...tja...
es scheint, dass der mensch einen "glauben" braucht, um geistig besser über die runden zu kommen. die ganzen denkmodelle sind in zeiten entstanden, in denen folgender satz galt:
Wissen ist Macht
das problem heutzutage ist, dass eine grosse anzahl an menschen wesentlich mehr weiss als noch vor 100 jahren - währenddem nach wie vor mindestens genauso viele menschen nach wie vor "im dunkeln" tappen.
je mehr eine gesellschaft weiss, desto kritischer ist die den "klassischen" religionen gegenüber. es ist interessant, ja manchmal fast schon amüsant, wie sehr sich die menschen "ihren glauben" respektive "ihre religion" so zurecht biegen, dass sie damit leben können - auch und gerade, was die sexualität anbetrifft.
wir kennen nicht wenige menschen, die sich als "fromm" bezeichnen, die aber gleichzeitig herumpoppen, als wären sie karnickel. die "besten" davon gehen beichten und sind so ihre "sünden" wieder los. ist das nicht schön?
ein schlechtes gewissen, entstanden aus einem sündenregister, macht erpressbar - eben, "wissen ist macht". die eher freieren religionen geben dem thema schon lange nicht mehr das gewicht wie einige andere.
in der summe lässt sich also trefflich sagen: es gibt lebensbejahende religionen, die es dem menschen überlassen, wie er sein leben lebt. das galt, glauben wir, sogar auch mal für die hiesigen glaubensrichtungen - zumindest bis zum moment, als es begann, dass es auch bei kirchen um macht und geld geht. also eher lebensfeindliche elemente dazu gekommen sind...
religion und sexualität muss also ganz bestimmt kein widerspruch sein. sexualität und gewisse religionsvertreter allerdings widersprechen sich durchaus immer wieder.
lg!