wir wünschen uns folgende hinweise in clubs wie in bars
1. Auch wer selbst nicht raucht, sondern nur den Zigarettenqualm der anderen einatmet, kann krank werden. Die unmittelbaren Folgen des Passivrauchens sind Augenbrennen, Atembeschwerden, Kopfschmerzen und Schwindel. Doch auch das Risiko von Herzerkrankungen und Lungenkrebs steigt beim Passivrauchen.
2. Regelmäßiges Rauchen erhöht den Anteil des Kohlenmonoxid im Blut. Gleichzeitig vermindert sich der Sauerstoffgehalt des Blutes und damit verschlechtert sich die Durchblutung aller Organe. Mögliche Folge sind Gefäßverkalkungen, Schlaganfälle und das Absterben von Armen oder Beinen (Raucherbein). Das Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen, ist bei Raucher doppelt so hoch wie bei Nichtrauchern. Ein Großteil der Herzinfarkte bei Patienten unter 40 Jahren sind auf das Rauchen zurück zu führen.
3. Rauchen sieht vielleicht sexy aus, der Libido und der Potenz ist es eher abträglich. Denn bei Männern verschlechtert Nikotin die Blutzufuhr zum Penis. Vor allem wer Nachwuchs plant, sollte möglichst schnell mit dem Rauchen aufhören. Eine aktuelle Studie aus den Niederlanden zeigt, dass der Griff zum Glimmstängel die Chancen auf eine Schwangerschaft senkt.
4. Starke Raucher haben ein schlechteres Gedächtnis als Nichtraucher, zeigt eine aktuelle Studie. Vor allem das Langzeitgedächtnis leidet, wenn mehr als 15 Zigaretten pro Tag gequalmt werden
5. Fast ein Drittel aller Krebs-Todesfälle sind direkt auf das Rauchen zurückzuführen. Wer ein bis neun Zigaretten täglich raucht, stirbt statistisch gesehen viermal häufiger an Lungenkrebs als ein Nichtraucher, bei 10 bis 19 Zigaretten ist das Risiko schon sieben mal so hoch. Diejenigen Organe und Körperstellen, die direkt mit dem eingeatmeten Rauch in Kontakt kommen, haben ein besonders hohes Krebsrisiko. Neben der Lunge sind das Mundhöhle, Kehlkopf und Speiseröhre. Aber auch Tumoren der Bauchspeicheldrüse, Harnblase, Niere, Magen, am Gebärmutterhals und in der Brust treten bei Rauchern häufiger als bei Nichtrauchern auf.
6. Raucher haben nicht nur eine kürzere Lebenserwartung als Nichtraucher, sie altern auch schneller. Durch die schlechtere Durchblutung wirkt ihre oft Haut fahl und die Zellen erneuern sich nicht mehr so schnell. Bei Raucherinnen bilden sich früher Falten, das Bindegewebe wird schwächer und die Haare verlieren an Glanz. Zudem lassen gelbe Zähne und verfärbte Fingerspitzen den Raucher oder die Raucherin oft älter erscheinen, als er ist.
7. Neben den Lungenfunktionen verschlechtert das Rauchen die Muskelkraft und -beweglichkeit. Bei aktiven Fußballspielern nimmt beispielsweise zehn Minuten nach dem Rauchen einer Zigarette die Muskelkraft um rund zehn Prozent ab.
8. Das in Zigaretten enthaltene Nikotin führt auf Dauer zur Schädigung von Zahnfleisch und Zähnen. Das Zahnfleisch wird schlechter durchblutet, der Rauch greift direkt die Zähne an. Die Zähne werden gelb und unansehnlich. Weil Zigaretten auch das Immunsystem schwächen, sind Zahnfleischentzündungen häufig.