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Warum so empfindlich?

Das sehe ich genauso,

Ich meinte übrigens den Fred "haben sich eure Erwartungen an den Joyclub erfüllt" wo man sich durchaus dazu äußern könnte, welche Themen gewünscht wären... wer weiß schon was von der Mehrheit gewünscht ist...
Ist ja auch keine reine swingerplattform...
*seufz* Deeskalation verhindern...
...ihr habt ja keine Ahnung. Eine Lobotomie ist nichts gegen das, was ich in den letzten Tagen durchgemacht habe.

Hier haben wir aber schon mal ein sehr schön gelebtes Beispiel der Verhinderung einer Deeskalation:
man kann Hinweise auf dämliche, aber hoffentlich als solche erkennbare logische Fehler wiederholen, nachdem die überaus peinlich berührte Beitragsverfasserin schon beim ersten Mal das Messer am Brustbein angesetzt hat.

Betrachten wir Exponat A: wie fühlt man sich beim ersten Mal? Peinlich berührt, wie gesagt. Schuldig, schuldig, schuldig. Nachts. offline im Hotel geschrieben, der Alkohol, das Summen des Strategiegelabers noch im Ohr, das eitergelb gekachelte Badezimmer...no hard feelings, however, man ist ja selber doof. Immer noch DefCon 5. Und die feste Absicht, offline-Beiträge vorm Einstellen nochmal durchzulesen.

Und beim zweiten Mal? Ich bin im Moment dank einer ausführlichen kosmetischen Behandlung so friedlich wie nur weiland der Grosse Mahatma, aber als nicht besonders kritikfähiger Mensch bin ich da schon unangemessen angepisst. DefCon3, obwohl ich mir absolut sicher bin, dass du, Erwin, Hasilein, dir in der Gemütlichkeit deines Eigenheims vor Amüsement auf die Schenkel geschlagen hast, als du das geschrieben hast.

Trotzdem: DefCon3, ausgelöst durch einen harmlosen Versprecher mit anschliessender Mehrfacherwähnung, und das in einem so bemerkenswert harmonischen Thread über die Vermeidung von Streit...tsk tsk tsk...

Was lernen wir daraus? Es ist eine ziemlich schwierige Übung, auf Fehler hinzuweisen, ohne zumindest ein gewisses Mass an Defensivstimmung beim...Irrenden? Korrigierten? Gemassregelten? zu erzeugen. Ich denke, wenn man keinen schwarzen Gürtel in Konfliktvermeidungsstrategien hat, ist sowas schon mal ein Risiko.

Zurück in DefCon5 und [b]gähn[/b] doch lieber wieder in Empfangsmodus...
Was lernen wir daraus?
das Erwin-Hasilein (!) hat daraus gelernt, dass du scheinbar (zumindest momentan) etwas wenig Sinn für Humor zeigst, tendierst aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, mit - für die Sache - völlig übertriebener Wortwahl (dämlich, Peinlich berührt, angepisst, Gemassregelten) dich gegen etwas verteidigst bzw. rechtfertigst, wo in keiner Weise ein Grund gegeben ist.

Meine Güte - mir unterläuft auch der eine oder andere Lapsus beim Schreiben - was soll's, wenn mich einer d'rauf aufmerksam macht, dann freu ich mich, zeigt es doch zumindest, dass der andere aufmerksam gelesen hat.

Erwin
Exakt...
...und wenn wir uns jetzt nicht sozusagen unter Laborbedingungen befinden würden, wäre das jetzt schon der Einstieg in eine wilde Keilerei, weils nun schon persönlich wird: Erwin erklärt, ich zeige wenig Sinn für Humor, neige dazu, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, übertriebene Wortwahl etc...

Wie fühle ich mich jetzt? Gehe ich in mich und sehe ein dass der Kritikübende Recht hat? Im Zustand DefCon3? Niemals, lieber Tod als Schande, raus die Keule und so weiter.

Wie gesagt, ein ausgezeichnetes Beispiel. Beenden wir das Experiment an dieser Stelle.

(apropos - ich bin nicht ausgesprochen humorlos, nur nicht besonders kritikfähig...dies nur ganz nebenbei. Und das mit dem Hasilein war nicht böse gemeint, aber Ostern ist so nah, da war das einfach eine freudsche Fehlleistung. Wenns dich stört, verehrter Erwin, zieh ich das hiermit zurück)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Terry_zwo
Du hast recht, das könnte zu einem interessanten Beispiel werden. Übrignes war unser Hinweis durchaus humorvoll und mit einem Augenzwinkern gemeint, was man hoffentlich rauslesen konnte.

Frage an Dich: Wenn Du tatsächlich manchmal Probleme mit Kritik haben solltest (und das nicht satirisch gemeint war): Hast Du unser Posting weiter vorne aufmerksam gelesen zu der Thematik Differenzierung in der systemischen Psychotherapie? Nein?

Hol's doch bitte einfach nach, Du findest es sicher rasch - so viele Seiten sind's ja noch nicht.

Du könntest auf ERwins Beitrag auch etwa so reagieren: "Ups, Du hast recht, hab wohl ein bißchen überreagiert oder Dich faslch verstanden. Sorry!"

Und da wären wir bei dem Unterschied und der Kernfrage: Warum so empfindlich? Was ist der Grund dafür?

Hier gehts doch nicht darum, dass einem der Kopf abgeschlagen wird, wenn man mal was falsch getippt oder in den falschen Hals gekriegt hat. Man kann das jederzeit richtigstellen, sich entschuldigen, wieder geradebiegen usw.!
Aber allzu oft wird gerade das hier nicht getan, sondern - wie Du so treffend bemerkst - gleich die große Keule geschwungen und zurückgeschlagen.

Aber warum denn? Gibt es ernsthafte Gründe dafür?
@Terry_zwo und praktischer Tipp
Uh, stimmt mich das melancholisch,
wenn jemand wie du Schwierigkeiten mit Emotionen hat. So eine Sprache!! Und dann angeblich so hilflos, wenn es mal heiß hergeht. kann mir kaum vorstellen, dass dich etwas so durcheinander bringt, dass dir alle Strategien abhanden kommen.

Jetzt kommt die Diskussion allmählich zu dem Punkt, wo sie sich in den Schwanz beißt: "Warum so empfindlich heißt" der Thread - warum sind wir soo empfindlich gegenüber Empfindlichkeiten???

Hier also mein praktischer Tipp für die Lösung dieses und sowieso aller Probleme:
42.
(Nein, quatsch, ich wollte was anderes schreiben:)
Wenn dich (damit meine ich mich und jede, die es betrifft) etwas nervt, suche als erstes den Teil in dir, der dem Nervenden entspricht. Erkenne ihn, erkenne ihn an, und begrüße ihn, soweit er in einem nervenden Gegenüber vorhanden ist, freundlich wie einen alten Bekannten, den du nicht immer in der Nähe haben willst, aber durchaus als Teil eines Lebensabschnittes von dir akzeptierst. Wahrscheinlich ist es eine Schwäche, die du selbst mal hattest oder die du gerade heftig bekämpfst.
Eskalation hört in dem Moment auf, wo eine Seite entspannt bleibt.

Oder tue so, als wärest du wirklich genervt und lerne bei der Diskussion darüber ne Menge nette Leute kennen. (Ich glaube, diese Haltung ist der - glücklichweise vorhandene - Grund dafür, dass wir nicht alle fett und erleuchtet wie Buddha sind, sondern Menschen mit Humor, Biss, Eitelkeit, Lästertalent und nicht zuletzt der liebenswerten Eigenschaft, als schlechtes Vorbild andere Leute von ihren eigenen Mängeln zu kurieren.

High(schend)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ HighAndShy
Du vertrittst hier ziemlich buddhistisch anmutende Verhaltensweisen - aber Du hast damit völlig recht:

Was Dich an anderen so richtig ärgert (nicht, was Du hinterfragst), ist oft ein Teil an Dir selbst, den Du noch nicht wahrhaben willst oder an Dir selbst nicht leiden kannst und deshalb am liebsten leugnen willst.

(Und hier mal kurz ein Extra-Kompliment - jaja, aber es ist wirklich ernst gemeint - für Deine einfallsreichen Variationen mit Deinem Nickname!)

*blume*
Oh weh...!
Liebe Freunde,
ich bin völlig erschüttert. Ich habe hier wirklich und ehrlich nur ein Beispiel für eine Eskalation, sozusagen am lebenden Objekt, darstellen wollen, und Erwin ist so perfekt eingestiegen - ich dachte wirklich, wir lesen hier sozuagen nur ein Theaterstück mit verteilten Rollen...und ich hoffe wir haben es getan.

Lieber Antagher, ich habe deinen Beitrag mit der Differenzierung in der systematischen Psychotherapie nicht gelesen. Ich werde es nachholen, versprochen, aber ich bin nun mal in erster Linie Empiriker, Praktiker und fand es eine gute Idee (es tut mir sehr leid, wenn ich damit Schaden angerichtet haben sollte), eine Eskalation mal am praktischen Beipiel zu erproben.

Und das hat ja auch prima funktioniert.

Ein läppischer Anlass. Eine scherzhafte Replik. Eine Antwort, aus der durch die Wortwahl ganz klar hervorgeht, dass ich - aus welchen Gründen auch immer, meistens hat bei einem Streit zwischen Fremden der Anlass nicht das geringste mit der Ursache zu tun - mich persönlich getroffen fühlte. Und dann die Antwort (die wirklich kam wie gerufen...ich war ziemlich beeindruckt, ich denke immer noch, er hat einfach nur mitgespielt) aus der hervorging, dass Erwin meine augenblickliche oder meinetwegen auch permanente Empfindlichkeit durchaus bemerkt hat - und sie dann noch verstärkt indem er noch was hinzufügt bezüglich meiner Humorlosigkeit. Auch der Satz "dir ist wohl eine Laus über die Leber gelaufen" oder "hast wohl keinen guten Tag heute" wird bei sowas ja immer wieder gern genommen und führt meistens dann auch weiter in die Tiefe...

Was ich hier an verwertbarer, praktischer Information herausziehe, ist folgendes: wird durch eine entsprechende Wortwahl deutlich, dass jemand sich getroffen fühlt, dann ist es vermutlich besser (ausser es brennt einem wirklich wirklich unter den Nägeln!), garnicht darauf einzugehen.
Tut man es doch, dann, tja, das ist dann schwierig. Ich kenne nur einen einzigen Menschen, dem es wirklich gelingt, aus einer noch so feindseligen Stimmung per 10-zeiler die Luft rauszulassen. Ich komme leider nicht dahinter, wie er das macht, aber wenn, verrate ich es und wir werden alle Konfliktberater und obszön reich!

Das mit dem In-Ruhe-Lassenwirkt jetzt etwas banal, aber es ist eine neue Erkenntnis, auch dir, lieber Antagher, ist sie neu: woraus schliesse ich das? Obwohl auch du erkannt hast, dass meine Wortwahl darauf hindeutet, dass ich derzeit vermutlich nicht gerade ein emotionales Hoch durchlebe, schreibst du mir in der Form: bessre dich! Stell dir vor, du bist gerade auf 180, Auto kaputt, Ärger im Job und irgendjemand völlig Fremdes und nicht direkt in einen Konflikt involviertes (schön, du bist der Threadowner, aber trotzdem) schreibt dir du möchtest doch bitte mal an deiner Persönlichkeit arbeiten...ich denke nicht, dass jemand, der gerade dabei ist, sich relativ überzogen über irgendeinen Pipifax zu echauffieren, einen solchen Hinweis mit gebührender innerer Einkehr würdigen wird.

Also: wenn sich jemand aufregt: abregen lassen. Garnicht drauf eingehen. Schon garnicht als selber-nicht-Betroffener. Ich glaube nicht, dass sowas schon jemals geholfen hat: entweder der Angesprochene wird dadurch noch genervter, oder er hat sich sowieso schon abgeregt, und die Situation ist dann ohnehin wieder im grünen Bereich.

Warum so empfindlich, fragst du, Antagher? Nun, das ist manchmal einfach so eingebaut, kann ich da nur sagen. Tagessituation. Persönlichkeitsstörung. Was auch immer. In diesem Fall war ichs nicht wirklich, aber ich bin mir fast sicher, dass die meisten Leute es einfach gelegentlich SIND. Stellt sich bei Emotionen wirklich die Frage nach dem "Warum"? Die ist vermutlich bei rationalen oder logischen Vorgängen wesentlich sinnvoller zu beantworten.

Aber, Antagher, vielen Dank für den Thread! Und eine ehrliche und tiefempfundene Entschuldigung, wenn ich jemanden beleidigt haben sollte.
****he Mann
177 Beiträge
Sehr überraschende Einlage von Terry! - Respekt! Konkretisierung gelungen. Das regt sicherlich die Phantasie weiterer User an, hier Empfindlichkeit geschickt zu fingieren und gewissermaßen "am lebenden Objekt" die Mechanismen von Eskalation und Deeskalationsversuchen zu studieren.
Ich hoffe aber, dass solche Versuche nicht zu zahlreich werden.

Was mir gleich eingangs noch aufgefallen ist: die Threadfragestellung konzentriert sich auf nur den einen Part, das Objekt, bzw. eine Menge von Objekten mit der Eigenschaft, empfindlich zu sein.
Hierbei musste ich mir übersetzen, dass "empfindlich" zu "sein" bedeutet, in bestimmten Situationen "empfindlich" zu "reagieren", empfindlich im Sinne von unangenehm berührt, ausfallend, beleidigend. Es ist immer eine Re-Aktion, eine Antwort auf eine Aktion. Also gibt es einen "Provokateur", und es gibt eine Kette von Aktionen und Reaktionen, die zu einem zünftigen Schlagabtausch führen kann, innerhalb dessen jeder das Recht und die Wahrheit auf seiner Seite zu wissen glaubt.
Es geht mir nicht darum, man hätte festzustellen, bei wem nun die Initialzündung des Streits liege, wer also als erster Akteur/ Provokateur zu gelten habe. Das latente Vorhandensein einer Streitlust unterstelle ich einem jeden Schreiber hier. Sie kann auf sehr verschiedenen Ebenen ausgetragen werden (von "was bist denn Du für einer?" bis, naja, sehr subtil degradierenden Beiträgen oder sehr sachlich orientierten.)
Zuweilen fühlen sich sogar Leser von Beiträgen provoziert, in denen überhaupt keine (böswillige) Provokationsabsicht enthalten war.

Meine Thesen:

Keiner ist per se empfindlich. Empfindlichkeit ist ein Kommunikationsphänomen.

Eine gewisse Streitlust ist bei allen vorhanden, vielleicht auch sinnvollerweise, um sich im eigenen Leben besser behaupten zu können.

Hat man erst einmal ein Gegenüber gefunden, mit dem man sich "erfolgreich" zu einem Streitgespräch aufgeschaukelt hat, dann gewinnt der Ton Oberhand über die Musik, dann achtet man auf einzelne Worte mehr als auf den sachlichen Hintergrund einer Rede.

Jeder hat seine "Schlüsselreize", die ihn auf die Palme bringen.
(Den Einen mag es allein schon stören, wenn jemand von oben und mit strenger Mine auf ihn herabsieht.)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ yop
Volle Zustimmung, was die genauere Formulierung betrifft: Es geht weniger um die allgemeine Empfindlichkeit, sondern um empfindliches Reagieren.

Was das 'Streiten' anbelangt (wir nennen es hier lieber Diskutieren - ohne jetzt kleinkrämerisch und wortklauberisch wirken zu wollen): Wir z. B. streiten gerne, weil durch solche Auseinandersetzungen viel zu lernen ist. Man kann seine eigenen Standpunkte und Ansichten, sein eigenes Weltbild und sein Verhalten (z. B. in der Paarbeziehung und beim Sex) anhand anderer Meinungen überprüfen, korrigieren und verbessern. Ist doch genial!

Doch geht das nur, wenn der 'Streit' konstruktiv verläuft. Und das ist ja der Knackpunkt.

Dazu schreibst Du nun, dass ab einem bestimmten Punkt der "Ton" die Oberhand gewinnt (ja, klar, aber warum und wodurch???) und jeder gewsise Schlüsselreize hat (sicher, im persönlichen Umgang keine Frage, aber kann man die beim Schreiben hier im Forum nicht auch mal abschlten?).

Davon können die jeweils anderen nix wissen. Weisst Du, wenn wir z.B. hier posten, dass Dein Beitrag richtig klasse war - dann freust Du Dich vielleicht. Andere würde das möglicherweise nerven (z. B. weil sie mit Lob nicht umgehen können), und wieder andere würden vielleicht antworten, wir sollten unser oberlehrerhaftes Getue sein lassen - und wir hatten keine Ahnung von den jeweiligen Empfindlichkeiten.

Wir konnten nicht wissen, dass der eine sich riesig freut, hier mal ein Kompliment erinheimsen zu können, der andere mit Lob nicht umgehen kann und sich deshalb ärgert, und dass der dritte Autoritätskonflikte mit sich herumträgt und ein Lob gleich als "von oben herab" und "oberlehrerhaftes Verhalten" wertet. Es war nicht weiter als ein Lob, ein Kundtun der Freude über einen guten Beitrag von jemandem.

Warum kann man, wenn man hier schreibt, solche Gefühle nicht auch mal weglassen und nur sachlich antworten? Was ist daran so schwer?

Und damit sind wir auch schon bei Terry_zwo (und unserem nächsten Posting).
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Terry_zwo
In Fortsetzung des Beitrag zu "yop" nun zu Deinem Posting:

Auch hier weitgehend Zustimmung. Nur bei einem Punkt können wir nicht ganz folgen, und das scheint uns einer der entscheidenden zu sein (wie im Posting an "yop" bereits angedeutet):

Deine persönliche Befindlichkeit an einem bestimmten Tag mag noch so schrecklich sein - sie hat nichts, aber auch rein gar nichts mit z. B. diesem Thread zu tun und all den Menschen, die darin mit Dir debattieren.

Es mag ja persönlich noch verständlich sein, wenn ein Vater von einem stressigen Tag und nach einem Streit mit seinem Chef samt Kündigungsdrohung nach Hause kommt und seine Kinder, die ihn fröhlich empfangen und sich auf ihn freuen, gleich anschnauzt, sie sollten ihn gefälligst in Ruhe lassen.

(Dabei ist das unsinnig und total falsch, denn 1. geht es ihm dadurch kein bißchen besser und 2. können die Kinder das nicht ahnen und erst recht nichts dafür. Ibnteressant ist noch, dass er das vermutlich bei seinen Kindern und seiner Frau macht, aber sich schon anders verhalten würde, käme jetzt zufällig der Vermieter des Weges - da würde er sich zusammenreißen und versuchen, freundlich zu sein. Warum da und nicht bei den Menschen, die ihm lieb und teuer sind?)

Aber wenn der gleiche Mann sich jetzt in den Joyclub gegibt und seinen derzeitigen Gemütszustand andere spüren lässt, durch gehässige und aggressive Postings - was soll das denn, bitte schön?

Also - auch wenn unser Auto kaputt, die Oma gestorben und die Kinder im Krankenhaus sind und dann auch noch der Hamster Durchfall hat (wir wären dann wohl kaum im Joyclub und hätten Wichtigeres zu tun), dann würden wir trotzdem Dir freundlich, sachlich und höflich antworten - denn Du kannst ja nun wahrlich nichts dafür. Oder wir würden erst ein paar Tage später antworten.

Wie wieter oben ausgeführt, ist das manchmal schwer im persönlichen Umgang. Aber hier und in schriftlicher Form ist es möglich, dennoch wie ein vernünftiger, gebildeter und erwachsener Mitteleuropäer zu schreiben. Viele würden, müssten sie in dieser Lage eine Bewerbung verfassen oder einen Bericht für Vorgesetzte, wohl kaum so schreiben, wie sie es hier im JC täten. Du ganz sicher auch nicht - und wenn Dein Auto noch so kaputt und Dein Tag noch so beschissen war. Stimmt's?

Warum geht's da - und nicht hier?
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Warum geht's da - und nicht hier?

Weil man zwischen Dingen die sehr wichtig sind (Chef, Job, Wohnung) und ehr unwichtigen (zB Joyclub) abwiegen und dementsprechend auch handeln kann.
Im Büro kann man nicht sagen was man will, da sonst evt. Konsequenzen folgen könnten sprich Job los, oder wenns gegenüber dem Vermieter ist Wohnung los...
Aber was passiert hier im Joy? Man bekommt vielleicht beleidigende und aggressive Mails zurück und wenns ganz blöd läuft wird man vielleicht für ein paar Stunden oder Tage gesperrt. Man konnte dann seine "Frust" ablassen und es drohen keine Konsequenzen die wirklich schwerwiegend wären...
Deshalb ist es einfach nicht notwendig sich zusammen zureißen...

Und leider wird das in der Familie oftmals auch so gesehen! Die verzeihen es einem schon und können schon verstehen wenn man mal schlecht drauf ist. Oder am besten können sie ja einen gleich in Ruhe lassen wenn man heim kommt...
Ich keine so ein Exemplar auch... es nennt sich Vater...
empfindlich sein oder empfindlich reagieren?
da bin ich mir jetzt dann doch nicht mehr sicher, ob ich diesen Thread inhaltlich verstehe:

Initial lautet die Frage"Warum so empfindlich?", das kann beides sein.

Zur Fragestellung "empfindlich sein":
In eurem, liebe Antaghars, Posting über den Umgang mit Kritik betrachtet ihr die Ursachen, die dazu führen können, dass Kritik nicht als Feedback sondern als Angriff empfunden wird.

Diesen Gedanken kann ich nachvollziehen, und bin für mich selbst dahintergekommen, dass ich Kritik dann nicht sachlich und rational aufnehme, wenn ich sie als ungerecht empfinde, aber nicht in der Lage bin, die in meiner Wahrnehmung bestehende Falschheit "nachzuweisen". Daraus entwickelt sich eine gewisse Hilflosigkeit, diese führt dazu, dass ich mich getroffen fühle.
An der Frage nach dem Warum arbeite ich noch...

Zur Fragestellung "empfindlich reagieren":
Aber nun geht die Fragestellung ja dann doch eher in Richtung:Warum kommunizieren Leute im Job professionell und sachlich und in der Familie bzw im JC nicht? Verstehe ich das richtig? Wenns um den Umgang im JC angeht, da bin ich leider nicht qualifiziert...ich habe in diesem Thread zum ersten Mal einen Streit, wenn auch nur einen simulierten, mit einem mir völlig Unbekannten geführt. Ich streite viel, aber nur mit Leuten, die ich gut kenne, und Aggression kommt dabei nicht auf, eher Spannung. Sobald Aggression aufkommt, breche ich sowas ab und bewege mich. Klingt albern, aber notfalls laufe ich ein paarmal die Treppe rauf und runter. Ich kann nicht anders.

Aber generalisieren wir ein bischen, dann darf ich auch wieder mitreden: warum kommuniziert man an einer Stelle achtsam und an anderer Stelle nicht?

Ich kommuniziere mit Offshore-Teams, und das ist immer ein ziemlicher Eiertanz - ich habe schon Projekte an den Rand des Scheiterns gelangen sehen, weil jemand an unbedachter Stelle das word "apparently" verwendet hat...man kennt sich nicht und ist doch aufeinander angewiesen. Ich denke, hier achte ich extrem auf jedes Wort das ich lese und vor allem schreibe. Warum? Nicht aus einem höheren Mass an Respekt oder Wertschätzung heraus (dochdoch, respektieren und wertschätzen tue ich die Kollegen auch, aber ich kenne sie ja kaum). Auf das Beispiel der Kommunikation mit Vorgesetzten oder einem Bewerbungsschreiben bezogen (trifft auf mich nicht zu: mein Chef ist einer meiner favorisierten Sparringspartner, er ist so SUPERprofessionell, da macht das richtig Spass, und es ist eine hervorragende Übung) bezogen: da ist einfach das Risiko zu noch, dass etwas schiefgeht. Man kommuniziert hier zu einem bestimmten Zweck und den kann man nur erreichen, wenn man professionell agiert.

Warum nicht gegenüber Freunden oder der Familie (oder, wenn einem sowas liegt, auch im JC)? Da kommuniziere ich spontan. Spontaneität führt dann auch mal dazu, dass die Reflektion auf der Strecke bleibt, Emotionen ins Spiel kommen und dann kommt es eben auch mal zu einem Streit. Wobei: wenn ich etwas erreichen möchte, kommuniziere ich auch mit Bekannten achtsamer. Ein Streit ist ja eher ein gesellschaftliches Ereignis und wenig ergebnisorientiert, bzw die Kontrolle über das gewünschte Ergebnis des Gesprächs entgleitet einem dann zu leicht; daher versuche ich den, wenn ich tatsächlich ein bestimmtes Ziel vor Augen habe, zu vermeiden, auch und gerade wenn das Thema ein sehr heikles ist.

Daher hier mein Fazit: die Form des Umgangs miteinander ergibt sich meiner Meinung nach daraus, ob man zielorientiert kommuniziert oder einfach "nur so", zum Zweck des Entertainments. Obwohl ich das hier beim Schreiben entwickle (sorry, lieber Antaghars, ich weiss, ihr verfolgt da eher den Ansatz erst Denken dann Schreiben *g* ) würde ich sagen, das passt durchaus zum beobachteten Verhalten, nicht? Erstmal eine schöne Theorie.

Ich gebe sie zur Widerlegung frei.
********lack Frau
19.316 Beiträge
@*****har

Ein Punkt wurde bisher nicht zur Sprache gebracht.
Die Anonymität, die ein Userprofil und Nick mit sich bringen.
Bei Familie, Freunden und dem Chef fällt dieser Punkt weg.
Man muß sich zusammennehmen. Und manche denken eben in
einem Forum muß man das nicht. Manche stellen sich ja sogar
ganz anders dar, wie sie im richtigen Leben sind.
Villeicht ist das auch mit ein Grund warum manche auf Beiträge
schon so verschieden reagieren.

Aber ich habe auch einige Menschen kennen gelernt, die ihre Launen einfach nicht unter Kontrolle haben und die nicht mal einsehen, daß sie ihr Leben so schwerer machen, als es sein müßte!
Sicher ist man nicht immer gleich gut gelaunt, sicher hat man auch mal ein Tief oder kann sich selbst nicht leiden, aber hilft es dann, das an anderen Menschen auszulassen.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das es eher schadet und wenn man das erkannt hat, kann man erst was dagegen tun.
Und man kann sogar mit der eigenen guten Laune, anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und das zu sehen und mitzuerleben gibt einem auch eine Menge. Manchmal ergeben sich sogar Freundschaften aus so "banalen" Situationen.
Aber warum gelingt das nicht immer? Warum beugt man nicht vor, man merkt es doch selbst.
Ich halte es dann für besser einen kleinen Schritt zurück zu tun, also sich zurück zu ziehen gedanklich oder räumlich um wieder mit sich ins reine zu kommen. Und auch mein Partner weiß mittlerweile, das das nicht gegen ihn geht, nichts mit ihm zu tun hat und auch keine Flucht ist bzw der Grund einen Thema aus dem Weg zu gehen.
Es ist einfach der falsche Moment und die Chancen, das man damit mehr anrichtet als man wollte, ist einfach gegeben.
Es gibt nunmal unterschiedliche Reaktionen von Menschen.
Ein Mensch, der nach Hause kommt und erstmal eine kleine Weile seine Ruhe will, dem läßt man sie auch am besten, wenn er danach wieder zugänglich ist.
Andere wollen direkt mitteilen und sich austauschen und reagieren ganz anders. Im Leben kann man da Rücksicht nehmen, im Net ist das nicht so offensichtlich. Da kann man das nur selbst versuchen in den Griff zu bekommen.

Und heute fällt es mir viel leichter, sogar auf provozierde Themen erst gar nicht oder sachlich und ruhig zu antworten.
Als ungeduldiger Mensch, der ich nunmal bin, sehe ich darin auch einen Lernprozeß für mich selbst, der nie ganz abgeschlossen ist.
Und auch die Einsicht, das das Gesagte nicht immer so ankommt, wie es gemeint ist, wenn der Gegenüber es nunmal einfach nicht zur Kenntnis nehmen will, kommt dann auch.
Ich sehe Kritik nicht als negativ, wird sie sachlich vorgebracht, mag sie vielleicht aus Enttäuschung erst mal hart wegzustecken sein, so regt sie doch zum Nachdenken an und bringt einem viel mehr als Belangsloses BLAHBLAH und mir persönlich ist es 1000 lieber mir sagt jemand offen und ehrlich seine Meinung, als sie dann irgendwo anders dumm rüber zu bringen.
Wieso sind einige Worte schon negativ behaftet wie z.b. Kritik, Streit, Auseinandersetzung? Vielleicht weil man eigenes Erlebtes automatisch damit verbindet???

WiB, die auch nicht immer sofort antwortet und das ist auch gut so!
wunderbarer thread
einfach nur ein dankeschön, blumen und kuss auf die stirn an alle, die hier so engagiert mitdiskutieren. Werde mir den thread wohl als "handbuch für schlechtere zeiten" ausdrucken

*kuss* *kuss* *blume* *blume* *kuss* *kuss* *blume* *blume* *kuss* *blume* *blume* *blume* *kuss* *kuss*

feelgood
feelin /m
@all
Wenn wir uns bemühen, ehrlich und respektvoll zu kommunizieren....bleibt man da nicht auf der strecke? weil,wenn ich respektvoll sein möchte...kann ich da ehrlich genug sein,meine Meinung kund zu tun...nur,um keinen zu verletzen????..
-ist oft nicht so einfach- *schock*

Es äußert jemand seine Meinung und ich denke „Blödsinn!“.

Wie gehe ich vor...?Bin ich ehrlich zu mir und bleibe so wie ich bin und vertrete meine Meinung.........oder, bin ich lieber Respektvoll und umschreibe und im Enddefekt,ist es doch nicht meine ehrliche eigene Meinung...???
ich möchte ja keine überzeugungsarbeit leisten,ich möchte lediglich MEIN statement zu einem Thema abgeben....aber wie ist es am besten...ohne jemand verbal anzugreifen....???? denn wen ich etwas schreibe....was für mich völlig normal ist und ich denke,damit kannst du niemanden verletzten..kann das bei einem anderen menschen ganz anders ankommen
(sender-empfänger)

sollte man versuchen-positiv- sein gegenüber zu beeinflussen???...klingt gut..ist aber oft schwierig....weil,man da gefahr läuft,doch überzeugungsarbeit leisten zu müssen...und das ist ja nicht sinn und zweck von einer diskussionsrunde....oder sehe ich das falsch????

PS:
es bringt mich echt auch persönlich weiter...hier nachzudenken...einige gute berichte für sich selbst zu nutzen...vielen dank an alle*blume*


obwohl ich einige meinungen,einfach zu wissentschaflich geschrieben finde...und ich denke,dass viele sie nicht verstehen!!!!
(ups,bin ich jetzt zu ehrlich...
oder respektlos,wenn ich das jetzt so schreibe *zwinker* )

lg butterfly











*idee* lg butterfly
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Ergänzungen
Was leider ein wenig untergegangen ist und auch noch angeschaut werden sollte:

Wenn jemand andere direkt und offen kritisiert, selbst aber keinerlei Kritik zu vertragen scheint.

Wir haben mehrfach erlebt, dass Leute sich hier im Club ziemlich frech, wenn nicht gar "rotzig", geäußert haben. Warum auch nicht. Doch selbst haben sie höchst empfindlich reagiert.

Ein kleines, real im JC vorgekommenes Beispiel, um zu verdeutlichen, was wir meinen:

Es geht um die Frage, warum eigentlich fast alle so begeistert sind, wenn in einem Swingerclub zwei Frauen miteinander knutschen, fummeln, Sex haben, aber ziemlich perplex bis geschockt reagiert wird, wenn auf einmal zwei Männer das gleiche tun.
Klare Sache, die Geschmäcker und Vorlieben sind verschieden (warum muss das hier im Joyclub nur so oft betont werden, ist es doch absolut selbstverständlich)! Und weder zwei Frauen, die mal miteinander "spielen" oder einfach nur rumprobieren, sind deshalb gleich lesbisch. Das gleiche gilt für Männer. Und niemand soll hier zur Lesbe oder zum Schwulen gestempelt werden (wir haben gegen beide nichts das geringste, sind es selbst aber nicht).
Aber man kann doch einfach mal - ganz wertfrei und nur aus Neugierde - diese Frage stellen, warum so viele so seltsam reagieren, wenn z. B. zwei Männer aneinander rumfummeln oder im Gewühl einer Orgie zwei Männer auch mal was miteinander haben.
Da kamen neben vielen sachlichen und guten Beiträgen auch solche wie "Das ist ja widerlich und nur eklig, da müste ich kotzen, wenn mein Schatz sowas täte" u. dgl.! Wir haben im Profil der Leute nachgelesen, dort stand etwas von "Alles erlaubt und keine Tabus". Seltsam, nicht wahr? Auf eine entsprechend Anfrage, wie sich das miteinander vereinbaren lässt, kamen plötzlich persönliche Angriffe gegen uns wie z.B. "Wir haben's ja auch nicht nötig, wie Althippies und mit Peace-Zeichen auf der Stirn rumzulaufen" u. dgl. - und wir haben uns gefragt, warum jemand, der so deutlich und drastisch sich äußert, nur auf eine höfliche Frage derartig blöd reagieren kann.
Okay, wir kleiden uns gerne im Hippie- oder Gothic-Stil, und das ist nicht jedermanns Geschmack. Aber was hat das mit der Frage im Thread zu tun???
Nun ist es klar, dass bei dieser Thematik mancher an seine Grenzen kommen mag und sich bedroht fühlt. Aber es wollte ja keiner, dass nun alle Männer das auch mal probieren, sondern es ging nur um eine ganz harmlose Frage. Da wäre ja auch z. B. folgende Reaktion möglich gewesen: "Stimmt, ihr habt recht, daran haben wir beim Erstellen unseres Profils nicht gedacht. Wird sofort geändert. Trotzdem bleiben wir dabei, dass wir sowas widerlich finden."
Wäre eine durchaus akzeptable Antwort, nicht gerade auf hohem, Niveau und besonders an nachdenklichem Forschen interessiert, aber okay.

Und solches beobachten wir hier ziemlich oft. Viele neutrale Fragen oder durchaus objektiv zu betrachtende Punkte werden sofort als persönlicher Angriff gewertet. Man denke an die Frage, ob in Swingerclubs das Rauchen erlaubt sein soll oder nicht.

Man kann und darf diese Frage mal in aller Ruhe betrachten und durchdenken und diskutieren, ohne gleich übereinander herzufallen. Wir rauchen z. B. nicht, trotzdem halten wir deshalb nicht gleich alle Raucher für hirnlos und krank. Ebenso wenig würden Nichtraucher autoamtisch für Engel halten (Adolf Hitler war z. B. Vegetarier, tierlieb und Nichtraucher! War er deshalb automatisch ein guter Mensch?) Aber darum ginge es bei einer derartigen Diskussion auch nicht - trotzdem wäre sie hier im Club kaum möglich (das hat sich jha auch bereits gezeigt), ohne dass viele gleich in niveauloses Aufeinander-Eindreschen verfielen.

Und da wieder diese verflixte Frage: Warum so emfindlich? Warum reagieren die Disksussionsteilnehmer so. Und wenn sie Emotionen mit einbringen, warum erlauben sie das anderen dann nicht auch (was doch nur fair wäre)?

So - und nun zum x-sten Male:

Danke, dass Ihr alle so wunderbar und niveauvoll hier mit uns nachdenkt!!!
Ihr seid

*engel*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Madam_Butterfly
Ehrlichkeit, Du lieber Schmetterling, ist absolut in Ordnung!

Und Du hast recht: Auch das direkte und erhliche Äußern seiner Gefühle hier ist okay. Nur sollte man es dann auch akzeptieren und damit umgehen können, wenn's andere auch tun.

Was so sonderbar ist (und wir in unserem letzten Posting deutlich machen wollen), ist dieser unbegreifliche Effekt:

Jemand schreibt z.B.: "Du Idiot! Wie kannst Du nur sowas Blödes behaupten? Das ist ja das letzte!" Und wenn die Antwort kommt: "Du bist hier der Idiot, denn was Du schreibst, ist das Allerletzte!" - dann ist der erste beleidigt. Und dann geht's auf einmal rund! Dabei sollte der, der austeilt, auch einstecken können.

Wir lesen oft sowas - und denken belustigt an einen Sandkasten, in dem sich Kinder gegenseitg mit Sand bewerfen, die Schaufeln auf den Kopf hauen und sich beschimpfen. Aber hier im Joyclub sind - wenn wir richtig infromiert sind - Sandkastenkinder gar nicht zugelassen *ggg* , oder?
********lack Frau
19.316 Beiträge
@*****har und Madam_Butterfly

Wenn wir uns bemühen, ehrlich und respektvoll zu kommunizieren....bleibt man da nicht auf der strecke? weil,wenn ich respektvoll sein möchte...kann ich da ehrlich genug sein,meine Meinung kund zu tun...nur,um keinen zu verletzen????..
-ist oft nicht so einfach

Kann man und genau da ist der Unterschied.
Denn Ehrlichkeit hat damit nichts zu tun und will nicht verletzen.

Die Meisten werden doch verletzend, wenn ihnen die Argumente ausgehen.
Viele meinen ja auch es gehe um Recht bekommen und Recht behalten!
Und wenn sie da Zweifel haben, passieren eben wie geschildert Vergleiche mit Kleidung oder ähnlichen Dingen bzw. werden Dinge hervorgekramt, die mit der Sache selbst gar nicht mehr zu tun haben.

Btw .......

Man braucht doch nicht Idiot zu schreiben, viel besser hört es sich an
Du bist ein Papierbehältnis für ein Fischprodukt *fiesgrins* [b]Achtung Witz[/b]

Aber eins steht wohl fest, wer zu unlauteren Mittel greift, der hat sich für mich disqualifiziert und kann bestimmt nicht mehr darauf hoffen, daß ich ihn noch ernst nehme.

Wenn ich zu einem Menschen sage "Du siehst schlecht aus, was ist los", sage ich das nicht um zu verletzen, sondern aus Sorge, weil ich wissen warum es einem schlecht geht und ob ich etwas tun kann. Mittlerweile kennen mich meine Freunde und wissen, wie ich das meine.
Hier würde ich es auf jeden Fall anders zum Ausdruck bringen, damit man es nicht mißverstehen kann.
Ich bin kein Mensch der anderen nach dem Mund redet und somit muß man schon gute Argumente haben, damit ich meine Meinung revidiere.
Aber generell bin ich aufgeschlossen und gerne bereit, Dinge zu hinterfragen [b]andere würden sagen, das ist Neugierg[/b] *zwinker*

Vergewissere dich, wenn du die Meinung eines anderen zurückweist, daß du wirklich nur die Meinung zurückweist, nicht den Menschen.

Verfasser leider unbekannt

WiB
@woman
Denn Ehrlichkeit hat damit nichts zu tun und will nicht verletzen

RICHTIG.....so,sehe ich das eben auch....aber,sieht das mein gegenüber ebenso....denn ich sage hier, ja meine offene ehrliche meinung...und oft wird einem gerade das,vorgehalten und als verbaler angriff deklariert...
obwohl ich das überhaupt nicht als solches gesehen habe....*schulterzuckt
und das ist dann eben schwierig....man möchte ja auch niemanden verletzen...das liegt mir, zumindestens fern...ich bin ein denkerin....ich denke oft zu viel und hinterfrage....und wenn ich poste zu einem thema versuche ich mich damit auseinander zusetzen....also,ich poste nicht, um meinen verbalen dünnschiss abzulassen*sorry* lachhh


Man braucht doch nicht Idiot zu schreiben, viel besser hört es sich an
Du bist ein Papierbehältnis für ein Fischprodukt [b]Achtung Witz[/b]

*top* muss ich mir mal merken.....*haumichwech*


liebliche grüße butterfly
äähm Entschuldigung...
...nur nochmal für mich zum Mitschreiben - dann behandeln wir jetzt die Frage "Warum so aggressiv?"

Denn wenn ich auf eine Meinungsäusserung eine persönlich an mich gerichtete Rückmeldung des, so wie ihr das beschreibt, deutlich formulierten Inhalts "du Schwachkopp" bekomme, dann würde ich mich nicht als ausgesprochen empfindlich betrachten, wenn ich dann zunächst mal sauer wäre. Allerdings würde ich mir eher die Finger abhacken, als auf sowas zu antworten. "Don't feed the trolls", wie es so schön heisst; in solchen Fällen sind das meiner Erfahrung nach Personen, die tatsächlich darauf aus sind, und denen das auf irgendeine gruselige Weise etwas zurückgibt, Aggressionen zu schüren. Die forentechnisch einzig anerkannte Art und Weise, mit sowas umzugehen, ist das Ignorieren (nicht füttern, eben) oder ein *plonk*.

Aber gings wirklich darum...?
******rbb Mann
54 Beiträge
Mensch, ärgere dich nicht!
Einen „Knigge“ für’s Netz, super Idee! Da könnte man gleich noch ein paar Programm-Entwickler beschäftigen. Sobald der Reizwortkatalog erstellt ist, wird ein Programm mit den schlimmen Worten gefüttert, das bei deren Gebrauch eine Warnung sendet.

Hier in diesem Thread locker zu bleiben ist, meine ich, keine Kunst. In anderen Diskussionen ist das schon anders und dann steht man vor der Frage, die sich Madame Butterfly stellt.
Ich drücke es mal mit meinen Worten so aus: Reagiere ich beharrlich oder gehe ich moderat auf einen Widerspruch ein?
Auf einem gescheiten Niveau bleibe ich sicher beharrlich, anderen Falls ist mir meine Zeit zu schade und ich warte auf sachlichere Kommentare.
Ist es nicht auch ein wenig „Mensch, ärgere dich nicht!“
Welches Ziel verfolgt jemand, der mich aus dem Weg räumen will, wo will er hin? Oder anders herum gefragt, will ich da auch hin?
Jeder Vergleich hinkt, und in vielen anderen Diskussionen ist jetzt der Punkt, diesen Vergleich zu entkräften. Löst man den Namen vom Brettspiel, ist er nur noch Motto und in diesem Sinne werde ich sobald ich Zeit habe einen neuen Thread unter „Ausgefallenes“ starten.
Mensch, ärgere dich nicht,
tombaer!
@tombaer
lach..."Knigge" fürs netz....eine gute Arbeitsbeschaffungsmaßnahme
*top*

@ anta,

das mit dem sandkasten finde ich gut....´ich musste des öfteren auch daran denken....("hab ich dir die schaufel geklaut"...)*ggg*

mh tombaer...könntest du bitte ein anderes Spiel bringen..bitte.... *lol*
ich kann mensch ärgere dich nicht leiden..hab ich doch da immer verloren.-...*haumichwech*

in diesem sinne*knicks an alle lieben

butterfly
******ore Frau
4.625 Beiträge
ich erinnere nochmal an ein früheres Posting von mir zu diesem Thema:
vielleicht liegt das Problem in der zu hohen Erwartungshaltung derer, die auf einen konstruktiven Austausch hoffen!

Doch fast alle, die diesen Thread so lebendig gestalten, haben mindestens Grundkenntnisse der Kommunikation, reflektieren sich selber und haben Interesse an einem konstruktiven Dialog.
Das kann man aber leider nicht 1:1 auf den Rest des Forums oder gar auf das Leben da draußen übertragen.
Schaut Euch die Deppen im Fernsehen( Nachmittagsshows) an: die reden nicht nur so, sondern denken und leben so! Wundert Euch da noch was?

Und: wir Weisen werden sie nicht alle bekehren können, manche haben noch die Hoffnung darauf, aber vereinzelte Erfolge spiegeln nicht die ganze bittere Realität wider...
Wie lösen wir nun dieses Problem? Ignorieren, Kämpfen?
******rbb Mann
54 Beiträge
nicht so schnellllll
ChriDan, ihr sprecht mir aus der Seele
Schmetterling, stehen nicht alle Spiele irgendwie unter diesem Motto?

So schnell wie das hier geht kann ich nicht posten, das ist unfair. *hae*

Ich habe es getan, ich habe unter Ausgefallenes gepostet.

der langsame tombaer
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