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Lebenseinstellung und sexuelle Lust

*******you Mann
444 Beiträge
@smartjung
Leider ist bei Frauen auch manchmal irgend wie der Gedanke verbreitet „ach, mach ich mal die Beine breit, wird schon. Wir Männer sind da irgend wie mehr „Überzeugungstäter“ ich zumindest.

Kann ich leider bestätigen. Ich kenne das im Zusammenhang mit dem "goldenen Fick". .. hatte da vor einiger Zeit mal einen Thread eröffnet... Da ging es darum, dass einige Damen zum Schluss, obwohl die Beziehung von ihrer Seite bereits beendet ist, nochmal auf Sex aus sind. Vielleicht hängt es auch mit einem 'schlechten Gewissen' ihrerseits zusammen. Auf jeden Fall, das deckt sich auch mit Deinen Ausführungen, hat man das Gefühl, dass einem als Mann die Fähigkeit abgesprochen bekommt, Sex mit Emotionen/Liebe verbinden zu können. Das was man an anderer Stelle dann vielleicht wieder als Vorwurf zu hören bekommt... "Du willst ja doch nur Sex."
Sex ist ein angeborenes Grundbedürfnis
sonst würden wir nicht existieren. Es gab zeiten, da diente er nur zur Arterhaltung. Zumindest nach aussen hin. Heute ist er glücklicherweise eine von vielen Spielwiesen des Lebens.

Jeder Mensch hat seine eigene Sexualität. Diese kann sich auch innerhalb der Partnerschaft stark unterscheiden. Deshalb kann die Beziehung aber trotzdem funktionieren und vor allem harmonieren.

Ich spreche da aus Erfahrung. Mir ist Sex wesentlich wichtiger als meiner Partnerin. Deshalb geht er auch immer von mir aus.
Mal ist er wunderschön. Ein anderes mal habe ich aber auch nur den Tank entleert. Ich würde gern mehr. Sie aber nicht. Trotzdem führen wir eine gute Beziehung.
Sex ist wichtig. Sehr sogar. Aber ebend auch nicht der Lebensmittelpunkt.
Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch - auf welche Art und Weise auch immer -Sexualität "braucht".
Ich meine, Sexualität ist ein breit gefächertes Feld und ist nicht nur auf die Genitalien zu beschränken...
Ich glaube,körperliche Berührungen braucht jeder Mensch. Das fängt bei den Säuglingen doch schon an. Jeder Mensch liebt/mag es doch, gestreichelt zu werden, in den Arm genommen zu werden usw. Vielleicht ausgenommen Personen, die aus möglicherweise emotionalen Verletzungen heraus, eine "Mauer" um sich gebaut haben und körperlichen Kontakt mit anderen Menschen meiden.
Viele alte Menschen beispielsweise, legen sich aus Einsamkeit ein Haustier zu, mit welchem sie dann ihr Bedürfnis nach Zärtlichkeiten und Liebe "ausleben" (Achtung: ich meine hier NICHT Sex mit Tieren!!).
Nun ist zwar Fakt, dass Sex nicht unmittelbar direkt mit Liebe zu tun haben "muss", aber auch der sogenannte "seelenlose" Sex, wie hier im JC in einem anderen Forum schon mal formuliert wurde, ist doch eine Form von körperlichem Austausch. Ich wage mal zu behaupten, er dient zwar lediglich der "Triebbefriedigung", aber unumstritten drückt es doch ein Bedürfnis aus, körperlichen Kontakt mit (einem) anderen Menschen haben zu wollen...
Ich könnte mir vorstellen, dass die Menschen, welche glauben, asexuell zu sein, oder Sexualität nicht zu "brauchen", dies auf andere Weise kompensieren. Sei es durch Engagement im sozialen Bereich, durch die Liebe und Hingabe an die eigenen Kinder/Enkelkinder, oder durch "Workoholic- oder Sportoholic-Verhalten" u.v.m.
Und trotzdem denke ich, dass solche Personen im Grunde auch sexuelle Ambitionen haben, diese aber m. M. nach entweder "verdrängen" oder "verleugnen" - aus welchen (guten) Gründen auch immer.

Ein gutes Beispiel war ich selbst...*zwinker*
In jungen Jahren auf der "Suche" nach der großen Liebe..."endlich" jemanden "gefunden"...er entpuppte sich als sehr dominant (im Alltag )...zuerst noch rebelliert, später mich selbst mehr und mehr "aufgegeben", aus "Angst", alleine und verlassen zu sein...
Anfangs in dieser Beziehung noch offen und neugierig auf sexuelle "Experimente", die aber, vermutlich aus "Angst" des Gegenübers vor zu viel Eigenständigkeit meinerseits, im Keim erstickt wurden...vorsichtige Gedanken an Trennung meinerseits, die aber offensichtlich vom Gegenüber wahrgenommen wurden, plötzliche Sinnesänderung seinerseits, Gespräche über Heirat und Kinder...Hoffnung keimte in mir auf...("jetzt hat er sich geändert..."), überall um uns herum wurde geheiratet, kamen Kinder zur Welt...die biologische Uhr meldete sich leise...also, Heirat und Familie gründen. Dann nach der (ersten) Entbindung kam eine Phase (bei mir), in der ich froh war, "mein Leben zu haben"...Schlaf war Mangelware....Unterstützung gab es keine...aber "Forderungen" seinerseits (hinsichtlich Sexualität!)...irgendwann kehrte die "Normalität" wieder ein, die Strapazen der Entbindung waren vergessen...aber Sex "brauchte" ich trotzdem nicht (mehr), denn ich hatte ja mein Kind...alles, was ich an Liebe und Zuneigung "brauchte", gab mir mein Kind...das reichte mir. Das Kind wurde größer...aber die Kluft zwischen uns als Ehepartner auch...Zuneigungshandlungen wurden zwischen uns schwierig, ich wollte, wenn, hauptsächlich Kuscheln und Geborgenheit, er reinen Sex... ich fühlte eine unerklärliche Leere aufkommen... ich (!) hatte eine kurze Affaire , in die ich all mein Gefühl und Liebesbedürfnis hinein legte...ich stellte fest, ich lebe noch...mich wieder besonnen auf meine Ehe, sexuell wieder aktiver geworden...aber, hatte dann gemerkt, dass erneuter Kinderwunsch in mir schlummerte...zweites Kind geboren, Ehe wieder schwierig...irgendwann war diese Leere wieder da...wollte einen beruflichen Neuanfang( hatte jeweils kurz nach Entbindung wieder begonnen zu arbeiten)...Boykott Seitens des Ehemanns...na dann, eben noch ein Kind...Ehe immer schwieriger...aber ich hatte ja meine Kinder....sie "gaben" mir, was mein damaliger Mann nicht vermochte...Sex war für mich kein Genuss mehr, nur noch "Pflichterfüllung"...das ging so weit, dass ich schon allergisch reagierte, wenn ich nur nackte Brüste im TV sah...dazu der dominante, fordernde Mann...wenn er es sich des nachts im Bett neben mir selbst machte, wachte ich auf und wagte kaum zu atmen, aus Angst, er könne das fordern, was er so dringend benötigte...Gespräche drehten sich im Kreis, ich verleugnete meine Sexualität...dann die gemeinsame Übereinkunft, eine "offene Ehe" zu führen...(und der Kinder und des Hauses wegen trotzdem zusammen zu bleiben...) ich erwachte zu neuem Leben... er hatte schnell eine neue, feste "Nebenbeziehung", ich traf mich mit verschiedenen Männern...das gefiel ihm auf Dauer nicht...alles wieder Rückgängig gemacht, neuer Versuch einer monogamen Ehe.
Es hat nicht hingehauen...(letztendlich ist aus der Scheidung ein brisanter Rosenkrieg entstanden...)
Die Moral von der Geschichte offenbarte sich mir, als ich meinen jetzigen Ehemann kennen lernte. Ich stellte fest, es lag schlicht und ergreifend am falschen Partner!
Seitdem ist Sexualität aus meinem Leben absolut nicht mehr weg zu denken! Ich bin quasi auch aus einem "Dornröschenschlaf" erwacht, bzw. erweckt worden...*smile*
Habe ich doch mit und durch meinen jetzigen Mann festgestellt, ich bin nicht frigide (wie mir mein erster Mann vorwarf...), ich bin experimentierfreudig, multiorgasmusfähig (und überhaupt orgasmusfähig...) , sexuell interessiert usw.
Meiner Meinung nach hängt das (zumindest bei uns) auch zum Großteil damit zusammen, dass mein jetziger Mann und ich von Anfang an vorbehaltlos, urteilsfrei, unzensiert und offen und ehrlich über Sexualität gesprochen haben (und weiterhin tun). Und wichtig ist m. M. nach auch noch, dass man sich von seinem Gegenüber vorbehaltlos angenommen und akzeptiert fühlt. Und respektiert. Dies alles fehlte mir in meiner ersten Ehe...und das Verleugnen oder Verdrängen der eigenen Sexualität war vermutlich meine einzige (unbewusste) "Waffe"...
Aus einem ähnlichen "Dornröschenschlaf" ist mein jetziger Mann auch erwacht...auch in seiner ersten Ehe hatte nach den zwei Kindern Sex keinen hohen Stellenwert mehr...(übrigens von seiner Seite aus).
Für uns beide ist - seitdem wir ein Paar sind - Sexualität ein elementarer Bestandteil unserer Ehe/Beziehung. In ihm habe ich meine große Liebe (doch noch) gefunden, und unsere Sexualität miteinander ist eine Ausdrucksform davon. Sicherlich gibt es auch Aktivitäten, die ebenfalls für uns wichtig sind, sei es Sport oder mal ein Buch lesen etc. Aber ohne Sex können wir uns beide inzwischen das Leben miteinander nicht mehr vorstellen...bzw. irgendwann kommt der Tag, an dem man evtl aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten muss, oder es gar nicht mehr geht... *panik*
na, dann werden halt andere Dinge wichtiger genommen...aber, solange es noch gut funktioniert...*smile*

LG
Mrs. Spirits
@ Mrs Spirits
Herzlichen Dank für den tiefen Einblick in Deine/Eure Geschichte.

Es bestätigt meine Ansicht, das Passung einen sehr hohen Stellenwert hat. Aber die Frage, ob die aktive Auseinandersetzung mit Passung wirklich geführt werden kann, ist oft auch eine Frage der Lebenseinstellung: Wie lange darf man suchen, bis man zufrieden ist oder sollte man sich nicht irgend wann mal zufrieden geben, damit man nicht als Prinz(essin) auf der Erbse da steht? u.s.w.

Zuerst kommt die Lebenseinstellung, dann die Passung und dann erst wird das sexuelle Potential in jedem zur Entfaltung kommen.

Wenn die Einstellung das Wählerisch-Sein (auch nach Heirat und Familiengründung) zulässt und der PASSENDE(RE) Partner gefunden wird, steigt auch die sexuelle Entfaltung.

Aeskulap
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ich würde jetzt nicht darauf schließen, dass jemand in einem Dornröschenschlaf steckt, weil ihm Sex nicht so wichtig ist. Es kommt letztendlich darauf an, womit man sein Leben füllt und es gibt Menschen, die ihr Leben mit anderen Dingen füllen können und dann wirklich kein Bedürfnis nach Sex haben. Wenn das Leben mit anderen Dingen ausgefüllt ist, gibt es vielleicht auch einfach keinen Platz für Sex.

Ich finde Sex schön, habe gern Sex und möchte auch nicht darauf verzichten, dennoch kann ich es durchaus nachvollziehen. Es gibt immer wieder Lebensphasen in denen andere Dinge wesentlich wichtiger sind. Ich meine Sex ist eine sehr schöne Nebensache, aber sie ist für mich weder Lebensinhalt, noch das bedeutendste im Leben.
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Wenn jemand behauptet „Nö, Sex brauch ich nicht unbedingt, da ist mir X, Y und Z viel wichtiger, bla, bla bla...“, dann belügt sich dieser selbst.

Hades73

Unsinn ...

Sex ... der Mensch kann so viel mehr.
Das lernt man erst mit den Jahren (oder auch nicht).

Ich meine Sex ist eine sehr schöne Nebensache, aber sie ist für mich weder Lebensinhalt, noch das bedeutendste im Leben.

Romantic_Touch

Ich gehe zu 100% mit Deiner Aussage konform.
********zt69 Paar
356 Beiträge
Jeder Jeck ist anders ...
viele Menschen haben sich in ihren Beziehungen arrangiert ... ich akzeptiere Deine Macken und Defizite und du tust selbiges umgekehrt ...

Ich denke eine solche Form von Akzeptanz und Toleranz ist wichtig - und essentiell für eine funktionierende Beziehung.

Beim Thema Sex wäre dies für mich allerdings nicht denkbar. Mit einer Frau, für die das Thema Sex keinen Stellenwert hat oder mit der ich sexuell absolut nicht harmoniere, könnte und wollte ich keine Beziehung führen ...
******ung Mann
208 Beiträge
Nun, mit dem Arrangieren in einer Beziehung ist es so eine Sache..., und zwar keine schöne, für mich zumindest. Ich erlebe zur Zeit sehr viele Arrangements... auch in Sexuellen Dingen. Das führt dazu, das der Katalog der Arrangements immer länger wird und der mit den Übereinstimmungen immer kürzer. Ich kenne niemandem der über längere Zeit glücklich und zufrieden in einer Sexuell unter- befriedigten Beziehung gelebt und sich damit Arrangiert hat. Vorausgesetzt, die eigene Existenz hängt nicht vom Partner ab, oder das Arrangement ist durch eine gesundheitliche Störung bedingt. Sicher, so etwas mag es geben, aber ich bin überzeugt das es sehr selten ist. Diese Behauptung lese ich immer wieder, nur mir fehlt der Glaube. Mir hat noch keine Frau gesagt „ Du Schatz, ich habe keine Lust auf Sex, aber hol Du dir deine Befriedigung ruhig bei einer anderen Frau.“
Ne... Leute. Das gehört für mich in die Kategorie „Räuber Hotzenplotz“. In der Gesellschaft in der wir Leben ist Sex ein elementarer Bestandteil von Individualität und Lebensqualität. Damit meine ich nicht den in Medien verbreiteten Sex -symbolismus. Für mich ist Sex und Sexualität eine Oase der Sinne, eine Quelle der Energie, für den Alltag und auch für die dunklen Seiten des Lebens.
Sicher auch für die dunklen Seiten einer Beziehung, aber wirklich nur bedingt. Das ist Zeitlich auch sehr schwer zu benennen, die Empfindung des Zumutbaren ist doch bei jedem Partner unterschiedlich. Das mit Unsinn zu titulieren...??? (wie oben zu lesen)
da lehnt sich der "böse Wolf" aber sehr weit aus dem Fenster.

lg. Smartjung
Sexualität und Archetypen
Es gibt ein tolles Taschenbuch von R. Moore und D. Gilette : König, Krieger, Magier und Liebhaber. Die vier Archetypen des Mannes.

In diesem Buch gehen die Autoren unter anderem auf den Archetypen des Liebhabers und der Liebhaberin ein (Unter "Archetyp" verstehen sie verenfacht gesagt eine "seelische Energie-Quelle", welche in jedem Menschen fix "eingebaut" ist.

Menschen, die der Energiequelle des archetypischen Liebhabers / der archetypischen Liebhaberin nahe sind, haben folgende Eigenschaften:

• sie fühlen sich anteilnehmend und empathisch mit allem vereint

• sie sind kreativ, haben Phantasie und visionäre Kräfte

• sie haben eine elementare Lust auf das Leben an und für sich

• sie lieben Ästethik, haben eine künstlerische Ader

• sie sind sinnlich, sensibel, oft quälend empfindsam für den Schmerz anderer Menschen

• sie sind hungrig nach Sinnlichkeit, Körperkontakt, Sex

• sie können rebellisch sein.

Wenn nun Menschen - aus welchen Gründen auch immer - den "Draht" zu dieser Energiequelle verlieren, dann ändern sich viele der obgenannten Aspekte - nicht nur der Hunger nach Körperlichkeit und Sex.

.... grundsätzliche Lebenseinstellung: Das ganze Leben, alle sozialen Bezüge, alle mitmenschlichen Interaktionen, alles Engagement ist im Grunde auf Sexlosigkeit ausgerichtet.


das würde aus der Sicht der Autoren (bzw. so wie ich sie verstehe) so lauten:

... grundsätzliche Lebenseinstellung: Das ganze Leben, alle sozialen Bezüge, alle mitmenschlichen Interaktionen, alles Engagement ist im Grunde vom geringen Kontakt zur Energie des archaischen Liebhabers / der archaischen Liebhaberin durchdrungen ...
Gehen wir nicht ein wenig zu weit,wenn die die Esoergüsse irgendwelcher Autoren dazu benutzen,Menschen,die Sexualität nicht zum alleinigen Lebenszweck erheben, geringen Kontakt zu irgendwelchen Energien zu unterstellen?
20 jahre
habe ich geschlafen. LEIDER.
als ich mich anfing in der stundentenzeit aus zu probieren, da war diese leider vorbei und ich habe mit meinen damaligen mann ein kind bekommen. von phantasien ausleben keine rede mehr, träume die ich hatte waren unnormal ........

mein heutiger partner hat mir aufgezeigt, dass meine träume, phantasien etwas ganz normales sind. meine leidenschaft etwas sehr schönes ist. er hilft mir dabei, mich zu verwirklichen, mich aus zu leben, mich neu zu entdecken und definieren.

ich sehe die zeit davor aber nicht als verloren an, sondern ich nutze jetzt die zeit zum leben..............
10 Jahre künstliches Libidokoma
Tja ich (w) schlummerte 10 Jahre im künstlichen Libidokoma, das ich der Pille und dem Nuvaring zu verdanken hatte. 2011 zogen wir die Reissleine, da ich langsam unter Depressionen litt und mich in meinem Körper total unwohl fühlte. Wie soll Frau denn da bitte Lust auf Sex haben *snief*. Seitdem bin ich ein komplett neuer Mensch, fühle mich rundum wohl, bin mit mir und der Welt wieder im Reinen und freue mich auf jeden Sex, wie ein Honigkuchenpferd. Bin im Bett demzufolge sehr aktiv, schieb mir den Herren zurecht, wie ich's gern hätt und untermale dies gern mit lustvollen Geräuschen *liebguck*.

Mein großer Dank gilt meinem Partner, der mich in den "10 Koma-Jahren" geduldig ertragen hat *anbet*, letztendlich zum absetzen hormoneller Verhütungsmittel motivierte, mich in der Umstellungsphase nie allein gelassen hat und solange Kondome probiert hat, bis wir das richtige für uns gefunden haben *top2*.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*****lut

Das klingt für mich nicht schlüssig, denn letztendlich können all diese Eigenschaften doch gerade dazu führen, dass Sex eine geringere Rolle spielt. Egal ob man nun kreativ, empathisch, rebellisch oder gar alles zusammen ist und diesen Eigenschaften nachgeht, kann das so viel Energie abziehen, dass gar keine Zeit und gar kein Bedürfnis nach Sex mehr da sind.
*******erli Paar
4.486 Beiträge
Ich ( weibl.) habe nie geschlafen und der Auslöser das nicht zutun, war genau diese Doppelmoral der Gesellschaft.
Denn gerade wer in einem Dorf lebt, wo jeder meint jeden zu kennen, geschehen wundersame Dinge *gg* man muss sie nur sehen.

Ich bin sozusagen noch heute froh, das mir der Dornröschenschlaf erspart blieb.
**st
Ich habe auch nie geschlafen..... meine Libido ist stark ausgeprägt.

Seit knapp zwei Jahren lebe ich im Prinzip duogam und fühle mich gesättig - aber nicht übersättigt........ ich habe ca. 5 x die Woche Sex....*sabber* und fühle mich dabei einfach nur sauwohl.

Rokana
Damals und heute...
Während früher Frauen vielleicht mehr zu sexueller Unlust erzogen wurden, findet heute das Gegenteil statt. Diese völlig übersexualisierte Generation definiert Mädchen stark über ihre omnipräsente Sexualität, die mit Authentizität oder persönlichem Wohlbefinden nichts mehr zu tun hat.

Alles einfach nur total Porno, möglichst tabulos. Hier wird nicht geschlafen, sondern permanent sexualisiert und aufgeladen. Angeboten. Billig und unter Wert hergegeben. Frau sollte ständig Lust haben. Auf alles und am besten auf jeden.

Jeder muss das für sich selbst gesunde, richtige und authentische Maß an Sexualität und auch an Sex finden. Ich glaube mir persönlich ist das noch nicht richtig gelungen. Manchmal denk ich Sex ist das aller wichtigste, dann wieder halte ich es für einen netten Zeitvertreib, wenn gerade schlechtes Wetter ist und eh nix los. Aber vielleicht ist auch das eben einfach mein Weg. Manchmal wichtig, manchmal nicht- je nach Laune, Situation und Mensch.
Manchmal denk ich Sex ist das aller wichtigste, dann wieder halte ich es für einen netten Zeitvertreib, wenn gerade schlechtes Wetter ist und eh nix los.
Für uns ist Sex weder das Eine noch das Andere. Sex ist etwas Besonderes, das wir uns gerne zum Geschenk machen. Die Anzahl an Sex ist da nebensächlich. Es ist der Augenblick der zählt.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
In jungen Jahren (Frau Anantara) und vor meiner ersten Ehe war ich auch sehr experimentierfreudig und voller Lust. Habe diese ausgelebt und genossen, vor allem mit meinem ersten Freund.

In meiner Ehe schlief diese dann relativ schnell ein. Mein damaliger Mann ziemlich phantasielos, trotzdem immer drängend. Es wurde mir zu langweilig, ohne Kick. Ich habe mich leider mittreiben lassen, nicht nur weil ich auch die Ehe wegen der Kinder nicht riskieren wollte.

Im Nachhinein weiss ich, dass eh ziemlich viel faul war in unserer Ehe und deshalb auch die Lust verloren ging. Nach 16 Jahren dann die Scheidung und dann erst mal auch nicht so extrem interessiert, da ich mit drei Kindern alleine und einem Vollzeitjob total ausgelastet war.

Als ich meinen jetzigen Mann kennenlernte vor sieben Jahren, da kam sie wieder die Lust. Und wie! Und er machte mit. Experimentierfreudig, aufgeschlossen und sensibel. Wir sind beide "gewachsen" und haben die Welt der Sexualität neu entdeckt. Und so ist es bis heute geblieben. Bekommen kaum genug voneinander und entdecken immer wieder neue Welten.

Schätze aber, dass es auch eine Altersfrage ist. Wir konnten beide mit zunehmendem Alter mehr loslassen, haben uns und unsere Bedürfnisse besser erkannt, können ungeniert über alles sprechen. Das wäre in jüngeren Jahren so nicht möglich gewesen.

Insofern entscheiden für uns zwei Komponenten: der richtige Partner und das Alter...
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@******ung

Sex kann sicherlich die Lebensqualität steigern, aber sie ist nur ein Aspekt unter vielen und kann allein nicht viel ausrichten. Ich kenne beispielsweise Zeiten in denen ich hervorragenden Sex hatte, die aber dennoch zu den schlimmsten, unzufriedensten und lebensqualitativ schlechtesten Zeiten meines Lebens zählten. Hingegen kenne ich auch sexlose Zeiten in denen ich hochzufrieden war und kaum glücklicher sein könnte.

Es geht doch gar nicht darum, dass Sex unwichtig wäre. Wenn das irgendjemand so empfinden, wäre derjenige wahrscheinlich nicht in diesem Forum aktiv. *zwinker*

Es geht viel mehr um den überzogenen Stellenwert der dem Sex heute oft zugestanden wird. Da ist dann für manche Menschen selbst eine sexlose Woche unerträglich und sie können sich auch nicht vorstellen, dass jemand monatelang ohne Sex glücklich sein kann. Sex ist ein Aspekt des Lebens, aber sicherlich keiner ohne den Menschen zwangsläufig nicht glücklich werden können. Das Leben bietet mehr und Menschen sind verschiedenen
*********chatz Paar
5.131 Beiträge
Es würde mich interessieren, wer von Euch (Männer, wie Frauen!) wie tief und wie lange geschlafen hat, was Euch wann geweckt hat und was/wie ihr über den zurückliegenden erotischen Nihilismus in Sachen konzeptueller Lustlosigkeit heute denkt.

Ich habe bis zu meinem 47. Lebensjahr den "Dornröschenschlaf" geschlafen.
Sex war zum Kinderkriegen da, ab und zu mal, wenn es die Familie/Kinder und der ganze Stress es zugelassen haben und da auch nur das gängige (Blümchensex), anderes wie z.B. anal, SC,... kannten mein damaliger Mann und ich nicht. Eine erotische Welt existierte für uns nicht, wir haben sie auch allerdings nicht vermisst, weil wir sie nicht kannten und nicht wussten was es zu vermissen gab.
Unser Leben war so in Ordnung.
Dann habe ich 40 kg abgenommen, wurde attraktiver, konnte mich hübscher anziehen auch mal wieder ein Kleid, einen Roch, bekam plötzlich von Männern Komplimente und heisse Blicke.

Ich brach daraufhin ganz intensiv aus meinem bisherigen Leben aus, lernte alleine SC kennen und vieles mehr, und auch meinen heutigen Mann.
Ich bin über Grenzen gegangen, hatte Blind-Dates (alleine), habe alles mögliche ausprobiert, denn es tat sich mir eine Welt auf, die ich bis dahin nicht kannte. Ich habe Dinge erlebt, die wahnsinnig und unbeschreiblich schön waren, ein Leben auf der Überholspur.

Und ja, ich hatte meinen "Wachküssprinzen", der in mir eine Leidenschaft geweckt hat mit seinen damals 26 Jahren, eine Leidenschaft, die ich mir bis heute (zum Glück) beibehalten habe.
Dann lernte ich meinen heutigen Mann auf einer Erotikplattform kennen, und auch mit ihm habe ich vieles kennengelernt und ausprobiert, was ich bis dahin nicht kannte (SM, BDSM, Geschichte der O, ....)
Ach ja, zwischendurch hatte ich einen Freund mit dem ich in eine Welt eintauchte, die mehr als verrucht für viele ist, wir haben die verrücktesten Sachen gemacht, eine tolle Zeit, an die ich heute noch gerne zurückdenke*wink* und *kuss2*, die ich nicht missen möchte.

Nun ja, heute bin ich soweit, dass ich meine Sexualität lebe ohne wenn und aber, losgelöst von engen Konventionen, wir führen eine offene Ehe, ich treffe mich mit meinen Lovern alleine oder wir haben ab und zu auch mal einen MMF und es ist einfach schön auch in meinem Alter Leidenschaft und Erotik in den schönsten Facetten zu erleben.
Für mich ein Geschenk und ein sehr aufregendes Leben seit ein paar Jahren.

Wie schon gesagt, früher habe ich nichts vermisst auch den Sex nicht, denn ich kannte es ja nicht anders, heute möchte ich all das was ich mittlerweile kennengelernt habe nicht mehr missen, die guten aber auch weniger guten Erfahrungen und Stunden.
Ich glaube nicht, dass ich mein "altes" Leben wieder leben könnte. Nein*nein*

Liebe Grüße
Sabrina*wink*
******ung Mann
208 Beiträge
Sex ist die Quelle der Kraft und noch viel mehr...
Sex ist für mich das eine und das andere (wie oben beschrieben), der Zeitvertreib, ein wichtiges Ritual in einer Beziehung, der Flug auf einem fliegendem Teppich, die Hingabe, das geben und das nehmen, Triebbefriedigung, Lustgewinn und viel, viel mehr. Aber; Sex, egal in welcher Form ist dadurch eben auch eine der bedeutenden Quellen für Kraft, Zuversicht, Beständigkeit und Bestätigung des Partners und der eigenen Person. Wenn der Sex zur gefühlten Gefälligkeit verkommt, dann möchte ich lieber keinen haben als dauerhaften Krisen- Sex. Mögen die Reaktionen des Partners während dessen auch echt sein. Natürlich entscheidet jeder Partner erst einmal für sich selbst, welchen Stellenwert der Sex im eigenen Leben haben soll. Erst dann kann der andere Reagieren, im Idealfall passt es und beide gehen diesen Weg der Sinne gemeinsam. Mit wilder Hingabe hinein-fliegen, durchschütteln und durchgeschüttelt werden, weich und mit gutem Gefühl landen... Sobald einer der Partner anfängt zu relativieren, fängt es an schwierig zu werden. Das grundsätzliche Flugziel sollte schon bekannt und besprochen sein, die Flugetappen sind sicher variabel. Schlafen kann ich wenn ich nicht mehr bin.

lg.
*******erli Paar
4.486 Beiträge
Frau sollte ständig Lust haben. Auf alles und am besten auf jeden.

Nein

Eine Frau sollte Ihre eigene sexuelle Lust und Erfüllung finden.
Frei und nur von sich selbstbestimmt.

*****chi Mann
98 Beiträge
geschlafen?
nunja vielleicht nicht geschlafen - aber von vielem gedacht, dass das wohl immer nur ein Traum, eine Fantasie bleiben wird ...
Bis ich meine Zweitfrau gefunden habe. Seit dem weiß ich, dass man viel träumen kann - aber leben muss man es, um es zu genießen. Und nein nicht nur die Fantasie ist grenzenlos sondern auch das Leben. Es bietet einem oft doch mehr Schönes als man geahnt hat.
endlich aufgewacht
Ich bin in einer langjährigen Beziehung und für mich war Sex eigentlich nie besonders wichtig. Jahrelang mußte mein Mann den Anfang machen und meine Lust entfachen. Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann ich mich verändert habe. Sicher ist aber, dass ich mich nach der Geburt meiner Kinder mehr mit meinem Körper und auch mit Erotik und Sexualität auseinander gesetzt habe. Erotische Romane und Sachbücher haben mich neugierig gemacht, etwas Neues zu probieren. Seitdem hat sich mein Lebensgefühl komplett verändert. Ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut und kann das "Frau sein" genießen.
****y08 Mann
8.865 Beiträge
blond_ueppig
es ist schön, dass du endlich aufgewacht bist und die Lust für dich entdeckt hast,
ein Mann läßt sich nämlich auch gerne mal von einer lustvollen Frau verführen und
hat dann ebenfalls mehr Spass am Sex... *zwinker*
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