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Alphaweibchen wechseln, Alphamännchen nicht?

*******dor Mann
6.034 Beiträge
Themenersteller 
Alphaweibchen wechseln, Alphamännchen nicht?
Weil da nun jemand sein "Alphamännchen" suchte, drehte und wendete ich mal diesen Begriff.
Wie ist denn das genau ... ?

Subse wechseln - so ein Eindruck eines Musters hier - gerne vom "Alphaweibchen/männchen" im "real life", also z.B. beruflich aus Führungspositionen oder privat aus verantwortlichen Aufgaben, in das "sexuelle" Gegenteil - endlich Abgeben, Sich-Fallen/Führen lassen. Ganz hingeben.

Gibt es diesen Rollen-Shift auch umgekehrt? Wie häufig und vor allem wie vorab attraktiv sind "softe" (jaja, unscharf beschreiben, aber gängig) Männer und Frauen, die im Spiel Ihre Dominanz herausstellen?
Gerade für die Männer scheint mir das nicht häufig oder häufig nachgefragt? Stimmt das?
*****n_N Mann
9.762 Beiträge
Bin wohl zu sehr im Fieber Wahn...aber was ist die Frage?
Ob sich das Klischee bestätigt das man das Entgegengesetzte in seiner Sexualität Sucht?
Denke das ist ein Klischee...aber vielleicht habe ich die Frage auch falsch verstanden...dann schaue ich morgen noch mal, wenn der Kopf nicht so kocht.
****usa Frau
2.682 Beiträge
Meiner persönlichen und subjektiven Erfahrung nach sind dominante Männer meist auch im "Alltag" eher dominant, dh entweder in Führungspositionen oder Freiberuflich. Ich glaube mir fällt keiner ein bei dem das anders gewesen wäre, mag aber sicher auch von der Sozialschicht abhängig sein.
*******dor Mann
6.034 Beiträge
Themenersteller 
Kurz gefragt
Gute Besserung an Gordon!

Nochmal so:
Sind dominante Männer sowohl im nicht-sexuellen als auch sexuellen Kontext dominant/führend (und attraktiv), während alle anderen (m/w Sub, w Dom) - auch oder gerade - wechseln?
*******geur Mann
21.794 Beiträge
Kommt es ...
... da nicht darauf an, ob es sich um Naturdominanz oder um aufgesetzte (kompensierende?) Dominanz handelt? *nachdenk*
****usa Frau
2.682 Beiträge
Ich empfinde mich im Alltag nicht als dominant. Ich mache was ich machen muss um meinen Job gut zu erledigen, ich werde vermutlich nochmal studieren und bin clever, aber ich bin nicht dominant. Ich würde auch keine Führungsposition haben wollen und das war auch schon vor der Entdeckung meiner Neigung so. Es gab nur ne kurze Phase in der ich versucht habe meine devote Seite durch "Alltagsdominanz" zu kompensieren, vielleicht liegt es manchmal daran?
*****din Mann
737 Beiträge
selbst wenn du antworten bekommst.....
werden diese wertlos sein.

begründung:

1. hier würde sich niemals ein looser anmelden.
2. männer sind immer alphatiere.
(so sie im realen leben nichts zu sagen haben ist das immer die schuld der anderen)
3. Sir, Master, Herr oder Lord, kann man kraft eigener ernennung werden. wenigstens einmal etwas wo man seine frau nicht fragen muß.

jetzt glaubst du allen ernstes auch nur einer aus dieser kategorie
würde zugeben das er in wahrheit nur aus der b-sortierung kommt?

eher findet der nächste prognostizierte weltuntergang tatsächlich statt.

gruß

Odin
********iola Frau
1.021 Beiträge
Es ist ein Klischee und ich kann es nicht bestätigen.

Klar ist es deutlicher zu erkennen wenn eine Führungspersönlichkeit, gerne als Sub fallen lässt.
Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen das die sexuelle Neigung rein garnichts mit beruflicher oder auch privater Dominanz oder submission zu tun hat.

Richtig ist das viele Menschen die viel Verantwortung tragen, auch gerne mal fallen lassen.
Und Menschen die sonst in der hierachie unten stehen, auch gerne mal den Ton angeben.
Genauso richtig ist es aber auch das es viele Menschen gibt, die sich IMMER führen lassen wollen, bzw immer führen möchten.
*********2510 Frau
35 Beiträge
Ich
stimme Domina_Viola absolut zu, sehe das genauso.

Und möchte noch hinzusetzen, dass ich der Meinung bin, dass es auch sehr vom Gegenüber abhängt. Grundsätzlich, ausserhalb vom BDSM, gibt es Menschen, bei denen ich eher dominant bin, ebenso wie Menschen, die ich als ,höhergestellt, respektiere. Nicht unbedingt, weil sie z.B. beruflich meine Vorgesetzten sind, sondern allgemein *g*
******nig Mann
24.980 Beiträge
Ich selbst kenne zwar auch nur ein Beispiel eines doms, der schlagartig dominant wird wenn er seine sub vor sich hat, sonst aber schon fast unterwürfig ist. Das gibts demnach meiner Beobachtung nach nur selten, aber das gibts durchaus.

Das hat aber rein gar nichts mit looser oder natürlicher / aufgesetzter Dominanz zu tun, es ist nur einfach ziemlich selten.
*******geur Mann
21.794 Beiträge
Ich stimme ...
... Old_Odin größtenteils zu.

Hier wird wohl kaum einer schreiben:
"Ich habe im Job nichts zu sagen und bin auch sonst völlig bedeutungslos, also tobe ich mich Nachts mit (m)einer Sub so richtig aus."
*******ng73 Mann
183 Beiträge
Es gibt maximal...
..."Loser", das andere ist eine Saftmarke und heißt "Looza".

SCNR. *ggg*

Ich persönlich glaube nicht, dass ein Manager privat zum Stiefellecker werden kann, aber wahrscheinlich reicht mein Abstraktionsvermögen nur einfach nicht aus.

Wenn ich einem anderen Alpha-Männchen begegne merke ich das. Ich habe allerdings noch nie beruflich eines kennengelernt, was privat nur die 2. Geige spielen würde.
**if Mann
2.514 Beiträge
Nur soviel dazu. Und ich glaube nicht, dass sich ein kleiner Büroangestellter regelmäßige Besuche bei einer Domina leisten kann, denn von irgendetwas müssen sie ja leben, die Dominas, sagt die Logik und nicht der Glaube.
*******geur Mann
21.794 Beiträge
Es soll ...
... aber auch Dominas / dominante Frauen geben, die mit ihrer Neigung kein Geld verdienen wollen.

Interessant, dass das Wort "Domina" immer gleich "gewerblich" zu implizieren scheint.
**if Mann
2.514 Beiträge
Dann hätte ich Femdom geschrieben.
Mir ging es um die Widerlegung eines Irrglaubens.
Aber auch das soll es ja geben, hinter einem großen Mann steckt eine starke Frau.
******meo Mann
290 Beiträge
Aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich beides.

1. Mann übernimmt im Job selten die Führung und scheut Verantwortung. Aber zu haus dominiert er seine Frau.

2. Mann hat Verantwortung und Führungsposition inne, lässt sich jedoch in den eigenen vier Wänden von seiner Frau dominieren.

... wobei ich sagen muss, dass beide nicht naturdominant veranlagt sind.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Mal erstens: Was soll eigentlich der Quark mit "naturdominant"? Es gibt dominant und sonst nichts. Auch "aufgesetzte" Dominanz ist dominant, so sie von mindestens einer Person durch Unterwerfung gespiegelt respektive validiert wird.
Und wenn das nicht der Fall ist, dann gibt es auch keine Dominanz. Egal welcher Art die sein mag.

Als nächstes: Kein Alphamännchen zu sein heisst ja noch lange nicht, dass man(n) ein unnützes kleines Würstchen ist. Auch das Alphapärchen im Wolfsrudel ist schnell mal total am Arsch, wenn alle B- und C-Mitglieder des Rudels einen Abgang machen.

Dann: Gefühlte 99,9 % aller devoten Frauen behaupten von sich, sie seien nur im Bett/ihrer Beziehung devot. Sonst aber immer richtige Powerfrauen, welche sich von niemandem nichts sagen lassen.
Wenn das wahr wäre, dann müsste die EU nicht eine Frauenquote für Führungsfunktionen diskutieren.

In dem Sinn: Es gibt wohl einfach alles. Dominant in der Beziehung, undominant im Beruf und umgekehrt und dann auch noch in allen Abstufungen.

Und dann noch konkret, aus eigener Beobachtung: Meinen Mann würd ich mal als extrem "laid back" beschreiben (sorry, deutsche Übersetzung kommt mir grad nicht in den Sinn).
Karriere oder gar Macht im Beruf interessiert ihn nicht. Hauptsache, er kann an seinen Rezeptoren, Neurotransmittern, Enzymen und wasweissich forschen.
*******_st Mann
273 Beiträge
Meine Meinung
Ich Denke, dass es nicht zu verallgemeinern ist ob nun im Job Dominant und zuhause Devot oder umgekehrt.
Liegt es nicht vielmehr daran wie zufrieden die Menschen mit ihrem Alltag sind?
Im Job devot! Dann will ich wenigstens bei meiner Frau das sagen haben.
Oder
Ich mag es Befehle entgegen zunehmen und sie nach besten wissen und gewissen ohne viel darüber nachzudenken und Verantwortung zu übernehmen auszuführen. Warum sollte sich das zuhause dann ändern, wenn ich doch Glücklich damit bin.
Das gleich könnte man jetzt auch umgekehrt schreiben aber das könnt ihr euch sicher selber ausmalen.
Würde gern wissen wie ihr über diese These denkt?
********iola Frau
1.021 Beiträge
das ich es ähnlich sehe habe ich ja oben schon geschrieben,
nur mit der Zufriedenheit in einer rolle hat es meiner meinung nach nichts zu tun.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Alltag und Beruf haben, für mich, mit Sexualität nichts gemeinsam.
Ob ich will oder nicht, im Alltag/Beruf
gibt es sogenannte Pflichten, die erfüllt werden müssen.
Dies in autonomer ( selbst-/eigenständiger)
und auch dominierender (führender) Weise.

Meine Sexualität ist rein intime Privatsache.
Da kann ich, wenn ich will (Die Rahmenbedingungen stimmen)
"Alles abgegen und mich fallen lassen".
Dev-maso Fantasien ausleben.
Mir "Pflichten ausbaldovern oder mich mit Ihnen binden lassen",
die frei gewählt sind.
Oder ich kann in/mit meiner Lebensfreude
(Sexualität ist für mich ein Ausdruck davon)
meinen sexuellen Sadismus ausleben, der mir auch inne wohnt.

Ich denke,
Alles (alle Bedüfrnisse eines Menschen) haben seine Zeit
und seinen Platz. Und, wie immer, muß Mensch da halt auch ein bißchen organisieren, was "Zeit zum sich ausleben" betrifft.
Insbesondere im Freizeitbereich.
In diesen gehört für mich auch meine Sexualität.

Alltag ist eh da... auch wenn dieser ebenso organisiert werden muß.
Wenn man Glück hat (oder "im Leben alles gut läuft"),
hab ich auch Zeit und Muße über, (den Kopf frei) meinen Alltag auch "erotisieren" zu können - und zu wollen.

Vielleicht gibt es da ja auch bei Mann und Frau
oder auch von Mensch zu Mensch Unterschiede.

Ich kann meine Sexualität genießen, wenn ich
den Kopf frei habe"
und andere können sich mittels ihrer Sexualität
"den Kopf frei machen".

So generell fällt mir zum EP eine Frage ein :
"Landen" Menschen überhaupt in "führenden Positionen",
wenn sie solche Posten gar nicht haben wollen ?
******meo Mann
290 Beiträge
Lina aus Berlin
Ein sehr guter Gedanke für Dir.

Durch unsere hoch-komplexe Gesellschaftsform, stehen wir in sehr unterschiedlicher Weise zu einander in Beziehung. Was bedeutet, dass es praktisch nicht möglich ist immer dominant oder immer devot zu sein... denn dafür spielen wir einfach zu viele Rollen.

Aus meiner Perspektive: Freund, Sohn, Enkel, Onkel, Liebhaber, Angestellter (GF), Mitglied im Sportverein.... aber auch Patient, Bankkunde und Falschparker

Aus meiner Perspektive ist es völlig normal zu "switchen" und dies auch in der Sexualität auszuleben.

Ich denke, dass auch eine sehr dominante Dame oder ein sehr dominanter Mann sich dieser Tatsachen bewusst sind und kein Problem damit haben die Kompetenz und Autorität eines Polizisten oder eines Arztes anzuerkennen.

Liebe Grüße

keinRomeo
********iola Frau
1.021 Beiträge
Ohhh doch!!!

Ich hätte generell zwar kein problem zu switchen,
Kfz mich da aber sehr schwer.

Mit Ärzten habe ich weniger Probleme, da ich recht genau vorgeben kann was er machen soll und was nicht.
Bei Polizisten sieht das schon mal anders aus.

Klar, wenn sie mich anhalten fahre ich rann,
Kann es aber garnicht haben wenn die Jungs z.b. Unhöflich oder gar frech werden.

Das bringt mich recht schnell an gegebenen grenzen, so verreise ich in der Regel nur soweit wie ich mit Fahrzeugen komme die ich selbst Steuer.

Genauso kenne ich auch Personen die komplett ohne eigene Dominanz auskommen.

Es gibt einfach alle formen.

Lg Viola
******meo Mann
290 Beiträge
Ach liebste Viola,

Du bist aber auch ein sehr reizendes Wesen. Immer musst Du widersprechen!

Letztendlich bist Du ein Sonderfall, weil deine "Berufung" verdammt viel mit deiner (sexuellen) Neigung zu tun hat. Das trifft nun mal nicht nicht auf jeden von uns zu.

Du lässt Dir also (auch) von einem Polizisten was sagen... Du hältst Dich sehr wahrscheinlich an die StVO und wenn Du ein Parkticket bekommst, dann zahlst Du es oder?

Es ist eigentlich sehr einfach sich im Alltag/öffentlichen Leben unterzuordnen. *zwinker*
********iola Frau
1.021 Beiträge
ja, das denkst du... *g*

p.s. nö an die stvo halte ich mich nur bedingt,
ich verhalte mich so wie ICH denke das es angemessen ist,
gerade im Bereich der STVO.
*****lva Frau
960 Beiträge
@ keinRomeo: Warum sollte sich Frau im Alltag/öffentlichen Lebn unterordnen? Sich dort verbiegen, wenn sie es sonst nicht tut?

Den juristischen Bereich aussen vor gelassen?!

LA
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