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Vanilla- und Spielbeziehung parallel?

Vanilla- und Spielbeziehung parallel?
In meiner Beziehung bin ich sehr glücklich, im Prinzip stimmt alles, bis auf die Neigung. Seit einem 3/4 Jahr sind wir mittlerweile dabei zu reden, zu hinterfragen, zu warten... Mein Partner kann mit BDSM nichts anfangen. Wenn ich ihm ganz leichte zarte Phantasien erzähle, ganz ohne den Wunsch oder Druck sie von ihm umgesetzt zu sehen, schreckt er zurück, ist ein bisschen abgestoßen, kann damit rein gar nichts anfangen...
Aus diesem Grund hat er sich vor etwa 2 Monaten entschieden, mir die Freiheit zu lassen, um mich diesbezüglich zu erkunden. Solange nichts wirklich spruchreif, entstand auch kein Problem, doch nun werden seine Gedanken mehr, kreisen um das Thema und darum, dass die gelegentlichen Treffen mit einem Top für mich zum sexuellen Höhepunkt werden und der Sex mit ihm nurmehr Routine ist....dass ich mich monatlich auf das Großereignis freue, es entgegensehne und er zum netten Beiwerk wird.

Wie lebt ihr Spiel- und Vanillabeziehung parallel? Wie geht euer Partner damit um? Wie sieht er die Prioritäten beim Sex verteilt? Kann solch ein Arrangement auf Dauer funktionieren?

auf ermutigende Antworten hoffend

LG Tiecqa
Er müsste zumindest verstehen, worauf du geil bist
@****qa

Ich glaube nicht, dass das funktioniert, so wie du die Reaktion deines Partners beschreibst, wenn es für dich "spruchreif" wird, anderes zu erkunden. Wobei es darauf ankommt, was du vorrangig begehrst; wenn du dir einmal im Monat von einem "strengen Lehrer" den Hintern versohlen lassen willst, mag das angehen. Wenn dir nach DOM/DEV-Erfahrungen ist, wird es m. E. nicht gehen, die würden deine Seele zu sehr in Beschlag nehmen.

Ich bin meine lebende Antithese. Ich betreibe intensive Erotik außerhalb der Beziehung, und das offen und vom Partner gebilligt. Allerdings:
a) Er hat mich so kennen gelernt - die Frage, ob ich weiterhin so leben wollte, stellte sich nicht, "Wenn du magst, nimm' mich so, wie ich bin, wenn nicht, können wir vielleicht Freunde werden.*, das musste nie ausgesprochen werden.
b) Wir hatten BDSM zusammen, und der war gut. ER hat festgestellt, dass die vielen Kopfbilder und all'das ihn aiuf Dauer weniger kicken. Aber klar ist, dass er mich, meine Erotik, meine Persönlichkeit erfasst hatte.
c) Je länger wir beisammen sind (faktisch 19 Jahre), desto sicherer sind wir unserer Beziehung. Da kann keine/r kommen und mal eben eine neue Beziehung wollen. Wir haben so viel geredet, so viel zusammen erlebt, wir kennen einander so gut, da gibt es keine Konkurrenz, jedenfalls keine schnelle.

Es geht darum, dass der Partner deine Entwicklung miterleben und mitfühlen können und wollen muss, sonst stehst du plötzlich als Fremde vor ihm.
Hallo ihr beiden
Also ich denke schon das es geht *zwinker*

Mein Mann hat mich auch völlig "normal" kennen und lieben gelernt. Irgendwann fing es dann mal damit an, das ich einfach Sehnsucht nach Fremder Haut hatte, das hat er auch von anfang an geduldet. Meine ONS oder Affären waren kein Problem für Ihn. Nun habe ich auch bdsm für mich entdeckt und er hat da ebenso keinen Bezug zu.

Ich achte halt nur sehr darauf, das ich ihm nicht soviel davon erzähle um ihn nicht zu verunsichern. Ich habe ihm klar gemacht, das unser Sex und unsere Beziehung so wunderschön ist und er sich keine Sorgen machen muss. Das ich aber trotzdem ausserhalb meine Phantasien ausleben möchte. Das heißt wenn ich bei meinem Dom war (bisher eh erst 2x) oder mit ihm lange gechattet habe, binde ich meinem Mann nicht jddes Detail auf die Nase und erzähle ihm nicht wie wundervoll es war. Denn das würde Ihn bestimmt auch kränken.

Für meinen Dom empfinde ich auch sehr tiefe Gefühle, es ist aber nicht das was ich für meinen Mann fühle. Mein Mann ist meine Nr. eins!

Wie sowas auf die Dauer aussieht?

Keine Ahnung, kann ich auch nicht sagen! Bestimmt nicht immer leicht, aber wann ist das Leben leicht? *zwinker*

Probier es aus, Du wirst schon sehen ob es für Dich / euch in Ordnung ist, ansonsten hilft halt nur reden, reden und nochmal reden.

In diesem Sinne lg Skl. Kl. Stern (alias Jenn)
Ich habe eine Vanillaehe und eine bdsm-Spielbeziehung, jeder weiss von jedem und es läuft gut, bisher. Ich bin 13 Jahre verheiratet.
Danke, für eure schnellen Antworten.

@ Angel84
Auch ich erzähle meinem Freund wenig bis gar nichts von den Treffen, nur so viel, wie er wirklich wissen will und, natürlich, beginne ich dann nicht zu schwärmen. Doch er weiß ja, welche Art von Sex mich kickt, kennt einige, ganz zarte Fantasien...und meine Bedürfnisse gehen eben schon recht eindeutig in diese Richtung. Das Problem ist, wir sind mitten beim Ausprobieren und ich habe das Gefühl, es ist für ihn von Mal zu Mal weniger in Ordnung, dabei treffen wir uns so aller 4 Wochen....noch viel seltener kommt für mich, glaub ich, nicht in Frage, weil ich das Gefühl habe, dass die Distanz zu groß und das Vertrauen für den anderen und das Unterworfen-sein-wollen von genau ihm so klein wird...Ist dein Mann denn gar nicht eifersüchtig? Macht er sich keine Gedanken, dass die Beziehung zu intensiv werden könnte?

@*******ain
Was verstehst du unter 'intensiver Erotik'? Du lebst D/s seit 19 Jahren neben deiner Beziehung? Hat dir dein Partner nie die Frage gestellt, ob das Spiel nicht in manchen Situationen interessanter sein könnte, als so manche Situation bei euch? Fühlt er sich dadurch nicht gekränkt? Sicherlich habt ihr völlig andere Ausgangsbedingungen, die Tatsache, dass er tatsächlich bereits mit Dir gespielt hat und so ganz konkret schnuppern konnte, halte ich schon für wichtig. Und dass er sich wissend darauf eingelassen hat, macht wahrscheinlich vieles einfacher, trozdem gab es doch sicher Momente, in denen ihr euch nicht ganz so sicher wart, er ein schlechtes Gefühl dabei hatte, die Zeit begrenzen wollte ..... oder vielleicht auch nur, wo du gemerkt hast, dass es ihm nicht gut tut? Wie bist du/seid ihr damit umgegangen?

Wie häufig trefft ihr euch denn zum Spielen? Was haltet ihr für zu selten und was für zu oft? Was denkt ihr, warum es so gut bei euch läuft, worin liegt für euch der Schlüssel des Erfolgs?
Auch 13 Jahre Ehe und Spielbeziehung sind ja kein Pappenstiel, was muss der Partner lernen, was vielleicht auch ich? Wo macht ihr Kompromisse?

LG Tiecqa
in der Beziehung geborgen
@****qa

ich habe nie "neben meiner Beziehung" gelebt. Meinen Lebensgefährten sehe ich nahezu täglich, zusammen leben wollten wir nie.

Er lässt mir einfach meine erotischen Eskapaden, Freunde, Lieben, er hat großes Vertrauen in mich (und weiß im Kopf, auch ohne tagesaktuelle Berichte, ziemlich gut, wie es in mir ausschaut). Wenn du mehr wissen willst, gerne per CM - ehe wir die Öffentlichkeit zu langweilen beginnen ...
Gelegenehit macht Diebe
Wir treffen uns unregelmässig, wie es die Verpflichtunge zulassen, wenn man kleine Kinder hat.
In meiner Ehe war Sex nie ein fundament, sondern Offenheit und Ehrlichkeit mit dem Partner.
Solche Modelle sind nicht übertragbar, sondern gewachsen und bis ins Detail von den Partnern vereinbart. Was für euch lebbar ist, müsst ihr selber entscheiden. Es gibt keine Regel, was er in welchem Umfang ertragen oder akzeptieren kann, das muss probiert werden und kann wachsen. Wichtig ist die regelmässige Rückkopplung mit dem Partner, dass es für jeden Beteiligten noch in Ordnung ist, was abgeht. Damit sich keine Aversionen aufbauen.
*****ens Mann
1.539 Beiträge
Es kann funktionieren...
...aber rechnet mit Problemen.

Hier wurde ein ähnliches Thema behandelt:

SM nur außerhalb der Ehe, geht das auf Dauer?

Liebe Grüße,
Nawashi Taka
*******ven Frau
1.743 Beiträge
Ja,funktioniert.Ob auch dauerhaft,wird die Zeit zeigen.
Wichtig ist reden,reden,reden....
Mein Mann akzeptiert ,daß ich einen Dom habe,auch weil er einfach weiß,daß er mir das nicht ermöglichen kann.
Und nicht nur daß er es akzeptiert,die beiden kennen sich persönlich .
Ab und an sitzt man dann auch mal gemütlich beisammen und plaudert einfach so...... *cool*
********y_by Mann
312 Beiträge
Steh ganz am Anfang
Ich bin seit mehr als 10 Jahren mit meiner Frau verheiratet. Im Lauf der Jahre hat sich bei mir eine Tendez zum dominanten Verhalten entwickelt. Meiner Frau gefällt es - bis zu einer gewissen Grenze, die mit BDSM noch nicht allzu viel zu tun hat. Wir reden zwar auch sehr viel darüber, was dem einen oder anderen gefällt, aber gewisse Dinge aus dem BDSM-Bereich lehnt sie ab. Obwohl sie weiß, dass mich das anmacht. Trotzdem haben wir als Paar viel Spass miteinander oder auch zu viert.

Jetzt steht ich allerdings vor der Situation, entweder meine dominante BDSM-Neigung zu unterdrücken oder sie außerhalb meiner Beziehung auszuleben bzw. damit zu experimentieren. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das parallel eine Zeitlang funktionieren kann. Wenn der Partner aber damit ein Problem hätte, müsste ich mich für die Beziehung entscheiden.
*******ven Frau
1.743 Beiträge
@ MrLust
so ähnlich ist das bei mir auch.Bin seit über 11 Jahren verheiratet, Kinder,man hat viele Höhen und Tiefen durchgemacht.
Schwierig halt,wenn sich erst im Laufe der Jahre herausgestellt,zu was man neigt.Und es natürlich auch gerne ausleben möchte.
Von daher bin ich meinem Mann zutiefst dankbar,daß er diese Toleranz aufbringt,damit ich mit mir einig bin.Auch wenn er so gar nichts mit BDSM anfangen kann.
Weil ,verstecken und verheimlichen,das wär auf Dauer nichts für mich.
Interessanterweise ist unsere Ehe seitdem besser denn je. *ggg*
Bei mir läuft das ebenso. Auch ich bin meinem Mann für das Verständnis sher dankbar. Nur mit dem Unterschied, dass wir aus verschiedenen Gründen seit drei Jahren überhaupt nicht mehr ehelich verkehren.
Wir pflegen aber andere Gemeinsamkeiten.
@ tiecqa:

was wäre eigentlich, wenn er auf etwas stünde, was dir nicht gefällt und er sich deshalb, nur zum ausleben dieser ader eine andere holen würde?

wie würdest du dich dabei fühlen?

ich denke, die frage, ob das dauerhaft funktioniert mit deinem mann und einem anderen dom, stellt sich gar nicht. es funktioniert in deiner situation nicht, das ist offensichtlich. bei anderen mag es funktionieren, aber bei dir seh ich da schwarz und ich frage mich, warum du von deinem partner erwartest, dass er kompromisse eingehen soll, damit du glücklich bist. gehst du denn in diesem fall einen kompromiss ein, damit er glücklich ist? nein. du willst beides unter einen hut bringen, auf allen hochzeiten gleichzeitig tanzen und er soll sich dafür verbiegen. vielleicht solltest du einfach mal darüber nachdenken, was du willst. wie ich die situation einschätze kannst du entweder deinen mann haben oder eine sm-beziehung.

mrlust zum beispiel wüsste, wie er sich zu entscheiden hätte, kann man seinem posting entnehmen.
@ forscherdrang

Ehrlich gesagt, seh ich das ziemlich frei, wenn ihn etwas bereicherte, womit ich nichts anfangen kann, dann soll er sich jemanden suchen mit dem es geht. Meines Erachtens muss in einer Beziehung nicht jedes Bedürfnis durch den Partner erfüllbar sein, wozu gibt es Freunde, Familie, Bekannte, Kollegen, Vereine......niemand findet allein in einer Person alles. Nun kann man es natürlich so sehen, dass Sex einen gewissen Ausschließlichkeitscharakter hat, doch das tun wir beide nicht.

Ich empfinde die gegenwärtige Situation auch nicht als für immer statisch, deshalb auch mein Post hier. Es ging mir auch darum zu erfahren, wie andere mit der Situation umgehen, wie ich meinem Freund helfen kann die Gefühle zu bewältigen. Sicher ist das nur notwendig, weil ich überhaupt bereit bin, meine Neigungen trotz seiner Schwierigkeiten auszuleben. Eine Enscheidung ausschließlich für die Beziehung ginge bei mir, wie die letzten sieben Jahre, mit fehlender Lust auf Sex und anregenden Gedanken beim Sex einher. Dazu das Wissen, wonach ich mich sehne. Das ist natürlich auch nicht gerade beziehungsfördernd. Sobald man irgendetwas meint, erkannt zu haben, gibts eben kein Zurück.......... Eine Trennung brächte zwei gebrochene Herzen und ein ewiges Betrauern der über den Sex hinaus perfekten Beziehung, also auch keine Alternative. Daher heißt es - sich bewegen, sich entwickeln, umgehen, Kompromisse schmieden und, soweit möglich, gemeinsam bestehen. Wir wollen und können nicht in die Vergangenheit zurück, wozu dann so tun als ob es ginge?

Du hast recht, wenn du sagst, dass ich beides unter einen Hut bringen möchte, genau BEIDES, weder nur seine, noch nur meine Wünsche.

Wenn MrLust die subjektive Freiheit hat sich so zu entscheiden, auch wenn es vielleicht nicht leicht fiele und es die Beziehung nicht gefährdete, dann ist das wunderbar, doch für mich trifft das nicht zu......

Tiecqa
Vollkommen!

*genau* *danke*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
@****qa : du bzw. ihr müsst euren eigenen Weg finden - zusammen oder getrennt, auch wenn es schwer fällt. Es wird einiges an Ehrlichkeit bedürfen - und vermeidet Selbstbetrug

Die Menschen hier bei JC sind alle nicht in eurer Lebenslage. Auch ich nicht.

Natürlich kann ich antworten, dass für mich heute auch keine Partnerschaft mit jemand mehr denkbar wäre, der meine Neigungen nicht teilt. Solange ich single bin, tue ich was ich will - wäre ich in einer Beziehung - auch wenn es sicher keine 24/7 Beziehung wäre - D/s würde eine Rolle spielen - und dann läge es für mich in der Natur der Sache, dass ich nicht ungefragt sexuelle Beziehungen zu anderen Menschen unterhalt.

Dominanz interessiert mich bei Männern auch und sehr in sexueller Hinsicht - aber nicht nur. Das beinhaltet für mich, dass er in gewisser Weise das Recht hat mir Dinge zu erlauben oder zu verbieten - gerade was "Spielbeziehungen" angeht.

Selbst einen bevorzugen "Spielpartner" (was für ein Wort *snief* ) frage ich - und sei es aus meiner devoten Verspieltheit *zwinker*

Aber das bin ich - du bist sicher anders...
@ tiecqa:

gut. ich wünsche dir, dass dir gelingt, beides unter einen hut zu bringen auch wenn es sich für einen außenstehenden so liest, als ob es sich dabei um zwei sich ausschließende extreme handelt. für euch ist die situation wahrscheinlich nicht so flach, wie sie sich jetzt mir dastellt, sondern es spielen noch sehr viele dinge eine rolle, in die ich keinen einblick habe.

für mich liest es sich halt so, als ob es gut sein könnte, dass sich bei euch kein konsens finden lässt, du dir in dem fall aber nicht sicher bist, was dann eigentlich passiert.

ich finde die situation interessant und werde den beitrag hier einfach mal weiterhin beobachten.
gute Frage
hmm für mich stellt sich die Situation ähnlich dar wie für forscherdrang... Eifersucht kann man manchmal überwinden, aber das Gefühl nicht genug zu sein und dem anderen nicht geben zu können was er sich sexuell wünscht können nur Menschen akzeptieren, die nicht den Anspruch haben für den anderen "alles" zu sein oder ihm eben genau in dem Punkt um den es geht zu genügen. Wie hier auch schon geschrieben wurde gibt es Menschen die die Einstellung haben es sei ganz natürlich dass einem ein Mensch nicht alles geben kann und man sich seine Bedürfnisse mit Hilfe anderer erfüllt. Allgemein gesehen stimmt das wohl auch, denn die wenigsten Paare haben nur gleiche Interessen und Hobbies...allerdings hängt es eben immer davon ab, ob einem die Gemeinsamkeit in einem Bereich besonders wichtig ist! Es mag zum Beispiel einen Künstler geben in dessen Leben die Kunst an erster Stelle steht, so dass ein völliges Desinteresse an Kunst für ihn bei einer Partnerin nicht in Frage kommt. Ein anderer begnügt sich hingegen damit einmal die Woche zu einem Künstlertreff zu gehen und der Partner ist's zufrieden...
Ich will damit nur sagen, dass man diese Frage nicht allgemein beantworten kann. Für die meisten Paare die hier geantwortet haben ist es eben in Ordnung, dass sie in Sachen Sex verschiedene Interessen haben und diese auch außerhalb der Beziehung ausgelebt werden. Wie du die Gefühle deines Mannes beschreibst hat er aber ein Problem damit und auch gewisse Befürchtungen wie sich das auf eure Beziehung auswirken könnte. Es gilt also herauszufinden ob es sich dabei nur um anfängliche Eifersüchteleien handelt -ein gewisses Maß an Irritation ist bei solch einer Veränderung in der Beziehung ja unter Umständen normal- oder ob es ihm wirklich schlecht damit geht und er es nur akzeptiert weil du es dir offensichtlich so sehr wünschst und aus durchscheinen lässt, dass es für dich nicht in Frage käme diese Spieltreffen wieder aufzugeben. Auch wenn du schreibst dass die Beziehung aufzugeben auch nicht in Frage kommt kann er trotzdem das Gefühl haben, dass er nicht wirklich eine Wahl hat. Man weiß ja schließlich nie ob ein kreuzunglücklicher Mensch einen nicht doch verlässt...
Uns persönlich ist sexuelle Gemeinsamkeit schon sehr wichtig. Zum Glück ergänzen wir uns in dier Hinsicht perfekt und uns mach tes Freude die Fantasien des anderen zu erfüllen. Hätte einer von uns eine Neigung die der andere absolut ablehnen würde und nicht erfüllen könnte dann hinge doch sehr viel davon ab ob man das Gefühl hat die Neigung sei nur ein gelegentlicher Leckerbissen den der Partner sich dann halt woanders holt, oder ob alles im Partner nur noch danach lechzt und die Sexualität in der Beziehung ihn nicht mehr erfüllen kann. DAS würde mich auch stören, aber wie man sieht (irgendjemand hat ja geschrieben dass seit drei Jahren in der Beziehung garnichts mehr läuft) ist Sex für manche Paare ja auch in der Beziehung nicht so wichtig.

Tja ich wünsche euch jedenfalls das Beste auch wenn es sich sehr problematisch anhört.
Hallo Tiecqa
Hatte Dir schon mal von meiner Situation berichtet zu der Zeit hatte ich hier noch ein Profil mit dem Nick Angel84. Doch dann habe ich mich auf Grund einer extrem Situation hier zurück gezogen.

Ich dachte immer mein Mann käme damit klar......er hat nie etwas anderes behauptet, doch dann mitte März kam der verbale schlag ins Gesicht.
Er konnte nicht mehr mit meiner Neigung leben, es nicht verstehen und nicht akzeptieren. Und somit hat sich mein Mann nach 6 Jahren Beziehung und zwei Kindern, von mir getrennt.
Hätte ich weiterhin nur normale ONS gehabt, hätte er damit gut Leben können.........aber nicht mit der Tatsache das ich diese Neigung habe.

Es tut weh und es ist schlimm, aber für mich steht fest das bdsm auch weiterhin ein wichtiger Aspekt meines Lebens sein wird, von daher würde für mich eine reine "Stino" Beziehung wohl nicht mehr in Frage kommen!

In diesem Sinne lg Jenn
Tiecqa, ich hoffe, daß dein Partner bald die Kraft findet sich von dir zu
trennen. Du machst ihn kaputt, und es ist dir egal.
Das ist nur meine Ansicht, ist sehe daß alles nicht mehr so locker.

Eine Ex hat mich, als sie völlig betrunken war, betrogen. Am nächsten Tag
kam sie heulend an und kniete vor mir bettelnd, das ich nicht schluß mache.
Mein Mitleid hat in dem Moment überwogen, und anstatt sie rauszuschmeißen
hab ich sie in den Arm genommen und getröstet.

Das hat jahrelang an mir genagt, und selbst jetzt wo die Beziehung lange
vorbei ist, wünschte ich, ich hätte damals daß getan was richtig gewesen wäre.
Lass erst mal die Wunden heilen
Sorry, Eksmann, aber du strahlst eine Verbitterung aus, der man sich kaum entziehen kann und die deine Differenzierungsmöglichkeiten deutlich beeinträchtigt.

Es ist schade und traurig, dass es bei jenn nicht gehalten hat, aber genug andere Beispiele hier im Forum zeigen, dass es super funktionieren kann.

Natürlich ist es immer besser, jemanden zu heiraten, mit dem man Neigungen teilt, aber jeder entwickelt sich im Laufe der Jahre weiter, und manchmal entwickelt man sich auch auseinander. Wieviel Trennendes und wieviel Verbindendes dann noch da ist, entscheidet jedes Paar für sich.
Zu allem, zur Hochzeit und zur Trennung, gehören ZWEI.

Aus deinen Postings spricht viel eigene Verletzung und Schuldzuweisung zu anderen, ich wünsche Dir, dass du irgendwann genug Abstand gewinnst, um Dinge weniger emotional zu bewerten und zu reflektieren.
Die Gleichung: Böse Frau, Armer Mann, zieht nicht, sorry.
Ebensowenig andersrum.
Sorry Lethe, aber ich finde es total lächerlich was du schreibst.
Eine Beziehung beruht auf Vertrauen, nur weil es manchen in
den Kram passt auf mehreren Hochzeiten zu tanzen, und ihr
Partner das zulässt aus welchen Gründen auch immer, heißt
das nicht daß man es ausnützen muss.

Wenn der Partner Lust daran empfindet, sich vorzustellen,
daß sich seine Partnerin auch noch anderweitig auslebt,
dann ist es natürlich o.k. und beide haben etwas davon,
aber hast du gelesen wie sie seine Sorgen beschrieben hat?
Er sitzt verzweifelt daheim, während sie sich irgendwo den
Po versohlen lässt.
Dann hätte er ihr nicht so lange vormachen sollen, dass es ihm nix ausmacht. Auch Männer brechen sich keinen aus der Krone, zu sagen, was sie fühlen.

Aber die Verzweiflung zu hegen und zu pflegen bis sie übermächtig wird, und dann im Affekt alles hinzuwerfen, ist wohl kaum der richtige Weg, oder?
Meine Ex hat mein Mitleid ausgenützt und sie nützt seine Liebe aus.
Ich denke du weißt wie es ist wenn man liebt, man tut alles für den
Anderen.
Selbstzerstörerische und selbstaufopfernde "Liebe" ist ungesund. Sowas pflege ich nicht. Ich weiss nicht, wie es ist, sich für jemanden seelisch zu zerfleischen und ich halte es nicht für gut, so etwas zu tun.

Da ist das Kernproblem mit Sicherheit woanders. Liebe ist ein biochemischer Prozess im Gehirn, und wenn da ein paar Neurotransmitter austicken, kann natürlich so ein ungesunder zustand entstehen. Wenn man das erkennt, kann man das behandeln. Man sollte diesen Zustand aber nicht zelebrieren und pflegen, das führt zu nix Gutem.
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