ein sehr guter einwand, womaninblack:
wahrscheinlich läuft erwas ähnliches in vielen beziehungen ab, also gar nicht unbedingt das ändern wollen, sondern das "hab ich doch kommuniziert - partner, hörst du nicht die signale?!" - die so nebenbei in den raum geworfen werden, dass sie der andere nicht wahrnimmt. für den, der die botschaften sendet, ist klar, worum es geht - der andere kann und will sie nicht immer dechiffrieren. und irgendwann dann z.b. die "trennung aus heiterem himmel" für den einen, die der andere aus seiner sicht bereits seit jahren ankündigt oder eben das "ich hab dir immer gesagt, dass ich dich körperlich nicht begehre. das tut doch meiner liebe keinen abbruch".
ich habe erst im nachhinein verstanden, dass er es mir immer gesagt hat, was passieren wird, nie in klaren worten, aber zwischen den zeilen. selbst im traum hat mir das unterbewusste seine worte in nächtlichen kurzfilmen präsentiert - aber es kam nicht an.
ich glaube nicht, dass ich ihn ändern wollte, dass ich die frau sein wollte, die ihn zähmt. ich glaube, ich hielt an einem romantischen ideal fest: wenn man nur wahrhaftig genug liebt, dann ist alles möglich. oder so.
natürlich hätte ich auch eine menge aufgegeben, wenn ich es mir früher eingestanden hätte. dieses tolle gefühl, gemocht zu werden etwa. da hat er seiten offen gelegt, von denen ich nicht wusste, dass ich sie habe.
und ich bin ganz einfach immer nur von meiner sicht der dinge ausgegangen, habe nicht nachgefragt, sondern mein weltbild für allgemeingültig erklärt - mir wäre nie in den sinn gekommen, dass man, wenn man sich für eine beziehung zu jemandem entscheiden, denjenigen nicht auch sexuell attraktiv findet. und ich wäre auch nie auf die idee gekommen, dass man seine sexuellen wünsche heimlich im alleingang auslagert.
Wenn man sich nach einer solchen Aussage einmal fragt, wieso man sich dann auf diesen Menschen eingelassen hat, obwohl er ja vor sich selbst warnt, drängt sich der Gedanke auf, daß "Frau" dann davon ausgeht, daß sie diejenige wird, die dieses Verhalten abändern kann. ER hat immer in der Hinterhand, daß ER ja darauf aufmerksam gemacht hat.
wahrscheinlich läuft erwas ähnliches in vielen beziehungen ab, also gar nicht unbedingt das ändern wollen, sondern das "hab ich doch kommuniziert - partner, hörst du nicht die signale?!" - die so nebenbei in den raum geworfen werden, dass sie der andere nicht wahrnimmt. für den, der die botschaften sendet, ist klar, worum es geht - der andere kann und will sie nicht immer dechiffrieren. und irgendwann dann z.b. die "trennung aus heiterem himmel" für den einen, die der andere aus seiner sicht bereits seit jahren ankündigt oder eben das "ich hab dir immer gesagt, dass ich dich körperlich nicht begehre. das tut doch meiner liebe keinen abbruch".
ich habe erst im nachhinein verstanden, dass er es mir immer gesagt hat, was passieren wird, nie in klaren worten, aber zwischen den zeilen. selbst im traum hat mir das unterbewusste seine worte in nächtlichen kurzfilmen präsentiert - aber es kam nicht an.
ich glaube nicht, dass ich ihn ändern wollte, dass ich die frau sein wollte, die ihn zähmt. ich glaube, ich hielt an einem romantischen ideal fest: wenn man nur wahrhaftig genug liebt, dann ist alles möglich. oder so.
natürlich hätte ich auch eine menge aufgegeben, wenn ich es mir früher eingestanden hätte. dieses tolle gefühl, gemocht zu werden etwa. da hat er seiten offen gelegt, von denen ich nicht wusste, dass ich sie habe.
und ich bin ganz einfach immer nur von meiner sicht der dinge ausgegangen, habe nicht nachgefragt, sondern mein weltbild für allgemeingültig erklärt - mir wäre nie in den sinn gekommen, dass man, wenn man sich für eine beziehung zu jemandem entscheiden, denjenigen nicht auch sexuell attraktiv findet. und ich wäre auch nie auf die idee gekommen, dass man seine sexuellen wünsche heimlich im alleingang auslagert.