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lust an devot verloren? suche nach gründen...

lust an devot verloren? suche nach gründen...
Hallo zusammen,

ich bräuchte mal euren Rat:
Mein Freund und ich sind seit 1,5 Jahren zusammen, seit September wohnen wir zusammen. Seit dem läuft alles irgendwie schief. Vorher hatten wir eine Wochenendbeziehung, die sexuell sehr geprägt war (er hat sich wegen mir von seiner ex getrennt). seit september habe ich nun einen neuen Job, der mich total fordert, er hat mir dem studium angefangen, ist aber ehr ein fauler-entspannter typ, was mich dann komplett nervt, da ich das gegenteil bin. so bin ich eifersüchtig auf seine freizeit, da ich keine habe und verlange von ihm, dass er dann wenigstens den haushalt macht. hat er am anfang auch - allerdings nciht so, wie ich es mir gewünscht hatte. das ergebnis war, dass ich seit dem eigentlich nur motze und er hat sich mittlerweile zurückgezogen und macht gar nichts mehr. ich bin enttäuscht, weil ich die ganze zeit für uns beide arbeiten muss, er ist enttäuscht, dass ich sexuell keine lust mehr habe und ihn ignoriere.

irgendwie sind wir in eine spirale geraten, wo wir nicht hinwollten. leider sind wir recht verschieden: er entspannt, ich ehr perfektionistisch; ich ordentlich und er chaotisch; er spontan, ich ehr planerisch.
am anfang war das ja auch das salz in der suppe, jetzt haben wir uns dadurch in 2 verschiedene ecken manoviert und warten irgendwie, dass der andere etwas entscheidendes tut.

wir haben schon sehr oft darüber geredet, schon fast totgeredet...

dazu kommt dass wir anfangs recht angetan waren von der spielart devot - dominant (ich devot). doch seit weihnachten ungefähr will ich das gar nicht mehr, weil ich nicht mehr entspannen kann und auch kaum noch lust habe. wenn wir miteinander schlafen, ist er sehr aktiv und spielt mir meiner lust, ich bin dann aber ehr passiv, habe aber "gewaltvolle, dominante bilder" im kopf, obwohl ich sonst nichts mehr davon hören will und teilweise auch denke, dasss "devot/dominant" nicht mit "Liebe" zusammenpasst - zumindest für mich.

was meint ihr dazu? war meine lust für devot - dominant nur neugier oder liegt es an meinem kopf (stress) oder an den gefühlen und ich wills nicht wahrhaben?

LG und ratlose grüße,

sie von merlin
****si Paar
3.184 Beiträge
Du hast nicht die Lust an devot verloren.
Du hast einen Job, der dich fordert und einen Freund, dessen Studium offensichtlich zumindest teilweise mitfinanzierst.
Jetzt ist eure Partnerschaft in einen Schiefstand geraten. Du hast tagsüber Stress im Job und Abends auch noch die Hausarbeit und er hat keines von beidem. Darunter leidet die Beziehung und euer Sex.
Meine Situation ist auch so ähnlich. ich geh studieren (und es ist kein Zuckerschlecken) und arbeiten nebenbei. Mein Freund macht momentan nix und auch im Haushalt ganz wenig und nur wenn ich ihn drum bitte.

Das da das Sexleben bei euch drunter leidet ist klar. Bevor du deine Lust wieder findest, musst du mit ihn über deine Belastung reden. Klar kann man keine Menschen ändern, deswegen wirst du es mit deinen Freund da nicht einfach haben. Ich habe es da auch nicht einfach, da kann ich auch schon sauer werden.

Er muss aufjedenfall Kompromisse eingehen. Du musst ihm deutlich machen, dass mehr Verantwortung in einer Beziehung entsteht wenn man zusammen zieht. Man sagt ja nicht umsonst das Männer und Frauen nicht zusammenpassen (ist doch das typische Klischee Frauen wollen alles sauber, Männer ist das egal ) Achtung: Soll sich keiner angegriffen fühlen, ich bezieh das nicht auf alle Männer und Frauen!

Ich wünsch dir aufjedenfall viel Glück und hoffe das er dir ein wenig entgegenkommt.
*********rger Paar
1.409 Beiträge
MUSS??
Mojn,
Das da was schiefgelaufen ist, das ist ohne Zweifel. Aber das nur ER Kompromisse machen muß, sehe ich nicht so. Wenn sie jemanden sucht der den Haushalt so macht wie es ihr gefällt, dann braucht sie ne Putzfrau. Das er anders tickt als sie. das wußte sie vorher, also sollte sie seine andere Einstellung zum Teil akzeptieren.

Warum postet sie diese Anfrage hier, hat er sie schon zu lesen gekriegt??

Als kleiner Denkanstoß:
erwegen und frei Winken

Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare. Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her.

Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranste Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare. Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranste Jeans und weisse Turnschuhe. Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging. Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare.

Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen:"Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei, es zog auf meinem Kopf - aber ich war soooo lieb.

"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie. Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder ( Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue Hose hervor und sagte:"Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pollunder (Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Naja, und ich war männlich, verwegen, todchic und es zog auf meinem Kopf.

Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug ist es meistens ziemlich kalt auf dem Motorrad. Ausserdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was soll`s, ich war männlich, spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog auf dem Kopf.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich." Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund. "Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennen gelernt habe."

Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen, der mich mitleidig ansah.

Ich glaube, ich werde Ihm eine Mütze schicken.

Gruß & Kuß,
TheNienburg(er)
ich glaube das es nichts mit der spielart zu tun hat sondern euer beziehungsproblem dich im sex nicht loslässt und du so empfindest/denkst dass dir dominant/devot keinen spaß mehr macht.
ihr müsst euer problem wieder in den griff bekommen dann macht auch diese spielart wieder spaß.ansonsten gibt es ja auch genügend andere stellungen/spielarten die spaß machen. mach ihm doch einfach mal deutlich dass du das so im bett nicht mehr möchtest und ihr beide an euch arbeiten müsst und du deshalb erstmal auf andere stellungen umschalten möchtest und es nicht passend findest wenn er weiterhin so dominant ist.
Putzen aber z.B. hat was mit Hygiene zu tun. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Mann nicht will das es sauber ist. Oder wie ist das bei dir? merlin893

Es geht darum ein wenig zu helfen, er soll ja nicht alles machen. Aber ne Frau die viel arbeitet muss auch mal entspannen können!

Und solche kleine Belastungen können schon dazu führen, dass im Bett nicht mehr soviel läuft
@thenienburger...
die ironie an der ganzen sache ist....:

1.) ich fahre ein dickes bike
2.) ich trage schwarze klamotten (hauptsächlich leder)
3.) mir ziehts leider schon rech dolle am kopf (allerdings schon wesentlich länger als ich meinen weiblichen teil kenn)

irgendwie kann ich mich mit deinem "denkanstoss" zu deutlich identifizieren.... *fiesgrins* *frage* *idee*

ps: ja ich lese mit und verfolge das thema da ich interesse daran habe ob ich alleine mit meiner meinung da steh oder noch mehr leidensgenossen mein leid teilen

lg der männlichche teil von merlin893
drehen wir den spieß einfach mal rum...
wenn männer arbeiten wird immer verlangt,dass frauen den haushalt schmeissen (nicht immer, aber immer öfters!)

und bei dir merlin893 verlangt sie ja nicht, dass du den ganzen Haushalt schmeisst, sondern ihr ein bisschen hilfst!!

es stimmt schon, dass wir Frauen dazu neigen Männer zu ändern... aber das macht ihr Männer genauso
**********ia_nw Paar
382 Beiträge
Es liegt an den Begleitumständen, wenn er dir nicht hilft, kannst du nie entspannen und dann kannst du dich zwangsläufig nicht fallen lassen...
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