Kopf- und Körperswinger
Mir kommt dieser Aspekt sehr vertraut vor, hatten wir an anderer Stelle im Forum mal zur Diskussion, da ging es um die Frage, was eine offene Beziehung ausmacht.
Swingen hat einfach viele Facetten, vom reinen sehen und gesehen werden bis zur absoluten sexuellen Freizügigkeit. In meinen Augen gibt es dabei aber irgendwie grundlegend zwei Typen:
Die einen sind "Körperswinger" die anderen "Kopfswinger".
Ich würde sie so beschreiben:
Ein Körperswinger swingt zum persönlichen und auch gemeinsamen Lustgewinn. Dabei ist für ihn das swingen eine rein sexuelle Praxis, die er aus dem Alltagsleben ausklammert. Er definiert Liebe als Ding zu zweit und separiert Sex in gewissen, nicht unwesentlichem Grade davon.
Ein Kopfswinger swingt aus persönicher, auch philosophischer Einstellung. Er swingt also aus "Ganzheitlich", teilt nicht nur Sex, sondern auch die Liebe mit anderen Partnern. Im extrem "lebt" er also sogar mit mehreren Partnern, der Swingergedanke ist elementarer Bestandteil seiner Auffassung der Beziehung.
Die Frage, ob es für euch in Ordnung ist, wenn der Partner auch mal alleine swingt, ist also die Frage, ob ihr ein "Kopf" oder "Körperswinger" seid.
Oder sehe ich das falsch?
Gruß,
Scallawag