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Alte Ideen loslassen

loslassen
vertrauenssache
zu hoffen
nicht zu sehr zu fallen
und wenn doch
dann nicht ins uferlose

vertrauen
das jemand da ist
der mich auffängt
es will gelernt , erlebt sein

irgend wann trifft's
dennoch uns alle
dann müssen wir

• loslassen

ob wir wollen oder nicht
denn festhalten
wird niemand - auch nur das geringste

daher muss es gelernt sein
besser heut als morgen
denn jeder tag

• festhalten

heißt jetzt schon,
oft schmerzhaft
tausend tote sterben

lg
(c)lnd
*********ienna Mann
563 Beiträge
*****NRW:
in dem ich mich ganz bewußt innerlich verabschiede!
Und nicht nur von der Person, sondern von allen Emotionen, Träumen, Vorstellungen und Erlebnissen, die ich mit dieser Person verknüpfe.

Das liest sich sehr allumfassend und endgültig.

Man muß ja nicht immer alles loslassen, man kann ja auch nur Teile loslassen.

Ich finde das grenzgenial zusammengefasst:

*********nd_69:
Wenn ich allerdings meine Vorstellungen, wie alles zu sein hat, loslasse, dann ist das wirklich hilfreich. Wenn ich dem anderen nicht aufdränge, was ich denke,

Ich muß nicht von der Person im Ganzen loslassen, sondern ich lasse einen Teil von MIR los - und ermögliche so neues und spannenderes. Das find ich einfach nur cool. Ich lasse meine Erwartungshaltung los, das mein Gegenüber mich so liebt wie ich es ... und schon wirds ruhiger und schöner, und dennoch hab ich meine Träume, meine Erlebnisse und viele positive Emotionen.

Jetzt such ich wen der mir das Rezept liefert wie das schnell und ohne Aufwand geht *grins*
Das liest sich sehr allumfassend und endgültig.


da werden Dir sicherlich einige beipflichten ...
aber es entspricht in dem Moment des Loslassen, wenn ich die Entscheidung gefällt habe, dass ich mit der Situation nicht mehr leben kann, ganz und gar mir.

Meine Art mit dem Schmerz des "Loslassen-Müssens" umzugehen ...
...
Ich muß nicht von der Person im Ganzen loslassen, sondern ich lasse einen Teil von MIR los - und ermögliche so neues und spannenderes.

*hi5* danke *herz*


Meine Art mit dem Schmerz des "Loslassen-Müssens" umzugehen ...

loslassen sollte kein schmerz bedeuten, sondern das loslassen vom eigenen und das hängt nicht von einer person ab.
loslassen sollte kein schmerz bedeuten, sondern das loslassen vom eigenen und das hängt nicht von einer person ab.


liest sich schön in der Theorie, aber real lässt man ja meistens wohl erst los, wenn es Gründe gibt, die gegen ein weiteres "halten" sprechen.

Und dieser Prozess ist für die meisten "normal" fühlenden Menschen emotional schmerzhaft bzw. traurig
aber real lässt man ja meistens wohl erst los, wenn es Gründe gibt, die gegen ein weiteres "halten" sprechen.

das hat doch nichts mit loslassen zu tun.

man geht immer nur dann, aufgrund seiner eigenen unfähigkeit des loslassens.

diejenigen die gehen, lernen das loslassen nie und stolpern immer wieder über ihre eigene unfähigkeit.

im übrigen auch beziehungsmuster genannt.

hop und auf zum nächsten/nächster.
*********Pufel Paar
1.132 Beiträge
Ich finde diesen Beitrag von @ Joiman besonders gut erklärt, und so sehe ich das auch...

Nur sollten wir mal versuchen zum eigentlichen Thema zurückzukommen...
Es geht ja allgemein um Alte IDEEN loslassen....

Aber es scheint hier wichtig zu sein, erstmal das loslassen an sich zu definieren.

Hier mal die Definition zu loslassen...

http://www.wortbedeutung.info/loslassen/

Aber an sich finde ich das Thema echt spannend...
Wenn man jemanden wirklich liebt, dann lässt man ihn gehen, sollte er zurück kommen, dann für immer.

Die meisten aufgewärmten Beziehungen funktionieren nicht ( lange).

Ja,mit den Glückskeksbotschaften,die auch prima für's Profilmotto taugen,ist das so eine Sache.

Ich habe den Spruch nie begriffen und sehe es eher wie Rückenwind:

Bei den Menschen,die ich "losgelassen" habe,fiel mir später auf,daß mir das aus gutem Grund leicht fiel.

Inzwisshen wurde der Begriff "loslassen was man liebt"hier aber soweit umgedeutet,daß er wieder in verschiedene Philosophien paßt.

Ich frage mich manchmal,warum so ein verschwindend geringer Teil aller Menschen in der Lage ist,nach solchen Philosophien zu leben,wenn sie doch so naheliegend sind.

Die durchgängige Subtextbotschaft des thread hätte man eigendlich ehrlicherweise einfacher formulieren können:
"Ich,die Gesellschaft und mein(e) Partner(in) sollen endlich damit klarkommen,daß ich auch andere poppen will. (damit meine ich nicht zwingend mich)

Es ließe sich vermutlich leichter diskutieren,wenn man nicht so viele Umschreibungen bräuchte *zwinker*
Mir gefällt der Zusammenhang zwischen Vorsätzen für das neue Jahr und dem eigentlichem Thema des Loslassenkönnens nicht. Das zeugt für mich wieder von einem Zwang etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt tun zu müssen.

Sich von etwas zu trennen kann ich für mich an einen vorabbestimmten Zeitpunkt festmachen. Überhaupt bin ich nicht der Ansicht das es überhaupt zwingend mit einer tiefen Nachdenkensphase einhergehen muss, denn wenn ich mich von etwas trennen, wie im Eingangsbeitrag Beschriebenen, will dann doch deshalb weil es mir nicht mehr lebenswert scheint. Das sehe ich eher als einen Prozeß der sich von alleine ergibt.

Nimmt man den Eingangsbeitrag, so ergibt sich für mich daraus eher ein Umdenken der Lebensweise von Monogam zu Polyamor, woraus sich aber kaum ableiten lässt das es etwas mit "alten Ideen" zu tun hat.

Mit jeder Altersphase überdenken die meisten Menschen ihre Lebensweise und so mancher kommt zu dem Schluß sein Leben in andere Bahnen lenken zu müssen. Das es dabei dann zwingend notwendig ist los zu lassen, erklärt sich durch eine Veränderung doch immer selber.

Lady Business
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Da ich mich schon seit Jahren weder von aktueller Mode noch anderen "Diktaten" äußerlicher Art beeinflussen lasse, denke ich nicht, dass ich mich bei meinen eigensten Vorstellungen einer Beziehung, meinem Part in dieser Beziehung und Wünsch an eine Beziehung, vom wohl allgemeinen Trend beeinflussen lassen muss.

Auch wenn solche Lebensphilosophien augenscheinlich IN sind - möchte ich diese nicht zu der meinen machen.
Auch wenn solche Lebensphilosophien augenscheinlich IN sind - möchte ich diese nicht zu der meinen machen.

sind sie nicht ansatzweise.Der Eindruck entsteht nur, wenn man zu oft hier rumlungert .
Gesamtgesellschaftlich spielt das gar keine Rolle.
Vorsätze..loslassen
nein gibt es nichts mehr. Klar man entwickelt sich immer weiter und ändert sich immer wieder. Im Moment denke ich das wir alles so haben wie wir uns es wünschen

Wir haben festgestellt keine Hardcoreswinger zu sein es sollte zumindest Prickeln und bestenfalls Freundschaft dabei sein
Wir leben eifersuchtsfrei
Wir haben gelernt das wir auch andere Menschen lieben auf verschiedene Art ohne Forderungen, wir dürfen uns verlieben und können damit gut leben
Im Moment gibt es eigentlich keine Vorsätze, unsere Beziehung wird immer mehr gefestigt und man hat sich von vielen Vorstellungen wie (monogmae Liebe, monogamer Sex etc) verabschiedet


lg Frau PoL
Auch wenn solche Lebensphilosophien augenscheinlich IN sind - möchte ich diese nicht zu der meinen machen.

sind sie nicht ansatzweise.Der Eindruck entsteht nur, wenn man zu oft hier rumlungert .
Gesamtgesellschaftlich spielt das gar keine Rolle.

Fundiertes Wissen oder eher Vermutung?

Nimmt man einmal die vielen Reportagen die seit einiger Zeit das Swingerleben in den schönsten Farben in den Himmel heben, so wird dieses sicherlich auch auf die gesamte Bevölkerung in gewissen Maßen seine Auswirkungen haben. In sofern kann man hier wohl kaum von einem entstandenem Eindruck sprechen.

Die Frage die sich stellt ist vielmehr die, wie weit jemand meint vermeintliche Lebensphilosophien die "In" sein sollen für sich selber anzuwenden.

Ganz klar besteht das Leben (der Meisten) aus steten Veränderungen, wobei es eben auch Phasen geben kann in dem alles Bisherige auf den Prüfstand kommt. Dementsprechend also auch die Lebensweise die bis dato vielleicht monogam war und nun eine Öffnung erfahren soll.

Ich stimme meiner Frau zu, dass hier eigentlich nicht von Ideen loslassen zu sprechen ist sondern vielmehr von einer Überprüfung der Lebensweise. Eine Lebensweise ist keine Idee sondern m.E. nach eher anerzogen, die bereits mit dem Säuglingsalter beginnt. Wie oft haben wir alle in unserem Leben gehört "Dies macht man nicht", "Das tut man nicht", "Das gehört sich nicht". Solche Erziehungen präögen oftmals für ein ganzes Leben, wobei es immer wieder Personen gibt die aus diesem anerzogenem Schema ausbrechen und sich ihre eigene Freiheit suchen.

Business Er
Nimmt man einmal die vielen Reportagen die seit einiger Zeit das Swingerleben in den schönsten Farben in den Himmel heben, so wird dieses sicherlich auch auf die gesamte Bevölkerung in gewissen Maßen seine Auswirkungen haben. In sofern kann man hier wohl kaum von einem entstandenem Eindruck sprechen.

Es gibt um ein vielfaches mehr Reportagen über Extremsport oder Auswanderer.
Gesamtgesellschaftlich spielt beides keine Rolle und die Gesellschaft entwickelt sich auch nicht zu Extremsportlern oder Normaden.
Das ist eher Wunschdenken der Swingerszene.

Das mit den geprägten Wertesystemen stimmt schon, wobei das nicht selten seinen Sinn hat.Die Gefängnisse sind voll mit Leuten, die anerzogenes "losgelassen" haben, damit es ihnen besser geht.
Man muss da clever wählen. *zwinker*

Manche traditionellen Werte werden aber auch erst im Erwachsenenalter gelernt.
Ja,mit den Glückskeksbotschaften,die auch prima für's Profilmotto taugen,ist das so eine Sache.

Ich habe den Spruch nie begriffen und sehe es eher wie Rückenwind:

Bei den Menschen,die ich "losgelassen" habe,fiel mir später auf,daß mir das aus gutem Grund leicht fiel.


ich denke,das das loslassen von geliebeten menschen sich bei der keksbotschaft nicht nur dadrauf bezieht ,den menschen loszulassen damit er verschwindet und wir am fenster warten ob er wieder erscheint. eher wohl um das loslassen des besitzdenkends . er gehört zu mir wie mein name an der tür ,frei nach mariane....und ist meins. und dies und das darf er nicht. irgendwo baut das ja auch einen zwang auf, der einengend dann auch mal durchbrochen werden will...was dann in wüste kabelei umschlägt.

denn gedanken loslassen das trotz zusammenlebens keiner auf den anderen anspruch hat. und wenn einer dableibt macht er es freiwillig. und wenn er nicht da bleiben will,will er gehen weil ich scheinbar nicht das bin was er sucht. aber dann muß er halt gehen. ich mag lieber die personen die freiwillig bei mir bleiben oder zu mir wollen mit dem interesse meiner person an sich. Da ist dann auch die zuneigung echt. vorgegaukeltes liegt mir nicht so.


ich würde den keksspruch auch eher umformulieren in da mir das ende auch nicht so zusagt: wenn es zurück kommt dann gehört es dir ganz??? in ------>wenn es zurück kommt scheint es wohl deine liebe zu erwiedern...etwa


keksspruch:der weg ist das ziel .. war mir auch eine geraume zeit suspekt...bis ich denn sinn dadrinn entdeckt habe
Manche traditionellen Werte werden aber auch erst im Erwachsenenalter gelernt.

Auch wenn es nun eigentlich zu sehr off Topic wird, sollte dann die Frage erlaubt sein wer denn eigentlich bestimmt das traditionelle Werte die richtigen Werte sind?

Traditionelle Werte wie die Doktrien der Kirchen, die mit ihren vermeintlich richtigen "Vorschriften" die Menschheit in eine Sparte drücken wo die Menschheit vielleicht gar nicht hingehört?

Wer will sich als Hüter vermeintlicher Moral, nichts weiter sind traditionelle Werte, sehen? Wer bestimmt ob ein Mensch z.B. monogam zu leben hat? Die traditionellen Werte?

Sorry mein Guter, aber das ist für mich antiquiertes Denken.

Die Werte eines Menschen sollten da liegen, wo der Mensch als einzelnes Individuum sich am wohlsten fühlt und wie es seiner Art zu leben am besten entspricht, solange er damit einen anderen Menschen in dessen Verwirklichung nicht behindert.

Wird nicht immer wieder propagiert das wir in einem freiheitlichem Staat leben, das die Würde des Menschen unantastbar ist, das jeder Mensch das Recht auf Freiheit und freie Meinungsäusserung hat? Wo bitte bleibt die Freiheit jedes Einzelnen, wenn diese bereits durch traditionelle Werte eingeschränkt wird?

Und dann ist da auch noch die Frage der Toleranz. Wie groß ist die Toleranz denn wirklich, wenn man einem anderem Menschen nicht einmal zugestehen mag das dieser nach anderen Werten lebt als nach den traditionellen?

Aber nun vielleicht besser zurück zum Thema.

Business Er
Auch wenn es nun eigentlich zu sehr off Topic wird, sollte dann die Frage erlaubt sein wer denn eigentlich bestimmt das traditionelle Werte die richtigen Werte sind?

wir sind komplett im Thema, weil es ja um das Loslassen von Ideen oder Werten geht.

Bestimmen kann das niemand.
Das bedeutet ja aber nicht, dass jede Tradition unreflektierter Mist ist.

Wir haben zum Beispiel die Tradition Besitz zu achten und niemandem Gewalt anzutun.
Hat sich soweit bewährt und wird zumindest von mir nicht weiter hinterfragt.

Die energische Verteidigung der Polyamorösen Modelle ist an der Stelle gar nicht nötig, weil sie nicht diffamiert wurden..

Sie sind nur weit davon entfernt, das Standardmodell der westlichen Zivilisation zu werden.

Wer unter der Monogamie leidet, sollte die für sich natürlich in Frage stellen.
Ob das nun am 31.12. passiert, ist eigentlich schnuppe.
Ich behaupte mal, meine Ideen haben viel mit meinen Ansprüchen und auch meinem Weltbild und Prinzipien zu tun und das werde ich ganz sicher nicht am Jahreswechsel sondern an meiner persönlichen Reife und Erfahrung fest machen.

Letztes Jahr habe ich mich von der Idee getrennt, dass man sich in keine Ehe mischen darf, auf gar keinen Fall.

Mittlerweile weiß ich, dass ein Stück Papier nicht darauf Einfluss hat, ob und wie sehr man den anderen noch liebt.
*****una Frau
270 Beiträge
loslassen ist der weg....nicht das ziel
es ist in letzter zeit zum gesellschaftlichen trend geworden......loslassen ...in hier und jetzt. immer mehr menschen entdecken, daß diese einstellung einen beitrag zur verbesserung der lebensqualität leisen kann. das leben zu verbissen zu führen bedeutet stress. und das hat folgen...stresshormone werden freigesetzt, blutdruck steigt, herzbeschwerden, kopf-rücken-schlafprobleme. selbst tiere, die unter stress leiden produzieren sofort vitamin c als "gegengift". der mensch jedoch ist eine der vier spezies, die dazu nicht in der lage sind, da ihnen das richtige enzym fehlt. es scheint ein fingerzeig der schöpfung zu sein...als sei der mensch dafür geschaffen, sich zu freuen und sorglos zu leben! loslassen und lernen mit stress umzugehen ...das ist unsere form von vitamin C!

aber wie können wir lernen, glücklich zu sein? indem wir und selbst erfahren und den kern dessen fühlen, was und wer wir wirklich sind. die fähigkeit zur liebe ist in uns angelegt, ihr steht jedoch oft unser
(angelerntes) verhalten im weg. wír lernen nicht zu vergeben....
sondern auf vergeltung aus zu sein. nicht voller mitgefühl, sondern egoistisch. wir lernen, uns besser zu fühlen als jemand anderer. wir lernen, uns selbst und andere zu verurteilen, wenn wir oder die anderen unseren künstlichen werten und normen nicht gerecht werden könne. wir lernen, was wir tun müsssen, um nach außen hin erfolgreich zu erscheinen - selbst wenn es auf kosten unseres wesenskerns geschieht. wir lernen, von der meinung und den urteilen
anderer abhängig zu sein. wir fürchten kritik und verlangen nach be-
stätigung und komplimenten. und so machen wir uns immer abhäng-
iger von unserem umfeld, um uns gut zu fühlen.

diese fehlinterpretationen des eigenen daseins sind die basis einer niedrigen emotionalen intelligenz. um wieder zu uns selbst zu kommen , zu unseren kern, müssen wir lernen, alle angelernten
emotionen, gedanken und änderungen zuzulassen und in kraft umzusetzten.

loslassen bedeudet, daß wir die verbindung mit dem, was uns festhält, abbrechen. es ist nicht die situation oder die person selbst, die uns festhält - auch wenn wir das oft denken - sondern die eigene verbundenheit damit.

bei loslassen geht es um das verlernen angelernter verhaltensmuster
und gefühle. es ist der weg zu uns selbst und zu unserer seele. es bedeutet, ein leben ohne energieraubenden widerstand zu erlernen. es ist ein leben ohne tausend von nutzlosen gedanken pro tag und ohne die konstante reaktion auf die urteile anderer menschen, die eine abweichende meinung oder ein anderes weltbild haben als wir. es bedeutet, mit viel respekt vor dem anderen zu leben und zu wissen,dass wir vieles" verlernen" müssen, um wieder zu uns selbst zu finden. es bedeutet, im jetzt und hier zu leben, indem wir erinnerungen an schmerzhafte erfahrungen hinter uns lassen, statt den film immer wieder aufs neue abzuspielen und uns in der opferrolle zu sehen. wir projizieren uns selbst und unsere geschichte auf andere. wir nehmen alles mögliche an und ergänzen, was wir nicht wissen. wir reagieren auf unsere eigenen hirngespinste, als seine sie wahr. wir leben in zwei parallelwelten: in der einen welt sind wir tatsächlich so, wie wir in unserem kern sind - friedlich, liebevoll und verzeihend....und in der anderen welt leben wir die person, die wir geworden sind - voller unruhe, annahmen, ängsten, sorgen und stress.

im buddhismus gibt es einen schönen satz...
alles wächst, wenn man ihm aufmerksamkeit schenkt. wenn du also etwas loslassen willst, darfst du ihm keine aufmerksamkeit mehr schenken!
Wow, momoluna, toller Text.

Da hast Du Dir aber Gedanken gemacht, die weit über philosophische Grundzüge hinaus gehen! *top*

Schönen Tag noch!
Trotz des Danke Klicks.......
........auch hier nochmal ein dickes Kompliment für deinen Beitrag, momoluna .

Lg von Mrs Miller
*********Pufel Paar
1.132 Beiträge
Das stimmt und hat alles Hand und Fuß, und genauso ist es auch..
Ich erkenne mich darin wieder...

Aber abzustellen und nach vor zu sehen ist schwer...

Da ist der Mensch der aus mir geworden ist stärker als der Mensch in dem in geschaffen bin...

Es sind tausende von Wiedersprüchen und die glit es zu überarbeiten...

Das ist mein Ziel für diese Jahr...
@momoluna
wow *dafuer*

du hast alles gesagt, was man dazu noch sagen kann.

ja, loslassen heisst sich selbst loszulassen...

*****una:
und in der anderen welt leben wir die person, die wir geworden sind - voller unruhe, annahmen, ängsten, sorgen und stress.

die seele brennt, egal wohin du flüchtest und du verglühst...
*****orm Mann
283 Beiträge
@momoluna
Viel allgemeines Blah Blah und nichts Konkretes im Einzelfall.

So haben sich auch schon die alten Kommunisten die schöne heile Welt vorgestellt. In der Theorie ist alles toll und einfach, aber in der Realität scheitert das meiste aber an den Begleitumständen schon im Ansatz.
Kein Mensch ist appicht auf Krieg, trotzdem hat es Krieg immer gegeben und wird es leider immer geben.

Philosophische Gedankenmodelle sind wunderbar und schön. Aber sie bleiben eben nur ein gedanklicher Ansatz. Leider helfen solche idealisierten Modelle in der Realität nur selten weiter.

Schade, ist aber so *traurig*
Heute scheint es Mode zu sein das ein Jeder reflektiert zu sein hat, das jeder nur nach dem absolutem Ideal zu streben hat und das jeder gefälligst alles daran zu setzen hat eben dieses auch zu erreichen.

Da wird in Foren seitenlang über Themen schwadroniert, die eigentlich nicht einmal eines Gedankenansatzes gebrauchen, da sie sich alle von selber im Lebenszyklus verselbständigen.

Es bedarf sicherlich nicht eines 30-Seiten-Threads um feststellen, dass am Ende Ideen sich ganz von alleine lösen, ohne das man diese bewusst erst einer Prüfung oder gar einer Endlosdiskussion in einem Forenthread unterziehen muss.

Wer Langeweile hat, sollte sich einmal hinsetzen und nur die letzten 10 - 15 Jahre Revue passieren lassen. Dann wird man nämlich feststellen wieviele alte Ideen sich in der Zwischenzeit ganz unbemerkt von selber im Nichts aufgelöst haben.

Business Er
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