Ich habe nicht das Gefühl, dass ich meinem Mann und Meister etwas schenke. Im Gegenteil, er muss sich meine Unterwerfung immer wieder erarbeiten, so wie ich mir seine Dominanz.
Geschenkt wird da nichts.
Vielleicht ist das der Grund, weshalb ich lieber meine Wünsche klar äussere als zu warten, dass er das richtige tut.
Und: was geschieht eigentlich, wenn er das Falsche tut? Ist er dann schuld? Oder doch sub, weil sie ihre Wünsche und Vorstellungen nicht geäussert hat?
Ist wohl schlussendlich egal, der springende Punkt ist nämlich, dass bereits jemand enttäuscht ist und jemand "schuldig". Nur weil man nicht KOMMUNIZIERT hat miteinander.
Mir kommt bei dem Reden vom "schenken" und "ich überlasse ihm alle Entscheidungen" ja häufig leicht der Verdacht auf, dass da jemand froh ist, nicht mehr denken zu müssen und die Verantwortung abgeben zu können.
Und bevor ich jetzt gevierteilt, geteert und gefedert werde: ich sage nicht, dass es so ist. Nur, dass es durchaus auch so sein kann/ich ab und an diesen Eindruck habe.
Aber zurück zum Thema: Ein Halsband ist mir schnurz. Was mir wichtig ist, ist ein Datum zu haben, wo wir uns selbst und das, was wir in den Jahren gemeinsam erreicht haben, feiern können.
Ob dieses Datum dasjenige ist, an dem ich ein Halsband angelegt bekam oder dasjenige, an dem wir uns gegenseitig Eheringe an den Finger gesteckt haben, oder dasjenige, an dem er mir zum ersten Mal den Arsch verhauen hat, ist ziemlich sekundär.