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Alte Ideen loslassen

Viel allgemeines Blah Blah und nichts Konkretes im Einzelfall.

Philosophische Gedankenmodelle sind wunderbar und schön. Aber sie bleiben eben nur ein gedanklicher Ansatz. Leider helfen solche idealisierten Modelle in der Realität nur selten weiter.


echt tiefsinnige zeilen die momoluna da geschrieben hat und treffend...aber wie hier zu erkennen ,ist der umgang damit dann auch schwer eine sinn in den worten zu finden,wenn man diesen nicht versteht...oder besser gesagt nicht versteht aus welchen sinn heraus die worte geschrieben worden sind


leider schade...es würde die welt einen tick besser machen
*****orm Mann
283 Beiträge
@Joinman
Falscher Ansatz.

Zum einen ist es natürlich einfach einem "Diskussionspartner?" erst einmal grundsätzliches Unverständnis vorzuwerfen. *zwinker* Dadurch werden aber die Argumente und das Gesagte nicht klarer oder besser.

Aber wenn Du meinen Text gelesen hast, hättest Du bemerken können, das ich die Idee hinter dem Text gut finde. Nur für die Praxis und konkrete Probleme sind solche Visionen nicht hilfreich.

Und nicht das Wort macht die Welt besser, sondern nur die tat.
*****orm:
Philosophische Gedankenmodelle sind wunderbar und schön. Aber sie bleiben eben nur ein gedanklicher Ansatz. Leider helfen solche idealisierten Modelle in der Realität nur selten weiter

Na, zum Glück gibt es diese "philosophischen Gedankenmodelle" und diejenigen, die dafür eintreten. Und erst, wenn mal etwas angedacht wurde, kann man Taten folgen lassen.
Sonst wüssten wir heute noch immer nicht, dass die Welt sich doch dreht und man mit Wind ein Haus beleuchten kann.
Und wer entscheidet denn, ob etwas zu idealistisch ist und ob es in Zukunft helfen wird?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.739 Beiträge
Naja Herr roedeorm
Viel allgemeines Blah Blah und nichts Konkretes im Einzelfall.

So haben sich auch schon die alten Kommunisten die schöne heile Welt vorgestellt. In der Theorie ist alles toll und einfach, aber in der Realität scheitert das meiste aber an den Begleitumständen schon im Ansatz.
Kein Mensch ist appicht auf Krieg, trotzdem hat es Krieg immer gegeben und wird es leider immer geben.

Philosophische Gedankenmodelle sind wunderbar und schön. Aber sie bleiben eben nur ein gedanklicher Ansatz. Leider helfen solche idealisierten Modelle in der Realität nur selten weiter.

Manchmal kommt es wohl auch darauf an, wie Mann seinem Unverständnis Ausdruck verleiht ... Mann muss ja andere gedankenmodelle nicht zwingend mit derart abwertenden worten belegen ^^ find
*********nd_69 Frau
7.530 Beiträge
Philosophische Gedankenmodelle sind wunderbar und schön. Aber sie bleiben eben nur ein gedanklicher Ansatz. Leider helfen solche idealisierten Modelle in der Realität nur selten weiter

Ach, frag doch einfach mal Menschen, die in irgendeiner Weise spirituell drauf sind (egal ob der liebe Gott, Allah, Buddha oder sonstige angebetet wird, oder ob sie im weitesten Sinne "philosophisch" angehaucht sind), inwieweit ihr "Glaube" oder ihre Philosophie oder ihre Spiritualität ihnen geholfen hat, schwierige Situationen in der Realität zu ertragen, zu akzeptieren oder gar zu bewältigen.
Aber wenn Du meinen Text gelesen hast, hättest Du bemerken können, das ich die Idee hinter dem Text gut finde. Nur für die Praxis und konkrete Probleme sind solche Visionen nicht hilfreich.


gerade für die praxis ist sowas hilfreich...aber nur wenn man weiß wie,oder wie ungefähr.allerdings wird genau das"wie" uns in unserer gesellschaft nicht beigebracht...<----das spiegelt übrigends momolunas beitrag auch wieder

man kann das leben also auch leichter meistern...und was wäre wenn die vermeindlichen steine ,die einem im weg sind, gar kein fremdverschulden wären,sondern hausgemacht. heißt,man kann siequasi auch nur selber wegräumen. aber das"selbst hausgemachte" muß man dann acuh für sich erkennen...nicht wegschauen.

wenn du ein problem hast,beleuchte doch mal von ALLEN seiten,warum das problem ein problem ist und woher es rührt. einseitig aus seiner sicht und trotzig betrachtet wird man eher weniger bis überhaupt nicht punkte finden um etwas loszulassen was einem bei der problemlösung helfen könnte



Und nicht das Wort macht die Welt besser, sondern nur die tat.

oder ist es gar der GEDANKE der die welt besser macht?
*****orm Mann
283 Beiträge
*********nd_69:
Ach, frag doch einfach mal Menschen, die in irgendeiner Weise spirituell drauf sind (egal ob der liebe Gott, Allah, Buddha oder sonstige angebetet wird, oder ob sie im weitesten Sinne "philosophisch" angehaucht sind), inwieweit ihr "Glaube" oder ihre Philosophie oder ihre Spiritualität ihnen geholfen hat, schwierige Situationen in der Realität zu ertragen, zu akzeptieren oder gar zu bewältigen.

Mit Spirituallität bin ich sehr vorsichtig. Das ist in vielen Fällen nur die Verlagerung, beziehungsweise Verschiebung der Eigenverantwortung. Von der Immanenz in die Transzendenz. Natürlich hilft es einem, wenn man für seine Taten nicht mehr verantwortlich ist, sondern jemand anders oder Gott oder ein wer weis was.

Nichts gegen Religion. Die 10 Gebote finde ich hervorragend. Aber es sind nur Worte. Auch hier zählen die Taten. Und was Religionen der Welt angetan haben zeigt sich wunderschön in den vielen religiösen Kriegen seit beginn dieses Irrweges.

Was mich bei dem Text von momoluna stört ist der Verlust des direkten Realitätsbezug und ist ähnlich hilfreich wie Sprüche wie: Wer weiß wofür es gut war.
Sag das mal einer Frau die gerade vergewaltigt wurde. Oder zu einem Kindersoldaten dem beide Beine weg geschossen wurden.

Natürlich kann man sich im Anschluss alles schön reden, und der menschliche Geist ist nur allzu schnell bereit dieser vermeintlichen Verbesserung der Situation zu folgen und glaubt nach einer gewissen Zeit vielleicht sogar das es zu etwas gut war. Nur um nicht mit der grausamen und kaum ertragbaren Realität konfrontiert zu sein. So etwas ist für nichts gut!

Die Realität ist leider kaum zu ertragen, weshalb der Mensch - und auch ich selber - nur all zu oft nach diesem vermeintlichen Strohalm der Verbesserung = der Verdrängung/ des Schönredens greift.

Die Realität bleibt aber so grausam wie sie immer war und ist.

Traurig aber wahr. *traurig*

Und jetzt *zumthema*
*****orm Mann
283 Beiträge
oder ist es gar der GEDANKE der die welt besser macht?

Nein!

Gedanklich habe ich schon tausend mal die hungernden Kinder in Afrika gespeist, den Erdbebenopfern geholfen oder die Welt gerettet. Alles wunderschöne perfekte Theorie.

Aber solange ich nichts unternehme, bleiben die Kinder hungrig, die Erdbebenopfer verschüttet und die Welt ungerettet.
Und die Theorie muss sich immer an der Realität messen lassen.
Mit Spirituallität bin ich sehr vorsichtig. Das ist in vielen Fällen nur die Verlagerung, beziehungsweise Verschiebung der Eigenverantwortung.

*gruebel* ich kenne es genau andersrum


Nein!

Gedanklich habe ich schon tausend mal die hungernden Kinder in Afrika gespeist, den Erdbebenopfern geholfen oder die Welt gerettet. Alles wunderschöne perfekte Theorie.


das ist aber ein weiter sprung ,von loslassen für sich selbst zur rettung der ganzen welt als einzelner ,und schießt schon am thema vorbei....


Was mich bei dem Text von momoluna stört ist der Verlust des direkten Realitätsbezug und ist ähnlich hilfreich wie Sprüche wie: Wer weiß wofür es gut war.

also auch nach mehrmaligem lesen hab ich dort keinerlei relitätsverlust rauslesen können...eher spiegel es unsere gesellschaft wieder wie sie ist und wie sich der einzelne dadrinn bewegt,ohne sich selbst zu fragen ob das was er gerade macht auch wirklich das ist was er selbsr auch aus tiefsten herzen möchte.
die wechselwirkung zwischen mir und meiner umwelt bestimme ich ja nun mal maßgeblich mit, und es unterliegt demnach ja auch meiner verantwortung ob ich was loslassen will oder eben nicht.jeweil mit unterschiedlichem ergebnis. Doch wenn man nicht mal weis was man loslassen will oder kann und wie dies erfolgen soll...wie soll mans da dann machen?
nicht das ich einem dummheit unterstelle,eher eine verschleierung oder auch dezimierten spielraum den z.b. gesellschaftliche dogmen herbeizaubern. was wird einem nicht alles erläutert wie man zu sein hat und wie nicht,schön verklummt noch mit klischees , mit künstlich erzeugten ängsten,eingetrichterten fremdgedanken etc.

wer hat sich denn das letzte mal um sich selbst gekümmert? sich mal selbst gefragt ob er jetzt im moment glücklich ist und das macht was er innerlich verlangt? oder lebt er vielleicht nicht sein leben sondern das eines anderen? Das seiner eltern?das seines partners?
und hat sich dann mal einer gefragt WARUM er das macht?


Weil......?

wieviel sachen im leben sind eigendlich unwichtig? können losgelassen werden ,und rauben einem nicht die kostbare zeit die man braucht um das wichtige im leben zu fokusieren.

ist es wichtig sich täglich über den benzinpreis zu ärgern? über das TV-programm....? über den fahrer vor uns der aus unserer sicht trödelt weil wir zu spät zur arbeit losgefahren sind?

wieviel zeit verbring ich durchschnittlich am tag damit mich zu ärgern,wütend zu sein, mich mies zu fühlen? <---ist das denn mein tägliches ziel? oder gehts auch anders?<-----------und sich damit beschäftigen ist dann realitätsverlust? *gruebel*
Na, zum Glück gibt es diese "philosophischen Gedankenmodelle" und diejenigen, die dafür eintreten. Und erst, wenn mal etwas angedacht wurde, kann man Taten folgen lassen.
Sonst wüssten wir heute noch immer nicht, dass die Welt sich doch dreht und man mit Wind ein Haus beleuchten kann.

Merkwürdige Umkehrung der Geschichte,wie ich finde.

Grade die Abkehr von den esoterisch/philosophischen Massensuggestionen und der daraus folgende unverklärte Blick auf die Welt und ihre Funktion hat dazu geführt,daß Wind Häuser beleuchtet und unser Verständnis für kosmische Zusammenhänge begründet.

Das war die direkte Folge des Loslassens alter Ideen,zu einer Zeit,als das noch den Verlust des eigenen Lebens bedeuten konnte.
********st11:
Grade die Abkehr von den esoterisch/philosophischen Massensuggestionen und der daraus folgende unverklärte Blick auf die Welt und ihre Funktion hat dazu geführt,daß Wind Häuser beleuchtet und unser Verständnis für kosmische Zusammenhänge begründet.
*hae*

Nur für mein Verständnis, sonst kapier ich`s nicht:
Wer hatte wem was massensuggeriert und wer ist wann davon abgekommen?
Ich sag's mal so: esoterisches und praxis(Realitäts)ferne Philosophien mit den Erkenntnissen der gegen sie kämpfenden Wissenschaftler der Vergangenheit zu bewerben("und sie dreht sich doch") fand ich grotesk.

Nicht alles ,was nicht "verstanden" wird hat auch tatsächlich nutzbaren oder auch nur wertvollen Inhalt.

Die meisten der in Wellen wiederkehrenden "tiefen" Botschaften sind tatsächlich uralte Ideen,die losgelassen werden dürfen oder zumindest in's Reich der schönen Utopien verschoben (imho,off course).

Ich frage mich grade ,was aus den Träumern so geworden ist,die in den 70ern in indische Ashrams zogen um in Demut und Genügsamkeit zu leben ,während Osho's Rückenleiden nur durch 90 Rolls' zu lindern war(nach eigener Aussage).

Ich vermute,daß später der/die ein oder andere auch Ideen loszulassen hatten.
emotionale intelligenz
manche scheinen hier wirklich frustriert zu sein *fiesgrins*

weder ist @*****una text esoterisch noch philosophisch - er ist tiefgründig und steckt voller emotionaler intelligenz

emotionale intelligenz betrifft ersteinmal den umgang mit uns selbst.

es beschreibt das selbstmanagement und die selbsterfahrung, sowie die kompetenzen und fähigkeiten im umgang mit anderen menschen.

selbstbewusstheit, selbststeuerung, motivation, empathie, soziale kompetenz, kommunikationsfähigkeit.

warum stecken und kleben also so viele menschen in ihrem alten fahrwasser drin und ihr leben besteht immer wieder aus der wiederholung, obwohl man es doch dieses mal anders haben und machen wollte! woran liegt dieses also, die wiederholung des lebens!

dazu zitat:

@*****una
diese fehlinterpretationen des eigenen daseins sind die basis einer niedrigen emotionalen intelligenz. um wieder zu uns selbst zu kommen , zu unseren kern, müssen wir lernen, alle angelernten
emotionen, gedanken und änderungen zuzulassen und in kraft umzusetzten.

hmm
manche scheinen hier wirklich frustriert zu sein

Interessante Fernanalyse komplett unbekannter .
Evtl. bei Gelegenheit nochmal drüber nachdenken,warum andere Lebenseinstellungen bei dir zu solchen Urteilen führen *zwinker*

warum stecken und kleben also so viele menschen in ihrem alten fahrwasser drin und ihr leben besteht immer wieder aus der wiederholung

Evtl. weil sie davor noch älteres Fahrwasser durchpflügten und das jetzt von außen alt scheinende,weil für sie bewährte, ihnen gefällt.
Nicht jeder muß von vermeintlich "wissenden" befreit oder gerettet werden.

Das ist ein wenig ,als ob jemand eine alte Frau am Ärmel packen und auf die andere Straßenseite zerren will,wo sie gar nicht hin möchte,im Glauben ,ihr zu helfen.

Wiederholung des Bewährten(!) zählt zu den wesentlichen Mechanismen der Zivilisation.

fehlinterpretationen des eigenen daseins sind die basis einer niedrigen emotionalen intelligenz

Richtig und Tomaten sind rot.
@ ofi
warum stecken und kleben also so viele menschen in ihrem alten fahrwasser drin und ihr leben besteht immer wieder aus der wiederholung, obwohl man es doch dieses mal anders haben und machen wollte! woran liegt dieses also, die wiederholung des lebens!

das zitat lautete so

was du rausgeschnitten hast war

warum stecken und kleben also so viele menschen in ihrem alten fahrwasser drin und ihr leben besteht immer wieder aus der wiederholung

und ergibt einen ganz anderen sinn,bzw eine andere fragestellung
warum stecken und kleben also so viele menschen in ihrem alten fahrwasser drin und ihr leben besteht immer wieder aus der wiederholung, obwohl man es doch dieses mal anders haben und machen wollte! woran liegt dieses also, die wiederholung des lebens!

dazu zitat:

@*****una
diese fehlinterpretationen des eigenen daseins sind die basis einer niedrigen emotionalen intelligenz. um wieder zu uns selbst zu kommen , zu unseren kern, müssen wir lernen, alle angelernten
emotionen, gedanken und änderungen zuzulassen und in kraft umzusetzten.

Warum dem so ist, ist sehr einfach erklärt.
Weil eben nicht jeder die hier suggerierte Erleuchtung erfahren will.
Weil sich nicht jeder reflektieren will.
Weil es Menschen gibt, die in ihrer Einfachheit glücklich sind.

Es MUSS niemand etwas lernen, allenfalls kann er. Und wider Erwarten ist die Masse der Menschheit in ihrer niedrigen emotionalen Intelligenz weitaus glücklicher, als die geringe Anzahl derer die mit einer hohen emotionalen Intelligenz es je sein werden.

Das Streben nach immer weiter, schneller, höher sprich nach Perfektionismus, hat schon sehr viele an den Rand des Wahnsinns getrieben. Der Mensch zeichnet sich durch seine Unvollkommenheit aus und genau diese Unvollkommenheit macht ihn nicht nur menschlich sondern auch liebenswert.

Und einmal abgesehen von alledem, mögen momoluna ihre Theorien vielleicht für den Einen oder Anderen erstrebenswert erscheinen, umsetzbar sind sie jedoch in einer breiten Masse nicht, denn bekanntlich bekommt man gerade in unserem Land kaum drei Personen unter einen Hut, was daran liegt, dass die Menschen selber für sich immer bemüht sind das Beste heraus zu finden. Da bedarf es keiner philosophischen Theorien.

Die etwas älteren unter uns werden rückblickend feststellen, das wer "alte Ideen loslassen" will, dieses Zeit seines Lebens immer getan hat. Mal vielleicht bewusst, in der Masse aber unterbewusst und automatisch.

Business Er
Weil eben nicht jeder die hier suggerierte Erleuchtung erfahren will.
Weil sich nicht jeder reflektieren will.
Weil es Menschen gibt, die in ihrer Einfachheit glücklich sind.


ja..die gibt es...aber schau ich mir mein umfeld der menschen an ,sprech mit ihnen,höre ich von allen seiten unzufriedenheit.die passt nicht,das passt nicht. selten sind die menschen komplett zufrieden. und rechne ich das dann auf die breite masse hoch haben wir ein volk von unzufriedenheit.

analysiert man dann mal die wurzel der probleme der menschen ,stößt man schnell an die grenze der aufnahmefähigkeit und diese zu wollen und auch dies ändern zu wollen.

und ist es nicht traurig drei menschen unter einem hut zu bekommen? was hier nett umschrieben ist
dass die Menschen selber für sich immer bemüht sind das Beste heraus zu finden.
aber auch als puren egoismus gelesen werden kann,ohne auf sein gegenüber einzugehen wenn nicht was für einen selbst bei rausspringt?
sorry, aber ich bin kein retterchen, noch ein befreier.

titel: "alte ideen loslassen"

natürlich ist die frage, was will ich persönlich und was erwarte ich vom leben!

sorry, ohne jemandem nahe treten zu wollen, aber wenn ich sehe, über wie viele jahre hier einige menschen im forum weilen und das ihr weiterer lebensinalt ist - ok.

oder will man doch irgendwann etwas ändern!

wenn ja,dann sollte man bei sich selbst anfangen und loslassen lernen.
@Joiman
danke *blumenschenk*
*********nd_69 Frau
7.530 Beiträge
Ich wundere mich gerade ein wenig über die aufgetretenen "Fronten"... vielleicht sollte man mal davon loslassen, die Partei, die anders denkt, pausenlos davon überzeugen zu wollen, dass sie falsch denkt?
*****orm Mann
283 Beiträge
wenn ja,dann sollte man bei sich selbst anfangen und loslassen lernen.

Konkrete Frage: Wie lasse ich los?

Konkretes Beispiel: Ich möchte zum Beispiel nicht mehr an jemanden denken.

Konkretes Problem: Schwups - schon denke ich wieder an ihn!


Und nun? Wie löse ich das Henne - Ei Problem?

(Wobei das wissenschaftlich schon gelöst ist! *huhn*
Das Ei war zuerst da)
*********nd_69 Frau
7.530 Beiträge
*****orm:
Konkrete Frage: Wie lasse ich los?

Konkretes Beispiel: Ich möchte zum Beispiel nicht mehr an jemanden denken.

Konkretes Problem: Schwups - schon denke ich wieder an ihn!

Konkrete Antwort: Indem du dir gestattest, nicht loslassen zu müssen, bzw. nicht SOFORT loslassen zu können.

Konkrete Problemlösung: Du beobachtest dich und bist dir bewusst drüber, dass du schon wieder an ihn denkst. Ohne Verurteilung, ohne dich in den Gedanken zu vertiefen "So ein Mist jetzt denk ich schon wieder an ihn menno ich muss mal aufhören an ihn zu denken, und dabei hat er mich so geärgert und überhaupt ist er doch ein Riesenrindvieh, mit der Ansicht hab ich doch Recht, denn er hat das und das und das getan das ist doch nicht in Ordnung ich könnte mich so über ihn aufregen und bla und blub und aufreg und anihndenk und überhaupt.... und dabei wollte ich doch loslassen an ihn zu denken und nicht mal das gelingt mir ach ich bin so kacke kein Wunder dass er so zu mir war menno jetzt denk ich schon wieder an ihn.... usw...usw...usw..."
Sondern einfach feststellen dass du an ihn denkst und die Gedanken dann eben wieder weglenken.
Tja. Ist ne schwierige Übung. Aber sie funktioniert. Und niemand hat jemals behauptet, dass das Leben immer so läuft wie wir wollen und dass wir immer das erreichen, was wir uns vorgenommen haben (z.B. loszulassen).
@ Rueckenwind

Ich glaube nicht das hier jemand einen Anderen bekehren will. Es wird diskutiert und wie bei unterschiedlichen Ansichten es üblich ist, auch eben sehr kontrovers.

Joiman

Wundert dich die Unzufriedenheit? Mich nicht.
Der Mensch in seinem Wahn ( auch durch Medien forciert ) hat sich dem immer Höher, Schneller, Weiter, Besser untergeordnet und richtet unbewusst seinen Lebenstil darauf aus. In Zeiten der Muße fällt es ihm auf und es stört ihn, aber ändert er etwas? Nein!

Wir sind ein Volk das auf höchstem Niveau jammert und sind in unserer eigenen Bequemlichkeit doch nicht der Lage bewusst etwas zu ändern. Der Mensch setzt sich seine eigenen Prioritäten. Frau,(Mann), Kind, Auto, Haus, Boot usw. sind ihm wichtiger als Ruhe, Muße, Ausgeglichenheit.

Ich bin nun über Mitte Fünfzig hinaus und kann rückblickend für mich selber feststellen, das ich viele "alte Ideen" losgelassen habe, ohne das ich mich tiefsinnig damit beschäftigt habe. Es hat sich halt so ergeben, weil sich meine Prioritäten verschoben haben. Oftmals auch deshalb, weil die Anforderungen die das Leben an mich gestellt haben, es schlicht und einfach verlangt haben, dass ich alte Ideen loslassen musste um Platz für andere neue Ideen zu schaffen.
Der Lauf der Zeit ändert viele Dinge, auch Ansichten und Meinungen, und letztlich ändern wir uns, oftmals sogar unbemerkt, mit.

Es ist gut und schön wenn sich jemand wie momoluna so tiefsinnige Gedanken macht, doch letztlich wird sich, auf die breite Masse gesehen, rein gar nichts ändern, denn dafür ist ein Jeder von uns viel zu sehr auf sich selber fokussiert.

Philosophien ändert weder die Welt noch den Menschen selber, allenfalls passt sich der Mensch, immer entsprechend seinen eigenen Bedürfnissen, diesen Philosophien an oder nicht.

Ein niemals gerne gehörtes (gelesenes) Beispiel dafür ist das dritte Reich. Die vorgebene Philosophie des damaligen Herrschers, das nur eine reine arische Rasse der einzig lebenswert berechtigte Mensch ist, wurde aufgrund der wirtschaftlichen Lage im Land nur allzu gerne angenommen. Aber ebenso wie diese (fatale) Philosophie angenommen wurde, wurde sie hinterher verteufelt und keiner wollte hinterher etwas dazu beigetragen haben.

Gerade diese Zeit hat gezeigt wie schnell und wandelbar der Mensch ist und wie schnell er sich von alten Ideen lösen kann oder gar durch den Lauf der Zeit automatisch losgelöst wird.

Mich hat das Leben gelehrt den Dingen ihren Lauf zu lassen und allenfalls mal korrigierend einzugreifen. Dabei habe ich mich von wenigen Ideen bewusst gelöst, während die Masse der losgelösten Ideen automatisiert erfolgte.

Business Er
*****orm Mann
283 Beiträge
@rückenwind
Sondern einfach feststellen dass du an ihn denkst und die Gedanken dann eben wieder weglenken.
Tja. Ist ne schwierige Übung. Aber sie funktioniert. Und niemand hat jemals behauptet, dass das Leben immer so läuft wie wir wollen und dass wir immer das erreichen, was wir uns vorgenommen haben (z.B. loszulassen).

Also für mich ist das kein loslassen, sondern nur verdrängen.
*****nza Mann
11 Beiträge
Das Streben nach immer weiter, schneller, höher sprich nach Perfektionismus, hat schon sehr viele an den Rand des Wahnsinns getrieben.
(Worte by businessmen1997)

Oh ja, davon kann ich nicht nur mehrere Lieder singen sondern gleich
ein ganzes Doppel-Album vollträllern.

Daher lasse ich fast täglich von meinem ungeheuren Wunsch, alles noch mehr besser machen zu können als jetzt schon. Dazu brauche ich keinen Jahreswechsel.

Ich nehme es hin, dass Nuno Bettencourt eindeutig besser Klampfe spielt als ich und dazu
noch besser aussieht, dass Phil Anselmo eindeutig den grösseren Sockenschuss von uns beiden hat und mancher unbekannter Blogschreiber die bewundernswertere Schreibe
aufweisen kann.

Ich habe es schon lange hingenommen, dass mancher Pornodarsteller eindeutig den
grösseren Schwanz hat, ich niemals Politiker werden kann und die Püpse meiner
jeweiligen Freundin als Ausdruck der Zufriedenheit werte.

Heute zum Beispiel habe ich hingenommen, dass eine Dame hier aus dem Board keine
Raucher mag. Ich zwar auch nicht, aber trotzdem rauche ich gern. Allerdings rauche
ich ganz schön gern, während ich ungern unschön rauche. Was dem Rauchen an
sich keinen Abbruch tut, ausser der Cigarillo bricht.
Und da ich aufgrund Mannhaftigkeit nicht so schnelle breche, nehme ich das
darwinsche Gesetz einfach hin ohne es hinhalten zu wollen.
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