Also meine Exfreundin hatte eine Vorliebe für Analsex und auch ich bin je nach Tagesform einer Prostatamassage zum Blowjob nicht abgeneigt.
Ansonsten kann ich aber sagen, dass sich die Unterschiede für den aktiven Teilnehmer in Grenzen halten. Das Poloch ist halt etwas fester und enger als die Vagina, dass hat durchaus seinen Reiz. Aber der Unterschied ist geringer, als sich manche das vielleicht vorstellen.
Ich kann es trotzdem jedem empfehlen, mal auszuprobieren. Bei der Frau wird bei Analverkehr der Klitorisschwellkörper und beim Mann der Prostataschwellkörper stimuliert, was vor allem in Kombination mit Selbstbefriedigung bzw. Oralsex einen
deutlich intensiveren Orgasmus bescheren kann.
Irgendwie lese ich hier aber immer, dass es wehgetan hätte bzw. dass die "Jungfrauen" Angst vor den befürchteten Scherzen hätten. Dazu kann ich nur sagen, dass
richtig praktizierter Analsex nicht wehtut! Ob es angenehm oder unangenehm ist, muss jeder für sich entscheiden, aber wenn es schmerzt, macht Ihr etwas falsch.
Der häufigste Fehler ist vermutlich, dass Er zu ungeduldig ist und zu früh zu fest eindringt. Lass Euch Zeit! Benutzt viel Gleitmittel und tastet Euch langsam vor: Erst ein Finger, dann zwei, dann drei. Waschen und Rasieren mal vorausgesetzt, ist da auch nichts Unhygienisches dran. Nur mit den Fingern alleine kommt man im Normalfall gar nicht soweit rein, als dass man mit Kot in Berührung kommen würde. Und für den Penis empfehle ich auf jeden Fall beim Analverkehr
immer ein Kondom. Erstens der Sauberkeit wegen; und zweitens damit im Falle eines Höhepunktes das Sperma im Kondom landet und nicht im Darm. Denn da muss es nachher auch wieder raus. Und das kann für den passiven Partner unangenehm sein.
Selbst wenn Ihr den Schließmuskel soweit gedehnt habt, dass Ihr mit dem Penis eindringen könnt, tastet Euch vorsichtig vor. Wirklich Zentimeter für Zentimeter und genauso vorsichtig auch wieder zurück. Wenn es wehtut, dann geht wieder ein Stück raus und wartet ein bisschen. Der Darm liegt nicht unbeweglich in der Bauchhöhle sondern in relativ dehnbarem Bindegewebe. Die Schmerzen entstehen, wenn das Bindegewebe zu schnell verzogen wird. Erst wenn Ihr mehrmals problemlos langsam raus und rein gekommen seid und den Darm sozusagen "begradigt" habt (blödes Wort, aber treffend
), kann der aktive Partner das Tempo erhöhen und Ihr könnt "richtig" loslegen. Mit etwas Übung lässt sich die Vorbereitungsphase natürlich von mal zu mal verkürzen.
Ich hoffe, ich konnte ein paar Leuten weiterhelfen, mach ich doch immer gerne.