Vanilla- und Spielbeziehung parallel?

Ich bezog mich nicht nur auf dieses Posting von Dir, sondern allgemein auf den Tenor deiner Posatings.

Dieses letzte spricht Rache, wenn das keine Verbitterung ist, was dann?


Und wenn man sich getroffen fühlt, geht die Diskussion ad hominem?

Ich will dir keineswegs deinen Schmerz absprechen, aber er sollte sich weniger beherrschen im Reden und Handeln.

@ Nacht_Engel
Das tut mir leid Jenny. Diese Reaktion deines Mannes kam wohl wirklich überraschend. Hätte er sich eher gemeldet, wär vielleicht noch ein Kompromiss möglich gewesen... Aber sicherlich hat er auch das Recht keine Kompromisse einzugehen.

@ eksman
"du machst ihn kaputt und es ist dir egal" - Es ist mir nicht egal, was will ich mit jemandem, der bis ins Mark verletzt ist und nicht mehr zu sich findet? Das will keiner von uns beiden. Da wir uns beide gemeinsam entschieden haben, dieses Wagnis einzugehen, trägt ein jeder einen Teil der Verantwortung. Er also auch für sich, mir seine Probleme/Nöte/Schmerz/Bedenken/Gedanken zu berichten, damit ich ihm helfen, ich auch reagieren kann (z. B. indem ich nicht zu meinem Herrn fahre...) - darüber reden wir regelmäßig. Schließlich ist es wichtig sie zu bewältigen. Letztendlich geht es nicht darum, dass irgendjemand allein seine Wünsche durchsetzt, sondern darum, dass sich jeder von uns ausleben kann und sich nicht durch die Beziehung eingeschränkt fühlt. Wäre dies nicht auch ein Weg zu Unzufriedenheit, zu einem Ende der Beziehung?

Dennoch kann ich deinen Einwand sicher mehr als verstehen. Was ich tue, belastet ihn, davon weiß ich und ich tue es trotzdem. Vorher habe ich es nicht getan. Das hat ihn ebenfalls belastet. Kann das nicht genausogut zum Trennungsgrund werden?
Jetzt gehe ich Kompromisse ein, habe das Gefühl auch sexuell gut auf ihn eingehen zu können, es belastet ihn an manchen Stellen mehr an anderen weniger. Und ja, ich habe ein schlechtes Gewissen und frage ihn ständig, ob es für ihn ok ist, was ich tue..........aber ich kann nicht aufhören und diesen Teil von mir so vollkommen übergehen....es geht einfach nicht mehr.

Ja es kam überraschend. Genau wie Du habe ich Ihn oft gefragt ob es wirklich Okay ist für Ihn. Und er hat es immer bejaht. Natürlich hätten sich in einem gewissen Rahmen Kompromisse finden lassen können zumindestens von meiner Seite. Doch wenn man das einmal erlebt hat, was alles hinter bdsm steckt, wie Facettenreich es ist..........und die Neigung die man schon lange in sich getragen hat endlich einen Namen bekommt und ausgelebt wird. Möchte man auch nicht immer unbedingt wieder ganz davon ablassen. So ging mir es zumindestens.

In diesem Sinne, lg Jenn

oder ein bißchen von allem?

flowerpower, hippie, 68er, freie liebe ..... bis hin zu kommune1 hat alles nicht wirklich funktioniert. klar gibt ein paar wenige ausnahmen.

das ganze ist also mit """normalem""" sex schon schwer genug. irgendwelche weitergehenden gefühle mal ganz ausser acht lassend.

wer dom/dev, s/m als rein sexuelle spielart/variante sieht, bei dem mag's ja noch halbwegs klappen, mit dem nachbarn und dem partner.

in die ganze tiefe der s/m - (gefühls)welt einsteigen - nebenher?
wie soll das auf dauer gehen?

mit einem partner den man nicht wirklich liebt
mit einem partner von dem man nicht wirklich geliebt wird
mit einer gehörigen portion egoismus und rücksichtslosigkeit/gleichgültigkeit dem partner gegenüber

bringt man dem nebenher-dom-part keine gefühe entgegen, klappt's eh nur mit einer großen portion selbstverliebtheit/eigennützigkeit.
hat man mit/bei/für den nebenher-dom gefühle, betrügt man den partner um diese gefühle

letztlich muss das wohl jeder für sich entscheiden. aber irgendwann muss man entscheiden was einem wichtig ist im (weiteren) leben - ansonsten wird man irgenwann "entschieden" oder geschieden

aber bitte beschwert euch nicht wenn verlassen oder rausgeschmissen werdet. "erlaubnis" hin oder her: ihr habt tage-wochen- oder jahrelang auf kosten des partners euer ding durchgezogen. wolltet alles haben und euch nicht für eines entscheiden. bei männer würde man sagen "schwanzgesteuert" und nun beschwert euch weil man euch nicht mehr haben will.
für wen das dann auch noch überraschend kommt haben wir recht wenig mitgefühl. das klingt für uns nach. selber alle gefühle haben wollen, aber die des partners nicht erkennen.

keiner kann was dafür, wenn irgendwann die eine oder andere neigung ausbricht, aber keiner kann vom partner verlangen, dass er zu etwas ja sagt, von dem er keinen schimmer hat. vielleicht ist der ehemals geliebte parner dann auch nicht mehr der richtige. vielleicht erschließen sich nach einiger zeit des nachdenkens - über die eigene situation und gefühle und die der betroffenen - noch ganz andere möglichkeiten.
liebe grüße

Nein ich habe meine Neigung nicht zu Kosten meines Partners ausgelebt......wir haben eine offene Ehe geführt....er hatte seine Abenteuer ich ebenso!

Nur als es plötzlich um das thema bdsm ging..............knallte ich auf unverständniss......

Mal soviel dazu!!!!

Meine Situation ist nur bedingt vergleichbar, das Dilemma aber ähnlich.
Ich habe eine Fernbeziehung, in der mehr Liebe im Spiel ist als mir lieb ist, toller BDSM Sex inklusive. Könnte ich mit dieser Person leben, wären alle meine Bedürfnisse abgedeckt. Sie ist aber verheiratet und mehr als ein paar Tage jedes Vierteljahr kann ich nicht bekommen. Das ist mir zu wenig, also suche ich für die Zwischenzeit sowohl Freundinnen für Austausch und Spaß als auch reine Spielbeziehungen. Emotional schwierig für uns beide, aber nicht anders machbar, weil wir beide nun einmal den größten Teil unseres Lebens ohne einander verbringen müssen.

Respekt dafür !!!

Das könnte ich nicht und würde ich glaube ich auch nicht wollen.

In diesem Sinne lg Jenn

@ Huffi,

und ich dachte schon, wir würden uns bei einem Wochenende im Monat selten sehen, aber ein paar Tage im Vierteljahr.........Kennt Ihr euch schon woanders her, ansonsten kann man sich doch bei der Freqenz gar nicht richtig kennen lernen, oder?

aus einem Forum, Chats,Telefonaten, Briefen, Treffen ,´die "mit Dem" nichts zu tun hatten. Wir lieben uns und nehmen das wenige, das wir haben könen.