Kind ist Behindert

na weils sich trisomie vorher "erkennen" lässt, deswegen frag ich..
mmh..also wenn ichs rechtzeitig wüsste, dann würde ich es abtreiben lassen. ganz einfach aus dem grund, dass es weder für das kind ein schönes leben werden würde, noch für mich..mehr oder weniger. sicher, ich kann das nicht beurteilen, weil ich in einer solchen situation nicht bin. und wenn ich eure beiträge so lese, dann merk ich ja schon, dass ihr glücklich seid. is sehr schwer zu sagen. letztlich und im endeffekt..für das kind selbst..weiß ja nicht, inwieweit es alles um sich herum mitbekommt und verarbeiten kann. bei down schätze ich, merken die kinder sehr wohl, ob einer wohlgestimmt ist oder nicht. sie haben freude am leben. bei anderen geistigen behinderungen ist das nicht so der fall. ich arbeite selbst im ambulant betreuten wohnen. allerdings nur für psychisch kranke. einige von denen gehen in eine werkstatt für behinderte und da gibts eben die sogenannten "schweren fälle". und wenn ich das dann sehe, sie bekommen von ihrer umwelt nichts mit, sitzen einfach nur da..leben in ihrer eigenen welt, lassen alles mit sich machen und sind wie tot in ihrem körper. da frag ich mich dann immer, ob das wirklich sein musste, dass diese menschen, wie gesagt, wenns früh erkannt wurde, auf die welt gebracht wurden. sie haben nichts vom leben. seh ich vielleicht auch etwa zu krass, aber ichkanns mir nicht vorstellen. wenn ichs dann hätte, dann würde ich es wohl auch weggeben. kommt natürlich auch wieder auf die umstände an und das drumherum..ein weites feld...aber um auf den punkt zu kommen, ich kann es mir für mich nicht vorstellen...

und zum thema "vater des kindes"...das seh ich auch etwas drastisch. ich muss es zur welt bringen, ich muss es versorgen, wenn er mal abhaut,ich bin für das kind verantwortlich. er is der erzeuger, aber letztlich is doch immer die mutter die erste bezugsperson..und da würde ich es auch abtreiben, wenn der vater dagegen wäre...

Ja das war auch unsere Meinung. Bitte lies mal einen Bietrag von uns weiter vorn.
Hier mal eine Frage an dich Du mußt Sie uns nicht beantworten.
Was würdest Du machen wenn der Artz der feindiagnostik euch sagt das Kind ist gesund da ist nichts. Du auch nichts über die Untersuchungsmetothen weißt zur Trisomie, auser Fruchtwasser und das als nicht notwendig dargestellt wird.
Was tun?

Ach so zur Risikogruppe gehört man auch nicht.

J a das wissen wir jetzt auch das es den Tipple test gibt.
der Arzt der Feindiagnostik hat uns die Herzklappen gezeigt nur waren sie nach der Geburt nicht vorhanden. Wo waren Sie hin , oder ???

Ihr wart aber nicht zufällig in einer namhaften Thüringer Stadt zur FD?

und was machst Du , wenn unter der Geburt was schiefläuft oder ein Unfall oder eine Erkrankung Dein Kind zum behinderten Menschen macht ?
LG, Birgit

nicht auch ein behindertes Kind positive Empfindungen hat. Und sicherlich ist es für die Eltern arbeit aber jede Reaktion des Kindes ist doch ein dankeschön dafür

Nö war nur so ne Frage, weil alle die wir kennen und jetzt ein DS Kind haben und es zur FS gesund war dort waren.

Wir finden es merkwürdig das so etwas passiert.

positive Empfindungen hat meine Tochter ( 16 Jahre alt, Tetraspastik, Tetraparese beides beinbetont) jede Menge. Momentan ist sie schwer verliebt. Manchmal hab ich das Gefühl, nicht meinen Tochter hat das Problem sondern die Umwelt !
Lg, Birgit

@ gima2 und Markus u Birgit

Wir antworten mal für uns auf diese Frage die Ihr Arkanae gestellt habt. Warum mit sehenden Augen mehr Leid als notwendig verursachen. Unfall oder anderes hat man meist keinen Einfluß.

Wobei es stimmet das auch ein Behinderter sehr viel geben kann, öfters mehr als ein Normalo.

Und nein wir geben keinen von beiden wieder her.

auch... Die Umwelt macht Probleme daraus.... Aber das ist bei allen sachen so... Was etwas anders ist, wird gleich als was nicht norm enttsprechendes gesehen.... Das es nicht einfach alles ist, ist verständlich.... Aber abtreiben.... Niemals.... ist doch kein Wunschbasar wo man sagen kann ok nehmen oder ach ne lieber nicht, das ist ja nicht gesund.... Sicherlich gibt es Ausnahmen abzutreiben aber ganz ganz wenige....

sehenden Auges, okay ,das muß jeder mit sich selbst abmachen . Wenn klar ist, daß mein Kind schwerstbehindert sein wird, würd ich auch überlegen. Das Leben des Kindes sollte lebenswert sein. Aber manchmal ent deckt man Dinge zu spät oder sie treten nach einem Ereignis wie Krankheit oder Unfall ein. Was dann ? Geb ich mein Kind dann ab? Verleugen ich es ? Oder sag ich : Okay, es ist so und jetzt muß ich zusehen ;daß ich mein Leben und das meines Kindes wieder auf die Reihe kriege ?
LG, Birgit

wo ist da die Grenze ? Unsere Gesellschaft ist auf Perfektionismus ausgelegt, daß schon eine " leichte Behinderung" zur Abtreibung führen würde .
LG, Birgit

Eben !

muss ja auch damit rechnen das es nicht gesund auf die Welt kommt oder auch im Laufe des Lebens "krank" wird..... Wer mit diesem bestehenden Risiko nicht Leben kann, sollte sich überlegen wirklich Kinder haben zu wollen.... Oder wie seht ihr das?

bedeutet auch jede Menge Verantwortung und das man keine Garantie auf ein gesundes Kind hat. Das sollte einem wirklich vorher bewußt sein !