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Lebenseinstellung und sexuelle Lust

*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@****n46

Okay, danke..jetzt verstehe ich den Zusammenhang
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich störe mich ein wenig an dem pauschal wertenden Grundtenor des Eingangspostings.

Die bedauernswerten Menschen in ihrem ahnungslosen "Dornröschenschlaf", die offen damit umgehen, dass Sex nicht DIE zentrale Rolle in ihrem Leben einnimmt.

Hm. *gruebel*

Was ist denn daran so negativ zu bewerten, wenn jemand Sex nicht oder aktuell nicht als zentrales Bedürfnis formuliert?

Das Eingangsposting liest sich, als wären solche Menschen zu bedauern und als liefen sie praktisch als lebensgroßer Irrtum durch die Welt, bis sich vielleicht mal ein Wunder anbahnt und sie von einem sexgeilen Prinzen oder einer nymphomanen Prinzessin wachgeküsst werden.

Was soll diese Art von Bewertung?

Es gibt Menschen, denen gibt Sex eine wunderbare, glücklichmachende Form von Erfüllung.

Und es gibt Menschen, die finden diese Art von Erfüllung vielleicht auf andere Weise.

Warum sollte es an uns sein, das in irgendeiner Weise zu bewerten?
fuchs 1002
He das seh ich auch so jeder sollte so leben wie er möchte . Die einen haben spass am sex u. die anderen nicht.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Nein,
leider ist es dann nicht so einfach, wenn zwei Menschen zusammenfinden, die ganz verschieden sind. Da betrifft die Unmöglichkeit des einen ganz unmittelbar das Wollen des anderen.

Ob nun Dornröschenschlaf mit nachfolgender Erweckung oder aber fehlende Voraussetzungen, für einen Partner ist das gleich im Ergebnis, es sei denn er findet im ersteren Fall den magischen Schlüssel, der zur Erweckung führt.

Für manche Menschen wäre es einfach besser, im Kloster zu leben, Pfarrer zu werden oder sonst einen Beruf zu ergreifen, der wenig Möglichkeiten zur Familiengründung bietet- oder aber von vornherein nur platonisch zu lieben.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Für manche Menschen wäre es einfach besser, im Kloster zu leben, Pfarrer zu werden oder sonst einen Beruf zu ergreifen, der wenig Möglichkeiten zur Familiengründung bietet- oder aber von vornherein nur platonisch zu lieben.

Das ist natürlich so nicht zu unterschreiben. Nicht jeder Mensch, der sexuell unlustig ist, gehört in ein Kloster oder in einen klerikalen Beruf. Diese Bemerkung kann eigentlich nur einer persönlich erlebten Enttäuschung auf diesem Gebiet entspringen.

Um Lust auf Sex zu haben, müssen einige Dinge stimmen. Man braucht ein gutes oder zumindest entspanntes Vehältnis zum eigenen Körper und nicht zuletzt einen Partner, der die richtigen Saiten zum Klingen bringt.

Vor allem aber benötigt man die innere Bereitschaft, sich auf diese sehr nahe und persönliche Art und Weise darbieten und hingeben zu wollen.

Viel hängt auch davon ab, wie man Sex erlebt und empfindet. Für manche Menschen gehört er dazu wie das tägliche Zähneputzen. Lässt man es weg, fühlt man sich unwohl. Für andere Menschen ist Sex jedes Mal ein großer Schritt, weil er als sehr intim und sehr tief berührend empfunden wird.

Die ganze Themengabe dieses Threads zielt offenbar darauf ab, Menschen sehr pauschal einzuteilen in "Leute, die Sex und darum DIE Ahnung haben" und "bedauernswerte Individuen, die leider ohne Sex durchs Leben gehen müssen, aka der traurige Rest".

Und um eine zuvor gestellte Frage zu beantworten: selbstverständlich kann man ein sehr erfülltes und glückliches Leben OHNE Sex führen. Wieso denn auch bitte nicht? Es ist nur Sex. Es ist eine tolle Sache. Mit dem richtigen Menschen und unter den richtigen Bedingungen. Aber es ist NUR Sex. Wer meint, ohne beständige Stimulation seiner primären Geschlechtsorgane nicht existieren zu können, sollte sich vielleicht mal die eine oder andere Frage stellen.
@*********scort
Es würde mich interessieren, wer von Euch (Männer, wie Frauen!) wie tief und wie lange geschlafen hat, was Euch wann geweckt hat und was/wie ihr über den zurückliegenden erotischen Nihilismus in Sachen konzeptueller Lustlosigkeit heute denkt.

Für mich ist das Leben ein ständiger dynamischer Prozess.
Es gibt Phasen, in denen die Sexualität eine dominante Rolle spielt, ein anderes Mal gar keine oder nur eine geringe.
Hier von Dornröschenschlaf zu sprechen, ist schon weit hergeholt.

Weit hergeholt ist auch eine Bewertung der sexuellen Aktivität, wie sie hier unterschwellig vorgenommen wird.
Warum muss man alles einordnen können und in Schubladen stecken? Der Eine steht auf Dauersex, die Andere auf SM und der/die Dritte auf gar nichts.
Ist doch gut so und im Idealfall findet jeder mal seinen Deckel
*********nchen Frau
908 Beiträge
Ich glaube schon, dass eine erfüllende Sexualität auch eine gewisse Einstellungssache ist. Genau wie Sport und einige andere Dinge, die mal ganz gerne einschlafen. Dabei fällt mir auf, dass es anscheinend wichtig ist, ob es Mittel zum Zweck ist oder man wirklich echte Freude und Befriedigung dabei empfindet.
Wer Spaß an der Bewegung hat, die frische Luft draussen liebt und den Sport daher nicht als Qual oder „Muss“ enpfindet, der wird immer wieder gerne seine Kilometer durch den Wald traben. Selbst wenn er sich gerade mal nicht aufraffen kann, wird er es tun, weil er weiß, dass es ihm hinterher trotzdem besser geht und er glücklich ist.

Ähnlich ist es doch beim Sex auch. Wenn ich wirklich Freude an dieser Art von Nähe habe, Befriedigung empfinde und die Glückshormonie liebe, die sich dadurch entladen, dann lege ich selbst dann wert drauf, wenn ich einen schlechten Tag habe oder derzeit eine schlechte Phase habe. Gerade dann. Es ist natürlich eine Typfrage, darüber muss man wohl nicht diskutieren.

Persönlich erlebe ich das gerade bei meiner Partnerin, die eigentlich nie so der Mensch war, dem diese Art von Zweisamkeit arg wichtig war. Sie wacht dort jedoch inzwischen regelrecht auf (und das nach schon ein paar Jahren Beziehung). Ich kann nur mutmaßen, was die Ursache ist, Fakt ist aber, dass wir aber selbst derzeit, wo diverse Prüfungen und Abschlüsse anstehen, also in einer schon recht stressigen Zeit, sehr regelmäßigen Sex genießen.

Vielleicht muss erst die Erkenntnis reifen, dass es durchaus möglich ist, mehr vom Leben zu haben? Mehr Leidenschaft, mehr Nähe, mehr Leben im Hier und Jetzt? Und evtl. dauert das bei dem Einen länger als bei dem Anderen, passiert oder passiert vielleicht auch nicht? Vielleicht muss man dafür auch erst den richtigen Menschen begegnen? Wie auch immer, alles hat anscheinend seine Zeit. Man kann nur mutmaßen, aber es lehrt uns wohl, dass man dort nie aufgeben sollte und manchmal auch geduldig sein muss. Ich hatte z.B. nie das Gefühl eingeschlafen zu sein und genieße dieses „Erwachen“ daher sehr. Die Beziehung hat eine ganz andere Dynamik erreicht und das gemeinsame Paarleben inkl. Sex einen Stellenwert, den wir beide wohl nicht mehr für möglich gehalten haben. Ich mag sie sehr, diese Lebendigkeit und Leidenschaft. Genau wie ich diese beim Sport oder bei sonstigen Hobbys auch mag. Aber eben gehört Sex für mich auch dazu. Für mich wohlgemerkt. Anderen kann es da anders gehen.
Lieber danny,

Ich kann beim besten Willen nicht die urteilende Einfärbung im Eröffnungsbeitrag erkennen.

Ich schon.
Der ist deutlich tendenziös und diffamiert Menschen mit anderer Sicht auf Sexualität und möglicherweise anders ausgeprägter Libido als Schlafende,die im Grunde am Leben nicht richtig teilnehmen.
Ich bin sicher,ein möglicherweise asexueller Wissenschaftler,der das Hicks-Teichen entdeckt,jemand,der Gold bei den olympischen Spielen holt oder einfach jemand,der zum ersten Mal sein Kind auf dem Arm hält,würde sich wundern,wenn man ihn in dem Moment als Schlafenden empfände.
Und was soll überhaupt die sezierende Beschäftigung mit dem Leben anderer?

Ich Deinem Betrag kann ich hingegen durchaus eine urteilende Einfärbung erkennen

v.s.
Ob streng glaubige (egal welche Konfession), radikale Nichtraucher, überzeugte Antialkoholiker, alle die sich in Ihrem Leben Grenzen gesetzt haben, projizieren diese Grenzen auf andere
.

v.s.

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die allermeisten hier im JC den Sex als Lebenshauptinhalt sehen
...eine Aussage,die vermutlich komplett ohne Projektion auskommt.

Wäre dem so,würde ich den meisten hier einen pathologischen Hintergrund unterstellen.

Das wäre als Lebensentwurf nur in der Arbeitslosigkeit gangbar,ohne Kinder,Interesse an Kultur,Sozialkontakten,Familiären Bindungen,Hobbies... .

Ich kann mich nicht erinnern,je "geschlafen" zu haben,weder sexuell noch sonstwie,bin mir aber sicher,daß Sex nicht mein Hauptlebensmittelpunkt ist.

Was wäre das für eine armselige Existenz,würde sie nur um ein Thema kreisen?!
*********nchen:
Wenn ich wirklich Freude an dieser Art von Nähe habe, Befriedigung empfinde und die Glückshormonie liebe, die sich dadurch entladen, dann lege ich selbst dann wert drauf, wenn ich einen schlechten Tag habe oder derzeit eine schlechte Phase habe. Gerade dann. Es ist natürlich eine Typfrage, darüber muss man wohl nicht diskutieren.

Doch, gerade darüber kann man reden:
Mit "Phase" meine ich nicht die Unlust, weil das Wetter seit Tagen schlecht ist oder du gerade mal Stress hast im Büro. Damit meine ich die Zeit nach dem ersten Kind, dem dann das 2. und vielleicht das 3. folgt. Insbesondere Frauen kennen das - und deren Männer dann natürlich auch. Oder ich meine die Lebenssituation, bei der du seit Monaten rummachst und dir nen neuen Job suchst oder das Studium oder die Weiterbildung neben dem Job dich dermaßen beansprucht, dass deine sexuellen Höchstleistungen über Monate und Jahre der Vergangenheit angehören.
Das kann jeden erwischen - unabhängig davon, was vorher beim Sex abging.
Wenn es bei Deiner Partnerin gerade trotz Stress anders ist, zeigt doch lediglich, dass wir nicht in Schubladen reinpassen.

Und das kann sich aber wieder ändern - oder auch nicht.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Sex mit Sport zu vergleichen, finde ich persönlich total schräg.

Wenn sich das für mich ähnlich anfühlen würde, wäre ich vermutlich noch Jungfrau. *lol*

An dem Tag, an dem ich mich zum Sex "aufraffen" muss, damit die Lust nicht "einschläft", geh ich freiwillig ins Kloster.

Ich weiß auch nicht, was meine jeweiligen Partner darüber gedacht hätten, wenn ich mich zum Sex mit ihnen überwinden müsste um im Training zu bleiben...
Sex mit Sport zu vergleichen, finde ich persönlich total schräg.

Verglichen wird idealerweise ja bei vermuteten Unterschieden *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******est

Die Unterschiede? Och, wo soll ich anfangen?

Warte, ich mach's kurz: Sex macht Spaß, Sport nicht. *lol*

Jaja, schon gut, ist doch nur meine ganz persönliche Meinung.
***46 Mann
1.103 Beiträge
Sex gehört
einfach zum Leben.
Klar gibt es Menschen die nur sehr wenig Sex im Leben haben, weil denen andere Dinge wichtiger sind. Wenn zwei solcher Leute sich treffen ist es halt super für die beiden.
Allerdings sollte dies nicht die Hauptsache im Leben sein und schon gar nicht der Hauptpunkt in einer Partnerschaft.
Es kann eine sehr schöne Sache sein aber manchmal auch irgendwie Krampfhaft.
Für mich ist Sex eine tolle Sache und möchte darauf nicht verzichten solange es geht. Allerdings ist Sex nicht der Mittelpunkt meines Lebens.

@*******aum
Man kann aber auch Sport und Sex miteinander verbinden. *zwinker*
Wenn man Sex nur auf die "Stimulation seiner primären Geschlechtsorgane" reduziert, kann man wohl sagen, dass es "NUR Sex ist".
Für andere ist Sex ein viel komplexeres, vielschichtigeres Erlebnis, bei dem nicht nur der Körper, sondern auch der Geist, das Herz und die Phantasie eine wichtige Rolle spielen. Wer das so sieht, betrachtet Sex als was Wichtiges in seinem Leben.
Das schließt nicht aus, dass man auch andere Interessen hat und neben den Sex auch andere Sachen für wichtig betrachtet: Arbeiten, Sport machen, mit dem Hund spielen, sich mit Freunde treffen ... usw.
Sex schließt den Rest des Lebens nicht aus. Sex gehört zum Leben, wie omo46 schreibt.

Irgendwie bestätigen manche Beiträge hier im Thread die Aussage von TE:
Sind solche Menschen zudem noch geistig aktiv, treten sie dir mit den elaboriertesten Konzepten über die Unnötigkeit von Sex entgegen.

Wenn man Sex nur auf die "Stimulation seiner primären Geschlechtsorgane" reduziert, kann man wohl sagen, dass es "NUR Sex ist". Für andere ist Sex ein viel komplexeres, vielschichtigeres Erlebnis, bei dem nicht nur der Körper, sondern auch der Geist, das Herz und die Phantasie eine wichtige Rolle spielen. Wer das so sieht, betrachtet Sex als was Wichtiges in seinem Leben.

Selbstverständlich gehört Sex zu den zentralen Themen im Leben der meisten Menschen und ist Triebfeder für vieles.
Bis zum Hauptlebensinhalt ist es dann aber doch ein grösserer Schritt.

Daß Intelligenz in der Lage ist ,Argumente zu entwerten, wäre mir neu.
Ich würde mal behaupten, dass fast jeder Mensch mal zeitweise Sex hinten anstellt und was anderes wichtiger ist.

Für eine Weile z. B. war ich in diversen Anime/Manga- oder auch Musik oder TV-Foren sehr aktiv und da gibt es wirklich auch viele junge (hübsche) Frauen und Männer, die sich nicht für Sex so wirklich interessieren.

Da ist doch auch gar nichts schlimmes bei. Es gibt das Extrem, Sex auf das höchste Podest zu stellen oder eben, ihn vollkommen wegzuschieben.
Bis zum Hauptlebensinhalt ist es dann aber doch ein grösserer Schritt.

Vom Hauptlebensinhalt war nicht die Rede, sondern eher darum, Sex "gar nicht mehr als optional sondern zentral" zu empfinden.

Vielleicht kann aber AeskulapEscort erklären, was er mit "zentral" meinte?
Vom Hauptlebensinhalt war nicht die Rede

na doch:


Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die allermeisten hier im JC den Sex als Lebenshauptinhalt sehen.

Bei manchen Gestalten hier glaub ich eher, die hätten es gerne, dass Sex ihr Hauptlebensinhalt WÄRE *schiefguck*
@********st11
Der Satz mit dem "Lebenshauptinhalt" stammt nich vom TE und ich vermute, dass dort ein "nicht" fehlt, wenn man den Kontext beachtet.

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die allermeisten hier im JC den Sex als Lebenshauptinhalt sehen. Da gibt es eben die Freunde, Beziehung (nicht bezogen auf Sex), Kultur, Arbeit, usw..

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wenn alle hier nur halb so viel und so geilen Sex hätten, wie sie behaupten, ginge keiner mehr zur Arbeit weil alle zu beschäftigt wären.

Ach ja, und zum Sport käme auch keiner mehr, klar.

So'n Leben ohne Bundesliga wär aber irgendwie nich so geil.

*zwinker*
****ogt Mann
1.353 Beiträge
wer um himmelswillen brauch 22narrn die ein ball nach hächeln
merr kann die zeit sunnvoller verbringen
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Du vergisst,
Wenn alle hier nur halb so viel und so geilen Sex hätten, wie sie behaupten, ginge keiner mehr zur Arbeit weil alle zu beschäftigt wären.


dass es schon wegen der Aufstellung von Regeln, wie Sex zu sein hat, gar nicht möglich wäre.

Ich konnte für mich feststellen, dass sexuelle Lust zwar dem Körper unterworfen ist, aber durchaus mit weniger Hormonen noch auf anderer Ebene befriedigt werden kann. Es ist dann eben nicht mehr das unmittelbare sexuelle Geschehen so unendlich wichtig, sondern das erotische Drumherum.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Naja, zum Sex aufraffen, damit die Lust nicht einschläft (und nur aus dem Grund) ist nun auch etwas überspitzt formuliert und ich habe nie behauptet, man müsse sich überwinden und trotz Ekel auf den Partner stürzen. Da steht sicher niemand drauf.

Aber ich sehe eben auch, dass alle möglichen Gründe dafür hergehalten werden, keinen Sex zu haben - und dass man sich daher selbst (UND den Partner) um ein schönes Erlebnis bringt. Der Appetit kommt ja schließlich bekanntlich auch manchmal beim Essen und hinterher wars dann trotzdem sehr schön.

"Ich bin zu müde", "Ach, heute war so viel Stress auf der Arbeit", "Ich fühle da so einen leichten Kopfschmerz", "Heut hab ich mal so eine Laune und lass dich drunter leiden" und Co
Das mag für manche Menschen ein Grund sein, auf gemeinsame Zeit im Bett zu verzichten. Es gibt ja immer Gründe, keinen Sex zu haben (genauso wie es immer Gründe gibt, sich nicht zu bewegen *zwinker* ). Jeder hat doch so seinen Rucksack zu schleppen, dennoch: wo ein Wille ist auch immer ein Weg. Für mich (und ich betone für mich) sind solche "Ausreden" schlicht kein Grund, sondern eher ein Grund, diese oft trüben Gedanken beiseite zu schicken, sich stattdessen warme zu machen und sowohl etwas für das eigene Wohlbefinden, wie auch etwas für das des Partners zu tun. Dafür muss man wie gesagt auch der Typ für sein und es ist sicher daher auch eine gewisse Art von Einstellung, aber so schläft auch garantiert nix ein. Eher bindet man sich zusätzlich noch mehr an den Partner anstatt die Lust "wegzutrainieren".

Klar bin ich auch oft kaputt und hänge durch, aber ich mag mir trotzdem nicht mein kleines (oft tägliches) Glück versauern lassen... Wenn sonst gerade nix gut läuft, gibt es doch nix Besseres als ein paar Glückshprmone auszuschütten und die Welt mal kurz um sich herum zu vergessen. Hinterher ist man doch wirklich immer zufriedener, ausgeglichener und glücklicher. Oder nicht? Der Sex sollte in meinen Augen jedenfalls nicht wegen irgendwelcher Belastungen vernachlässigt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass im schlimmsten Fall da auch Beziehungen dran zerbrechen können...
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Wenn man Sex nur auf die "Stimulation seiner primären Geschlechtsorgane" reduziert, kann man wohl sagen, dass es "NUR Sex ist".
Für andere ist Sex ein viel komplexeres, vielschichtigeres Erlebnis, bei dem nicht nur der Körper, sondern auch der Geist, das Herz und die Phantasie eine wichtige Rolle spielen

*g*

Das ist einfach Klasse ausgedrückt.
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