabhängig davon ,ob der Partner nun beschnitten ist oder nicht.
Nach meinem Kenntnisstand befinden sich die Papilloma-Viren nicht (nur) im Smegma , sondern auch im Sperma , welches normalerweise ebenfalls bei Beschnittenen vorkommt.
Die Behauptung , die Beschneidung könne die Entstehung von GHK begünstigen, ist denn auch mehr eine Medien-Kampagne als eine wissenschaftlich korrekte Aussage , mit deren Hilfe in den USA der 60er und 70er Jahre in Bezug auf die sinkende Beschneidungsrate "gegengesteuert" werden sollte, um die Geschäfts-Interessen der Beschneidungs-Industrie zu fördern.
Es ist und bleibt also dabei , daß Beschneidungen völlig überflüssig und naturwidrig sind !
Freundliche Grüße
Nicolaus