Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14163 Mitglieder
zur Gruppe
Sexsklaven
2488 Mitglieder
zum Thema
Sex und Glaube(Religion!)- Ein Gegensatz? PART II181
Da zum thema > Sex und Glaube- Ein Gegensatz? < schon zahlreiche…
zum Thema
SEX u. Glaube (Religion!)-ein Gegensatz?:...Teil 3...:168
Da zum thema > Sex und Glaube- Ein Gegensatz? < schon zahlreiche…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

SEX u. Glaube (Religion) ein Gegensatz?:..Teil 4...:

Schwierig...
Mhh hab das hier jetzt auch mal etwas verfolgt und will nun doch auch mal was dazu schreiben.

Ich würde mich persönlich nicht als sehr religiös bezeichnen. Sprich ich lese nicht jeden Tag in der Bibel oder ähnliches.

Ich arbeite aber seit ca 6 Jahren genauso wie mein Schatz als Erzieher in einer katholischen Tageseinrichtung . Dort liegen viele Rituale im Tagesablauf fest und ich gehe alle 6 Wochen ca auch in die Kirche.
@ Escortlady das wäre für dich wirklich schon ein Grund nicht mit jemandem zusammen zu sein? Nicht böse gemeint!

Für mich persönlich berühren sich diese zwei Dinge nicht viel, denn für mich hat das was die Kirche teilweise darstellt nicht etwas mit meinem persönlichen Glauben zu tun.
Es sind zwei Dinge .
Manchmal denke ich schon darüber nach, dass ich gewisse Dinge doch noch freier leben würde, wenn ich einen anderen Beruf gewählt hätte . Aber momentan ist es so und ich versuche das zu trennen.Das eine ist der Beruf, das andere ist mein persönlicher Glauben, der sich teilweise anders darstellt als der von der Kirche geforderte.
Ich hoffe ja immernoch das die Kirche irgendwann mal moderner wird. *crazy*
Vielleicht versteht der ein oder andere was ich meine...
Gruß Stephan
***er Mann
2.550 Beiträge
@ Escortlady
Interessant.

Nun, wer keinen Sex vor der Ehe möchte, wäre auch für mich keine Partnerin. Im Christentum sind es nurmehr religiöse Extremisten, die diesen Gedanken propagieren (wie Du auch selbst bemerkt hast).

Was ist an Nächstenliebe so schlecht?
Das finde ich doch ziemlich eigenartig, dass Du das ablehnst.

Abtreibung ist ein eigenes Thema. Darüber kann man diskutieren, aber dabei muss man immer den jeweiligen Einzelfall im Auge haben. Aus meiner Sicht gibt es keine generelle Antwort auf diese Frage, ob es richtig oder falsch ist.

Nun, wenn Du keine Familie gründen möchtest, brauchst Du selbstverständlich einen Partner, der das genauso sieht - sonst hat Partnerschaft ja kaum Sinn.
Aber das ist keine Frage des Glaubens. Es gibt genügend Atheisten mit Familie.
Ja wäre es. Religion ist für mich wertlos... Ihr habt ganz andere Prioritäten: etwas für die Allgemeinwelt tun und wahrscheinlich auch Familie gründen/haben. Meine Priorität liegt im Finanziellen und in einer kinderlosen Partnerschaft. Feiere auch keine christlichen Feste, wie Weihnachten oder Ostern
@die Tigerphytons..
haha...sagt jetzt aber nix gegen "alle" Kuttenträger...

Ich trage auch hin und wieder eine...

...nur lasse ich keine Ministranten, etc. vor mir bücken, knien etc....

Viele Grüsse an die beiden Supersnakes...
***er Mann
2.550 Beiträge
Etwas für die Allgemeinwelt zu tun, ja das ist zweifellos eine zutiefst christliche Tradition, da hast Du Recht. Wenngleich "Priorität" hier der völlig falsche Ausdruck ist. Nur die wenigsten Christen denken nicht zuerst an ihr eigenes Weiterkommen, bevor sie sich anderen widmen. Schließlich steht ja schon in der Bibel "Jeder ist sich selbst der Nächste".

Nun, wie wäre es, wenn jeder so denken würde wie Du und nichts für einen anderen tun möchte? Hättest Du den Wohlstand, den Du hast? Hättest Du überhaupt die Chance, Dich finanziellen Dingen zu widmen? Ich fürchte: nein.

Deine egozentrische Weltanschauung (die in dieser Form keineswegs von allen Atheisten geteilt wird) hätte, würde sie sich allgemein durchsetzen, in letzter Konsequenz eine Gesellschaft des Faustrechts zur Folge.

Das würde etwa Folgendes bedeuten:
Nehmen wir an, Du hast einen Unfall und landest im Krankenhaus. Dein Leben würde in den Händen der Ärzte und Schwestern liegen. Würden sie so denken wie Du und wären sie rational, wie müssten sie handeln? Nun, ganz klar: Du müsstest Ihnen Dein ganzes Vermögen übertragen, wenn Du behandelt werden willst.

Dass Deine Priorität auf dem Finanziellen liegt, damit bist Du bei weitem nicht die einzige. *zwinker* Manche erreichen ihre Ziele, manche nicht. Was ist daran so Besonderes?

Kinderlose Partnerschaft: Ist die Partnerschaft mit einem Atheisten Garantie dafür, dass er auch keine Kinder haben möchte?

Feiere auch keine christlichen Feste, wie Weihnachten oder Ostern
Alles andere wäre ja wohl lachhaft. Aber gehst Du konsequenterweise auch arbeiten an diesen Tagen?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
OT @e.lady
sorry, aber der Urknall ist kein Fakt, sondern eine Hypothese und streng genommen nach Popper nicht mal das, da er außerhalb "unserer Physik" liegt und somit nicht falsifizierbar ist.

Vielleicht entdeckst du - etwas älter - noch den Wert von Spiritualität ... *zwinker*

@***engott
...nur lasse ich keine Ministranten, etc. vor mir bücken, knien etc....
na gott-sei-dank *fiesgrins*

Erwin
@****in: Garantiert nicht!

@*****001: Dein Vergleich mit der Behandlung im Krankheitsfall hinkt ja wohl extrem. Der Beruf des Arztes hat nichts mit Wohltaten für die Allgemeinheit zu tun. Oder nenn mir doch bitte einen Doc, der ohne Entgeld behandelt... Ich denke, als privatversicherter Patient tue ich genug für den Geldbeutel meines behandelnden Arztes.

Würde ich an diesen Tagen Buchungen reinbekommen, würde ich diese definitiv wahrnehmen. Kann aber leider nich bewusst arbeiten gehen...
Lässt sich für mich nicht vereinbaren, da die meisten Religionen ganz strenge Regeln dafür haben, wer wann mit wem und sogar warum Sex haben darf. Keine der heutigen Religionen würde zügellosen Sex gutheißen. Und darauf stehe ich nunmal *g*

Für mich ist Religion ein großes Übel... sorry. Das Christentum hat soviele Menschen zu sexuellen Krüppeln gemacht, weil es ihnen Schuldkomplexe über ihre Sexualität eingeimpft hat... ich sag nur, nein danke! Im Islam wird noch immer der Wert eines Mädchens über den Zustand ihres Jungfernhäutchens definiert, auch dazu NEIN DANKE.

Abtreibung, Verhütung, Masturbation, vor- oder außerehelichen Sex - damit haben doch die meisten Religionen ein Problem! Soll mir doch bitte niemand das Gegenteil erzählen... Religion ist überwiegend sexual- und Frauenfeindlich.
***00 Mann
36 Beiträge
Aber gehst Du konsequenterweise auch arbeiten an diesen Tagen?
Wenn der Chef von Escortlady ein Zeuge Jehova ist hätte sie gute Chancen an den christlichen Feiertagen zu arbeiten, oder sie muß selbstständig sein.
Aber ist Atheismus nicht auch eine Form von Religion?
Nur dass hier der Glaube an rationalen Dingen verankert wird.
Demjenigem dem ich meine Finanzen anvertraue muß ich letztlich auch glauben bzw. seinem Hochglanzprospekt (hier als Bibelersatz) glauben schenken.

Nächstenliebe kann man natürlich unterschiedlich interpretieren. Mit Sicherheit werde ich keinen Fremden in die Wohnung bitten, ihm meine EC-Karte samt Geheimzahl verraten und ähnliche Dinge. Aber einem Nachbarn etwas mitbringen, den Platz im Bus für eine ältere Dame freimachen und so weiter jederzeit gerne.

Eine Frage die mich jetzt mal interessieren würde:
Da einem "guten" Katholiken der Sex ohne Zeugungswunsch verwehrt ist, diese Sünde aber wohl doch hin und wieder begangen wird, hat das schon mal jemand gebeichtet?
Frei nach dem Motto: Hochwürden, ich habe gestern auf der Wiese meine Frau so richtig durchge... obwohl sie doch die Pille nimmt.
Was war die Buße? Beichtstuhl putzen wenn die Beichte zu ausführlich war?
Dann könnte ich mal abschätzen, was auf mich zu käme. Meine jüngste ist 15 ...

Gruß
Thomas
FI300
1. Habe ich keinen Chef.
2. Also sind religiöse Leute auch automatisch Atheisten, wenn sie ihr Geld bei einer Bank oder in Aktien anlegen? Häää
***00 Mann
36 Beiträge
@ Escortlady
zu 1. Glückwunsch, dann kannst Du an Weihnachten und Osten arbeiten. Das ist gut fürs Bruttoinlandsprodukt ... :-))

zu 2. gut gekontert, evtl. hast Du sogar ein Stück weit recht. Wenn sich das Streben nach Reichtum oder Geld immer weiter in den Vordergrund stellt, bestimmt.

Gruß
Thomas
...ein paar allgemeine Ausschweifungen zum Thema...
Heutige Monotheistische Religionen sind im Kern Sexualitätsfeindlich, wie auch aufgrund ihres patriarchalen Selbstverständnisses Frauenfeindlich. Andere Religionen und Weltanschauungen sind in einigen Bereichen Toleranter. Religionen und Weltanschauungen sind für machtausübende interessant, da in vielen Religionen freies kritisches Denken und Handeln tendenziell bis absolut in der Religion selbst gerechtfertigt, unterdrückt werden kann. Es hat durchaus Gründe, das sich hier der Monotheismus durchgesetzt hat.

Ich selbst halte für mich, nichts, von an irgend etwas zu "Glauben". Selbst einiges zu untersuchen, herauszufinden, verifizieren, falsifizieren ist eher eine Möglichkeit, für seine eigene Wahrnehmung Verantwortung zu übernehmen. Organisierter Glaube/Religion wähnt sich selbst oft im Besitze irgendwelcher "Wahrheiten".

Die Grundmechanismen sind hier wie da, die, die einer jeden Sekte. Eine etablierte Sekte ist z.B. eine Kirche.
Esoterikglaube etc. u.v.m. und BLINDER! Wissenschaftsglaube ist auch "nur" Glaube. Wenn auch meist mehr verifiziert und/oder falsifiziert, der innerhalb einer festgelegten Versuchsanordnung, am besten Doppelblind funktioniert.
Die höhere Mathematik und die höhere Physik ERfindet z.B. immer dann neue Teilchen, wenn eine Theorie ihre Lücken hat.

Sexualität, Glaube, religiöse Praktiken haben durchaus auch
Gemeinsamkeiten - die psychische Ebene und das psychische Erleben.
Ekstasen können in allen diesen Bereichen subjektiv erlebt werden. Selbst bis in ultrakonservativen vatikannahen Kreisen wie Opus Dei werden SM-Praktiken praktiziert (z.B. Büssergürtel oder Dornenband am Oberschenkel, extreme Selbstkasteiung, etc. u.v.m.). Natürlich mit anderem Rechtfertigungshintergrund.

Neo-Heidnische Religionen/Kulte wie z.B. Wicca und andere sog. Hexenkulte haben bestimmte "Feiertage" wie z.Belthaine etc. , wo je nach Gruppe die Vereinigung der Großen Göttin mit dem gehörnten Gott (hat mit christl. Satan absolut nichts zu tun) entweder nur symbolisch oder auch körperlich vollzogen wird. Manche sehen diese Götter eher einfach als tatsächlich existierende Götter, andere als Ausdruck und formgebende Kraft für vereinfacht gesagt Naturkräfte etc. u.v.m.
Bei manchen, wird Belthaine (Walpurgis - Nacht auf den 1. Mai) durchaus mit ausschweifender Sexualität gefeiert - nach dem jeweiligen rituellen Teil. In manchen Tantra-Richtungen wird das Idealbild des Menschen, das Göttliche, das Spirituelle, etc. u.a. auch in sexuellen Ritualen gefeiert und durch Invokation ausgedrückt. Ähnliche Entsprechungen gibt es in der einen oder anderen etwas anderen Form in westlichen Gruppierungen/Orden etc. die ähnliches, hier genannt "Sexualmagie" praktizieren. Die bekannteren sind hier der O.T.O Ordo Templis Orientis, der Ordo Saturni und andere Thelemitischen oder thelemitisch geprägten Orden, Gruppen, Gruppierungen, Netzwerke.

Ein Grund für manche Mitglieder oder Zugehörige dieser, wohl für manche, eher "exotischeren" Gruppierungen ist u.a. der Wunsch eigene Spiritualität, Sexulität u.v.m in EINER, lebbaren Form zu vereinen. Ob und wie das ggf. "funktioniert" oder nicht, sei einmal dahingestellt...

Mögliche psych. Abhängigkeiten sind wie bei allen Organisationsformen, Sekten, Kirchen die entweder auf der Suche nach mehr Wahrheit sind oder sich im Besitze EINER Wahrheit wähnen, je nach Gruppierung von wenig bis eher stärker, leider nicht immer auszuschließen. Natürlich auch in Abhängigkeit von eigener Kritikfähigkeit und psych. Stabilität.

Das nur als minimaler! Ausschnitt und kleiner oberflächlicher Exkurs als Beispiel, was sich u.a. sonst noch so unter der allgemeinen Gesellschaftsdecke so tut...
..kleine Ergänzung...
Das was Er win zum sog. "Urknall" beigesteuert hat, kann durchaus auch "so" wissenschaftlich gesehen werden - für jene die verkürzt meinen, Wissenschaft = Wahrheit oder Absolutheitsanspruch.
Wobei sich die Urknall-Theorie z.Zt. schon vermehrt etablierend Durchsetzt! und mit einem expandierendem oder als solches angenommenen Universums u.v.m nicht im Widerspruch steht.

Glaube-Nichtglaube und Religion-Nichtreligion u.v.m. ist letztendlich eine persönliche "psychische" Angelegenheit.
Hieraus Rechte, Hierarchien, Ethische und ggf. wie auch immer geartete alleinige, für ANDERE verbindliche Wahrheitsansprüche ableiten zu wollen, ist mehr als vermessen.

Was bis in unsere heutige Zeit hinein u.a. auch, mitunter vorgeschobener Glaubensmotivation und Legitimation destruktives "angerichtet" wird und wurde, ist in dem Umfang von "ihrem selbstverständnis nach", in diesen Bereichen "rational" denkenden Agnostikern und Atheisten, nicht einholbar...

Aus meiner subjektiven Sicht, darf jede(r) denken-nichtdenken, glauben-nichtglauben, machen-nichtmachen, annehmen-ablehnen U.V.M. was er/sie will/kann/muss/darf, sofern niemand anderes dadurch in seiner Freiheit beeinträchtigt wird...

Mir persönlich sind Wissenschaftstheorie und sog. Vernunft vielleicht nähere Agnostiker und/oder Atheisten (nicht solche, die nur Glauben nichts zu glauben oder glauben, nicht an irgend einen Gott zu glauben(z.B. auch von aussen betrachtete angeblich "alleswissende" Wissenschaft als herkömmlichen Gottersatz nehmen), wenn schon nicht anders machbar, in Machtpositionen tendenziell wesentlich lieber als Ultra-Religiöse jeglicher Richtung...
***er Mann
2.550 Beiträge
@ Hexengott:
Interessante Beiträge, stimme Dir in weiten Teilen zu. Auch die frühchristlichen Gruppen hatten ein entspanntes, ja geradezu inniges Verhältnis zum Sex. Sie verbanden Sex und Spiritualität zu einer höchst erfüllenden emotionalen Einheit.
Die heutigen monotheistischen Religions-Organisationen haben die Sexualität dagegen als Mittel der Kontrolle ihrer Untergebenen missbraucht. Wer die Sexualität kontrolliert, kontrolliert den Menschen. Damit wurden Glaubenslehren zum Teil bewusst missinterpretiert.

@ Escortlady:
Atheismus in der Form, in der Du ihn interpretierst, ist sehr wohl eine Form der Religion. Das Dogma dieser Religion ist, alles Spirituelle zu bekämpfen. In diesem Kampf ist Leidenschaft drinnen, daher wird es zu einer Art Glauben. Du unterscheidest Dich wesentlich von den meisten Atheisten, die ich kenne. Denen geht Religion quasi am Arsch vorbei, nicht Wert sie zu bekämpfen. Bei Dir ist es was Anderes.

Dein Vergleich mit der Behandlung im Krankheitsfall hinkt ja wohl extrem. Der Beruf des Arztes hat nichts mit Wohltaten für die Allgemeinheit zu tun. Oder nenn mir doch bitte einen Doc, der ohne Entgeld behandelt... Ich denke, als privatversicherter Patient tue ich genug für den Geldbeutel meines behandelnden Arztes.
Das denkst aber nur Du! Ein Arzt handelt sehr wohl aus Nächstenliebe. Würde er rein rational handeln, würde er sich nicht mit den paar Euros zufrieden geben, die Du ihm gnadenhalber in die Hand drückst, selbst wenn Du Dich stolz als Privatpatientin outest. Er würde Dich fragen: Wieviel ist Dir Dein Leben Wert? Und wenn Du wirklich schwer krank/verletzt bist und Dein Leben in der Hand des Arztes liegt, wirst Du wohl etwas mehr geben als das, was auf irgendeiner Preisliste steht, oder?
Ganz zu schweigen vom Pflegepersonal. Würden sich Schwestern mit ihrem vergleichsweise mickrigen Gehalt zufrieden geben, wenn sie rational handeln würden? Schließlich haben auch sie ein bisschen Macht über Leben oder Tod.
Ganz ähnlich wäre es bei anderen Berufsgruppen.

Abgesehen davon würdest Du in dem von mir beschriebenen Fall gar nicht bis ins Krankenhaus kommen. Denn wenn es keine Nächstenliebe gäbe, würde bei einem Unfall kein Mensch stehenbleiben und nach Dir schauen. Zeit ist Geld, warum also verschwenden? Und warum das Handy zücken und Minuten verbrauchen, was habe ich davon? Und warum sollte ein Feuerwehrmann oder Rettungshelfer sein Leben riskieren, um Dich aus irgendeiner brenzligen Lage zu befreien?

Eine Gesellschaft ohne soziale Komponente ist nicht überlebensfähig. Die Nächstenliebe wurde im Übrigen nicht vom Christentum erfunden, lediglich institutionalisiert. Aber ohne Altruismus ist jede Gesellschaft zum Scheitern verurteilt.

Dein Streben nach finanziellem Wohlstand sei Dir vergönnt - aber Du kommst mir irgendwie vor als jemand, der dem Geld nachläuft als ihm entgegen zu gehen. Das funktioniert nur selten. Hätte Warren Buffet Deine Einstellung gehabt, wäre er wohl längst pleite.

Es ist gemein, Deinen Beruf ins Spiel zu bringen - ich tue es jetzt trotzdem. Meinst Du nicht, dass Deine Ablehnung jeglicher Spiritualität und sozialem Zusammenhalt etwas mit Deinem Beruf zu tun hat? Ein Schutz vor unerwünschter Emotionalität beim Sex?
Bist Du eigentlich in der Lage, wirklich schönen, erfüllenden Sex zu genießen?
Kater001
Brauche keinen Hokuspokus Fidibus um erfüllten Sex zu genießen. Habe sehr wohl erfüllten Sex mit meinem Partner. Meinen Job jedoch sehe ich nicht als Sex an. Ich verkaufe lediglich eine gut geschauspielerte Illusion: reinstecken mit Gummi und sehr sehr viel Gleitgel, einer künstlich gestöhnten Soundkulisse und natürlich ohne jegliche Erregung/jegliches Empfinden
***er Mann
2.550 Beiträge
Ich kann nicht in Dich hineinsehen, aber ich bezweifle, dass Du Dich beim Sex wirklich fallen lassen kannst. Dafür wirkst Du einfach einfach zu gefühlskalt und berechnend - sorry.
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Brauche keinen Hokuspokus Fidibus um erfüllten Sex zu genießen

aber vielleicht manchmal einen kleinen " Zauberstab"? *aua*
nein im Ernst, habe mich hier durchgelesen und kann Dir nur zustimmen... habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, daß religiöse Menschen meist " untherapierbar "( stimmt das so?) sind.
meistens lohnt sich die Mühe auch gar nicht...

( ungläubigen) gruß,
Kater001
Der einzigen Lebewesen zu denen ich nicht gefühlskalt bin, sind: mein Partner, meine engsten Freunde, mein Hund, der Hund meines Partners. Und ich finde es reichlich frech deinerseits über mein Sexleben urteilen zu wollen
***er Mann
2.550 Beiträge
Warum? Du hast Ähnliches getan, und zusätzlich noch verallgemeinert.

Ich bezweifle, dass man Gefühle ein- und ausschalten kann. Wie kann man seiner Umwelt gegenüber gefühlskalt, zu seinem Partner hingegen liebevoll sein? Das klingt ziemlich gekünstelt.
******aga Frau
4.722 Beiträge
@monobeam
Lässt sich für mich nicht vereinbaren, da die meisten Religionen ganz strenge Regeln dafür haben, wer wann mit wem und sogar warum Sex haben darf. Keine der heutigen Religionen würde zügellosen Sex gutheißen. Und darauf stehe ich nunmal

Schwierig wird es, wenn Religionen sich als "alleinwahr" darstellen und es entsprechende Anhänger gibt, die bei solchen Machtspielchen mitmachen.
Würde ich zulassen, dass ich in meinem Sein so sehr unfähig bin, dass ich solche Regel bräuchte, die mein Leben erheblich einschränkten, dann gebe ich meine eigene Verantwortung, meine Zuständigkeit und damit auch meine eigene Macht ab - und die meisten monotheistischen Religionen oder irgendwelche Guru-Sekten leben genau davon. Von Leuten, die sich entschieden haben, andere ihr Leben gestalten zu lassen, anstatt es selber zu machen.

BtW: auf zügellosen Sex verzichten? Solche Verbote kommen ja nicht von ungefähr......über einen menschen, der selber wählt, was er will und der weiß, dass er auch selber sein Leben gestalten kann - über den kann niemand so schnell Macht haben *g*

Und ich habe Sex so oft und so gerne, wie es mir passt und wie das andere bewerten, ist mir nicht so wichtig. Viel wichtiger ist mir, dass ich auch gewisse eigene Werte habe und diese für mich und mein Leben wichtig sind. Die sind nicht unumstösslich und veränderbar und diesen möchte ich folgen.


Für mich ist Religion ein großes Übel... sorry. Das Christentum hat soviele Menschen zu sexuellen Krüppeln gemacht, weil es ihnen Schuldkomplexe über ihre Sexualität eingeimpft hat... ich sag nur, nein danke! Im Islam wird noch immer der Wert eines Mädchens über den Zustand ihres Jungfernhäutchens definiert, auch dazu NEIN DANKE.

Abtreibung, Verhütung, Masturbation, vor- oder außerehelichen Sex - damit haben doch die meisten Religionen ein Problem! Soll mir doch bitte niemand das Gegenteil erzählen... Religion ist überwiegend sexual- und Frauenfeindlich.

Alle Religionen mit einem Schubladendenken und vor allem mit passenden Druckmitteln (sowas wie die "ewige Verdammnis" oder so) sind meiner Meinung nach erpresserisch unterwegs. Ich war ja selber mal mit einem christlichen Fundi zusammen und solch eine Ungleichberechtigung möchte ich niemals wieder in meinem Leben.

Schönerklären brauche ich mir menschliche Erfindungen nicht, die im Grunde nur dafür sorgen, dass sie Wesen seien, die ja gar nicht selber entscheiden und gestalten können.

Mit Kindern kann man das vielleicht teilweise so machen, aber mit so manchem Erwachsenen eben nicht.
Warum soll ich Mitleid oder dergleichen für wildfremde Leute zeigen? Und habe nie über euer religiöses Sexleben geurteilt. Habe lediglich gesagt, ein religiöser Partner käme für mich nicht Frage.

Also Fakt ist: brauch keine esotherisches oder religiöse Gedöns, um meine multiblen Orgasmen zu bekommen.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
glaube + sex.....
so denke ich, muss ja funktionieren, da es irgendwie zusammen gehört.
mit der religion, da sieht es schon ganz anders aus! für mich sind ausnahmslos alle religionen im laufe der jahre regelrecht zu verwirrten irrläufer geworden.
vergleichbar mit einer schrebergartensiedlung. jeder mag blüten, pflanzen und selbstgezüchtetes gemüse, mmmmhhhh......wäre da nicht der kleingartenvorstandsvorsitzende, der seit 30 jahren diesen job macht und zu einem pedantischen, selbsternannten oberlehrer mutiert ist, der die verordnung punktgenau einhält, die über die jahre hinweg so "verfeinert" wurden, dass man kotzen könnte.
und wenn ich mir da die oberlehrer der religionen so anschaue.....

da bleibe ich doch lieber atheist!
***er Mann
2.550 Beiträge
@ Escortlady
Entweder man ist heißblütig - oder man ist es nicht.
Also Fakt ist: brauch keine esotherisches oder religiöse Gedöns, um meine multiblen Orgasmen zu bekommen.
Ich wünsche Dir, dass es auch wirklich wahr ist was Du schreibst.
Kater001
Jopp und heißblütigkeit hat nix mit Glauben zu tun...
Ich möchte Euch nochmals vorschlagen, Glaube oder Religion von dem zu trennen, was die Menschen daraus gemacht haben.

Gegen Nächstenliebe habe ich nichts. Ich mag andere Menschen, stecke sie zunächste ienmal in die "gute" Schublade, setze aber auch klare Grenzen wenns sein muss. Ich achte Tiere und Pflanzen als das was sie sind. Dazu gehört auch, einem halb vertrockneten Regenwurm mal von der Straße zu helfen :-), und meinen Haustierten zunächst zu unterstellen, dass ich mich niht gut genug verständlich gemacht habe, falls sie "ungehorsam" sind.

"Kein Sex vor der Ehe" kann man auch weiter auslegen. Die von den Menschen gemachte variante hat sicherlcih etwas mit Männer-Macht und Versorgung von Kindern zu tun. Wenn ichs weiter auslege, kann ich gern udn gut und oft hemmungslosen Sex auch mit wechslenden Partnern haben, wenn ich das Ganze auch emotional verpackt bekomme. Falsch wäre es, wild durch die Welt zu rammeln, um sich als Mann oder Frau bestätigt und anerkannt zu fühlen. Ich habe aber nichts dagenen - nein! ich suche danach - in DEM Moment wirklich mit diesem Menschen vereint zu sein. Nicht nur in der mitte meines Körpers ein Kribbeln zu spüren, sondern jemanden ganz hinein zu lassen. Insofern kann ich auch gut wenn die Chemie stimmt, mit jemandem für 3 Stunden geistig "verheiratet" sein.

Die ganzen Sachen mit Lügen neid, Missgunst usw. sind letzendlich Gefühle, die uns selbst Energie kosten. Negative gefühle bremse, demotivieren, können sogar in Dauer und Häufigkit krank machen. Was spricht dagegen, solche Dinge tunlichst zu vermeiden - im ganz eigenen Interesse?

Etwas esoterischer oder spiritueller wirds dann, wenn man an ein großes Universum glaubt, in dem aber nichts verloren geht. Auch negative Gedanken sind Energie - heute sogar wissenschaftlich messbar, denn jeder Gedanke ist ein winziger elektrischer Implus der Neuronen im Kopf - und Energie wird umgewandelt. Aber sie verschwindet nicht. Von unseren Abgasen wissen wir das mittlerweile. Sie sind nicht weg, wenn wir sie nicht mehr riechen. Auch mit unserer geistigen Energie werden wir diese Efahrung irgendwann noch machen, und feststellen, dass wir unser Universum und damit auch uns selbst damit "verpesten".

Klingt abgehoben. Ist aber für mich ein guter Ansatz, in meiner kleinen Welt, ohne kluscheißerisch auf andere einzuworken, udn ohne andere beeinflussen zu wollen (denn das tut Kirche in meinen Augen) ganz einfahc "besser" zu sein. Andere zu achten, Natur zu achten, anderen nicht zu schaden, und Dingen bewusst und verantwortlich zu tun - und die Konsequenzen zu tragen.

Ich habe fertig *puh*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.