Hast Du eine RAW-Datei oder eine JPG-Datei als Grundlage?
Bei RAW fällt ein nachträglicher Weißabgleich zumindest für mich bei weitem leichter.
Ich kenne zwei Methoden:
„Bild – Einstellungen – Tonwertkorrektur“. Dort befinden sich drei Pipetten-Werkzeuge. Die Rechte davon setzt den Weißpunkt. Wenn bei Deinem Motiv mal anzunehmen ist, dass die Punkte im Kleid rein weiß sein sollten, klicke mal mit der rechten Pipette auf einen dieser Punkte. Photoshop verschiebt nun alle Farbwerte des Bildes so, dass dieser Punkt auf Weiß gesetzt wird.
Die zweite Möglichkeit, die ich kenne, ist die Korrektur über die Farbkanäle. Hier wählst Du jeden Farbkanal einzeln aus und verschiebst den Regler soweit, bis knapp vor die Stelle, wenn der Hintergrund sich in der gewählten Farbe einfärbt. Ist ein wenig Spielerei, dafür bekommst Du dabei die besten Ergebnisse.
Mit RAW kannst Du da weit mehr erreichen, als mit einer (bereits komprimierten) JPG-Datei.
Fred