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Kauf vor Ort vs. Internet-Shopping

*****784 Paar
560 Beiträge
Themenersteller 
Kauf vor Ort vs. Internet-Shopping
Hallo zusammen !

Wie steht ihr zum immer weiter fortschreitenden Online-Shopping?

Man bekommt heute fast alles übers Netz und bequem nach Hause geliefert. Auf der anderen Seite sterben v.a. kleine Innenstädte aus.

Wir haben früher fast alles übers Netz gemacht. Seit einiger Zeit versuchen wir, was wir lokal erledingen können auch lokal zu erledigen. Gerade wir als junge Menschen nutzen das Netz sehr stark. Viele Dinge gibts auch bequem und günstig, klar ohne Beratung, die gibts zugegeben aber auch nicht sehr häufig im Einzelhandel.

Aber spielen wir das Spiel doch mal weiter...Die jungen machen Online-Shopping (Bücher, Technik, Reisen...) und die älteren müssen in die Läden gehen. Das lohnt sich auf Dauer für die Geschäfte nichtmehr und sie machen dicht. Und wohin gehen wir (heute noch) jungen Menschen wenn wir älter und vielleicht nichtmehr ständig online sind? Ganz zu schweigen von der wirtschaftlichen Situation der Beschäftigten oder Geschäftsinhaber...

Wie denkt ihr darüber?

LG
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
*****784:
Wie denkt ihr darüber?

Das ist der lauf der Welt.

Der Eiserne Gustav verwarte sich gegen Automobile und für deshalb mit seiner Droske nach Paris. genützt hat es ihm nichts.

Berufe wie Schmied, Weber oder selbst Radio/Fernsehtechniker sind so gut wie ausgestorben.

Großmärkte für Technik oder Lebensmittel u.a. haben bereits vor 20 Jahre die kleinen Läden die Grundlage entzogen. Das Internet schafft eher Lebensgrundlage für kleinere Verkäufer, da jeder ohne großen aufwand etwas aufbauen kann.

Man kann es beklagen, aber wirklich ändern kann man es nicht.
*******geur Mann
21.789 Beiträge
Erst ...
... dachte ich:
Und wohin gehen wir (heute noch) jungen Menschen wenn wir älter und vielleicht nichtmehr ständig online sind?
Ein interessanter Aspekt.

Doch dann fiel mir folgendes ein:
Die älteren Leute heute sind auf die Geschäfte angewiesen, weil sie mit dem Medium Internet noch so gut wie gar nicht vertraut sind.
Oder weil sie Onlinekäufen und der damit einhergehenden Preisgabe von Daten misstrauen.

Unsere Generationen werden damit groß.
Wenn wir mal älter sind, werden wir sicher nicht weniger online sein, warum auch?
Wir werden wahrscheinlich sogar froh sein, wenn wir wegen irgendwelcher körperlichen Handicaps NICHT in ein Geschäft müssen, sondern alles bequem von zu Hause aus bestellen können UND es auch dorthin geliefert bekommen.

Nachteil:
Leider werden wir auch nicht mehr "gezwungen", uns zu bewegen.
Zitat (anders gehts nicht, weil hier funktioniert ja technisch anscheins grad nix):

"Seit einiger Zeit versuchen wir, was wir lokal erledigen können auch lokal zu erledigen."

*

mir gings anfänglich auch so. v.a. weil meine mutter ewig im einzelhandel mit nem ganz kleinen geschäft tätig war und ich da sehr deutlich gesehen habe, was der onlinehandel im bezug auf den buchmarkt für auswirkungen hat.


mittlerweile hab ichs fast komplett aufgegeben.
a) hier bekommt man halt einfach nix. meint ihr, ich bekomme hier in der innenstadt küchenutensilien. völlige fehlanzeige! und das ist ein beispiel, das ja nicht wirklich exotisch ist. das war allerdings schon so bevor das internet dann auch nach bayern kam ;-). die leute haben spaß in die großen städte zum einkauf zu fahren - ist ein event.
b) wenn man nicht mit geld um sich schmeissen mag...
im netz findeste das gleiche wie im geschäft meist noch nen ganzen ticken billiger. und da ist mir oft das hemd näher als die hose.
c) es ist bequem *smile*
in zeiten mit viel stress bin ich froh, wenn ich am abend kurz online bestellen kann... und schwupps kommts an die haustür.
d) kein mensch würde mich zwischen dem 01. und dem 24. dezember in die innenstadt bringen!! weihnachtsgeschenke werden also im juli gekauft oder im netz bestellt. basta.

ausnahmen bleiben kinderklamotten, (fast immer) schuhe und bücher *zwinker*



lg
fishandchips
*****784 Paar
560 Beiträge
Themenersteller 
Bücher sind ein gutes Beispiel...

Wir sind zum Beispiel beide berufstätig und den ganzen tag ausser Haus. Wenn wir online Bücher (oder sonstwas) bestellen, können wirs entweder an ne Packstation liefern lassen oder aber auch einen Tag später zur Post und es abholen. Bestellen wir über den (glücklicherweise noch vorhandenen) Buchhandel (per Mail, Telefon und persönlich möglich), können wir das Buch einen tag später dort abholen. Die Lieferzeiten sind also gleich, ebenso der Preis (Buchpreisbindung). Ob einer von uns dann am Buchladen vorbei fährt oder ner Packstation/Postfiliale macht keinen Unterschied.

Der Plan hinkt natürlich deutlich, wenn der nächste Buchladen weiter entfernt liegt als die Postfiliale/Packstation oder wenn man öfters mal zuhause ist...
oder der postbote die päckchen beim nachbarn abgibt *zwinker*


wenn man genau weiß, was man will und dann nur kurz am laden, von dem man weiß, dass es das dort gibt, halten muss..... *zwinker*
dann ist das ja stressfrei.

wenn ich was suche und finde dann nix, weil die auswahl zu klein ist, der preis zu hoch oder (und das ist hier wirklich meist der fall) ich das nirgends bekomme und dann von laden zu laden immer genervter werde um am schluss mit leeren händen heimzukommen... dann greif ich gerne auf alternativen zurück und bin froh, dass es die gibt.

mal ab davon... wie viele wirklich lokale kleine geschäfte gibts denn noch? da würd ichs einsehen, dass man versucht die am leben zu halten. aber es bestehen doch selbst die kleinsten innenstädte nur noch aus ketten.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Meiner Meinung nach gibt es Dinge, die lassen sich prima übers Internet verkaufen und Dinge, die kauft man besser im stationären Handel. Weil grad das Stichwort Bücher gefallen ist, nehm ich das gleich mal als Beispiel. Für mich ein typisches "Internetprodukt". Ein Buch braucht keine große Beratung, ich weiß ja was ich lesen will. Die Auswahl ist so groß, dass ein Ladengeschäft unmöglich alles vor Ort hat. Online kann ich nach dem Buch suchen, das ich will. Ich bestelle und bekomme es am nächsten Tag nach Hause oder ins Büro geliefert. Gehe ich ins Ladengeschäft muss ich erst mal die Regale durchstöbern. Zu 90% ist dann genau das Buch, das ich will, nicht da (Buchhandlungen haben meist nur die aktuellen Bestseller, ein kleines Standardsortiment, das immer mal wieder verkauft wird und die Neuerscheinungen der letzten 2 Monate). Ich muss also einen Verkäufer fragen, ob das Buch vielleicht doch da ist (und nur woanders einsortiert) oder ob er es bestellen kann. Buch wird bestellt, nach 1-3 Tagen krieg ich dann den Anruf, dass das Buch abgeholt werden kann (oder auch nicht, wenns der Verkäufer vergisst). Ich muss noch mal in die Stadt, noch mal Parkgebühren zahlen, noch mal zur Buchhandlung latschen... Zudem habe ich beim Internet den Vorteil, dass ich parallel recherchieren kann. Ich kann mir in Foren Empfehlungen zum Thema raussuchen, Bewertungen lesen, etc. Im Buchhandel bin ich auf die Beratung des Verkäufers angewiesen, der vielleicht ein ganz anderes Fachgebiet hat und mir gar nicht wirklich ein Buch zu C++ empfehlen kann ("Nehmens das, das verkaufen wir am häufigsten"... klar, weil kein anderes zu dem Thema da ist?). Einzig das Stöbern im Buchladen ist als positiv für den stationären Handel zu sehen. Das kann mir auch Amazon mit seinen tollen Empfehlungen nicht bieten, dass ich beim Reingehen zufällig einen tollen Comicband finde, obwohl ich eigentlich die letzten drei mal nur Fachbücher gekauft hab oder gar einen Liebesroman für meine Frau...

Ein typisches Fachmarktprodukt ist für mich z.B. der Kaffeevollautomat. Da muss ich sehen, wie er gereinigt wird, ich will wissen, wie laut das Mahlwerk ist, ob mir der Kaffee von Blah tatsächlich besser schmeckt als von Fasel, ob die Tasten "wertig" sind, oder nur billige Plastikknöpfe, die rumwackeln... gut, es gibt auch genug Leute, die sich im Fachmarkt beraten lassen und dann ganz dreist den billigsten Preis im Internet suchen... aber wenn ich ordentliche Beratung bekomme, ist mir das durchaus auch mal einen kleinen Aufschlag wert. Und ich kann danach im Falle eines Falles ruhigen Gewissens auch die Maschine zur Reparatur vorbeifahren.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Mein Beitrag geht da wohl eher in die Richtung derer von fischandchips.

Für unsere Kleinstadt bin ich wohl einfach die falsche Zielgruppe. Dort sind halt die typischen Ketten. Wäre ich 10 Jahre jünger oder 40 Jahre älter, würde es wohl wieder passen. *zwinker*
Und selbst das passt manchmal dann auch nicht mehr. Letztens hab ich einen Dosenöffner gesucht und hatte zwei Modelle zur Auswahl, die beide schon sowas von unpraktisch waren, dass ich es nicht ausprobieren wollte.
Wie solls da dem Ömchen von Nebenan gehen, die kein Internet hat und auch keine Enkel etc., die ihr ein paar Sachen besorgen könnten. Etwas erschreckend ist die Entwicklung schon.

Aber die Buchläden sehen mich hier regelmäßig. Nicht nur, weil es da ja eh meist Festpreise gibt, sondern weil ich es lieeebe, durch Buchhandlungen zu stöbern, Bücher in die Hand zu nehmen und anzufassen. Auch ein Grund übrigens, warum mir E-Books und Kindles noch sehr fremd sind.
Bei Fachbüchern isses was anderes. Da probier ich es hier im Städtchen erst gar nicht (und bestellen dauert meist ne Woche oder so) und das wird entweder auf dem Weg zur/von der Uni erledigt oder halt im Netz.

Kleidung hab ich eigentlich auch immer gern vor Ort gekauft. Auch hier spielt viel das Haptische eine Rolle. Wie ist der Stoff, wo sitzen evtl störende Nähte, wie wirken die Farben bei Tageslicht usw. Gerade Sportgeschäfte (ich hab wirklich ne Sportklamottensucht!) oder Outdoorgeschäfte (weils da auch viele origenelle Sachen gibt, die so gar nicht nach Outdoor aussehen) ziehen mich magisch an.
Der Rest wird eher im Netz bestellt, Schuhe teils teils. Das liegt daran, weil ich mich zum Einen nicht durch die Menschenmassen sämtlicher Schlussverkäufe (oder auch am WE) quälen möchte, um dann frustriert nach Hause zu fahren, weil ich doch nichts gefunden habe und weil man so zum Anderen auch zwischendurch im Internet ganz schöne Schnäppchen schlagen kann (und außerdem meist alles kostenlos zurücksenden). Auch ohne Schlussverkauf. Der "Sale" im Netz ist dann meist ja auch noch mal günstiger.

Wobei: Eins fällt mir noch ein. Kleine Weinhandlungen (hier gibts noch eine ganz alte und schon ewig mit dem gleichen Besitzer, da geht man gern hin!), den Weltladen und sämtliche kleinen Schnickeldigeschäfte, am Liebsten solche, wo keine Massenware verkauft wird, unterstütze ich auch sehr gern. Aber die gibts leider immer weniger. trauriger
*******pper Mann
372 Beiträge
Ich bin Anhänger des guten alten Fachhandels.

Da habe ich immer einen Ansprechpartner, man kennt sich im Laufe der Zeit und die Kulanz it auch entsprechend, wenn mal was nicht passt.

Internethandel hat mir zu viele Stressfaktoren - Rücksendung, Wartezeit, etc. etc.

Da zahl ich lieber mal nen 50er mehr und weiß, das ich save bin.
*********es_sh Paar
127 Beiträge
Geld muss im Dorf bleiben
weil da verdiene ich meins auch.
Das heisst aber nicht das ich zb. für ein Paket Schrauben das man im Netz überall von ganz vielen Fach-Anbietern (ordentlicher Online Fachhandel) für 5eur inkl.Steuern bekommt hier im Dorf 13,50+Steuer zahle und dann noch vom Verkäufer höre:"weil du es bist, Sonderpreis!"
Ich habs mal ganz vernünftig ansprechen wollen:
..."Eisenpreise kennt ihr ja auch, verarbeitetes Eisen ist etwa doppelt so teuer wie roh, etwa 1eur/Kg?"(1 Paket Schrauben *g* )
...seid ihr online, ihr habt doch einen Pc und könnt bei euren Mitbewerbern die Preise einsehen?"
Ich bin aus dem Dorf, ich verlange nicht das ein Dorffachhandel den gleichen Preis macht wie die Massenanbieter, aber das Dreifache bin ich nicht bereit zu zahlen!"
Antwort:
.."also gut, weils dus bist 10eur+Steuer/Paket..."
Sowas geht nicht.
Andere Sache, Jeanskauf im Fachhandel:
Madame hat schlanke lange Grösse, wir suchten eine bestimmte Grösse und Hersteller.
2 Verkäuferinnen quatschten miteinander und zeigten uns den Weg zu dem grossen unsortierten Haufen Jeans, alle Grössen, alle Hersteller, nix passendes dabei.
Nachgefragt:
.."wir suchen...?"
Antwort:
Wenn Sie die dort drüben nicht finden haben wir keine und IHRE Grösse gibts sowieso schon lange nicht mehr!"
Also, was bleibt anderes übrig als die per Mausklick zu ordern.
Karstadt und CO. haben selbst Schuld, wenn sie absolut nichts verkaufen, besorgen WOLLEN dann gehts eben ab zum Arbeitsamt.
Gruss DieBlondies
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Wir differenzieren zwischen den verschiedenen Produkten: da wir selbst sehr viel Büromaterial benötigen, und zum Fachhandel mehr als 30 km hätten wird das im Internet bestellt.

In punkto Kleidung kaufen wir traditionell im Laden, macht für uns keinen Sinne sich zig Hosen der gleichen Art senden zu lassen und nachher passt doch keine. Ausserdem wollen wir die Qualität fühlen...

Bei Elektroprodukten kaufen wir auch im Fachhandel, da haben wir zum Beispiel in Stuttgart einen sehr guten, der günstig auch frei Haus liefert und bei Gewährleistungen immer ein kompetenter Ansprechpartner ist.

Bücher - tja, das ist so ein Thema. Da unsere Sie eigentlich ohne Buch fast nie irgendwo ist und rasend viel und schnell liest, kommen vorwiegend gebrauchte Bücher ins Haus oder Remittenden. Sonst würden wir ein Vermögen dafür ausgeben. Insofern kaufen wir gerne gebrauchte Bücher im Netz und verkaufen sie dann dort auch wieder.

Alles andere bleibt "im Dorf" bzw. in der Stadt... auch wir sind davon abhängig, dass die Kunden nicht nur ins Internet gehen, sondern zu uns kommen, vor allem da wir diesselben Preise wie im Netz haben (Preisbindung) macht es auch keinen Sinn und es gibt in unserer Branche (Reisebüro) auch zu viele schwarze Schafe im Netz...
*********nd_69 Frau
7.517 Beiträge
Ich hab die beste Buchhandlung der Welt.
Ich bestelle an einem Tag bis 16 Uhr online beim Buchgroßhändler des Ladens und am nächsten Tag liegt das Buch auf dem Tisch von meiner Buchhändlerin. Der Laden boomt, hat jede Menge gute Ideen, ist ein Schmuckstück für die Innenstadt, und meist komme ich mit mehr als den bestellten Büchern wieder raus. Im Grunde mach ich es andersrum: Ich informiere mich im Netz und bestelle bei meiner Buchhändlerin.

Kleidung, Multimedia, alles sehe ich lieber, bevor ich es kaufe. Das sinnliche Erlebnis ist doch etwas anderes als der Internetkauf.

Einzig Musik: Ich kaufe zwar auch lieber CDs als Musik zu laden, aber für die mobilen Player ist es schon sehr verlockend, die Musik im Netz einfach runterzuladen.

Meine Friseurin hat mir letzthin erzählt, dass eine Kundin bei ihr war, die sich ziemlich lange über Haarpflegemittel hat beraten lassen und die passenden dann auch gekauft hat. Zwei Tage später war die Kundin wohl wieder wutschnaubend im Laden, hat die Flaschen auf den Tisch geknallt und irgendwas von "Unverschämtheit, im Internet viel billiger" gemurrt. Sie habe die Mittel im Internet bestellt und die bei der Friseurin gekauften wieder zurückgegeben. DAS find ICH jetzt unverschämt, ehrlich....
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
*********nd_69:
Ich hab die beste Buchhandlung der Welt.
Ich bestelle an einem Tag bis 16 Uhr online beim Buchgroßhändler des Ladens und am nächsten Tag liegt das Buch auf dem Tisch von meiner Buchhändlerin.

jep - mach ich auch so - zumindest bei fachbuchern.

das funktioniert aber nur in größeren Städten. Bei Ortschaften die abseits der üblichen Routen der Großhändler liegen, dauert es einiges länger. Bei meiner Mutter (Oberpfälzer Wald) bis zu 4 Tage, bis ein Buchhändler ein Buch bekommt.
*****ann Mann
837 Beiträge
Online vs. Live
In jungen Jahren war ich ein leidenschaftlicher Livekäufer. Es verging kein Samstag, an dem ich nicht durch Heidelbergs oder Mannheims Innenstädte am flanieren war. Auch mit div. Partnerinnen bin ich sehr gerne shoppen gewesen... soll zwar männeruntypisch sein, aber ich mach's heute noch gerne *g*

Seid es die große Online-Welt gibt muss ich zugeben, dass ich diese sehr gerne, und auch mehr oder weniger oft, (aus)nutze! Grad wenn's um den Kauf von BDSM-Equipment u/o Toys geht, ist für mich das www das reinste Paradies, da es in meiner Gegend einfach keine adäquaten Läden gibt, bei denen ich fündig werde. *snief*
Erdbeermund & Co. sind zwar recht nett, aber eben auch nicht mehr und da es zur Reeperbahn doch ein paar hundert Kilometer sind, bietet sich das Internet geradezu an!

Da ich auch eine Leseratte bin, muss ich jedoch sagen - auch wenn ich schon das ein oder andere Werk bei amazon erstanden habe - das ich diesbzgl. liebend gerne in Buchhandlungen stöbere. Ich kann noch nicht mal sagen warum, aber ich fühle mich in der Umgebung 1000er Bücher einfach... hmm... wohl! *g*
Nichtsdestotrotz nutze ich online die Rezessionen div. Bücher u/o Filme, um nicht vollends die Katze im Sack zu kaufen...

... und somit kann ich behaupten, dass ich beide Welten nutze oder sie sogar miteinander kombiniere. Will heißen, dass ich nach einem Produkt, welches ich live auserkoren habe, online recherchiere, ob ich es evtl. günstiger ersteigern kann.
Da aber auch das Kaufen ein psycho. Vorgang ist und der Mensch meist das Produkt seiner Wahl sofort mit nach Hause nehmen möchte, klappt dies leider nicht immer... schmunzel

In diesem Sinne...
******hal Mann
617 Beiträge
Mir bringt es nicht sonderlich viel, wenn ich etwas bestelle und der Paketbote zu willkürlichen Zeiten erscheint, wo ich wahrscheinlich eh nicht da bin. Mit etwas Glück nimmt es ein Nachbar in Empfang, mit etwas Pech darf ich es mir am nächsten Tag von der Packstation abholen oder warte bis zur nächsten Lieferung. Hinzu kommen noch ca. 1-3 Tage Lieferzeit. Insgesamt kein guter Deal, wenn um mich herum eine Million Geschäfte auf mich warten und ich mein Produkt sofort nach Hause nehmen kann.

Prinzipiell bestell ich nur dann online, wenn ich es woanders nicht finden kann. Allerdings kann es ebenso passieren, da ich mir gerne Produkte online durchlese, besonders was Kundenmeinungen angeht, dass ich keine Lust habe noch irgendwo auf gut Glück loszufahren, sondern einfach nur zu klicken brauch.

Ausserdem bin ich jetzt auch kein großer Shopping-Fan.
EU-Urteil fördert Vorort-Handel: Umtauschen im Geschäft :-).
Nicht unbedingt ein großer Shopping-Fan, aber es kann durchaus vorkommen, dass mal die Shopping-Laune einzieht. Es gibt durchaus Dinge, die ich lieber online kaufen und solche, wo sich der Gang zu Händler nicht nur lohnt, sonder gut tut.

Das wären bei mir z.B. Schuhe und Klamotten, wei zu viel zu rück geht. Naja... und Technik und Bücher tendenziell, aber nicht ausschließlich online.

Denke, das neue EU-Gesetz, das die großen Händler bevorzugen soll, wird wieder einen Schub in Richtung Präsenz-Handel machen. Warum sollte ich die Rücksendung bezahlen? Möchte ich den Umsatz oder der Handel. Bei Kleidung habe ich oft keine Wahl, weil die Größen nicht so sind, wie sie ausgeschildert sind - selbst wenn ich als Mann meine Größen denke zu kennen, passen sie nämlich nicht. Hier hätte die EU mal mehr drauf achten sollen. Aber positiv: Das stärkt den Vorort-Handel ( und indirekt Arbeitsplätze?!?).
*******ove Mann
6.547 Beiträge
man kann den fortschritt der technik nicht aufhalten
manche sachen (fachgeschäfte) gibts halt auch nicht um die ecke, so bleibt einem oft auch keine andere wahl
meist sind die sachen im netz einfach auch um einiges günstiger (klar liegt dran, dass sie weniger personalkosten, keine miete usw. zahlen müssen)
bevorzugt möchte ich die sachen die ich kaufe auch vorher "befingern" und live sehen
liebe grüße
weniger jugendlichen Hochmut bitte!
Meine Eltern, die bis zu ihrem Ableben im achten Lebensjahrzehnt letztes Jahr einiges über das Internet eingekauft haben, waren bestimmt keine Ausnahmeerscheinungen. Das Verständnis für die Technik lernten sie von uns nachfolgenden Generationen, ihre Erfahrungen haben uns dafür viel Geld und Ärger ge- und erspart.

Wenn ich an die aktuellen Skandale um "Sklavenarbeit" bei diversen Internetbilliganbietern mit TV-Werbung alle 30 Minuten denke, tendiere ich zum örtlichen Händler. Mindestens diese beiden Unternehmen sind für mich tabu! Unabhängig vom Preis, obwohl ich aus dem "Ländle" stamme! Und ich liebe es, wenn ich mal in eine Großstadt komme, stundenlang in Leseexemplaren bei Buchhändlern zu schmökern, oder -obwohl ein Mann- mich in vielen Klamotten oder Schuhen im Spiegel zu bewundern. Und natürlich dann auch trotz vielleicht höheren Preises dort einzukaufen.

Ich sehe das Internet nicht als Ersatz, sondern als zusätzliche Möglichkeit zu Tante-Emma-Laden, Discounter und Baumarkt (hey, Mann ohne Baumarkt geht überhaupt nicht *lol*). Bei Tante Emma zahle ich gerne hin und wieder etwas mehr, wenn ich bei ihr dafür am Sonntag Morgen klingeln darf, um den Prosecco für ein unerwartetes Danach- und Davor-Frühstück zu bekommen. *zwinker*
****3d Mann
5 Beiträge
Klamotten kaufe ich nie im Internet da ich im Geschäft ganz einfach die Sachen anprobieren kann und auf eine andere Größe ausweichen kann wenn das Teil anders ausfällt als gedacht. Vorallem kauf ich Klamotten nur auf den ersten Blick. Im Internet fehlen mir da einfach die visuellen Reize.
Auch wenn ich schon online eingekauft habe zieh ich meist den lokalen Händler vor. Zuim einem ist die eventuelle Reklamation weitaus einfacher vom Handling als bei einem Online Händler, zum anderen stützt man damit einfach die Region und sichert Arbeitsplätze.
Und Amazon ist nach seinen Fehltitten mit Lohndumping, Nazi Security etc absokut unterstützungsunwürdig. Da kaufte ich eigentlich meist ein.
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