sicher sensible datenträger verschicken ?

Ich setze inzwischen fast nur noch auf One-Click-Hoster (Rapidshare etc.) oder auch dropbox. Um die Daten zusätzlich abzusichern, setze ich auch verschlüsselte Archivdateien.
Und den Schlüssel versende ich dann entweder auf anderem Wege oder verwende Details, die nur mein Gegenüber kennen dürfte. Gerade nach Shootings gibt es meist genug Insider...

Am einfachsten kannst Du einfach alle Bilder gezippt und mit einem Passwort geschützt auf die CD brennen, das bietet einen Basisschutz wenn man ein vernünftiges Passwort wählt...
Alternativ kannst du auch ein verschlüsseltes Volume auf die CD brennen, das ist im Umgang etwas praktischer. Das geht z.B. mit TrueCrypt, SecurStick oder auf mit dem DiskUtil von MacOS wenn es nur für Mac sein soll.
Vielleicht solltest Du mal testen, ob USB-Sticks oder SD-Cards weniger geklaut werden, echte Mehrkosten sind das ja nicht...

beste Erfahrungen habe ich mit Dropbox gemacht...

Davon abgesehen habe ich vorher eigentlich nie das Problem gehabt das Datenträger geklaut wurden...
Ist "unsere" Post ehrlicher?
Oder ist "dein" Postbote schon ein wenig vorbelastet so das er weiß was du verschickst?

Noch mal zu Dropbox und ähnlichen Dienstleistern, auch dort sollte man sensible Daten nicht ungeschützt ablegen, da vollkommen im Dunklen bleibt wer von Seiten des Anbieters nicht doch auf die Daten zugreifen kann.
Es wäre auch nicht das erste Mal, dass eigentlich geschützte Daten plötzlich in Accounts von anderen Nutzern auftauchen oder trotzdem über das Internet abrufbar sind. Ansonsten findet Lieschen Müller plötzlich ihre Aktbilder bei Google :).

ich würde das ganze nicht über die Post, sonder per GLS oder DPD versenden. Kostet zwar etwas mehr, habe aber festgestellt, dass der Service auch besser ist.
Ich versende solche Sachen nur noch über GLS und verschlüssle die Daten, wie voher schon erwähnt
Gruß
GriXan

Also hier sind ja schon einige Dinge erwähnt worden, leider aus meiner Sicht völlig unzureichend.
Es geht ja hier um sensible Daten!
Also DropBox ist Mist, weil 0,00 Verschlüsselung! Eher interessant wäre da Wuala, da werden die Daten noch auf dem Rechner in kryptischen code verwandelt und dann erst ins www geschickt, anders herum auch erst nach Download wieder entschlüsselt, sofern das korrekte Passwort vorliegt.
Großer Vorteil: Auch Wuala weiß nicht, was da liegt (DropBox schon!!!)

Die beste Art ist aber eine Hardware-Verschlüsselung:
Es gibt einen USB-Stick mit einer Nummerntastatur, der ist von Corsair. Der große Vorteil: über alle Betriebssysteme einsetzbar, aber Daten erst abrufbar, wenn der Code eingegeben wird. Die Daten werden auf dem Stick mit 256 AES Kodierung abgelegt. Wenn man den Code ändern will, wird der Stick gelöscht.
Dann kann man den Stick schön verschicken und später anrufen und den Code durchgeben.

Das ist meiner Ansicht nach die einzige Möglichkeit, Daten sicher zu transportieren (vorausgesetzt, man hat ein BackUp, klar!)

Viel Spaß.

Ob die Verschlüsselung in Software oder Hardware durchgeführt ist für die Sicherheit eigentlich belanglos.
Leider gab es bei den in Hardware verschlüsselnden Sticks in letzter Zeit diverse gravierende Lücken, die sich teilweise auch nicht mehr durch Updates beheben ließen, da ja wesentliche Teile in Hardware gegossen sind.
Ich persönlich würde also eher einen günstigen Stick mit erprobter sicherer Software verwenden, die gibt es auch Plattformunabhängig und vom Stick aus startend.

Mir wurde empfohlen, Geld in Alufolie zu verpacken, weil man die nicht durchleuchten kann. Wie wäre es also mit Alufolie in einem Päckchen und dazu ein neutraler Absender?

...lässt sich genauso durchleuchten... bedarf nur einer höheren Strahlendosis. Wobei ich vermute, dass im Inlandsversand eh nix durchleuchtet wird...

Dies wäre auch meine favorisierte Vorgehensweise, das Passwort per Mail verschickt dann - so denke ich - kann nicht viel passieren da zip oder rar basierende Archive mit Passwort geschützt schon eine erhebliche Rechenzeit brauchen um diese zu knacken, dabei gilt je länger je besser ( am besten noch mit Sonderzeichen.

würde ich Abstand von nehmen da hier wiederum eine Software vorrausgesetzt wird, deren Nutzung nicht so ohne ist.

Ich bin Fan von Dropbox.

Bilder in ein PW-Archiv komprimieren und den Ordner freigeben.
PW kommt per SMS an den Kunden.

Oder ich wähle die Jobnummer als PW - das hat der Kunde ja ab dem Briefing.

Alternativ - via FTP von meinem Server aus einem PW-Gesicherten Ordner.

Hängt von der Datenmenge ab...

Grundsätzlich wäre auch für mich erst mal das Internet das Mittel der Wahl (unabhängig davon ob nun Dropbox, FTP Server oder irgendeinene andere Art der Datenübertragung). Wichtig wäre mir hierbei nur, dass die Daten entweder verschlüsselt übermittelt werden oder zumindest die ZIP Datei mit einem Passwort versehen ist.

Wenn die Datenmenge jedoch zu groß wird, dann kann es schnell zu Problemen kommen (z.B. Fehler bei der Datenübertragung, der Zeitfaktor an sich, usw.).

Habt ihr schon mal probiert 1GB und mehr hochzuladen? Das runterladen geht ja in der Regel um längen schneller (außer man hat das seltene Glück in einer Firma mit synchronem Internetanschluss zu arbeiten und diesen nutzen zu können).

Bei solchen Datenmengen bleibt meiner Meinung nach eigentlich nur der Versand mit einem entsprechenden Dienstleister.

Grundsätzlich gilt auch hier: Daten mindestens in eine ZIP Datei mit Passwort packen. Das sollte schon mal (bei gut gewähltem Passwort -> http://www.seo-united.de/blo … swoerter-richtig-waehlen.htm) davor schützen, dass die Daten in fremde Hände fallen (der Datenträger kostet ja heute meist nicht die Welt).

Das Passwort kann man dann z.B. getrennt per Mail, SMS oder Rauchzeichen versenden.

Das Grundproblem mit den gestohlenen Datenträger an sich lässt sich jedoch nur schwer ausschalten.

Außer man nimmt deutlich mehr Geld als 6,90€ in die Hand. Wenn das möglich ist kann man natürlich vom Kurrier bis hin zum Taxifahrer (mit persönlicher Übergabe) so ziemlich alles in Erwägung ziehen.

Die Frage ist halt nur: Was bin ich/der Kunde bereit für den Versand zu zahlen.

Wenn es im übrigen um sensible Fotos/Daten geht sollte man sich meiner Meinung nach übrigens deutlich mehr Gedanken um das Thema Sicherheit machen.

Dummerweise setzt sich mit dem Thema Sicherheit und in diesem Falle konkret der Verschlüsselung (der Daten und des Übertragungsmediums) kaum jemand Gedanken.

Ich kann mich da nur anschließen und Dropbox empfehlen oder auch One-Klick-Hoster wie Rapidshare oder ähnliches... dazu noch die Dateien verschlüsseln und es kommt keiner mehr ungefragt an die Daten

Ausser Dropbox ist Wetransfer.de auch eine gute Alternative. Kein Anmelden, keine nervigen Emails hinterher. Dropbox finde ich auch klasse - ist aber zum einmaligen Teilen nicht so schön - aber das ist für jeden anders. Der Datenträger bietet ja kaum Vorteile, wenn dieser nicht verschlüsselt ist.

Was spricht eigentlich gegen eigenen Webspace? Der kostet je nach Leistungen nicht so viel, man hat im Hosting außerdem noch weitere Leistungen und man hat volle Kontrolle.
Man kann die Bilder dort bequem hochladen, einen Link an den Empfänger schicken, und später die Bilder wieder vom Server löschen.
Man hat also die volle Kontrolle über die Daten.
Ich habe auf meinem Server mittlerweile ownCloud installiert, damit habe ich etwas Dropbox-ähnliches mit dem Unterschied dass ich volle Kontrolle über die Daten dort habe.

Man kann auch für 18€/Jahr bei owncube.com einen Webspace mit viel platz kaufen,
Vorteile:
• standortwahl in Europa möglich
• keine Verbindung zu amerikanischen servern (bzgl Administration und datenhaltung)
• webordner können einzeln freigegeben werden und nur über ssl erreicht werden.
• man muss keinen Server betreuen können
• man muss sich nicht um Wartung und sicherherheitsupdates kümmern

Ach ja, Kalender, Kontakte und Musik kann natürlich auch dort Verwaltet werden, über Callas bzw Card Dav per ssl erreichbar.

Hi,
eine sehr sichere und m.E. auch einfache Methode ist Softwareverschlüsselung mittels TrueCrypt.
Die Software ist kostenlos und es gibt sie für fast alle Betriebssysteme.
Man kann sogar "hidden container" erstellen, deren Existenz sich im Ernstfall nicht einmal beweisen lassen. Ist eine recht gut ausgeklügelte Technik. Aber für Aktfotos vermutlich gar nicht mal nötig.

Ich empfehle folgendes Vorgehen:

Truecrypt-Container auf einem Medium wie USB-Stick oder SD-Karte erstellen, das groß genug ist, die Fotos alle aufzunehmen.
Fotos in diesen Container kopieren.
Datenträger verschicken (gut verpackt, weil ab und zu Datenträger bei der Post "verschwinden"!)

Der "Container" ist als eine große Datei auf dem Datenträger sichtbar. Der Inhalt wird erst sichtbar, wenn der Container mittels TrueCrypt und dem richtigen Passwort geöffnet wird.

Kleiner Tipp:

Mac's sowie einige Versionen von Windows können von Haus aus verschlüsseln (Bei Windows nennt sich das ganze Bitlocker) desweiteren ist Truecrypt eine sehr gute alternative (Siehe Vorposter), hier ist die Plattformunabhängigkeit ein ernormer Vorteil.

Denkt bitte dran das gerade die Onlineübertraung für viele die vor allem ländlich Wohnen schwierig sein kann, da nur eine gewisse Bandbreite für den Upload zur verfügung steht. (Ladet mal 700MB [CD] über einen DSL Lite Zugang hoch)

Ich glaube auch, dass moderne Verschlüsselungsmethoden hocheffizient sind, und dass man Daten gut übers Internet schicken kann. Sehe im kreativen Bereich keine Probleme.

... ist eine gute Wahl,..
Einziger Nachteil:
Der Empfänger muss auch TrueCrypt installiert haben und sich damit ein bisschen auskennen um das wieder zu entschlüsseln..
TrueCrypt ist nichts für "unerfahrene" PC Nutzer..

Wie wäre es mit einer eigenen verschlüsselten Cloud? Gibt diverse Anbieter, schon ab 1,50€ im Monat (das erste Jahr komplett Gratis) mit 5GB Speicherplatz..
Man kann verschiedene Benutzer erstellen die sich dann dort einloggen können und jedem einen eigenen Ordner in der Cloud anlegen.. Benutze selber schon seit Jahren ein Paket aus 5GB Webspace, Cloud + Unbegrenzte eMail-Accounts auf meine eigene .de Domain..
Meld dich einfach wenn du genauere Infos brauchst.

... sehe ich nicht so problematisch. Klar braucht auch der Empfänger das Programm auf dem Rechner.

Aber was das Mounten des Containers angeht, sehe ich das als nicht so schwer an. Ein kurzes Tutorial schreiben, das Programm mit in den unverschlüsselten Teil des Datenträgers legen und schon kann sich der Empfänger an seinen Bildern freuen oder an welchen Daten auch immer.

Das Tut muss man ja auch nur einmal schreiben.


C

Dropbox etc dürften erste Wahl sein, aber man muß selber für Ende-zu-Ende Verschlüsselung sorgen. Dann kann da reingucken wer will, es ist nix mit anzufangen.

Wolken, die eigene Verschlüsselung anbieten halte ich grundsätzlich für weniger vertrauenswürdig, denn irgendjemand hat da bestimmt einen Generalschlüssel. Wenn man sie nutzt, wollte man trotzdem selber für Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sorgen, womit man auch gleich hätte DropBox & Co. nehmen können.

Ist das Netz zu langsam für die Menge, würde ich CDs/DVDs per Post schocken - ich hab' ehrlich gesagt noch nie davon gehört, daß etwas verschwindet. Auch auf diesen Trägern würde ich die Daten verschlüsseln.

Für wirklich große Datenmengen (viele hundert GB / mehrere TB) hilft eigentlich nur eine transportable Festplatte, die dann am besten per Kurier transportieren.

Also im IT-Bereich verschickt man auch mal gerne einen Kurier mit einer verschlüsselten Festplatte los, wenn es schnell gehen muss, kostet aber auch entsprechend Geld.

Für meine Filmzwecke habe ich ein Terabyte in einem HiDrive von Strato angemietet, das ist günstiger als ein entsprechend ausgelegter Webhostingaccount, einfach als Netzlaufwerk einzubinden (mein Router kann das syncen, während der Rechner aus ist) und Dateien lassen sich idiotensicher mit Passwort freigeben, so dass das Gegenüber theoretisch nicht mal eine verschlüsselte Datei kriegen müsste.

Dropbox ist okay als kostenlose Alternative, mit dem Platz würde ich aber hinten und vorne nicht auskommen. Die maximal freien 20GB hat man in einem Filmprojekt doch sehr schnell ausgeschöpft.

Von Einklickhostern und Unbegrenzt Platz Webspaces bin ich ganz weg. Bei ersteren hat sich das Gegenüber schneller eine eklige Searchbar gezogen als deine Datei, bei letzeren bist du schneller gekündigt als du "mäh" sagen kannst - der unbegrenzte Traffic ist halt dann doch nur "fair use" und diese Art der Nutzung eh in den AGB ausgeschlossen. Gibt alles nur Kopfschmerzen statt einer zuverlässigen Prozesskette.