Liebe ohne Sex - Prinzessinsyndrom?

Ich glaube, hier täuscht du dich. Ich finde es immer wieder interessant, wie sehr sich Menschen an der Nase herumführen lassen, wenn es um den Wahrheitsgehalt dessen geht, was der Partner einem vorsetzt.

Safira schrieb:

"...ich frag mich nur woher hat her diese Gedanken, das ich eine Prinzessin oder Heilige bin..."

Diese Gedanken hat er ja nicht wirklich. Er SAGT nur, dass er sie hat. Das ist frech gelogen. So einfach ist das!!!

Es ist eine Alibiaussage, zugegeben eine pfiffige, um die Wahrheit zu verschleiern. Ebenfalls zugegeben, die Wahrheit ist nicht immer leicht zu ertragen und deshalb lassen wir uns dann auch gern belügen. Aber die Wahrheit ist nun mal, dass der Herr kein Bock auf dich hat.

Eigentlich ganz einfach. Um einen Menschen richtig einzuschätzen, ein kleiner Tipp:

Höre nicht auf das was er sagt (Menschen lügen nämlich das es kracht), sondern nimm wahr wie er sich verhält. Dann kommst du sehr schnell auf die Lösung des Problems.

Sowas in der Art hab ich mir auch schon gedacht.
Allerdings würd ich das persönliche raus lassen.
Ich glaub es gibt einfach Menschen die faul im Sex sind und
darin kein Bock auf Anstrengung haben.
Weil " sich verwöhnen lassen",
rein und nur nach/mit dem was man selbst gut findet,
halt voll bequem ist .
Voll bequem ist für einen Mann, z.b. Breitbeinig auf der Couch zu liegen und sich einen Blasen zu lassen.
Oder Frau hockt sich 2 Minuten auf ihn und spielt lebendiges Maturbationsvötzchen.

An sich ist dagegen ja auch nicht zu sagen.
Kann Frau auch mal Spaß machen, aber eben nicht immer und auschließlich.
Weil nichts was Einseitig ist auf Dauer Lust und Befriedigung bringt.

Ich denke eine Partnerschaft ist auch dann zu ende,
wenn 2 Menschen sich nicht mehr gegenseitig und miteinander erotisieren können.
Lust mit der Lust wächst.
Die Lust/Geilheit/ sexuelle Erregung sich mit der des Partners aufbaut -
in Wechselwirkung.

Was ist schöner als wenn die eigene Lust wächst, weil man die Erregung des Partners spürt und dabei dann noch spüren kann, wie die Erregung des Partners an derLust wächst die man selbst empfindet.
Ein sich gegenseitiges hochschaukeln.

Kann einfach nicht klappen, wenn da wer ein bequemer Sexmuffel ist.
Sowas ist einfach nur frustrierend.
Bei Männern nenne ich das " Fickfaul".
Wie man das bei einer Frau bezeichnen könnte, dafür ist mir noch
kein Wort zu eingefallen.
Aber ich denke eine rein egoistisch faule Bequemlichkeit
ist da Geschlechtsunabhängig anzutreffen.

Das wär alles richtig,wenn diese Typen dann jenseits des heimischen Bettes genauso unterwegs wären.
Ich kenne aus dem privaten Umfeld Fälle,wo genau so jemand anderswo den wilden gibt und es nicht "offen genug" abgehen kann,während zuhause das Muttchen über ihren verklemmten Mann jammert und davon träumt,daß er mal aus sich raus geht und er ihr erklärt,daß genau das,was ihn an seinen heimlichen Gespielinnen so anmacht,sich für eine anständige Frau nicht gehört und ihn deshalb abstößt.

Nun, ich würde der Theorie vom Sexmuffel zustimmen, wenn nicht mancher Mann sich außer Haus vergnügen würde, Zuhause aber nichts mehr läuft.

Vor allem weil ich die Erfahrung machen durfte: In der Beziehung NICHTS mehr. Trotz aller Versuche. Flehen, Drohen, Betteln. Nichts half. Und nach Sex Monaten ist noch nicht der Alltag oder sowas da. Nur da war klar: Wir haben wirklich eine Beziehung.

Die Beziehung war beendet, ich war sexuell auf einmal wieder hoch interessant.

Da steckt für mich schon mehr dahinter als der Sexmuffel.

Es könnte ja sein das er dich als Partnerin festhält, die bequemen Dinge wie Haushaltsführung usw. genießt aber für den Sex einen ganz anderen Frauentyp bevorzugt!

Paßt perfekt in's Bild.

Auch wenn Mann außerhäusig Sex hat...

Woher soll man denn da bitte wissen, wie da der Sex abläuft ?

Mit " Sexmuffel" oder" Fickfaul" meinte ich ja nicht
gar keinen Sex mehr haben - mit wem auch immer -,
Partnerin oder einer Geliebten, Nachbarin ,Frau unter der Straßenlaterne.

Mein Augenmerk lag da auf :


Sich von 10.000 Frauen einen bequem blasen zu lassen
ist wesentlich einfacher und bequemer
als sich auf auf einen Menschen wirklich einzulassen
und ein Miteinander zu gestalten.

Ob das Miteinander nun partnerschaflich sexuell
monogam oder polygam , sei dahin gestellt.


" Ich kann dich nicht beschmutzen, meine Prinzessin". -
"aber bei 100 andere Huren klappt das"... kann da auch als Ausrede dienen.

Wie heißt ein Spruch :

Es ist nicht schwer 1000 Frauen zu poppen.
Schwer ist eine Frau zu halten.
Irgendsowas Sinngemäßes- und ich finde zutreffendes- hab ich hier mal gelesen.

@******ter: naja wegen dem putzen behält er mich bestimmt nicht. Darin bin ich nämlich eher schlecht. Aber im Haushalt ergänzen wir uns halt. Er ist im putzen gut, kann dafür aber nicht kochen. Klar bringt das eine gewisse Erleichterung, aber das könnte er in ähnlicher Form auch bei vielen anderen Frauen haben. vlt kocht die nicht, aber übernimmt dann eine andere Pflicht im Haushalt/ gemeinsamen Leben.
Da ich ja auch sexuell eher aufgeschlossen bin, halte ich es nicht für unmöglich eine Frau zu finden, die ihn sexuell mehr anspricht und trotzdem im gemeinsamen Leben eine zuverlässige Partnerin abgibt. Schließlich widerspricht sich das in dem Sinne ja nicht.


@***ta: Das wort Heilige oder Prinzessin hat er so auch nie verwendet. Wenn er über seinen Wunsch eines dreiers spricht, obwohl wir keinen Sex haben, meint er eher das er sich bei fremden, die ihm nichts bedeuten mehr fallen lassen kann oder er zwar oft Lust hat sich dann aber nicht traut mir die zu zeigen. Zumal mastubieren auch viel bequemer und schneller geht.

Für mich fühlt sich mastubieren ganz anders an und löst andere Dinge in mir aus. Es ist schlicht kein wirklicher Ersatz für echten Sex. Aber ihm scheint keine zusätzliches Gefühl zu schenken.

So wie er sich im restlichen Leben verhält glaube ich ihm auch das er mich liebt. Das Problem ist er begehrt mich nicht. Und statt mich in dem Bereich frei zu geben und mir zu glauben das ich ihn ansonsten liebe und nicht verlassen will, reagiert er selbst auf harmlose Kontakt mit Eifersucht. Er verbietet sie nicht, aber er fragt nach und will immer alles wissen.

Das ich gut kochen kann, könnt ihr streichen, Als ich hier geschrieben habe, ist mir der Braten angesetzt. ehrlich richtig dummer fehler. selbst der feuermelder hat gepiept.

Wie war es dennals ihr euch kennengelernt habt, war er da auch schon so lustlos?

dieser "Sinn"-Spruch trifft inhaltlich eher gender-vertauscht zu - da ich in unserer Kultur "den Männern" unterstelle bei der Möglichkeit zum Ficken um einiges unselektiver zu sein als "die Frauen"

Generell zum Thema glaube ich schon, dass es so etwas wie ein "Prinzessinnen-Syndrom" oder einen "Heilige/Hure-Konfikt" durchaus gibt und zwar bei beiderlei Geschlecht - vermutlich "dank" entsprechender Sozialisierung...

Und was (mir) hier wieder auffällt ist: Wenn Frau - in einer Beziehung - keinen "Bock hat", dann ist das etwas "normales", das man(n) in Liebe zu akzeptieren hat - hat er "keinen Bock", dann ist's hervorragend geeignet um ihn zu "pychologisieren"

Zumindest nach meiner Überzeugung bedarf es, um eingeschliffene gegenseitige (Wahrnehmungs-)Muster zu durchbrechen immer der Verhaltensänderung beider Beteiligten. Eine Wahrnehmungsänderung kann man nicht alleine herbei-reden - insoferne ist Reden nur als Anstoss geeignet, aber nicht als Lösung.

Er soll Dich "freigeben"?
Die Zeiten sind doch längst vorbei.
Du brauchst keine Erlaubnis für irgendwas.
Du kannst Dir jederzeit freiNEHMEN!!!
Denn wie Dein Leben weiterläuft, ob mit oder ohne Sex, entscheidest Du allein.

Naja, ich glaube sie will dabei aber die Beziehung nicht aufgeben, wenn ich das richtig verstehe.

Dann bleibt ihr ja nur das er das mit trägt oder eben heimlich, hintenrum.

Sie könnte z.B. sagen:

"Ich respektiere und akzeptiere, daß Du jetzt keinen Sex mit mir haben möchtest und werde Dich nicht mehr bedrängen.
Aus meinem Leben möchte ich das Thema nicht ausklammern und werde darum nach Möglichkeiten für mich suchen."

Er hat das "Recht" nicht zu wollen, genauso wie sie wollen "darf".
Notfalls trennen sich bei dem Thema die Wege und führen bei anderen wieder zusammen.


Eine offizielle Erlaubnis hat für mich sowas dramatisches...da sträubt sich bei mir was.
Theatralik pur, so wirkt es auf mich.

Um mir die ganze Dynamik noch einmal zu verdeutlichen, habe ich mir gerade vorgestellt, meine Partnerin würde sich ständig einen Dildo zwischen die Beine schieben und mich nicht anrühren.

Uuuuuuuaaaaaaahhhhhhhh...!!!

Da schüttelt es mich richtig durch und mir wir ganz anders. Ich kann irgendwie gar nicht ausdrücken, wie ich mich dann fühlen würde. Jedenfalls war schon der Ansatz meiner Vorstellung so schmerzhaft, dass ich sie sofort abgebrochen habe.

Für mich fühlt sich das nur nach "verkehrter Welt" an!

@******ter: beim ersten Date wäre wir beiahe im Bett gelandet, so erotisch war die Stimmung. Wir haben in dunkeln Ecken rumgeknutscht und seine Erregung war deutlich zu spüren. aber ich wollte ihn damals noch nicht mit nach Hause nehmen. Unser erstes Mal folgte aber nur kurze Zeit später. Das allerdings hielt nicht lange.

Rund einen Monat später erlitt seine Mutter einen Herzinfarkt. Ich war gerade bei ihm und er hatte kein Auto. Also fuhr ich ihn hin und lernt ganz ungeplant seine Eltern kennen. Danach wurde Sex immer weniger. Zu Anfang weil er wegen der Mutter keinen Kopf hatte, dann Stress.
Jetzt sind wir bei alle zwei Monate oralverkehr und Geschlechtsverkehr noch viel seltener angekommen.



@*********ucky: Wie bereits geschrieben geht es darum das ich mich nicht trennen will aber ihn auch nicht betrügen will.

@***ta: du hast es erfasst. Genauso fühlt es sich an, wenn er sich selber befriedigt. Das weiß er wohl auch, weil er schon ein schlechtes Gewissen hat, wenn ich ihn erwische. Trotzdem will er mich dann auch selten spontan mit dabei haben.

Dann bleibt Dir doch nur Dich seinem jetzigen Lebensstil, die Sexualietät betreffend anzupassen!
Du wirst hier keine brauchbaren Ratschläge bekommen, wie Du ihn dazu bewegen könntest, sich zu verändern.

Wenn ich das gemeinerweise mal so manipulativ zusammenschneide,paßt es doch in den Prinzessinnenthread.

Es geht ja auch nicht um prinzipielle Unlust.Die ist in den Fällen solange vorhanden,bis die Partnerin als solche einsortiert ist,dann werden die eigenen Phantasien,die man(n) selbst für versaut hält von der Partnerin ferngehalten.

Nein,ich will niemandem was einreden,fand aber oben zitierte Beschreibung bemerkenswert,weil sie den Zeitpunkt der "amtlichen" Etablierung als Partnerin mit dem Verlust der Lust zusammen legt.

@**d und lucky: es gibt noch was anderes als ihn total zu ändern. Selbst wenn er keine lust auf mich hat, könnte er seine angst verlieren, das ich ihn verlasse nur weil ich mir einen anderen kerl mal mit ins bett nehme. in dem Bereich muss ich aber somit dann auch was tun, damit er das vertrauen entwickeln kann. Wie man das genau gestaltet da bin ich durchaus offen.
Klar ist es eigentlich nicht mein Wunschtraum, aber wahrscheinlich zur Zeit die einzige Lösung, wenn ich nicht zur Nonne werden will bzw. mich trennen will. Denn komplett ändern wird er sich in nächster Zeit nicht.

@ offinterst11: genau dieses Zusammentreffen habe ich auch bemerkt. Obwohl es na klar kein Knall auf Fall Ende unseres Sexlebens war. Aber ab dem Zeitpunkt wurde es immer weniger. Zuvor hatten wir beinahe jedes Mal wo wir uns gesehen hatten wenigstens intensiv geknutscht meist sogar weit mehr. danach hatten wir max. einmal die Woche Sex.

Ich gebe aber zu zu dem Zeitpunkt wohl selber einen Fehler gemacht zu haben. Er liebte es meine Brüste zu streicheln und zu liebkosen. Auch wenn er eigentlich keinen Sex wollte- sprich nur kuscheln wollte. Mich macht das aber immer extrem wild. Wenn ich dann mehr wollte gab es aber häufig eine Abfuhr, die mich irgendwann extrem frustete. Damals habe ich ihm im Frust verboten meine Brust länger zu streicheln, wenn er eigentlich nicht mehr will. Was na klar ein richtig dämlicher Fehler war, weil er sich nun nicht mehr traut diesen Körperteil zu berühren außer eben er ist bereits so erregt das er wirklich Sex mit mir will. Das heißt das sich gegenseitig hochschaukeln von kuscheln zu Sex (ohne das man vorher schon wusste das man sex will) ist nun deutlich erschwert.
Leider ist es deutlich schwerer dieses Verbot wieder zurückzunehmen als es auszusprechen.

Hmm,ich merke,ich bin eingleisig.Es fällt mir schwer mit Brüsten zu spielen ohne dann mehr zu wollen.

Aber im Ernst.Das Problem liegt vielleicht in deiner für ihn erkennbaren Lust und nicht in dem Verbot(für manche die Höchststrafe)

In einem dieser Fälle ,von dem ich weiß war es so,daß die Frau sich beim Sex vor Lust selbst berührte.Er hat sie daraufhin beschimpft und ihr dann gesagt,daß er das voll eklig findet und sie es nie wieder machen soll.Das war wie ein Einschnitt,nachdem es praktisch keinen Sex mehr mit ihr gab,dafür umso exzessiver heimlich mit anderen.

DEIN Problem ist das weitgehend sexlose Leben, SEINES ist die Verlustangst.

Arbeitet doch jeder an Euren Problemen, Du löst Deines - Er seines.

Wie Ihr das macht, dabei werdet Ihr Euch wohl gegenseitig nicht unterstützen können.
Eine andere Lösung scheint es nicht zu geben.
Evtl noch eine gemeinsame oder getrennte Beratung mit geschulten Leuten.

Seitdem es die Pille gibt sind Frauen auch nicht mehr so selektiv.
Ich denke aber, dass sich die Sexualität
von Mann und Frau in eingen Dingen unterscheidet.

Auch wenn beide Geschlechter z.b.: einer Sexsucht anheim fallen können.

Angeblich sollen sich Frauen beim fremd gehen etwas "umsichtiger" verhalten als Mann und daher seltener dabei erwischt werden.
Was sich natürlich auch auf Statistiken auswirken könnte
und darauf wer wie selektiert.

Oftmals vergeht Frauen der Sex weil das WIE nicht stimmt.
Also die Herangehensweise seitens des Mannes.

" Ey Ficken "
oder
" wie groß sind deine Titten"
oder
" Was kann ich denn alles mit dir machen ?"
oder
Machst du auch das und jenes ?

wirken halt nicht wirklich auf erotisierend auf Frau.
Eignet sich auch nicht zu einer Kontaktanbahnung irgendeiner Art.

BINGO!

So ist es. Und zwar aus einem einzigen gravierden Grund:

Er liebt sie nicht(!) und...WILL sich nicht verändern!!!

Die Frage ist doch aber wirklich, aus welchem Grund eine solche Beziehung überhaupt weiter geführt werden sollte.

Wenn beide Beteiligten nur noch Frust miteinander im Bett empfinden und das gesamte Sexleben nur noch aushäusig stattfindet.

Wie Brüderchen und Schwesterchen zusammen leben - das braucht doch kein erwachsener Mensch.

Aus welchem Grund können, verdammt nochmal, solche Kerle nicht ehrlich sein und lassen es ganz, eine Beziehung. Sollen sie doch bei ihren Müttern wohnen bleiben, wenn sie nicht beziehungsfähig sind.