Kennt Ihr sie auch, die lieben Mitmenschen, in deren Weltbild und Alltags- und Sonntagskopfkino sexuelle Lust inexistent ist?
So Sexualtrieb soll ja von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt sein.
Ich schätze einfach mal,man lernt die Menschen besser kennen,beachtet die Menschen eher, - Im Privatleben-die da einen ähnlich gleichstarken Trieb aufweisen,
wie man selbst.
Im Berufsleben steht der Sexualtieb ja nicht an erster Stelle.
kann einem also egal sein, wie oft und wie der Kollege Sex hat.
„Nö, Sex brauch ich nicht unbedingt, da ist mir X, Y und Z viel wichtiger, bla, bla bla...“
Solange ein Mensch für sich selbst redet und nicht der ganzen Welt seine Empfidnungen überstülpen will,hab ich damit keine Probleme, wenn das so jemand für sich empfindet,
Ich rede hier nicht von einer Phase oder einem vorübergehenden hormonbedingten Tief, sondern von einer solide gepflegten grundsätzlichen Lebenseinstellung: Das ganze Leben, alle sozialen Bezüge, alle mitmenschlichen Interaktionen, alles Engagement ist im Grunde auf Sexlosigkeit ausgerichtet. Sind solche Menschen zudem noch geistig aktiv, treten sie dir mit den elaboriertesten Konzepten über die Unnötigkeit von Sex entgegen.
Über irgendwas muß man sich ja unterhalten * schmunzel
Vermutlich leidet ein Mensch nicht an seinem ihm eigenen Sexualtrieb, selbst wenn man diesen als " minder entwickelt" beim Gegenüber wahr nimmt.
Gute Gefühle, Euphorie, Spannung, Entspannung,geistige Anregung, Extase.. all das was man in der Sexualität empfinden kann, kann man ja auch in anderen Lebensbereichen empfinden.
Sex findet sporadisch zwar oft noch statt, aber meist in routineartig der immer gleichen Form und Abfolge und auch nur, weil einer der Partner regelmässig danach verlangt und man es halt so macht.
ich hab keine Anhung wie andere Menschen ihre Sexualität gestalten.. ich bin ja nicht dabei..Experimentierfreude, Neugier, Spieldrang, Erweiterung des eigenen sexuellen Erlebnisspektrums werden sogar oft als störend, gefährlich oder unnatürlich abgewertet und ausgeblendet.
Hab ich so jetzt noch nicht erlebt oder diskutiert.Experiementierfreude,Neigier,Spieldrang kann man ja nicht nur in
der Sexualität erleben.
Nun gibt es aber auch Menschen, die irgendwann und irgendwie aus diesem Dornröschenschlaf in eine neue Lebenseinstellung hinein erwachen und plötzlich Sex, Körperkontakt, Erotik etc. gar nicht mehr als optional sondern zentral empfinden, und neu auf die Suche gehen, um über die bisherigen Grenzen hinaus zu wachsen.
Ich vermute einfach mal., dass sich Sexualität im Laufe des Lebens verändert. Ebenso der sogenannte Sexualtrieb.
Es würde mich interessieren, wer von Euch (Männer, wie Frauen!) wie tief und wie lange geschlafen hat, was Euch wann geweckt hat und was/wie ihr über den zurückliegenden erotischen Nihilismus in Sachen konzeptueller Lustlosigkeit heute denkt.
Bei mir hatten die Wechseljahre meinen Sexualtrieb eine Weile durcheinander gebracht.
Lag an den produzierten Hormonen, die sich verändert hatten.
Ein tolles Gefühl war das nicht,
weil ich mich selbst " nicht mehr erkannt " hab.
Mein Sexualtrieb hatte sich stark vermindert.
An sich wäre das kein Problem gewesen,
wenn es mich nicht gestört hätte.
Zum Glück ist" der Spuk" aber vorbei.
Wobei ich mir vostellen könnte, wenn ein Mensch einen
"zu hohen" Sexualtrieb besitzt, dann wäre weniger davon mehr..
Wichtig ist mir, bei dem ganzen Gerede um Sexualität - und generell im Leben -, dass mir keine/r erzählen will
wie ich was zu empfinden
oder zu denken haben muß.
Dafür hab ich ja einen eigenen Kopf auf meinen Schultern,
um selbst zu wissen wie ich was empfinde, fühle , was ich meine und denke.