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Der Meister

Es geht...
Ich bin kein Premium Mitglied und war es auch noch nicht. Wenn du den Echtheitscheck gemacht hast kannst du als Plusmitglied auch den Alterscheck gratis machen. Am besten mal unter Hilfe nachlesen oder einen Moderator fragen. Die helfen gerne. Währe doch schade wenn man nicht alles lesen kann.
Gruß Raban
Dankeschön für Deine Hilfe. Aber schreib lieber weiter an der Geschichte, wir sind doch alle schon verrückt danach...
*********1960 Frau
67 Beiträge
Aber schreib lieber weiter an der Geschichte, wir sind doch alle schon verrückt danach...


stimmt.....will auch endlich weiter lesen*smile*
Hahaha
...und Helau. Ich schreibe schon fleisig und heute Nachmittag gibt es ein neues Kapitel *zwinker*
Kapitel 4/1
V
Liebe ist die stärkste Macht der Welt,
und doch ist sie die demütigste die man sich vorstellen kann,
Gandhi

Heute Abend möchte Diaño eine Antwort, ob ich es mir auch mit einer Frau vorstellen könnte, ging es Sara durch den Kopf, als sie hinter May her lief, die mit ihr an diesem Morgen in der Galerie eingetroffen war. Der aufreizende Hüftschwung, der vor ihr laufenden Frau, ließ sie plötzlich hochschrecken. Sara wurde blitzartig bewusst, dass sie Mays pralle Pobacken beobachtete und auch noch Gefallen daran fand.
Das ist nur, weil ich über seine Frage nachdenken soll, redete sie sich selbst ein und dachte an den Traum der vergangen Nacht. Der Weg zu ihrem Büro führte über einen langen Gang und anschließend eine breite Treppe weiter nach oben. Sara hielt noch immer krampfhaft den Tagtraum in ihrer Erinnerung und fühlte die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln. Sie war schon wieder sehr erregt und ihre Lust grenzte schon seit Tagen an das Unermessliche.
Nachdem Sara einem weiteren Gang folgte öffnete May ihr eine Türe und bat sie hinein. »Ich werde heute unten im Archiv zu tun haben Sara. Solltest Du irgend etwas brauchen, dann rufe mich einfach oder komm zu mir herunter.« Damit zeigte sie auf eine Türe, die sich nur ungefähr drei Meter von Saras Büro entfernt befand und in das Archiv führte. »Ich wünsche Dir einen schönen Tag.«
»Danke«, antwortete Sara knapp und schloss die Türe hinter sich. Plötzlich öffnete sie die Türe noch einmal und rief ihre Sekretärin: »May, komm doch noch mal kurz bitte.«
»Ja?«
Sara bat May in ihr Büro herein und verschloss die Türe hinter ihr. Das Büro war noch dämmrig, dafür aber angenehm warm und von einem wohligen Geruch, nach Vanille und einer exotischen Pflanzen erfüllt, die Sara auf ihrem Schreibtisch hatte.
May ließ ihren Blick über die Wandgemälde und das antike Mobiliar in Saras Büro wandern.
»Womit kann ich dienen?«, erkundigte sich May gut gelaunt und drehte sich dabei einmal im Kreis, als hätte sie vor sich wie ein Model zu präsentieren.
»Ich wollte mich kurz mit Dir unterhalten May«, antwortete ihr Sara. »Ich weis nicht wie ich es sagen soll, aber es war mir peinlich das Du erfahren hast, das ich ohne Slip bei der Vernissage unterwegs war, als Du mir meinen Slip gebracht hast.«
»Du hattest nichts darunter an?«, grinste May. »Du bist unten ohne herumgelaufen, auf der Vernissage?«
»Wusstest Du das nicht?«, fragte Sara erstaunt.
»Nein, wusste ich nicht. Der Maestro hat mir nur den Slip gegeben und gesagt, er währe ein Geschenk für Dich und da er sich gerade in einem ernsthaften Gespräch mit Rovére und Sadre befand bat er mich darum, ihn dir zu auszuhändigen.«
»Er hat ihn Dir vor Rovére und Sadre gegeben? Haben die Beiden das gesehen?«
»Nun, ich denke schon«, dachte May nach. »Immerhin hielt er ihn in der flachen Hand, als ich den String entgegen nahm.«
Dieser verdammte Teufel, fluchte Sara in sich hinein und setzte sich auf die Kante von ihrem Schreibtisch ohne die Rollos hoch zu lassen, damit das Sonnenlicht hereinströmen konnte.
Kapitel 4/2
»Läufst Du immer ohne Höschen auf einer Party rum?«, wollte May von ihrer Chefin wissen. »Vielleicht sollte ich das auch mal ausprobieren, damit es schneller geht, wenn sich die Situation ergibt.«
»So ein Quatsch, May. Rede nicht so ein Blödsinn.«
»Nun ja, ich dachte ja nur. Man bauch nur das Röckchen anzuheben und Zack, los geht es.«
»Mach Dich an die Arbeit May. Ich weis wo Du bist, wenn ich etwas von Dir brauche und jetzt verschwinde.«
»Komm zu mir ins Archiv, wenn Du etwas brauchst«, zwinkerte ihr May zu. »Ich helfe Dir gerne ob mit oder ohne Höschen…«
»May!«
»Bin schon weg.« May ging durch die Türe und schloss sie hinter sich. Sara folgte ihr und schloss die Türe ab, damit niemand ungebeten herein kommen konnte.
Sie begutachtete nun selbst die einzelnen Skulpturen im Regal, die jede für sich eine erotische, beinahe schon anrüchige Szenerie darstellte. Dabei fühlte sie plötzlich wieder ihre Erregung und das tiefe Verlangen nach Erlösung in ihr aufkeimen.
Es würde mich zu gerne interessieren, wie viel May über Diaño und mich weis. Das alles war zu viel für sie. Ich hätte niemals gedacht, dass ich soweit gehen würde.
Erschöpft setzte sie sich nun in den breiten Chefsessel hinter ihrem Schreibtisch und betrachtete sich selbst in dem großen Wandspiegel, der direkt gegenüber von ihr angebracht war. Der Stuhl unter ihr war weich und Sara versuchte alle Gedanken in ihr zu unterdrücken, die mit ihrem Mann Ben, May oder Diaño zu tun hatten.
Ihre Wangen waren gerötet und sie fühlte die angesammelte Hitze in ihr. Diaño hatte sie mit seiner dominanten Art bei der Vernissage so sehr erregt, das sie gar nicht anders konnte als sich Selbst zu streicheln. Dann träumte sie auch noch von May und erwachte erst, als sie einen wollüstigen Orgasmus hatte.
Kapitel 4/3
Langsam glitten ihre Hände zu ihren Brüsten, wogen sie und kniffen zärtlich in die steifen Warzen, die bereits schon wieder prall aufgestellt waren. Sara zuckte zusammen und genoss dabei das flinke Spiel ihrer Finger. Ein leises Stöhnen entwich ihrer trockenen Kehle, während ihre Hände sich langsam tiefer bewegen. Kaum waren sie in ihrem Schritt angelangt und berührten die feuchten Schamlippen, tauchte der erste Finger auch schon tief in sie ein und ließ sie wollüstig aufstöhnen.
Mein Gott, bin ich schon wieder erregt, dachte sich Sara, als es plötzlich laut an ihrer Türe klopfte.
Erschrocken richtete sie sich mit hochrotem Kopf auf und warf das Kleid wieder über die Hüfte. Sie ging zu ihrer Bürotüre und rief: »Ja, bitte?«
»Ich bin es May.«
Sara schloss leise die Türe auf und ging zurück zum Fenster, als wollte sie gerade die Jalousie öffnen. »Komm rein«, bat sie Sara.
May öffnete die Türe und kam auf sie zu. In ihrer Hand hielt sie eine kleine, längliche Schatulle aus Wurzelholz.
»Diaño sagte mir, ich soll Dir das hier bringen. Er war der Meinung, das Du es am Montag Morgen brauchen könntest.« Damit überreichte sie Sara die Schachtel, die mit ihrer rechten Hand danach griff. Kaum hatte sie die Hand ausgestreckt, griff May mit ihrer Linken danach.
»Ich glaube kaum, das Du das hier noch brauchst, so nass wie Deine Finger sind.« Sie beugte kurz den Kopf und roch daran. »Du machst es Dir wohl gerne alleine, hier in Deinem Büro?« Mays Augen funkelten Sara an, die verlegen nach dem Gegenstand in ihrer Rechten griff. »Solltest Du Hilfe brauchen, ich bin im Archiv.«
Mit diesen Worten verließ May wieder das Büro und schloss die Türe hinter sich. Sara öffnete mit zittrigen Fingern das Kästchen und entdeckte darin einen Zettel, sowie die lebensechte Nachbildung eines Kunstpenis, mit großen Ausmaßen. Ihre Finger zitterten noch immer, als sie das Blatt aus der Schatulle nahm.
Du wirst Dich mir gegenüber erst noch Beweißen müssen Sara, bevor ich Dich in den Orden aufnehmen kann. Deine Befragung ist noch lange nicht zu Ende. Solltest Du bei meiner letzten Frage und Deiner Entscheidung Schwierigkeiten haben, so wird May Dir gerne dabei helfen. Ich wünsche Dir mit diesem Geschenk einen befriedigten Tag…
Juan Ray Diaño
Sara warf den Gummischwanz wütend auf den Boden und las den Brief erneut durch. So ein verdammter Teufel. Was denkt der sich den? Ein befriedigter Tag…Was muss ich den noch alles durchstehen, um in den Orden von Art of Obsession eintreten zu können?
Ihr Blick folgte dem Parkett, wo der Dildo hingeflogen war. Sie betrachtete ihn lange, biss sich auf die Unterlippe und hob ihn schließlich auf. Sara sah im Spiegel, wie sie den Dildo in die Hand nahm und sich damit auf ihren Sessel setzte. Als sie ihn mit ihrem Mund befeuchtete, bemerkte sie denselben Umfang, wie Diaño ihn am Vorabend hatte, als er in ihren Mund ejakulierte.
Ihre Erregung war wieder so fordernd, wie kurz zuvor und ihr eigenes Spiegelbild machte Sara nur noch heißer. Schnell raffte sie ihren Rock nach oben, spreizte die Beine und setzte die pralle Eichel an ihrer feuchten Öffnung an. Der Kunstpenis glitt ohne große Schwierigkeit tief in sie hinein, bis Sara im Spiegel erkannt, das er vollkommen in ihrer Grotte verschwunden war. Sie war so heiß, wie schon lange nicht mehr und konnte sich auch nicht erklären warum.
Kapitel 4/4
Solltest Du bei meiner letzten Frage und Deiner Entscheidung Schwierigkeiten haben, so wird May Dir gerne dabei helfen… May, warum immer May?
Der Gedanke an May, an Diaño und den Orden erregte sie noch mehr. Immer wilder wurde ihr Spiel mit dem Dildo. Immer heißer, immer Lustvoller befriedigte sie ihre Libido. Sara wusste sehr gut, dass um diese Uhrzeit niemand im Haus war, außer sie selbst und May, die im Archiv zu tun hatte. Ihr Keuchen und Stöhnen wurde immer ausgelassener, bei jedem Stoß, den sie tief mit dem harten Schwanz ausführte. Sara spreizte ihre Schenkel so weit sie konnte und beobachtete sich selbst dabei im Spiegel, bis sie mit einem gewaltigen Höhepunkt zusammen zuckte und den Schwanz aus sich heraus zog. Unbewusst führte sie den Dildo zu ihrem Mund und saugte ihren ganzen Saft davon herunter, um nicht noch lauter zu Stöhnen. Solch einen gewaltigen Orgasmus hatte sie sich selbst schon lange nicht mehr zugeführt. Ihre Beine und ihr gesamter Unterleib zitterten noch immer, von den wollüstigen Nachwirkungen. Sara nahm den Dildo aus ihrem Mund, spreizte erneut die Beine und ließ ihn noch einmal Tief in ihr verschwinden. Das Beben in ihrer Mitte war einfach himmlisch.
Ich weis nicht wie Diaño das macht, aber das habe ich jetzt wirklich gebraucht!
Nachdem ihre erste Erregung abgeklungen war, entfernte Sara den Dildo aus ihrem Schoß und ging mit zu ihm zum Waschbecken im Nebenraum. Sie reinigte zuerst sich und dann das neue Spielzeug, bevor sie ihn wieder in der Schachtel verstaute.
Die Galeristin schüttelte ihren Kopf. Sie konnte nicht glauben, was eben geschehen war.
Befriedigt setzte sie sich an ihren Schreibtisch und begann ihre alltägliche Arbeit. Die Schatulle hatte sie neben der Phallusskulptur in ihrer Schublade verstaut und versuchte nicht mehr daran zu denken. Eine Zeit lang las Sara ihre E-Mails, beantwortete sie oder schickte neue Nachrichten ab, um entsprechende Antworten zu bekommen.
»Oh Mann, das geht jetzt aber bald zu weit!«, fluchte Sara laut, als sie mal wieder eine Beschwerte von Rovére und Sadre gelesen hatte, die sich immer noch darüber beschwerten, warum sie nicht den Zuschlag für die Bilder von Diaño bekommen hatten.
…wir können noch immer nicht verstehen, warum ausgerechnet Sie die Gunst erworben haben, die Bilder dieses ungewöhnlichen Künstlers auszustellen, da wir doch viel bessere Konditionen mit ihm ausgehandelt hatten. Wie wir vermuten, haben Sie sicher ihren Körper dazu eingesetzt, um ihn zu bestechen…
»Was bilden die sich den ein? Als ob so was möglich währe…« Sara war mehr als genervt von den beiden Männern. Fassungslos und sprachlos. Nur langsam fand sie wieder zu sich. Doch kaum hatte sie aufgehört über Rovére und Sadre nachzudenken, kam ihr wieder der Meister und May in den Sinn.
Wie hatte Diaño es nur wagen können, May mit in ihr Spiel hinein zu ziehen? Warum hat er ihr den Slip und den Dildo gegeben, damit ausgerechnet sie es mir aushändigt? War dies wieder eine Art sie zu demütigen?
Ein solcher Schritt hätte auf jeden Fall der Absprache bedurft. Sara hätte dergleichen niemals zugelassen.
Wie konnte ich mich auf so etwas nur einlassen oder war dies der Preis, damit er seine Bilder in meiner Galerie ausstellt, so wie er sagte?
Sara hatte Diaño vertraut. Sie hatte ihm dieses unglaubliche Geschenk des vollkommenen Gehorsams gemacht. Im Gegenzug hatte sie nur ein wenig Respekt und Diskretion verwartet, damit niemand etwas davon mitbekam. Mehr nicht. Ihr Verhältnis zu May war nunmehr vollkommen diffus und undurchschaubar geworden. Eine der Personen, vor denen sie ihre devoten Betätigungen absolut geheim halten wollte, war nun Zeuge der gewaltigsten Demütigungen geworden, die man ihr jemals zugefügt hatte. Etwas Schlimmeres hätte sie sich nicht vorstellen können.
Was wird sie nun über mich denken? May hatte ja alles von Diaño gehört.
Kapitel 4/5
Auch wenn May nur ihre Freundin und Angestellte in der Galerie war, so hatte sie schon Verantwortung für sie empfunden. Sara wollte May, als Chefin, ein Vorbild sein. Sie hätte es auch gerne gesehen, wenn sie einst in ferner Zukunft ihren Posten übernommen hätte. Gut genug, intelligent und fleißig dafür war sie ja.
Sie hat nun bestimmt jeden Respekt vor mir verloren.
Vor einer verheiratete und sittenlosen Schlampe, die sich devot einem dominanten Meister hingibt. Genau das musste sie jetzt in den Augen ihrer Assistentin sein. Sie hatte ihre geheimsten Geheimnisse erfahren. Sie wusste jetzt alles über die Natur ihrer Beziehung zu dem südländischen Maestro. Sie kannte ihre geheimsten Wünsche. Und der Meister hatte sie mit in den Bann hineingezogen. Er hatte sie heiß gemacht, sie verzaubert, sie dominiert. Er hatte sie mit all seiner Macht auf dieses Spiel vorbereitet. Sara war sprachlos.
Sie war Gelähmt, Bestürzt, Paralysiert und zu nichts mehr fähig. Ihr war irgendwie schwindelig und der Kreislauf spielte verrückt. Am liebsten wäre sie ohnmächtig geworden oder heimgegangen, aber das brachte alles nichts. Sie musste an die Zukunft denken und vor allem darüber, wie es mit Diaño und der Aufnahme in den Orden weitergehen sollte.
Das Klopfen an der Türe riss sie aus ihren Gedanken heraus und lies sie wieder in die Realität zurückkommen.
»Ja bitte!« Die Türe ging auf und May kam herein.
»Ich habe alles im Archiv erledigt. Wenn es Dir nichts ausmacht, dann würde ich jetzt heimgehen. Oder hast Du noch etwas für mich?«
»Nein ich…?«, Sara überlegte kurz. »Es war mir peinlich, dass Du mich heute Morgen erwischt hast, als ich…«
»Als Du Dich gestreichelt hast? Ist doch nicht schlimm. Ich befriedige mich auch ab und zu, wenn ich Lust dazu habe. Verrate es aber niemanden.«
»Hier in der Galerie?«, wollte Sara wissen.
»Ganz selten«, zwinkerte May ihr zu. »Aber bei all der erotischen Kunst und den anrüchigen Bildern. Und jetzt wo die Kunstwerke von Maestro Diaño in der großen Halle hängen…«
»Diaño! Weist Du was in der Schatulle drin war?«
»Nein, er hat mir nur gesagt, ich soll sie Dir heute Morgen aushändigen. Ich bin doch ein braves Mädchen oder nicht? Darf ich erfahren was drin war?«
Sara zögerte, griff dann an ihre Schublade und öffnete sie. Als sie das Kästchen auf den Tisch stellte, ließ sie ihre Hand darauf ruhen. May sah sie überrascht an.
»Bevor ich Dir erlaube, zu sehen was da drin ist, möchte ich erst etwas von Dir wissen.«
»Nur zu, ich habe nichts zu Verbergen.«
»Was geht hier vor, ich meine wie stehst Du zu Diaño?«
»Wie ich zu ihm stehe? Er ist momentan der beste Künstler, der unser Haus zu bieten hat. Selbst Rovére und Sadre sind neidisch auf uns. Hast Du das bei der Vernissage nicht bemerkt?«
»Ja, das habe ich. Ich meinte aber, hat er Dir nichts erzählt?«, hakte Sara nach.
»Worüber hätte er mir denn etwas erzählen sollen?«
»Über die Art, wie er zu seinen Motiven kommt. Woher er diese Ideen dazu hat…«
»Er sagte mir einmal, dass es eine geheime Gemeinschaft gibt, die sich Art of Obsession nennt. Um diesem Orden anzugehören müsste man entweder ein Künstler sein, der erotische Kunst publiziert, ein Historiker mit denselben Interessen oder eine Person, die sich durch besondere Ereignisse dafür prädestiniert hat.«
»Und wie wird man dafür prädestiniert?«
»Es kommt ganz darauf an, was für eine Gruppe man angehört. Dann wirst Du von einem oder mehreren Mitgliedern über einen längeren Zeitraum getestet und nach Bestehen aufgenommen.«
Kapitel 4/6
Sara schüttelte den Kopf und rümpfte sich sie Unterlippe. »Und was soll einem diese Mitgliedschaft bringen?«
»Liebe, Lust und Leidenschaft. Ungehemmte Erregung und das Ausleben jeglicher Phantasie. Alles was Du Dir vorstellen kannst, gepaart mit Dominanz und Kunst. Ist das nichts?«
Anstatt zu antworteten nahm Sara die Hand von der Schatulle und schob sie über den Tisch. May nahm sie entgegen und öffnete sie langsam. An den hochgezogenen Augenbrauen erkannte Sara ihr erstaunen.
»Das ist…«
»Ein Gummischwanz«, unterbrach sie dieses Mal Sara.
»Das ist nicht irgendein Gummischwanz«, antwortete May verblüfft. »Das ist der Dildo mit dem…« Ich eingeweiht wurde, dachte May den Satz zu Ende und klappte die Schatulle wieder zu.
»Das ist der Dildo mit dem…?«, wiederholte Sara die Frage. »Mit dem Du was?«
Warum lässt Diaño mich Sara ausgerechnet diesen Dildo aushändigen. Wollte er mir damit irgendetwas sagen? Soll Sie auch damit eingeweiht werden, von mir?
»Das ist der Dildo, mit dem eigentlich, laut Diaño eine Art Ritual vollzogen wird. Ich weis nicht warum Du ihn hast?«
»Ich weis es auch nicht?«, antwortete Sara und verschwieg, das sie damit heute schon ihren Spaß gehabt hatte.
»Wie auch immer, ich würde jetzt gerne gehen wenn Du nichts dagegen hast. Es ist schon spät und ich muss noch ein paar sehr wichtige Dinge erledigen.«
»Kein Problem, May. Ich danke Dir für Deine Auskunft.«
»Kein Problem, Sara. Bye.«
»Bye.«
Sara betrachtete die Schatulle und schob sie in die Schublade zurück. Sie spürte schon wieder so ein erregendes Ziehen zwischen den Beinen. Doch dieses Mal hielt sie Stand. Es war wirklich schon spät geworden und so machte auch sie sich auf den Weg nach Hause.

Kurz nach zehn Uhr abends lag Sara in ihrem Bett. Diaño hatte sich nicht bei ihr gemeldet und so konnte sie ihm auch nicht mitteilen, wie sie sich letzten endlich entschieden hatte. Ben saß noch im Wohnzimmer und schaute sich irgendeinen Triller im Fernsehen an. Nachdem sie in ihrer Galerie einen anstrengenden Tag verbracht hatte, war sie noch bei einem Termin gewesen, den sie ganz und gar vergessen hatte, weil sie ihn wegen Diaño verschoben hatte. Das Einzige, auch wenn sie es so nicht öffentlich zugeben würde, weil es ihr eine gewisse Freude bereitete. Waren die Kugeln an der Kette, in ihrem Schritt zu spüren. Diese anzulegen war jedes Mal wie eine kleine Vorfreude. Sie verspürte noch nicht die Endorphin Rauschzustände, von denen immer wieder berichtet wurden, aber sie fühlte bereits, dass sie damit irgendwie stolzer wurde. Am heutigen Tag jedoch, hatte sie sich etwas zu sehr verausgabt mit dem Geschenk in der Schatulle, und so war sie froh, nach einem ausgiebigen Schaumbad nun im Bett zu liegen und über die gesamte Situation nachzudenken.
Seit zwei Tagen hatte sie Diaño nicht mehr gesehen und auch nichts mehr von ihm gehört. Sara vermisste ihn jetzt schon, doch der Meister hatte ihr auch angekündigt, dass er irgendwann einmal wieder nach Toledo musste und er dann keine Zeit für sie finden würde. Sara machte sich also keine Sorgen um ihre Beziehung mit dem Meister. Sie war sogar ganz froh, sich etwas mehr auf die Arbeit in der Galerie konzentrieren zu können, die sie durch ihre devote Leidenschaft ein wenig vernachlässigt hatte.
Sara blickte auf ihr Handy und legte es enttäuscht zur Seite. Keine Nachricht. Gerade in dem Moment, als sie es in ihrer Nachttischschublade verstauen wollte, begann es zu vibrieren.
»Sara Anne Hawk, ja bitte?«
»Du bist in dreißig Minuten bei mir, in der Galerie.« Und schon war wieder aufgelegt worden. Es war Diaños dominant, dunkle Stimme. Widerwillig schälte Sara sich aus dem Bett, gab Ben einen schnellen Kuss und rannte zur Wohnungstüre. »Verdammt Schatz, ich muss noch mal weg. Ich habe in der Galerie meine Unterlagen vergessen. Die müssen morgen früh beim Architekten sein und ich hätte sie schon gestern bei ihm einwerfen müssen!«
»Ist das jetzt so wichtig. Um halb Elf Uhr nachts?«, rief Ben verblüfft.
»Mehr als das. Ich beeile mich…«
Der dritte Akt - Art of Obsession
I
Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung.
Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.
Voltaire

Kapitel 1/1
Drei Monate später, an dem noch sehr jungen Tag des sehr warmen Septembermorgens, fühlte sich der Bankkaufmann Ben Hawk nicht besonders wohl in seiner Haut. Seine Frau Sara war ständig irgendwo unterwegs, rannte von jetzt auf nachher plötzlich weg oder kümmerte sich um die Galerie und die Kunstwerke von Diaño.
Beruflich hatte Ben seit einiger Zeit jede Art von Befriedigung verloren, obwohl er einen lukrativen Deal mit Aron Splitter abgeschlossen hatte. Seine Stimmung, in der restlichen Freizeit stand auch nicht zum Allerbesten. Selbst in seiner langjährigen Ehe mit Sara kam er nicht mehr richtig vom Fleck.
Die Phasen, in der noch ausgiebige Festsaalstimmung, umtriebige Ausflüge und gesellschaftliche Begegnungen mit Freunden in der Finanzwelt anheim standen, kamen durch die verstreichenden Jahre nach und nach außer Mode, ja, man kann fast sagen, sie schliefen langsam aber beständig ein. Nicht das es in ihrem Leben übermäßig langweilig wurde oder das Sara und er sich nicht mehr liebten. Und doch, der anfängliche Zauber ließ einfach nach, verlor seine magische Wirkung oder löste sich im Alltagseinerlei in Wohlgefallen auf, zumal Sara in letzter Zeit immer mehr zu tun hatte oder einfach abwesend war. Ben fühlte sich einfach krank, müde und ausgelaugt.
Nach seinen unzähligen Spekulationen, dem gekonnten Handel und Wandel in Paris und selbst nach der Erreichung, einer tollen Karriere, sowie seiner Anerkennung in der Bank als Vizepräsident, stand er nun an einer Grenze, wo er nicht mehr weiterkam. Nichts führte ihn mehr irgendwo hin, und wohin er auch blickte, empfand er keine besondere Regungen bei den angebotenen Projekten. Auch wenn er zwei seiner Großprojekte verloren hatte, war dies nur ein materieller Schaden, den ihn auf Grund seines angesammelten Vermögens, nicht weiter stören konnte. Geld konnte daher nicht mehr die Triebfeder sein, Karriere und Anerkennung waren abgehakt, und mit Zweiundvierzig war er eigentlich in der Blüte seines Lebens und konnte sein Leben genießen.
Warum fühle ich mich dann nicht so?, fragte sich Ben. Er seufzte verdrossen, rief seine Sekretärin in der Bank an und erklärte sich krank. Einfach so. Sara, musste es ja nicht unbedingt wissen, sie würde ihn nur ausfragen, wäre besorgt, und überhaupt, er müsste sich unnötigerweise über seine Mattheit erklären.
Ben wollte mit seiner inneren Leere einfach alleine sein, wenigstens dieses eine Mal.
Er stellte die fein verzierte Porzellantasse mit dem kräftigen Kaffee auf der Wurzelholzplatte, des Tisches, ab und gab seiner Frau, die in einer sündhaftteuren Gardarobe steckte, einen flüchtigen Kuss.
»Bis heute Abend, mein Schatz. Gut siehst Du aus!«
»Ja, gefalle ich Dir?«, freute sich Sara wohlwollend und drehte sich dabei einmal um die eigene Achse.
»So elegant heute?«, fragte Ben und runzelte dabei leicht die Stirn. Sara musste lächeln.
»Aber mein Herr, für Dich mache ich mich doch auch immer schön?« Ihre Stimme klang für Ben in diesem Moment, wie die einer Aushilfe, die ihren Chef beichten musste, dass sie etwas verbockt hatte. Beide sahen sich an und ihre Augen verrieten, dass das Gesagte nicht ganz zutreffend war, aber beide nickten auch in vermähltem Einverständnis.
Sara brachte die Tasse weg, die Ben ausgetrunken hatte und stellte sie in die Spülmaschine.»Ich bin heute Nachmittag bei May eingeladen, aber zuvor muss ich noch ein paar Dinge in der Galerie erledigen!«
»Bei May, Deiner Sekretärin?«, fragte Ben nach. In Saras Augen regte sich etwas.
»Ja, warum nicht? Sie ist nicht nur meine Sekretärin, sie ist auch meine beste Freundin. Du weißt doch, dass sie sich eine kleine Wohnung außerhalb von Paris gekauft hat!«
»Verstehe!«, erklärte Ben beschwichtigend, aber nicht restlos überzeugt.
»Na siehst Du«, säuselte Sara und drückte ihm noch einen vorsichtigen Kuss auf die schmalen Lippen. Die rötliche Lippenfarbe blieb, wo sie war und die zart Grün geschminkten Augenlider blieben für einen Augenblick geschlossen.
Kapitel 1/2
Im Hof angekommen, winkte Sara ihrem Mann zu, der hinter dem schallgedämmten Fenster stand, nachdem sie das Haus etwas eiliger verlassen hatte als sonst. Sara ging in die anliegende Garage, stieg in den 500er SLK und rollte davon. Ben seufzte ein zweites Mal, als er beobachtete wie der Mercedes am Horizont verschwand.
Neben seiner inneren Leere hatte er nun ein unbestimmbares Gefühl dazubekommen, dass ihn etwas unruhig werden ließ.
»Kleine Wohnung?«, fragte er sich laut. Hatte May nicht irgendwann einmal erzählt, dass sie in einem Viertel von Paris lebte, wo niemand seinen Nachbarn kannte? In Paris, nicht außerhalb?
Unschlüssig blieb Ben in Ankleidezimmer des angrenzenden Wohnraumes stehen und zog sich fertig an. Eine schwarze Jeans, schwarze Schuhe und ein naturfarbenes Baumwollhemd, das luftig auf der Haut zu tragen war. Ohne weiter über die Sache mit May nachzudenken, schnappte er sich die Autoschlüssel vom Sideboard, ging in die Garage und stieg in seinen BMW. Rückwärts schoss er heraus, bis die Reifen im Kies knirschten, dann legte er den Vorwärtsgang ein und folgte dem Weg, den schon kurz zuvor der Mercedes genommen hatte. Ben erhoffte sich etwas Entspannung und Ablenkung von seiner Erholungsmaßnahme.
Aron Splitter, sein bester Geschäftspartner nutzte meist die Morgenstunden, um sich im Sportstudio fit zu halten, das sich etwas außerhalb der Stadt befand. Der Club war nichts besonderes, aber es war dort besser als das Studio in der Innenstadt. Ben empfand die Idee für gut und war einfach erpicht darauf, wieder einmal über die gute alte Zeiten zu sprechen. Er wollte sich unverhohlen aufführen, um dem Alltag ein wenig zu entrinnen, ein paar Gewichte zu stemmen und die oftmals einfältigen Sprüche, der Anabolika gepuschten Gäste zu lauschen. Ben wollte einfach mal abschalten, um die Sorgen und seine Gedanken hinter sich zu lassen.
Seine Gedanken waren gar nicht mehr so unerträglich und von Sorgen getrübt, als ihm, ein sehr langsam fahrender Mercedes SLK 500 auffiel, der offensichtlich etwas zu suchen schien. Der Wagen stand nur drei Gebäudereihen vor seiner bevorstehenden Abzweigung zum Studio. Die Farbe des Wagens war Pechschwarz und kam Ben sofort bekannt vor. Und als er ihm mit langsamem Tempo näher kam, erkannte er sehr deutlich den kleinen roten Schriftzug, der Galerie, auf der Heckklappe.
Ben blickte perplex auf seine silberne Armani Uhr, die er mit Vorliebe am linken Armgelenk trug. Für einen kurzen Augenblick wusste er nicht recht ob er sich geirrt hatte, was natürlich Blödsinn war, da er diese Gegend wie seine Westentasche kannte. Vielleicht hatte auch seine Frau ganz einfach den Orientierungssinn verloren. Die Wohnung von May, befand sich am anderen Ende der Stadt, viel weiter westlich und hatte mit der etwas verwahrlosten Industriegegend hier absolut nichts zu tun.
Kopfschüttelnd trat Ben aufs Gas, wechselte die Spur und wollte zu Sara aufschließen, als ihr Wagen plötzlich abbog und in einen kleinen, unscheinbaren Weg einbog, der durch zwei sehr alte Steinhäuser führte. Langsam, im dampfenden Feinstaub eingehüllt, schaukelte Sara die schmale Sandstraße entlang. Der unebene und steinige Weg schlängelte sich von riesigen, ausladenden und dichten Bäumen flankiert, immer tiefer in den dichten Wald hinein.
Ben Hawk atmete durch und eine innere Stimme sagte ihm, dass bei all den Zufällen etwas nicht in Ordnung war. Was sucht meine Frau in dieser verlassenen Gegend? Sie hat mir doch erst vor cirka einer halben Stunde erklärt, dass sie..., seltsam?
Langsam folgte Ben ihr auf dem staubigen Lehmboden, als er abrupt auf die Bremse treten musste. Sein Puls erhöhte sich umso mehr, da seine Gedanken keine plausible Erklärung für das rätselhafte Auftauchen seiner Gattin finden konnten. Es war ja nicht so, das man unter Eheleuten nicht auch ein paar kleinen Geheimnisse hatte, schließlich wusste Sara auch nichts von seiner vorgetäuschtem Krankheit in der Bank, aber das ihr Mercedes so unvermittelt vor ihm auftauchen würde, dass hatte Ben doch ersichtlich aus der Fassung gebracht.
Egal!, schmunzelte er, ich werde mal nach dem Rechten sehen und mein kleines Weibchen überraschen, wenn sie schon so orientierungslos durch die Landschaft fährt. Ben folgte mit gebührendem Abstand, dem vor ihm fahrenden 500 SLK, tiefer in den Wald hinein, der bereits schon wieder einen erstaunlichen Vorsprung herausgefahren hatte.
Kapitel 1/3
In einer, von hohen Bäumen, versteckten Lichtung entdeckte er plötzlich vor sich ein altes Herrenhaus, dessen Anwesenheit ihm bisher nicht bekannt war, auch wenn er früher in seiner Jugend schon oft durch diese, von Nebel verfangenen, Wälder gewandert war.
Vorsichtig lenkte er seinen Wagen etwas tiefer ins Unterholz und betrachtete, von Blattwerk und Büschen, verborgen, wie der Mercedes vor dem Anwesen zum stehen kam und seinen Frau aus dem Wagen stieg. Kein Laut sollte ihn verraten und Ben Hawk kam sich auf einmal ziemlich komisch vor, Sara nachzuspionieren und ihr heimlich zu folgen.
Das ist doch Unvorstellbar?, dachte sich Ben und musste plötzlich schelmisch grinsen. Seine innere Leere schien sich mit etwas Neuem zu füllen und er war endlich, nach langer Zeit, wieder einmal aufgeregt und neugierig. Lebendig, ja das war es. Irgend ein ihm verlorengegangener Lebensfunke flammte unerwartet neu auf.
Rasch führte er seinen Wagen an eine verborgene Stelle zurück und hoffte dass man ihn nicht so leicht entdecken würde. Zum Glück war er genauso Schwarz, wie der Wagen seiner Frau. Dann schwang Ben sich geschmeidig aus dem ledernen Sitz, verschloss die Türe und sprintete hurtig hinter einen der dichten Büsche, die seitlich versetzt vor dem großen Holztor standen und sich für seine spontane Observierung bestens anboten.
Sara hatte ihren Wagen auf den Parkplatz hinter das Anwesen geführt und stand nun in ihrem eleganten, aufreizenden Kostüm vor der Holztüre. Sie klopfte bereits zum dritten oder vierten Mal, gut hörbar an das massive Tor. Sara wartete geduldig und sah sexy aus, wie Ben sich selbst eingestehen musste. Er würde sie darum bitten, am Wochenende auch mit ihm etwas Essen zu gehen, damit er ihren Anblick genießen konnte.
Sein Adrenalinspiegel stieg. Der kleine Ausflug hatte sich bereits jetzt schon für ihn gelohnt und er wollte nun dem Schauspiel ein Ende bereiten. Ben war im Begriff sich aus seinem Versteck zu erheben und Sara zurufen, als sich augenblicklich etwas ereignete. Eine kleine Luke, die Ben erst jetzt erkannte, öffnete sich quietschend und ein undefinierbares Männergesicht erschien darin, das eine lange Narbe über dem linken Auge aufwies.
»Sie schon wieder?«, raunte die dumpfe Stimme an Saras Ohr. Sara sah plötzlich aus, als währe sie eingeschüchtert. Die gesamte Art, wie sie ihre Beine kreuzte und wie ein kleines Schulmädchen dastand. Die Galeristin schien nun sichtlich nervös zu sein und nicht mehr die Frau, die Ben eigentlich kannte. Die Frau, die mit der Kundschaft, den Händlern und Künstlern wie selbstverständlich verhandelte und dabei meist den Ton angab. Hier schien sie eher als eine Bittstellerin gekommen zu sein, die nicht besonders Willkommen zu sein schien. Jetzt war Ben neugierig geworden und zog sich wiederholt in sein Versteck zurück.
Kapitel 1/4
Was ist das für eine merkwürdige Sache hier?, fragte er sich.
»Der Meister sagte mir, Sie haben die Aufgabe, die man Ihnen gestellt hat nicht erfüllt. Unter diesen Umständen werden Sie auch niemals in den Orden aufgenommen werden!«
»Nein, nicht, bitte ich...« Saras Hand zuckte in einer Verzweiflungsaktion nach vorn und wurde in die kleine zugeworfene Luke eingeklemmt. Das Türchen aber blieb wunschgemäß offen. Der für Ben noch unbekannte Mann riss die kleine Luke abermals weit auf und starrte wütend die Frau an, die ihren Blick gesenkt hielt. Sara nahm ihre Hand, trotz des aufkommenden Schmerzes nicht aus der Vertiefung heraus.
»Ich bitte Ihn höflich..!«, hörte Ben seine Frau in einem demütig flüsternden Ton. Es wurde ihm plötzlich warm und kalt zugleich. So hatte er seine Frau noch nie erlebt und in was für eine Situation er sich befand, war im vollkommen schleierhaft, rätselhaft, seltsam und subtil zugleich, als ob er in ein Märchen gezerrt worden wäre. Gebannt und plötzlich unfähig sich zu bewegen beobachtete er weiter dieses surreale Schauspiel.
Das dunkle Gesicht war verschwunden und erschien nach geraumer Weile wieder mit einem Kuvert. Ein schmaler Umschlag, der mit einem schwarzen Band und dunkelrotem Siegelwachs verschlossen war. »Das hier ist Ihre letzte Chance!«
»Danke, ich verspreche Ihm, dass...«, weiter kam Sara nicht. Mit einem lauten Knall wurde die Luke wieder zugeschmissen. Ben nahm noch nicht ganz wahr was sich soeben vor seinen Augen abgespielt hatte, aber instinktiv wurde ihm eines klar, seine Frau hatte ihn angelogen und war ohne sein Wissen in eine Sache hineingeraten, die er noch nicht verstand oder deuten konnte.
Hat sie irgendetwas angestellt oder ist sie in etwas Verhängnisvolles hinein geraten? Er musste mehr erfahren, dass wurde ihm bewusst, als er seine Frau verloren und mit zittrigen Fingern das Kuvert öffnen sah. Das schwarze Band schlang sie um ihr linkes Armgelenk und öffnete schleunigst den Brief indem sie das Siegel brach. Aufgeregt las sie die Nachricht, auf ihrem Weg zum Auto. Plötzlich steckte Sara den Brief in den Umschlag und rannte zum Tor zurück. Sie klopfte erneut an die Türe. Zuerst drei Mal kurz, dann drei Mal mit längerem Abstand und dann wiederholt kurz. Gleich darauf öffnete sich das Tor lautlos und Sara trat schweigend ein.
Hoffentlich macht sie hier keine dumme Geschäfte?, flüsterte Ben sich selbst zu und konnte nicht fassen, das seine Frau in dem Haus verschwunden war. Er nahm die, für ihn ungewohnte, Verfolgung auf und seine Miene wurde immer finsterer, je mehr er darüber nachdachte.
Ben erkannte durch sein umsichtiges Vorgehen, das er trotz seiner ganzen Aufregung einhielt, wo er sich am besten verstecken konnte, um näher an das Anwesen heranzuschleichen. Unbemerkt und ohne, dass jemand etwas davon ahnte, schlich er Sara hinterher. Energisch sprintete er in gebückter Haltung zum Anwesen und versuchte auf hochgestellten Fußballen durch die vergitterten Fenster des Erdgeschosses zu blicken.
Nur Schemenhaft konnte er durch das milchige Glas des Hausgangs, seine Frau erkennen, die dem dicken Mann mit der Narbe über dem linken Auge gegenüberstand. Dieser Gigant hatte offensichtlich das mysteriöse Kuvert von Sara zurück erhalten und las nun mit gerunzelter Stirn, die darin liegende Nachricht. Sein Grinsen wurde schmutzig und sein Bart verschob sich im selben Augenblick zu beiden Seiten. Die Augen, die er nun zusammenkniff musterten Sara von oben bis unten und leuchteten mit unverblümter Vorfreude.
»Leg Deine Hände über Deinem Kopf auf die Wand und spreize Deine Beine!«, befahl er ihr knapp und lief einmal um sie herum. »Ich soll Dich untersuchen ob Du sauber bist!« Unverblümt machte er sich an die weibliche Besucherin heran und tastete sie komplett ab, wobei sich seine Hände übertrieben lang bei ihren Brüsten und zwischen ihren Beinen aufhielten. Sara verzog angewidert ihr Gesicht und ließ dennoch die Prozedur über sich ergehen. Der stattliche Wächter nickte schließlich und hob seinen kahlen Kopf. Damit deutete er Sara an, dass sie weiter gehen konnte.
Verdammt, dachte sich Ben und beschloss einzuschreiten. Dieses bizarre Spiel hat jetzt ein Ende! Er wollte zum Tor rennen, als er gerade noch erkannte wie das elegante Kostüm seiner Frau, auf der anderen Seite des Hauses, im Hinterzimmer verschwand. Der Bankkaufmann gab sich selbst die Antwort. Er musste erst einmal tief durchatmen. Doch dazu war jetzt keine Zeit. Bewegung, hämmerte es in seinem Gehirn, mach etwas bevor es zu spät ist!
Sofort setzte er sich in Gang, seine Knie waren unnatürlich weich, seine Sinne waren wirr und spielten verrückt ohne es bewusst wahrzunehmen. Ben umrundete vorsichtig das Anwesen, bis er auf der Rückseite angekommen war, wo er das Zimmer vermutete, indem seine Frau verschwunden war. Das Fenster, das er suchte, sprang ihm regelrecht entgegen. Es war leicht geöffnet und durch ein monotones Gemurmel hörte er Personen darin. In diesem Raum erkannte Ben nun auch wieder das Kostüm seiner Frau aus dem Dunkel hervorleuchten und Saras Gesicht, das von ihm nun überdeutlich wahrgenommen wurde. Erschrocken bückte sich der fast ertappte Ehegatte und ließ sich in die Hocke unterhalb des Fensters fallen.
Sein Herz raste und sprang in seiner Brust wild auf und ab. Sara hatte ihn nicht gesehen. Ein überlautes Rauschen, wie bei einem gigantischen Wasserfall, füllte seinen Kopf aus und seine Hände zitterten wie bei einem Jungen, der unter den zufällig verrutschten Rock seiner Lehrerin blicken konnte.
Der Kopf von Ben dröhnte immer mehr und malträtierte ihn mit bruchstückartigen Worte, dessen Echo nicht mehr verstummten wollte und stattdessen immer lauter zu werden schienen. Anwärterin, Orden, Obsession, Prüfungen, Sklavin...
Eine ihm unterbewusst empor gehobene und zutiefst schmutzige Erregung umklammerte den zuvor noch so sorglosen Gatten und er konnte sich nicht mehr dem Schicksal entziehen, dass seinen Lauf nahm. So Vorsichtig wie möglich, spähte der verwirrte Ben nun in den Raum hinein, damit man ihn nicht entdecken konnte. Seine Augen gewöhnten sich rasch an die Dunkelheit und er verstand nun jedes Wort, das ihn noch mehr an seinem Verstand zweifeln ließ.
Kapitel 2/1
II
Die ganze Kunst des Redens besteht darin,
zu wissen, was man nicht sagen darf.
George Canning

Ben Hawk erkannte, wie seine Frau Sara vor einer Person stand, die einen schwarzen Anzug trug. Der Mann stellte einen vornehmen und herrschaftlichen Charakter dar, auch wenn er ihn nur von hinten beobachten konnte. Die breiten Schultern des Mannes zeugten jedoch von einem ungeheureren Lebenswandel, die selbst Ben neidisch machten.
Der Mann, den der Wächter Meister genannt hatte, fixierte seine Frau kalt und berechnend. Es lag auf seltsame weise ein harter und grausamer Glanz darin, der vermutlich von der Dominanz seiner Lebensart herrührte. Die Erscheinung, ließ selbst den ausharrenden Bankkaufmann erschaudern, der inzwischen zu einer lebendigen Salzsäule mutiert war und sich nicht mehr bewegen konnte.
»Wie komme ich in den Orden von Art of Obsession?«, hörte Ben seine Frau, die ungeduldig von einem Bein auf das andere trat.
»Habe ich Dir eine Frage gestellt?«, hörte er das Gegenargument des Mannes.
»Nein, haben Sie nicht«, flüsterte Sara kleinlaut.
»Dann weis ich auch nicht, warum Du ausgerechnet mir eine Frage stellst?« Der Mann vor Sara, den Ben immer noch nicht erkannte, nahm einen Schluck aus seinem Weinglas und stellte es wieder auf dem Tisch neben sich ab, während seine Frau noch immer verloren im Raum stand.
»Verzeihen Sie mir«, hörte er sie.
»Dann werde ich Dir jetzt ein paar Fragen stellen, damit Du ein für alle Mal verstehst, warum Du hier bist und es keine Missverständnisse mehr gibt!«
Sara nahm ihre Hände nach hinten und verschränkte sie demonstrativ hinter ihrem Rücken.
»Du bist verheiratet?«
»Das ist richtig, Sie wissen...«. Sara versuchte ruhig zu sprechen, um sich keine Blöße zu geben.
»Ich weis Sara, doch ich möchte es von Dir hören!«
»Ja.«
»Ja, was?“ Sara blickte den Mann fragend an. Sie wusste keine Antwort. »Ja, mein Herr!“, dröhnte die dunkle Stimme durch den Raum.
Sara blickte erschrocken zu Boden. »Ja, mein Herr.«
»Dein Mann Ben weiß, das Du hier bist?«
Sara stockte erschrocken. »Nein, natürlich nicht!«
»Dann bist Du aus freiem Willen hier, um als eine devote Sklavin, in den Orden von Art of Obsession aufgenommen zu werden?« Sara sagte nichts und starrte nur fassungslos in den Raum. »Du bist heute so ruhig, willst Du nicht Deinem Meister antworten?«
»Ja natürlich, ich möchte schon, aber...«
»Aber es fällt schwer zu erkennen, wer man ist. Nicht wahr?«
»Ja, mein Herr.«
»Und was siehst Du, wenn Du Dich morgens im Spiegel betrachtest, Sara? Eine erfolgreiche Galeristin, eine stolze Sklavin oder die billige Schlampe eines reichen Bankkaufmannes?« Sara blickte den Mann vor sich verächtlich an. Ihre Augen glänzten unnatürlich hell, aber sie sagte nichts.
»Was ist es, Sara?«, fragte der Meister. »Ich sage es Dir, denn ich kenne Dich ganz genau. Als ich Dich zum ersten Mal bei Deiner Anreise in Toledo gesehen habe, hast Du die noble Galeristin gespielt, die über alles erhaben war und am anderen Tag bist Du mir bereits schon nachgelaufen!«
Sara blickte noch immer eingeschüchtert auf den Holzboden, denn sie wusste, dass er vollkommen Recht hatte.
»Wie auch immer. Du bist freiwillig, nach meiner Rückkehr aus Toledo, zurück gekommen und hast mich um eine zweite Chance gebeten. Und das obwohl Du mich vor meiner Abreise, einen perversen Künstler genannt hast der Dich nur sinnlos unterwerfen möchte. Der nur Deine sexuelle Neigung ausnutzen wollte, weil er Dich während seiner Abwesenheit an Rovére und Sadre übergeben wollte, um Dich weiter auf den Orden vorzubereiten?«
Sara wirkte verlegen, verloren, und ihr schien es sichtlich unwohl zu sein. Ben erkannte sie nicht mehr wieder, so sehr hatte sie sich in seinen Augen verändert.
»Du kannst Deine devote Natur nicht verleugnen Sara, nicht nach all dem was Du inzwischen erlebt hast. Und nicht nachdem ich Dir all die Dinge gesagt habe, die Du in dem Orden von Art of Obsession noch erwarten kannst. Ist es nicht so, meine kleine willige Lustsklavin?«
»Ich kann es nicht...« Sara schloss für einen Moment die Augen und drehte ihr verbittertes Gesicht zur Seite.
Der, um einen guten Kopf, größere Mann rutschte von seinem Sessel herunter, stellte sich breitbeinig vor Bens devote Frau und sah ihr direkt in die Augen.
»Geh auf die Knie...« In ihre Augen strahlte etwas auf, das Ben nicht deuten konnte. Ganz kurz, fast nicht zu erkennen, aber der Mann vor ihr erkannte es, wusste es und bemerkte es trotz ihrer unterdrückten Distanz zu ihm. Der Meister wusste nur zu gut, was ihre Reaktion zu bedeuten hatte, den er hatte tief in ihrem Inneren, das anvisierte Ziel getroffen.
Kapitel 2/2
Sekunden verstrichen wie Minuten und Ben Hawk schwitzte unter dem Fenster, wie ein Mann der sich im Pelzmantel, in die Sauna verirrt hatte. Sehr flach hielt er seinen Atem und ebenso flach waren auch seine Gedanken, die sich immer mehr überschlugen, je mehr er miterlebte. Ben konzentrierte sich auf den dominanten Meister, der mit seiner Frau in einer Tonart sprach, die ihn seltsam berührte, seltsam erschaudern ließ und die ihn am einschreiten hinderte.
Erneut blickte Ben auf das Unglaubliche, auf seine Frau, die nicht einfach davon lief. Weder weinend, noch laut nach ihrem Ehemann schreiend. Stattdessen stand sie irgendwie stolz vor dieser dominanten Kreatur, die mit ihr sprach, als ob sie eine billige Hafendirne wäre.
Dann war es soweit.
Die hochgewachsene Schöne trat mit sichtlich gezeichnetem Gesicht vor den Meister. Ihr hoch erröteten Antlitzes, das Ben von außen gut erkennen konnte und das die Verzweiflung bis zu ihm transportierte, glich der perfiden Situation, in die er sich selbst gebracht hatte.
Seine Frau stand noch immer würdevoll, geradezu feierlich vor dem Mann.
Der Meister wiederum wartete geduldig, kostete jede Sekunde aus, als ob er sich an dem devoten Anblick nicht satt sehen konnte. Dann spürte Sara den kühlen, harten Boden unter ihren Knien und sie gelangte fast auf Augenhöhe mit der prallen Beule des Mannes, der sie für diese Aufnahmeprüfung ausgesucht hatte und der sie möglicherweise sehr lange Zeit dominieren würde.
»Der Orden verlangt viel von ihren Mitgliedern, bevor sie bei Art of Obsession aufgenommen werden. Ist Dir das bewusst?«
Kniend antwortete Sara: »Es ist mir bewusst.«
»Ich wette Du hast keine Nacht mehr ein Auge zugemacht, seitdem ich Dir von den geheimen Dingen erzählt habe, die Du als Mitglied der Gemeinschaft erleben kannst.«
Sara wartete. Die Worte des Mannes hatten weitere Spuren bei ihr hinterlassen und das Gesicht der Galeristin erblasste zu einer devoten Maske, wissend, dass sie nicht anders konnte, als die Dinge ihren Lauf nehmen zu lassen. Der erfahrene Meister erkannte ihre unterwürfige Geste, streckte seine kräftige Arme aus und schob die Kostümjacke, der vor ihm knienden Frau, auseinander. Mit geschickten Bewegungen streifte er sie über ihre Schultern und ließ sie hängen. Auch wenn dies keine Fesselung ist, so war Sara durch diese Maßnahme in ihrer Bewegung eingeschränkt. Ihre Bluse wurde ungezügelt, Knopf um Knopf geöffnet und der Inhalt mit einer gewissen Spannung offenbart. Seine Hände umgriffen ihren Rücken, und mit einem kurzen Druck auf den Verschluss sprang der Büstenhalter auf.
Ganz langsam drückte er den zarten Stoff nach unten, bis ihre hart erregierten Brustwarzen zum Vorschein kamen.
Kapitel 2/3
»Eine schöne Brust, so fest und warm!« Die Daumen des Meisters streiften über das erregte Fleisch, während die restlichen Finger ihre Brüste umspannten.
Ben wollte schlucken, wollte sich aus seiner eisernen Umklammerung befreien. Beides gelang ihm nicht, denn alles in ihm versagte. Sein Blick haftete noch immer wie gebannt auf dem dominanten Schauspiel vor ihm.
»Wer könnte bei so etwas schon widerstehen«, hörte Ben die demütigenden Worte des Meisters. »Du wirst eine ausgezeichnete Sklavin abgeben, Sara!«
Der Bankkaufmann unternahm einen weiteren Versuch. Er wollte durch das Fenster springen und diesem teuflischen Dämon die Faust in seine vorlaute Schnauze rammen, aber es ging nicht. Er konnte es nicht.
»Du willst wahrhaftig zu den devoten Sklavinnen des Ordens gehören, um darin Deine ganze und unvorstellbare Lust zu genießen. Dich den Meistern hinzugeben, um zu erleben was nur sehr wenige vor Dir erlebt haben? Die pure Ekstase, die Deine Sinne raubt!«
Sara presste ihr Lippen aufeinander, atmete tief, starrte beinahe wütend auf das Haupt des Meisters, der sie unverschämt angrinste und auf ihrer Augenhöhe erst richtig in Fahrt kam. »Zier Dich nur weiterhin Sara, dass gibt einem den besonderen Kick, nicht wahr?«
Seine kräftigen Finger klemmten ihre Brustwarzen zwischen seinen Daumen und Zeigefinger ein, damit er sie dazwischen kreisen lassen konnte. Sara stöhnte erregt auf und ließ ihn demütig gewähren.
Dann trat er einen Schritt auf sie zu, bückte sich ihr etwas entgegen, öffnete seine leicht benetzten Lippen und stach mit seiner Zunge leidenschaftlich in den Mund von Bens Frau, die sich kurz verzweifelt gegen ihn aufbegehrte und schließlich ebenfalls ihre Lippen öffnete, um ihre Zunge auszustrecken. Die großen Fingerkuppen des Meisters glitten nach unten und fanden erneut den blanken Busen der Auserlesenen. Er streichelte ihn, liebkoste ihn und berührte ihn, worauf Sara die pure Lust durch den gesamten Körper floss.
Die Galeristin hatte ihren Mund sehr weit geöffnet und ließ alles mit sich machen. Sie ergab sich diesem Teufel, der alle über sie zu wissen schien und Sara einschätzen konnte, wie seine Frau es noch nicht einmal selbst konnte. Dann ließ er plötzlich von ihr ab und richtete sich vor ihr auf.
»Du bist sexuell total ausgehungert, nicht wahr?« Sara stöhnte erregt auf, als er ihren Nacken ergriff. Der Meister wusste auf Grund seiner Erfahrungen sehr genau, wie er mit ihr umgehen konnte. »Komm her und hol es dir. Das ist es doch was Du möchtest, nicht wahr? Dann komm her, Sara!« Sein Befehl klang kurz, knapp und präzise.
Der Unbekannte wich bis zu seinem Stuhl zurück und ließ Sara kalt, in der für sie ungewohnter Manier, auf allen Vieren zu sich kommen. Er setzte sich erst, als Bens Frau vor ihm angekommen war. Anschließend zog er ihr mit einem heftigen Ruck das Jackett herunter.
»Zieh das aus!«, befahl er Sara und deutete auf die restlich, herabhängenden Kleiderstücke, die unordentlich und zerknittert an ihr hingen.
»Ja!«, hörte Ben die kurze Antwort seiner Frau, die sich kniend von dem teuren Stoff befreite und ihn einfach, hinter sich, zu Boden fallen lies.
»Komm näher!«, bestimmte die dunkle Stimme. Der harte Holzboden schmerzte mittlerweile beträchtlich an Saras Knie, die über das raue Holz schabten, was für sie eine ungewohnte Belastung darstellte.
»Du darfst mein Hemd öffnen«, flüsterte der Mann lässig und zeigte Sara somit die Vorfreude sie zu demütigen. Die zierlichen Knöpfe wurden mit den weißen, feingliedrigen Fingern geöffnet. Behutsam, aber auch aufgeregt übertrug sich ihr leichtes Zittern auf die muskulöse Haut des Meisters.
Kapitel 2/4
»Du kannst es nicht erwarten oder Sklavin?«
Sara atmete schwer ein und blickte tief in die eisblauen Augen des Meisters und er wusste genau, was und wie er sie mit seinen Worten reizen konnte. Die Galeristin schloss für einen Moment die Augen. Dieser Teufel war in ihr Leben eingedrungen, wie ein sich windender Wurm, in das fromme Fleisch, um es zu Sündigen.
Mit nervösen Fingern schaffte Sara schließlich, das Hemd zu öffnen und über seiner Brust zu teilen. Die sonnengebräunte und muskulöse Haut des Meisters offenbarte sich den Blicken der Knienden, während er sie dominant anlächelte.
Seine Hände berührten erneut das volle Fleisch ihrer Brüste. Sara stöhnte lüstern auf. Ihr Kopf schmerzte, ihre Gedanken brannten und ihre Magengrube spielte verrückt, als sein Mund die harte Knospe umschloss und dran saugte. Obwohl sie es nichts als Demütigung empfand, glühte ihre Brustwarze, wie flüssiger Stahl im Hochofen. Der dunkelrote Nippel stellte sich im Mund des Meisters auf und wurde so hart wie eine reife Kirsche.
Sara warf ihren Kopf nach hinten und in ihren Zügen lag der gesamte Lustschmerz, der vergangenen Minuten. In ihren Augen schimmerten die Lust, die Leidenschaft und ihre ganze Demut.
Der Meister stand auf und packte Sara an den Haaren. Er zog ihren erhitzten Kopf zu sich hinauf, brachte sie zum Stehen und sah ihr direkt in die Augen. »Küss Deinen Herrn und sag mir wem Du gehörst.«
»Ihnen, gehöre ich«, flüsterte Sara und ihre Lippen öffneten sich zu einem Kuss. Der Meister benutzte beide Hände und schob in der Zwischenzeit ihren Rock langsam hoch, bis über ihre Hüfte.
»Ich will wissen, ob Du mein Besitz bist?«
»Ja, ja, bin ich!«, hauchte die Gepeinigte und stöhnte laut auf, als zwei seiner Finger ihren nassen Slip gegen den Venushügel pressten, bis er tief in ihrer Spalte eintauchte.
»Ist es so?«
»Das wissen Sie doch schon längst!«
»Ist das wahr?« Seine Finger kreisten über der prallen Perle im Zentrum ihrer Lust.
»Ja, es ist wahr«, stöhnte Sara »Ich gehöre Ihnen und sie können mit mir machen was sie wollen!«
»Was ich will?«
»Ja, ja, ja alles. Ich möchte ein stolzes Mitglied von Art of Obsession werden!«
»Das werden wir sehen!«
Ben saß vor dem Fenster und ein kalter Schauer zog an ihm vorbei, der nicht von dieser Welt war. Die Erlebnisse ließen seine heile Welt einstürzen und gleichzeitig eine Neue, noch sehr Unbekannte, aber sehr erregende entstehen. Der Bankkaufmann war verloren in seinen Gefühlen, hin und her gerissen von Sara und ihrer devoten Ergebenheit. Sara war die Frau die er liebte und die er geheiratet hatte, die er aus einer zutiefst konservativen und katholischen Familie heraus gehoben hatte, wo seine charakteristischen Scherze bereits ein halbes Verbrechen darstellten. Und nun sah er mit eigenen Augen eine fremde Welt vor sich, abstoßend, dominant und faszinierend zugleich, in der seine Frau die Hauptdarstellerin war. Seine enge Jeans schmerzte ihn. Das merkte er wenige Sekunden später und plötzlich wurde ihm in all der Aufregung klar, dass sein Penis so hart war, wie es einfach nicht wahr sein konnte. Ben hielt inne und lauschte.
Er sackte in sich zusammen und saß gedankenverloren an der schmutzigen Wand, hinter der seine Frau Unzucht mit einem perversen Mann beging, den er am liebsten erschossen hätte. Nichts gab es zu verstehen und schon gar nicht seinen hoch erregierten Schwanz, der beinahe aus seiner schwarzen Jeans platzte.
Kapitel 3/1
III
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen,
sondern ein Auge zudrücken muss.
Benjamin Franklin

Wie aus einem Alptraum erwachend, vernahm Ben plötzlich das geräuschvolle Krachen der Zimmertüre, die zurück ins Schloss fiel. Die Stimmen im Nebenzimmer verrieten ihm, dass seine Frau und der Meister das Zimmer gewechselt hatten. Zurück konnten sie nicht gegangen sein, sonst hätte Ben die Beiden im Hausgang entdeckt, also ging er weiter nach rechts, um das Anwesen herum, bis er an die Ausbuchtung eines Turmes gelangte.
Seine Frau Sara kam mit verbundenen Augen als erstes durch die Türe und schritt, von Diaño geführt bis in die Mitte des Raumes.
Ben konnte es nicht glauben, der geheimnisvolle Meister war Juan Rey Diaño, der Künstler um dessen Werke sich seine Frau, für ihre Galerie, so sehr bemüht hatte. Der Bankkaufmann schüttelte verwirrt den Kopf. Er hatte Diaño auf der Vernissage kennen gelernt und seine Rede gesehen. Warum war ihm das alles nicht sofort aufgefallen, diese dunkle Stimme, diese Statur. Warum hatte er sich von seiner eigenen Phantasie so blenden lassen? Ist das der Schock über Sara oder die Situation, die mich so sehr erregt?
Schnell rutschte Ben einen Mauerstein, der neben einem Holzstapel am Boden lag, unter das Fenster damit er besser hinein blicken konnte. Er erkannte, durch die kleine Scheibe, dass Sara sich mit dem Meister unterhielt, auch wenn er im ersten Moment nicht verstehen konnte was Diaño ihr sagte. Sein Mund war ganz dicht an Saras Ohr.
Der geschockte Ehemann wurde erneut mit Leben beseelt, als er das Kommando des verhassten Künstlers vernahm, worauf seine Frau ihm sofort folgte. Bens Lebensgeister regten sich und er wollte seine Frau in diesem Moment nicht alleine lassen. Er musste jetzt stark sein, dass wurde ihm klar.
Der Bankkaufmann rappelte sich hoch, stellte sich auf den Stein und erkannte rasch, dass seine Frau nur mit dem Jackett ihre nackten Brüste verhüllte und darunter nichts mehr anhatte. Sara lief nun, gefolgt von Diaño, auf die andere Seite de Raumes. Seine schöne Frau schritt, trotz ihrer verhüllten Augen mit einer seltsamen Erhabenheit durch das Zimmer, vorbei an einer antiken Tafel und einem breiten Kamin, in dem ein schwaches Feuer brannte. Erst jetzt erkannte Ben, durch den flackernden Schimmer des Lichtes, die drei Männer, die in schwarzen Anzügen auf der Rückseite des Zimmers standen. Nur mit Worten dirigierte Diaño seine Frau durch den Raum, damit sie nirgends dagegen stieß.
Weiß Gott womit die sich den Lebensunterhalt verdienten?, dachte sich Ben und ging sofort wieder in geduckte Haltung. Ich kann jeder Zeit eingreifen! Er nickte sich zu, aber zunächst wollte er noch ein wenig zusehen was dieser perverse Künstler mit seiner Frau überhaupt vor hatte.
Hart atmete der Bankkaufmann durch, er schwitzte und seine Handflächen wurden von einer klebrigen Nässe überzogen, die Ben in dieser Art nicht kannte. Die Anspannung in ihm wuchs wieder und seine seltsame Erregung kannte inzwischen keine Steigerungsstufe mehr. Gebannt blickte er durch die Scheibe, denn der Meister hatte inzwischen wieder das Kommando für Sara übernommen.
Kapitel 3/2
Der dominante Künstler erklärte den Männern die gegenwärtige Situation, die er offensichtlich schon irgendwann einmal mit ihnen besprochen hatte. Die drei Männer bedankten sich bei ihm und warfen Diaño ein kleines verschnürtes Paket zu, das er sofort in seiner Tasche verstaute.
Die Herren wirkten in Bens Augen beinahe aristokratisch, ausgehungert und gierig zugleich. Seine Frau Sara blieb ungefähr einen Meter vor ihnen stehen und richtete ihren Kopf auf. Das Jackett ihres Kostüms hatte sie wieder einigermaßen zu einer Dame gemacht, auch wenn sie halbnackt darunter war. Ihr Gesicht blieb jedoch versteinert, makellos und ernst, mit einem Hauch von devoter Schwermut.
»Wie Ihr sehen könnt«, eröffnete der Meister, »habe ich hier ein sehr exzellentes Model von einer Frau für Euch mitgebracht.« Sara erschrak innerlich, weil sie nicht sehen konnte wer und wie viele Personen sich in dem Raum befanden. Einer der Männer, mit narbigem Gesicht sah Diaño an: »Ist dies eine neue Anwärterin, Meister?«
»Das liegt ganz an ihr, ob sie es sein möchte oder nicht. Immerhin ist sie eine anerkannte Galeristin der gehobenen Gesellschaft!«
»Sie ist verheiratet!«, entdeckte der Narbige und drehte sich wissend zu seinen Kameraden um. »Seht ihr den Ring?«
Sara wurde einmal von Diaño umrundet. Dann blieb er hinter ihr stehen, zog ihr das Tuch von den Augen und packte sie anschließend an der Hüfte. Die plötzliche Berührung und seine warmen Hände ließen sie aufschrecken. »Ganz Ruhig. Du bewegst Dich hier keinen Millimeter weg, verstanden?« Sara schwieg und starrte stattdessen die drei Männer vor ihr an. »Hast Du das verstanden, Sklavin?«
»Ja, habe ich!«, zitterte ihre Stimme auf einmal.
»Sehr Gut.« Diaños geschickten Finger glitten über den Saum des Rocks und drückte die Endnaht auf ihre Oberschenkel. Dann schob er unendlich langsam den dicht anliegenden Stoff Stück für Stück nach oben. Millimeter für Millimeter wurde immer mehr von ihren nackten Schenkeln sichtbar. Immer mehr entfernte sich der Rock von ihren geröteten Knien und immer bedrohlicher wurde für Ben die Gewissheit, dass man in kürzester Zeit die Strumpfbänder seiner Frau sehen würden.
Saras Körper entbrannte von einer Sekunde zur Nächsten. Ihr Busen hob und senkte sich bei jedem Atemzug und zeigte dieselben Symptome, wie schon im Zimmer, kurz zuvor. Die Strapsklammern waren jetzt sichtbar, das konnte Ben nun deutlich erkennen, denn er starte seine Frau gleichermaßen an, wie die drei Herren.
Diaño hinter ihr hörte nicht auf sie sexuell zu reizen und bewegte den Stoff langsam weiter nach oben. Der String musste jetzt frei liegen und ihr gewölbtes Schamdreieck war bestimmt zu sehen.
Kapitel 3/3
Ben verzweifelte beinahe, da er die Szene nur von hinten beobachten konnte und ganz genau wusste was die Männer in diesem Augenblick anstarrten.
Der Rock wanderte weiter noch weiter nach oben. Sara stand tapfer da und ließ den Teufel hinter ihr gewähren, ließ alles mit sich machen, ließ sich von ihm bloßstellen. Sie stöhnte unterwürfig auf.
Welch ein Gedanke, welch eine Macht, welch eine Demütigung!, ging es Ben durch den Kopf und wieder sah er einen gierigen Blick, von einem der Meisteranwärter Burschen. Dieser perverse Künstler hat es doch tatsächlich geschafft und Sara für ihn gefügig gemacht. Dieser Dämon in Menschengestalt nimmt sich von ihr was er will…Hart knirschten seine Zähne, als sie aufeinander trafen. Was ist nur in sie gefahren?
Der Meister beendete seine dominante Aktion und verschnürte den Rock, oberhalb ihrer Taille, mit dem schwarzen Kuvertband, dass Sara sich um das linke Handgelenk gewickelt hatte. Anschließend schritt er wieder vor sie und blickte der Galeristin tief ihn die Augen. »Ein wahrhaft exzellentes Model und eine stolze Sklavin, nicht wahr?«
Diaño kam noch näher packte den knapp anliegenden String, an den seitlichen Bändern und streifte ihn, kurzer Hand, über ihren Venushügel hinunter, bis er an den Strumpfhaltern hängen blieb. Der schmale Haarstrich über ihrer Spalte wurde offenbart und entzückte nicht nur den Meister. Sara reagierte nicht.
Es musste so weit kommen, sie hatte es so weit getrieben und nun war es soweit. Sara war entblößt, man hatte ihren Rock hochgeschoben und ihr Höschen hinuntergezerrt. Das war zuviel. Sie stöhnte tief getroffen auf.
Einer der Männer wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. »Wo bekommen Sie nur immer so versauten Weiber her, die dem Orden angehören möchten?«
»Courage, Demut, Stolz und die Aussicht auf grenzenlose Leidenschaft!« Die drei Männer lachten anerkennend.
»Und wer ist diese Anwärterin?«, fragte der Dunkelhäutige.
»Sie ist die Ehefrau eines reichen Bankkaufmannes aus dem Zentrum von Paris«, antwortete der Meister.
»Wahrhaftig?« Der Vernarbte stand auf und gesellte sich neugierig zu Diaño. »Sie steht da wie eine Eins in ihrem Kostümchen und denkt, dass es so einfach ist?«
Die Lippen von Sara öffneten sich etwas, als würde sie sich jeden Moment beschweren. Ihr Herz raste wie verrückt und die so belanglos dahin gesprochenen Worte des Mannes berührten sie bis aufs Mark. Ihre glühenden Brüste schmerzten so unsäglich, dass sie es nicht mehr aushielt. Die Qual kannte kein Ende und dennoch, Sara wusste inzwischen, dass sie es wollte und dass sie es brauchte. Sie wollte dem Orden beitreten.
»Was geschieht jetzt mir ihr?«, wollte der Vernarbte von Diaño wissen.
»Sofern Sie es möchte, wird Sara sich ihrer Prüfung stellen. Ich werde sie vorführen und sie wird sich dem Orden offenbaren.« Diaño drehte sich langsam zu Sara um und streichelte mit seiner rechten Hand, über ihren Hals. »Gehe auf die Knie!« Er legte ihr nun die Hand auf die linke Schulter und drückte sie leicht nach unten. Sara kochte innerlich und fiel unterwürfig, vor ihm auf die Knie. Das heruntergezogene Höschen umspannte ihre Oberschenkel und ließ sie wie eine fromme Nonne aussehen, die mit zusammengerückten Beinen vor ihrem Priester beichten musste. Sara konnte in diesem Augenblick weder ihre Lust kontrollieren oder sie verbergen. Diaño hatte ganze Arbeit geleistet und sie zu seiner willigen Sklavin gemacht.
Wiederholt stöhnte sie leise auf. Der Gedanke seine Sklavin zu sein war abscheulich und erregend zugleich. Diaño ergriff ihr Kinn und hob es etwas an.
»Sieh mich an, Sara.« Ihre verklärten Augen fanden ihn. Breitbeinig stand er vor einem antiken Möbelstück und betrachtete sie herrschaftlich. »Du gehörst mir, mir allein!« Die Galeristin riss ihren Mund auf. Hektisch atmete sie ein und aus. Ihr wurde plötzlich ganz schwindelig, als sie es sich selbst eingestand.
»Du bist von alleine zu mir zurück gekommen. Willst Du das leugnen?«
»Hören Sie auf«, rief Sara erregt. Die Galeristin taumelte, sie flüsterte, heiser und verlangend.
»Sieh Dir diese Männer an. Sie wissen genau, was und wer Du bist. Jeder Einzelne von ihnen weiß, dass Du eine verwöhnte Galeristin bist, eine Ehefrau und eine willige Lustsklavin. Was denkst Du, was sie mit Dir anstellen werden, um Dich zu testen?«
Kapitel 3/4
Sara wand sich, wie unter verbalen Peitschenhieben, bei jeder schändliche Erkenntnis die sie traf. Jedes Mal wenn sie erkannte, wie Recht Diaño mit seiner Aussage hatte berührte sie ein grotesker Hieb, tief in ihrer Seele. Jedoch ihre Seele hatte einen ungeahnten Ausgang gefunden. Einen Druckausgleich, ein Ventil das plötzlich zum Zentrum, von Saras devoter Lust geworden ist. Dieses Ventil arbeitete nun unbeständig in eine Richtung. In eine sehr üble bizarre Richtung, es musste Dampf ablassen und diesen Druck endlich loswerden. Durchweicht, begossen, bespritzt, besudelt mit den Erniedrigungen eines dominanten Meisters.
Diaño bewegte sich schnell, seine Erfahrung wusste nur zu gut, dass er handeln musste. Er tauchte an ihrer linken Seite wieder auf, packte sie beim Schopf und drückte ihr gequältes Gesicht in den Nacken.
Sara stöhnte hart auf. Die Berührung und der Schmerz beleidigte ihr gesamtes Wesen mit einer unnatürlichen Lust, mit einer fassungslos enthemmten Libido, die sie entwürdigte, entehrte. Ihre Augen befleckten ihn mit devoter Abscheu und mit bestürztem Entsetzen.
Diaño flüsterte ihr leise ins Ohr. »Du gehörst mir Sara, egal was geschehen wird, Du gehörst mir.«
»Nein!«, rief sie fast verzweifelt. Die Galeristin wand sich unter seiner Hand, als würden harte, unnachgiebige Schläge ihren Körper malträtierten. Ihre Arme aber hingen regungslos herunter und bezeugten die Unerklärbarkeit dieser Situation.
»So eine widerspenstige Sklavin!«, rief einer der Männer und blickte sie verachtend an. »Und Sie möchte dem Orden angehören?«
Diaño beugte sich vor, bis Sara in seine eisblauen Augen blicken konnte. »Du begehrst mich seit dem ersten Tag unserer Begegnung. Damals, als Du mir in Toledo wie eine räudige Hündin hinterher gelaufen bist.« Sara erkannte, wie sich die Falte über seinem Nasenrücken zusammenzog und er dominant betrachtete. »Du begehrt mich, seit ich Dich Nero in meinem Atelier ausgeliefert habe, seit Du fühlst was für eine Macht ich über Dich habe. Ist es nicht so?«
»Nein, ich..!«
Kapitel 3/5
Bens Frau schrie ihr entsetzen darüber hinaus und verstummte, als Diaño sie am Hals packte und langsam zudrückte. »Warum bist Du dann zu mir zurückgekommen und verschwindest jetzt nicht einfach, wenn es nicht so ist?«
Er kam sehr nahe an ihre linke Wange, ließ ihren Hals wieder los und flüsterte. »Du kannst es nicht, weil Du tief in Deinem Innern erkannt hast, dass es Dein eigener Wunsch war, meine Lustsklavin zu sein. Die Sklavin von Art of Obsession.«
Diaño stand jetzt wieder frontal vor ihr. Er erkannte die Wirkung seiner dominanten Worte und die körperliche Erregung bei seiner devoten Gespielin.
Sara blickte hoch zu ihm und fühlte wie unwirkliche Sinnesreize in ihr tobten, nie gekannte und doch sehr vertraute Gefühle. Sie keuchte vor Wollust. Dieser Bastard hatte sie genau dort, wo er sie haben wollte und Diaño wusste es. Sein teuflisches Grinsen ließ keinen Zweifel davon übrig und dennoch, diese offene Demütigung spülte weitere Kräfte in Bens Frau frei. Weitere emotionale Schübe in ihrem Körper bemächtigten sich ihrer Logik und ihres Stolzes. Sara öffnete stöhnend die Lippen, und ihre Beine begannen zu zittern.
»Bringen wir es zu Ende«, erklärte Diaño, »wir haben ja noch einiges vor mit Dir!«
Der Narbige sah noch immer erregt auf die devote Frau vor ihm, die ihr Innerstes nach Außen gekehrt hatte und ihre Gefühle so frei offenbarte. Für ihn war diese Galeristin, eine Erfahrung die er nicht nur einmal erlebt hatte. »Pablo, schau Dir mal die rothaarige Sklavin an!«, rief er seinen Nebenmännern zu die noch immer an der Wand vor Sara standen. »Ich glaube, diese neureiche Sklavin hier ist so richtig heiß auf Dich.«
Der Jüngere mit dem Dreitagebart trat einen Schritt vor und stand nun neben seinem Mentor, der ihn beinahe um einen Kopf überragte. »Glaubst Du? Dann soll Sie es mir beweisen.«
»Ich kann nicht!«, flüsterte Sara leise neben Diaño, der die ganze Situation beobachtete. Sie sah den Meister erschrocken an, doch er nickte ihr nur kurz zu und gab Sara somit eine symbolische Aufforderung zu handeln.
Der Jüngere sprach die Galeristin an: »Bist Du bereit Sklavin?« Sara blickte noch immer verzweifelt in die Augen des Meisters. »Ich habe Dich gefragt, ob Du bereit bist, Sklavin?«, wiederholte er sich.
Sara erschauerte. Der junge Mann war vielleicht zehn Jahre jünger als sie und hatte doch schon denselben dominanten Ausdruck im Gesicht wie Diaño. Eine neue Welle des Unmöglichen erfasste sie auf einmal. Sara stöhnte und blickte gefügig auf den Boden.
»Was ist mit Dir Sklavin. Willst Du einfach nur von mir benutzt werden, damit Du Deine devote Lust an mir befriedigen kannst?«
Die Augen von Sara schlossen sich für einen Augenblick und die Sekunden verstrichen in diesem Moment wie Stunden. Was für ein kleines Schwein!, dachte sie sich.
»Ich frage Dich nicht noch einmal Sklavin?«
Sara hielt es nicht aus und hauchte unterwürfig. »Fass mich an!«
»Was soll ich?«, rief der junge Mann.
»Fass mich bitte an«, keuchte Sara. Er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse und streckte die gierigen Finger zwischen seinen Beinen aus.
»Dann komm zu mir her!«
Die Galeristin kniete sich neben Diaño hin und beugte langsam ihren Oberkörper nach vorn. Auf alle Viere krabbelte sie an dem antiken Holztisch vorbei, bis sie bei ihrem Gebieter angelangt war. Erneut behinderte sie das enge Höschen, das fest eingeklemmt, unterhalb der Strapsträger hängte. Der Jüngere streichelte Sara über ihren Kopf und ihren Rücken, als währe sie eine läufige Hündin, um anschließend ihren Rock nach oben zu raffen, bis jeder Saras blanken Hintern sehen konnte. Sein Mittelfinger streifte über das pralle Fleisch und folgte der Einkerbung zwischen ihren beiden Pobacken. Am Ziel angelangt, stieß er in Höhe ihrer Scham den Finger zwischen die geschlossenen Schenkel und überwand die kurze Distanz, bis er in ihrer feuchten Öffnung verschwand.
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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