es gibt DEN einen
• er/sie gehört MIR, geteilt wird nicht
Besitzanspruchsdenken hoch drei.
Eine auf dieser Basis liegende Beziehung würde ich, bei Feststellung des Umstandes, sofort beenden.
- es muss unbedingt XY sein und sonst keiner
1. MUSS es nicht ein Bestimmter sein
2. Kann es nur einer sein, der mir in allen Belangen zusagt
3. Und das auch nur, wenn die Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen
- Liebe ist immer nur monogam, sonst ist es keine Liebe
Wenn "monogam" gleichgesetzt ist damit, dass Mann/Frau nur mit einer Person haben darf/muss, dann hat es sehr wenig gemein mit dem Begriff "Liebe".
- Ich muss alles mit meinem Partner teilen
Ich MUSS atmen um zu leben, aber mehr muss ich nicht.
- nur konventionelle Beziehungen sind ernst zu nehmen
Wer von eingleisiger Denkweise geprägt ist, dem erschließt sich halt nur eine Seite.
- ich muss mich unbedingt an den/die eine(n) festklammern, denn nur er oder sie können mir das geben was ich brauche
Wenn ich klammere, enge ich meinen Partner ein, sperre ihn in einen Käfig. Da ich das für mich selber nicht zulassen würde, werde ich es auch keinem anderen Menschen antun.
- ohne Partner bin ich nicht ganz
Eine solche Aussage zeugt für mich von einem ganz niedrigem Selbstwertgefühl
- wenn ich loslasse, habe ich nicht geliebt
Aber wenn geklammert wird, dem anderen Part seine Freiräume geraubt werden, dann liebt man angeblich. Sorry, aber wer so eingeschränkt denkt und handelt, der muss sich nicht wundern am Ende alleine da zu stehen. Die in Zitaten getätigten Aussagen zeugen für mich nicht von Liebe sondern von Hörigkeit.
Lady Business