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Kann ich analoge Objetive auf einer Nikon D50 verwenden?

Wind...Wasser....Meer...
****Pix Mann
16 Beiträge
Klar kannst Du alle für 35mm hergestellten
Objektive an Deiner 35 mm Kamera nutzen.
Der Chip deiner DSLR ist weder gekrümmt noch eine Halbkugel sondern schlichtweg flach wie ne Flunder, nur eben kleiner. Du solltest allerdings kein APS-C Objektiv für eine Vollformatkamera nutzen der Bildrand wird deutlich unscharf und dunkler sein. Das Objektiv der alten SLR geht aber auch an den Vollformatkameras, Adapter vorausgesetzt.

LG Thomas

<halbrunde Chips gibts nur in der Tüte....>
Wind...Wasser....Meer...
****Pix Mann
16 Beiträge
Korrektur!
Es sollte heißen: Klar kannst Du alle für 35 mm gebauten Objektive die an deinen Body passen an deiner DSLR Kamera benutzen....

Sorry!
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Uch, hier liest man ja "interessante" Sachen.

Also:
Halbkugeln beim Chip: Ja, sowas in der Art gibt es, Mikrolinsen genannt. Diese haben die Funktion den Fillfactor (~Flächennutzungsgrad) zu verbessern. Dadurch wird der Sensor empfindlicher.
Der Nachteil dieser Linsen ist meist der, dass Licht welches nicht mehr oder minder senkrecht auftrifft, teilweise neben die eigentlich empfindliche Fläche gelenkt wird - dies führt zu der Vignettierung am Rand, da die wenigsten Optiken bildseitig telezentrisch sind. Zum Teil wird das direkt durch elektronische Signalverstärkung ausgeglichen (mit damit verbundener schlechterer Qualität). Zu diesem Ausgleich muß die Optik aber Daten an die Kamera übertragen, das geht meist nur bei aktuelleren Optiken die im Zeitalter der Digitalkameras konstruiert wurden. Diese Funktion könnte Teil der "Digital-Optimierung" sein.

Planer Film: Wie schon erwähnt, hatten eigentlich nur Kameras mit Filmansaugung (wie z.T. glaub ich bei Luftbildkameras). Dahingegen sind bei DSLR Kameras mehrere reflektierende plane (Glas)flächen: IR-Sperrfilter, Lowpass aus minimal zwei Schichten, Sensordeckglas, Bayer-Filter-Array (außer bei Foveon-Sensoren). Und dann die Mikrolinsen. Das alles erzeugt ein starkes Reflexionspotential. Da kann ich mir vorstellen - genaues weiß man nicht - das die Optikhersteller auch noch was optimiert haben, z.B. stärker gekrümmte Hinterlinsen, besserer Antireflexcoating.

DSLR Kameras mit hoher Auflösung und kleinem Chip, also speziell Cropkameras, insbesondere 4/3 System, verlangen an Auflösung recht viel von den Optiken. Eine Optik die einen 14 Megapicel Cip in einer EOS wirklich auflösungsmäßig befriedigt, dürfte in diesem Bereich auch auf einem Film wirklich gute Schärfe zeigen. Andersherum gibt es durchaus Optiken, die auf Film ganz gut aussahen, aber an DSLR Kameras und der schönen 100% Ansicht ihre Schwächen offenbaren. Die Schärfeansprüche haben meiner Ansicht nach mit DSLR Kameras angezogen. Im Bild ists eigentlich meist (nicht immer) unwesentlich ob die Bildecke ganz außen wirklich scharf ist, aber Pixelpeeper DSLR Nutzer wollen auch da Details kontrastreich aufgelöst sehen.

Crop-DSLR Kameras nutzen aus einem alten (für KB gerechnetem) Objektiv nur den besseren inneren Bildbereich - stellen da aber eventuell höhere Ansprüche an die Auflösung - wegen den zum Teil sehr kleinen Pixelchen.
Vollformat-DSLR nutzen den vollen Bildkreis dieser alten Optiken, und offenbaren vor allem am Rand Schwächen gnadenlos. Zudem gibt es aufgrund des Sensors diese Randabschattung - Film ist da problemloser.
Deswegen lassen sich schlecht generelle Aussagen machen.

Es gibt sicher Methoden zur Optimierung für "Digital": Angepaßte Auflösung, möglichst bildseitig telezentrischer Strahlengang, Reflektionsminimierung für Reflexe von der Bildseite, und klar, die Übertragung der benötigten Daten an die Kamera, damit diese Bildoptimierungen durchführen kann.

Es gibt aber auch alte Optiken die ganz wunderbar an Digitalkameras funktionieren. Ich selbst nutze an Crop und Vollformat primär alte (> 20 Jahre) Optiken, und bin damit recht glücklich.
Beispiele: Zeiss 85/1.5 (Contax / Yashica) wunderbar bei allen Blenden, abgeblendet aber Bokeh Probleme. Minolta Rokkor 35/1.8 - genial. Porst 135/1.8 (ja das Ding): Recht starke chromatische Abberationen (CA) welche sich aber auch etwas digital optimieren lassen, Vergleich zu einem Canon EF 135/2.0 würde mich mal reizen, Tokina 17/3.5 - bei Offenblende nicht ganz knackig, sonst ok, Zenitar 16/2.8 ziemlich gut...
Praxis
...ich weiss, das hat jetzt nichts mit der hier gestellten Frage hier zu tun, aber mit den Antworten:

...wie bei allem gibt es auch bei Objektiven Fortschritte und Neuerungen. Es ist nicht so, dass Linsen die mal richtig gut fürn Film waren ebenso gut fürn Chip sind. (aus welchen Gründen ist mir egal) Das ist in der Praxis einfach so. Ich hatte einige Original-Nikkore, Festbrennweiten und die kamen im prof. Digital-Bereich einfach zu früh an ihre Grenzen. zB das 20mm/2,8 war mit Film eines meiner schärfsten, ebenso das 85/1,8 aber digital mit versch Nikonkameras D200,D3 usw sind die neuberechneten Zoomobjektive (2,8er) besser... es kommt aber immer auf den ANSPRUCH an den man hat, liefern muss.

Daher verkaufte ich ALLES wo Nikon draufstand und bin zu Canon gewechselt, die viel früher begonnen haben richtig gute Zooms für den Digitalprofimarkt zu bauen. Da bin ich jetzt angelangt und glücklich damit.

Allein die Praxis hat entschieden und nicht irgendwelche Testergebnisse aus Zeitschriften.

To
So, das war mein Senf dazu.
*****DD1 Mann
52 Beiträge
D50 für alte AFs
Hi,
analog ist nicht gleich analog. Für alte AF-Objektive ist die D50 genial, denn man kann sie auch als AFs nutzen. Denn bei der D40 und der D60 muß man sie manuel fokussieren. Deshalb habe ich auch lange mit einer D50 geliebäugelt um mein Tele AF-D voll weiterverwenden zukönnen.

Sehr empfehlenswert sind die Bücher Laterna Magica, die es hier zum Beispiel in der Bibliothek gibt. Dort kann man ganz genau nachlesen, bei welchen älteren Objektiven man welche Abstriche machen muß.
*******nder Mann
205 Beiträge
ist gar nicht so kompliziert
schaut mal hier:

http://www.fototreff-rhein-main.de/nikon-f.html

Am Ende der Seite ist eine gute Kopatibilitätsliste.
********line Mann
44 Beiträge
noch ein aspekt
nach meinem kenntnisstand werden gerade wegen der relexionen heute andere beschichtungen verwandt als früher.
und es sollen andere glassorten sein, die andere lichtwellenlängen beeinflussen. ähnlich übrigens bei den blitzen.
aktuelle linsen haben ganz offensichtlich mehr entwicklungszeit hinter sich, und bringen eher bessere abbildung.
*******nder Mann
205 Beiträge
das ist nicht ganz richtig
gute Linsen kann man auch gut an Digital betreiben. Analog bereits schlechte Linsen oder grenzlastige kann man digital meist vergessen, da die Fehler stärker zum Tragen kommen als bei Film.

Hier füge ich mal ein paar Beispiele, aus eigener Erfahrung, an:

gute Beispiele:
Nikon 28-105 3,5-4,5 an Digital bis 10 MP gut bei 12 MP grenzlastig
Tokina 28-70 2,6-2,8 an Digital 10 MP hervorragend und 12 MP sehr gut
Sigma 24-60 2,8 an Digital 10 MP gut bei 12 MP nicht getestet
Nikon 80-200 2,8 bis 12 MP hervorragend
Nikon 35-70 2,8 bis 12 MP hervorragend.

negative Beispiele:
Tamron 28-80 Plastebomber analog mittelmäßig bei 10 MP unbrauchbar
Sigma 70-300 DG analog gut bis befriedigend bei 10 MP bis 150 mm befriedigend ab 150mm eigendlich nicht mehr brauchbar.

Mit mehr als 12 MP habe ich nicht getestet. Die Liste kann man sicherlich noch beliebog verlängern. Klar, es hat auch die Technik eine weitere Entwicklung genommen, es werden aber auch neue schlechte Linsen produziert. Das relativ beue Nikon 18-55 VR ist bei 6 MP gut einbsetzbar bei 10 MP grenzlastig und bei 12 MP eigendlich nicht mehr zu gebrauchen. auch hier lassen sich massig weitere Beispiele finden.
*******n_he Mann
282 Beiträge
Objektivauflösung
Das liegt aber eher daran, dass mittelprächtige oder billige Objektive einfach nicht das Auflösungsvermögen haben, um moderne 10 und mehr Megapixel-Chips zu befriedigen....
*******_bw Mann
2 Beiträge
d50 mit non AF
hallo,
das bajonett paßt zwar , aber du kannst keine belichtung messen
nur an den größeren nikons wie d200 d300 usw funktionieren die alten objektive
zum Thema geschliffen, das stimmt so nicht ,zwar sind die neuen natürlich neu berechnet ,aber die alten nikkore waren und sind so gut
das man praktisch keinen unterschied erkennt auch wenn man die ansprüche hoch ansetzt.
Bei dx sensoren wirt außerdem nur die mitte der optik benutzt was die qualität nochmals steigert.
gruß
micha
*******nder Mann
205 Beiträge
das ist teilweise Quatsch
"das bajonett paßt zwar , aber du kannst keine belichtung messen
nur an den größeren nikons wie d200 d300 usw funktionieren die alten objektive"

Alle AF und AF D objektive funktionieren an der D50 ohne Einschränkungen. Siehe auch Link oben. Auch an meiner D80 gilt dies.

"Bei dx sensoren wirt außerdem nur die mitte der optik benutzt was die qualität nochmals steigert."

Es steigert nicht die Qualität der Linse, ich benutze nur die schlechteren Bereiche, aufgrund des kleineren Sensors nmicht.
*******n_he Mann
282 Beiträge
analog.... ????
Kurze Nachbemerkung: ALLE Objektive sind analog. Die sind meistens auch nicht für analoge oder digitale Kameras gerechnet, sondern für Kleinbild oder APS-C. Nur das APS-C oder Four-Third mittlerweile gleichzusetzen ist mit einem digitalen Chip dahinter (digitaler Chip ist natürlich auch Schwachsinn *g* )
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