Herrlich! Es gibt hier doch noch Menschen, die aufgrund seiner Erfahrungen, noch eins drauf setzen können, um zu beweisen, dass wir auch miteinander können, wenn wir nur wollen und genau das sagt er hiermit aus:
Es ist jedenfalls meine fester Glaube, das wir zu Veränderungen, auch tiefgreifenden, fähig sind; selbst im hohen Alter. Allein mit dem Willen ist das so eine Sache für sich. Aber was sonst sollte der Satz, "Ein lebenslanges Lernen"? Ich verstehe darunter weniger das fachspezifische Lernen. Mir persönlich geht es um mein bewusst-Sein.
Angenommen, dass dies nicht nur eine Floskel, sondern eine Lebenseinstellung ist, stellt sich die Frage, was sind dann Anlässe, dass ein Mensch sich weiter entwickelt?
Ich denke mittlerweile, das größte Problem (gerade hier im Forum) ist es, dass sich viele trotz ihrer Anonymität, verfolgt fühlen, weil sie sich in ihrem Tun bestätigt sehen wollen. Hier geht es doch um Erotik und hier sollte man doch dazu lernen wollen! Muß man deshalb andere in ihrem Tun verurteilen, ihnen ihre Phantasien gänzlich rauben? Wäre es nicht sinnvoller sie fragen zu dürfen, warum sie meinen, genau ihrer Phantasie nachjagen zu müssen, wo der Schlüssel doch ganz woanders verborgen liegen könnte?
Ich habe vor einigen Wochen in der NDR-Talkshow die Autorin Susanne Reinker gesehen, die ein sehr interessantes Buch geschrieben hat. Zur Erklärung möchte ich nur den Text einfügen, den ich von der NDR-Homepage entnommen habe:
"Rache am Chef"
Die unterschätzte Macht der Mitarbeiter
Es läuft offenbar nicht rund zwischen Managern und ihren Mitarbeitern. In den Bestsellerlisten stehen Bücher ganz oben, die das Verhältnis zwischen denen da oben und denen da unten mit drastischen Worten beschreiben. Die Autorin Susanne Reinker springt auf diesen Zug auf. Doch mit ihrem Buch "Rache am Chef" ruft sie die Geknechteten und Geprügelten nicht nur zum Wiederstand auf. Neben den Schilderungen, wie Mitarbeiter ihre Chefs an die Wand spielen können, listet sie auch typische Führungsfehler auf.
Und sie belegt, dass Verweigerungstaktiken und Racheaktionen der Mitarbeiter zu einem gigantischen Wirtschaftsproblem geworden sind. Allein die gut 30 Millionen Mitarbeiter, die sich wegen Dauerfrust in die innere Kündigung verabschieden und nur noch Dienst nach Vorschrift machen, verursachen jährlich Produktivitätsverluste in dreistelliger Milliardenhöhe.
In der Sendung wird sie ihre Erkenntnisse erläutern, sie wird die gängigsten Racheaktionen aufzählen und die schlimmsten Führungsfehler. Sie wird erklären, warum die innere Kündigung zur unsichtbaren Gefahr für Firmengewinne und Chefkarrieren wird, und wie man etwas ändern kann.
Ich hatte diesen Beitrag gesehen und konnte daraus wieder für sehr viele Bereiche reflektieren. Und meine ganz persönliche Erkenntnis daraus, die ich eigentlich schon seit der Jugend in mir trage und deshalb auch immer wieder versuche zu rebellieren, ohne dabei aufzufallen: Es geht nur darum, nach einem Weg für ein harmonischeres Miteinander zu finden, ohne Menschen zu manipulieren und zu belehren, wenn sie sich nicht belehren lassen wollen. Aber ihnen die Möglichkeit zu bieten miteinander zu diskutieren! Man muß doch aus einer Diskussion nicht sofort herausgehen und danach sagen: Ja, Du hast Recht oder Unrecht!?! Es geht darum, was nehme ich hieraus mit. Manche Menschen brauchen etwas Zeit, damit ihnen ein Licht aufgeht. Es ist doch völlig egal, ob das Stunden, Tage, Wochen oder manchmal auch Jahre dauert. Wenn der Wille zur Veränderung da ist und man die Ursachen für die Unzufriedenheit gefunden hat, dann wird man auch den Weg beschreiten, der zum eigenen bewusst SEIN führt! Sich mit dem anderen auf gleiche Augenhöhe zu begeben, um über das jeweilige Problem diskutieren zu können. Dabei spielt es keine Rolle, wer was ist und wieviel hat. Es soll jeder nach seinem eigenen Weg für das gleiche Problem finden können. Wenn dazu mal wieder nicht die Mediation sehr gut beitragen könnte, damit sich jeder danach mit sich selbst beschäftigt und nicht mit dem anderen!?!
Ich muß doch niemanden beweisen: wer ich bin und was ich bin, wenn ich weiß, dass ich glücklich bin, meinen Sinn des Lebens gefunden habe und nur dazu lernen will. Für mich selbst bestätigt haben möchte, ob ich es richtig mache oder ob mir einer noch etwas beibringen kann!?! Das ist doch der eigentliche Sinn des Lebens und das was alte Menschen beweisen können, die im Geiste noch jung sind und ihre Bewunderung jüngeren gegenüber aussprechen können. Wir möchten doch voneinander lernen. Aber der alte Mann, der zwar reich und erfolgreich, jedoch in der Seele vereinsamt und verbittert im Sessel sitzt, ist doch kein Paradebeispiel für einen jungen Menschen, um es ihm gleich zu tun!
Ich beschäftige mich gerne mit Biographien von Menschen, die auch großes geschaffen und geleistet haben. Dort findet man einige Beweise dafür, dass viele in der Vergangenheit unschöne Methoden angewendet haben, um ihr egoistisches Ziel durchzusetzen. Einige sind daran menschlich im Alter zugrunde gegangen. Wollen wir das alle wirklich?
Ich finde, wir müssen uns aneinander reiben und uns gegenseitige Wege aufzeigen. Und jeder sollte dabei auch falsche Wege beschreiten dürfen, wenn er meint es zu müssen! Das kleine Kind lernt auch erst dann was heiß ist, wenn es sich die Hände am Bügeleisen verbrannt hat. Und genauso sollte man auch einem Menschen es zugestehen, dass er offensichtlich mehrere Fehler machen muß, um zu seiner eigenen Erkenntnis zu gelangen. Wer danach immer noch keinen Weg für sich selbst gefunden hat, der wird sich selbst ein Leben lang betrügen und belügen müssen.
Es gibt in der Geschichte so viele Beispiele, um lernen zu können, es besser zu machen. Aber unsere Gesellschaft verfällt immer mehr in ihrer Struktur, weil sie sich geschickt manipulieren läßt. Es gibt genug Beispiel für Menschen, die alleine durch ihre Zielstrebigkeit bewiesen haben, dass man mit einem starken Willen, Überzeugungskraft, Selbstbewußtsein und erfolgversprechenden Ideen diese auch umsetzen können (z. Bsp. Margarethe Steiff). Wir können oft sehr viel mehr, wie wir uns zumuten würden, wenn wir selbst uns auch mit Kritik stärken lassen!
In diesem Sinne bin ich noch mal dankbar an Scaramouche, mich in meinem Denken bestätigt zu fühlen und für mich weiterhin auch meinen eigenen Weg weiter zu verfolgen und dabei zu versuchen Menschen mitzunehmen oder von ihnen zu lernen, wenn sie es mir Wert sind. Mein Horizont ist sicherlich noch nicht voll erschöpft, ich brauche regelmäßig Beweise dafür, dass ich meinen Weg nie verlassen darf, auch wenn mal schwierigere Zeiten kommen. Das ist das, was für mich zählt. Wir sollen und dürfen nicht alle gleich werden, aber jeder sollte irgendwann mit sich selbst zufrieden sein und den anderen leben lassen können. Das es immer Menschen geben wird, denen nicht zu helfen sein wird, das bleibt leider so. Denn wer nicht weiter denken kann und will, den muß man auf seinem Irrweg lassen.
Bei dem Bild der 3 Affen glaube ich, dass viele versuchen da hinein zu flüchten, weil manche doch sehr gerne faul sind und zu oft ihre Ruhe haben möchten, egal welcher Bildungs- oder Sozialschicht entstammen. Dazu paßt wieder folgendes, was hier schon erwähnt wurde:
Daher hier mein Fazit: die Form des Umgangs miteinander ergibt sich meiner Meinung nach daraus, ob man zielorientiert kommuniziert oder einfach "nur so", zum Zweck des Entertainments.
Es gibt hier sehr viele Themen im Forum, mit denen die meisten nicht umgehen können. Aber unpassende Bemerkungen dazu zu schreiben, wenn man etwas für sich absurd findet, das ist absolut falsch!. Ich kann es im Moment für mich noch nicht nachvollziehen, warum Frauen und Männer aus hohen beruflichen Positionen, mit hohem gebildetem Hintergrund, nach primitiven sexuellen Befriedigungen suchen (schneller Sex). Ich muß auch noch sehr viel dazu lernen, um andere versuchen zu verstehen. Vielleicht finde ich darin auch Antworten für Dinge, die mich manchmal sehr ähnlich beschäftigen. Deshalb halte ich mich bewußt bei Themen mittlerweile heraus, mit denen ich nichts anfangen kann. Als intelligenter Anfänger muß man hier immer erst noch lernen, sich nicht immer mitteilen zu wollen und zu müssen. Wenn man hier irgendwann die richtige Art der Kommunikation für sich gefunden hat, dann klappt das auch sehr gut mit dem Erfahrungsaustausch, auch in Kombination mit Humor.
Es gibt genügend Weltverbesserer. Lassen wir sie alle leben, solange sie sich mit ihren Modellen halten können. Aber machen wir es uns nicht zum Ziel, auch dazu gehören zu wollen. Deshalb dazu folgendes:
Aus diesem Grunde lade ich Sie für die nächsten Tage zu einer spannenden Erkundungsreise ins eigene ICH ein. Sie können für sich kennenlernen, warum sie bestimmten Verhaltens- bzw. Beziehungsmustern folgen und sich vielleicht dann neu entscheiden, ob sie diese aufrecht erhalten oder verändern wollen.
Manchen Menschen darf man die Illusion nicht rauben, dass sie sich auf dem falschen Weg zu ihrem Ziel befinden. Man sollte sie geschickter dazu hinführen, wie sie es für sich selbst herausfinden können. Mal ganz ehrlich, welcher intelligente Mensch, läßt sich gerne vor die Nase setzen, wie töricht er doch bei seiner Vorgehensweise ist!?! Wir leben in einer Konsum Gesellschaft, die von Schein und Sein geprägt ist und ständig manipuliert wird, also lernen wir besser zu verpacken, damit auch der intelligenteste für sich bemerkt, nicht ständig strahlen zu wollen und zu müssen. Und bringen wir lieber unseren Kindern oder den jüngeren bei zu lernen, auf Verpackungen zu verzichten!
Ich finde, in unserer heutigen medialen Zeit haben wir sehr tolle Möglichkeiten, Menschen zu beobachten, ihre Entwicklungen zu verfolgen, aus ihren Erfolgen und Fehlern, für uns Beispiele zu nehmen. Warum nutzen wir die nicht? Wieso verblöden immer mehr Menschen, lesen lieber Zeitschriften, die die Massen lesen und hipp sind, schauen Sendungen im TV, die zur Verblödung beitragen, folgen Trends, die nur zum Geldausgeben geboren sind? Es kann doch jeder für sich entscheiden, was ihm gut tut und was er will. Aber bitte nicht ins andere Extrem dabei verfallen! Es gibt auch noch gute Zeitschriften, mit allgemeinbildendem Inhalt und dazu auch entsprechende Sendungen im TV. Und für die Phantasie sollte man sich z. Bsp. guter Filme, Bücher, Comedy bedienen und auch bewußt aus dem Haus gehen und Menschen vor Ort erleben und entdecken! Man kann Dinge nicht objektiv beurteilen, wenn man sie nicht aus Interesse betrachten will, um daraus zu erkennen: ist das evtl. nur nichts für mich oder kompletter Quatsch.
Sehr schön, wie man sich hier gegenseitig befruchten kann, auch wenn die Ausdrucksweisen sehr unterschiedlich gewählt sind und manchmal nicht für jeden sehr einfach zu verstehen. Auch das kann man lernen, wenn man will.
Ich haben fertig!