Nun mal langsam mit den Pferden
Wenn ich mir die Beiträge der letzten Tage so durchlese, erscheint es mir, als wenn es gar nicht mehr alleine darum geht, ob in einem Club geraucht wird oder nicht.Stattdessen kommen persönliche Einstellungen zu den Rauchern, hier besonders die Beiträge von Paarnordsee, zum Vorschein, die eine Diskussion nur verschärfen und die Raucher diskriminieren.
Zugegeben, ich bin selber Raucher (warum schreibe ich eigentlich "zugegeben" wie ein geständiger Straftäter?), möchte mich aber dem einzig richtigen Satz der letzten Tage von Feli anschließen:
Wie mit allen persönlichen Entfaltungsrechten: Die enden dort, wo die Rechte eines Anderen eingeschränkt werden.
Das bedeutet doch, dass ich als Raucher in bestimmten Clubbereichen, hier zählt ausser dem Spielbereich eindeutig der Essbereich dazu, auf das Rauchen verzichte.
Genauso muss nicht mit aller Gewalt im Tresenbereich gequalmt werden.
Sinnvoller wäre es doch, wenn wir, die nicht auf den freiwilligen Erstickungstot auf Raten verzichten können (nennt man "Sucht" und nicht Genuss), einen oder zwei Raucherräume zur Verfügung gestellt bekommen würden.
Nicht wenige Clubs haben Aussenbereiche, wo zumindest in der wärmeren Jahreszeit gequalmt werden kann.
Sollte ein Club nicht über die räumliche Größe zur Schaffung von Rauchräumen verfügen, liegt es im Ermessen und dem Kennen der Besucher, ob ein Clubbetreiber ein "R" an die Tür klebt oder nicht.
Allerdings werde ich nicht bei einem Clubbetreiber aufschlagen und, so wie PR75 vorschlägt, um Nichtraucherabende bitten.
Ich will ja husten und qualmen und bin nicht bereit, mir diese Form der scheibchenweiße Selbsttötung zu nehmen...
HiN - der "Dank" seiner Sucht notfalls den Club wechselt, wenn kein Raucherbereich eingerichtet würde