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Die Waffen einer Frau

***83 Mann
33 Beiträge
Ihr Vater hat sich auf einmal für sie interessiert und wurde sogar wohlwollend spendabel. Und warum? Weil sie sich zunächst mit ihrem Vater beschäftigt hat. Weil sie ihm Zeit gewidmet hat und ihm eine Freude gemacht hat.

So funktioniert das doch auch in einer Beziehung. Eigentlich sogar in allen zwischenmenschlichen Begenungen. Es ist ein Geben und Nehmen.

Wobei gerade in einer Beziehung das Geben geschehen sollte weil man es will. Es sollte von innen heraus geschehen und nicht mit dem Hintergedanken ein Ziel zu erreichen. Wenn ein manipulativer Hintergedanke herrscht wird die Beziehung nicht funktionieren. Das Geben muss passieren ohne die Erwartung zu haben etwas zurück zu bekommen. Zumindest in der Situation. Im Großen und Ganze erwartet natürlich jeder von seinem Partner etwas. Aufmerksamkeit, Zuneigung, Zärtlichkeit, usw. Aber das sollte auch von alleine kommen. Wenn man den Partner manipulieren muss um das zu erhalten kann es nicht klappen.

Bei sonstigen Begegnungen mit anderen Menschen ist das mit der Manipualtion ein bisschen anders. Wenn ich etwas Brauche, am Amt, im Supermakt, von der Polizei oder wie auch immer wird jeder Mensch seine eigene Strategie haben um sein Ziel zu erreichen. Manche sind höflich, andere autoritär und wieder andere haben halt Titten.

P.S.: Ich mag Titten. *wow*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.618 Beiträge
tja
irgendwann steht jede frau vor der entscheidung "titten oder hirn"

ich habe mich - nicht nur aufgrund von mangelnder masse des ersteren - für's hirn* entschieden *fiesgrins*










































disclaimer: ich meine damit natürlich nicht, dass frauen mit großer oberweite hirnlose püppchen sind - sondern dass ich es bevorzuge mit verbalen (nicht oralen!) argumenten zu überzeugen und nicht mit physischen attributen
copyright Südwest/Thorsten Zimmermann
********e_he Frau
39 Beiträge
Plädoyer für eine neue Sinnlichkeit
Ich bin immer wieder fasziniert, wie lieblos und böse man hier im Joyclub damit umgeht, wenn man mit dem Inhalt eines Kommentars oder eines Artikels nicht einverstanden ist. *zwinker* Ohne Worte...

Ich steh dazu, dass wir eine neue Form von Sinnlichkeit brauchen, bei der Frauen sich mehr ihrer weiblichen Attribute bewusst werden und Männer auch wieder fordernd sein können und sich in ihrer männlichen Kraft fühlen. Frauen und Männer sind nicht gleich und das ist auch gut so! Das heißt nicht, dass man Frauen sexuell belästigen sollte ... auf keinen Fall.

Es geht darum, sich erstmal im eigenen Geschlecht zu Hause zu fühlen, bevor man dann auch ganz bewusst mal in die andere Rolle schlüpfen kann.
Letztendlich geht es darum irgendwann seine männliche und weibliche Seite entwickelt zu haben ... dann haben wir viel dazugelernt und brauchen all diese Debatten nicht mehr.

Das ist keine Ansicht aus den 50ger Jahren, sodern eher ein postmoderner Ansatz, weil "politisch inkorrekt". *zwinker*
@******ine
Das man auf deine Artikel hier auf JC "lieblos und böse" reagiert ist nichts Neues. Schon mal darüber nachgedacht, woran das liegen könnte? *zwinker*
Ja, ich weiß, ich weiß, alle JoyClubber sind pöhse! *gg*
********nder Mann
2.896 Beiträge
******ool:
irgendwann steht jede frau vor der entscheidung "titten oder hirn"

ich habe mich - nicht nur aufgrund von mangelnder masse des ersteren - für's hirn* entschieden *fiesgrins*

Ich habe mir ja mal sagen lassen, dass es in der Tat einen Zusammenhang zwischen Brustgröße und Intelligenz gibt, wobei es nur eine Partialkorrelation sein dürfte. (Die Person meinte, dass kleine Brüste und hohe Stirn eher männliche Attribute sind und Männer - im Durchschnitt - eine ausgeprägtere analytische Fähigkeiten aufweisen. Schreit eigentlich nach'ner Studie.)

******ine:
Ich steh dazu, dass wir eine neue Form von Sinnlichkeit brauchen, bei der Frauen sich mehr ihrer weiblichen Attribute bewusst werden und Männer auch wieder fordernd sein können und sich in ihrer männlichen Kraft fühlen.

Wenn ich in meiner Männlichkeit stehe, komme ich nicht umher zu sagen "Mädel, das war wohl leider nichts". Als persönlicher Blogeintrag vielleicht ganz nett, mit professionellem Hintergrund eine Disqualifikation³ oder zumindest weit weg von meinem Selbstverständnis. Aber gut: Mit der Wahl deines Ratgebers hast du dir deinen Rat schon gewählt.

In dem sehr guten Buch "Freundschaft" von Philipp Johner finde ich das (prototypische) Prinzip sehr schön beschrieben: Die Frau bewundert den Mann und der Mann beschützt die Frau. Sinnlichkeit in dem Zusammenhang verstehe ich so, dass die Frau mich bewundert, weil sie mich bewundern will und ich sie beschütze, weil ich sie beschützen will. (Extrinsisch motivierte) Tauschbeziehungen ala Bewunderung für Schutz mag es geben und sicherlich auch funktionieren, von einem progressiven Ansatz würde ich aber nicht sprechen.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.618 Beiträge
armes hascherl
******ine:
Ich bin immer wieder fasziniert, wie lieblos und böse man hier im Joyclub damit umgeht, wenn man mit dem Inhalt eines Kommentars oder eines Artikels nicht einverstanden ist. Ohne Worte...

aber da ich keine "autorin" bin ... darf ich meine bösartigkeit hier halt im rahmen der spielregeln ausleben *fiesgrins*

******ine:
Ich steh dazu, dass wir eine neue Form von Sinnlichkeit brauchen, bei der Frauen sich mehr ihrer weiblichen Attribute bewusst werden und Männer auch wieder fordernd sein können und sich in ihrer männlichen Kraft fühlen. Frauen und Männer sind nicht gleich und das ist auch gut so! Das heißt nicht, dass man Frauen sexuell belästigen sollte ... auf keinen Fall.

Es geht darum, sich erstmal im eigenen Geschlecht zu Hause zu fühlen, bevor man dann auch ganz bewusst mal in die andere Rolle schlüpfen kann.
Letztendlich geht es darum irgendwann seine männliche und weibliche Seite entwickelt zu haben ... dann haben wir viel dazugelernt und brauchen all diese Debatten nicht mehr.

ja - da gehe ich sogar mit Dir konform, ABER die von Dir in Deinem artikel aufgezeigten wege empfinde ich ganz un_sub_jeck_tief nicht als postmodern

ansonsten - plädier ich dafür, dass die magazin-redaktion zukünftig foren-schreiber wie Versuchender als autoren engagiert ... der hat bei fast allem, was er hier von sich gibt, 1001mal mehr auf der pfanne als jede/r einzelne, der von offizieller seite her hier auf die leserInnen losgelassen wird - sei es die unsägliche frau s.a. oder der neu-hochgejubelte PUA-*superman*-coach u.a.
******ood Frau
2.449 Beiträge
Themenersteller 
Das hier ist der falsche Platz, um einen Rundumschlag gegen unsere Autoren zu starten. Bitte konzentriert euch wieder auf das Thema. Ihr könnt die Ansätze von anderen gern kritisieren und müsst die keineswegs für gut befinden, aber auch eure Meinung ist nicht allgemeingültig.

Liebe Grüße,
Miss_Mood
JOY-Team
****al Mann
3.020 Beiträge
Das ist keine Ansicht aus den 50ger Jahren, sodern eher ein postmoderner Ansatz, weil "politisch inkorrekt". *zwinker*

Die Logik dieses Satzes wird auch mit Zwinkern und Augenaufschlag nicht besser.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.618 Beiträge
gut
******ood:
Bitte konzentriert euch wieder auf das Thema. Ihr könnt die Ansätze von anderen gern kritisieren und müsst die keineswegs für gut befinden, aber auch eure Meinung ist nicht allgemeingültig.

dann wiederhole ich nochmal das, was bereits andere poster vor mir bemängelt haben

Ich! empfinde die veröffentlichung dieses artikels und die darin vertretenen thesen angesichts der aktuellen debatte über sexismus als einen schlag ins gesicht der frauen, die sich einen nicht-manipulativen umgang der geschlechter miteinander ohne den einsatz sekundärer geschlechtsmerkmale - ob mit oder ohne dirndl - und ohne profanen austausch von 6uellen dienstleistungen gegen wohlverhalten des mannes wünschen

und das ist - und ich dachte, das müsste ich hier nicht extra betonen - meine! persönliche! mein!ung - wie alles, was ich hier im forum äußere, denn ich habe nicht den anspruch zur neuen päpstin der deutschen meinung über 6 und beziehung erkoren zu werden ^^
******ood Frau
2.449 Beiträge
Themenersteller 
Um dann aber endlich wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wenn ihr die Meinung der Autorin negiert, wie gewinnt eurer Meinung nach Frau einen Mann am besten für sich? Auf was kommt es für euch an?
Bin auch der Meinung, dass der Aufgabe des Mannes nicht ist, mir meine Wünsche zu erfüllen, deshalb muss ich ihn zum Glück auch nicht um den Finger wickeln *g*

Dazu würd ich aber gern noch was sagen:

Ihr Vater hat sich auf einmal für sie interessiert und wurde sogar wohlwollend spendabel. Und warum? Weil sie sich zunächst mit ihrem Vater beschäftigt hat. Weil sie ihm Zeit gewidmet hat und ihm eine Freude gemacht hat.

So funktioniert das doch auch in einer Beziehung. Eigentlich sogar in allen zwischenmenschlichen Begenungen. Es ist ein Geben und Nehmen.


Den Vergleich find ich ganz schlimm. Töchter, die um die Aufmerksamkeit des Vater buhlen müssen, sich mit ihm beschäftigen, ihm eine Freude machen, damit er sie akzeptiert? Der eigene Vater?

Ja, ich weiß schon, war nur allzu lange allzu üblich - der typische berufstätige Vater, eh kaum greifbar, und wenn dann noch die Tochter Aufmerksamkeit will, dann hat sie auch Initiativen zu setzen... aber ich hoffe doch echt, dass sich das Verständnis von Vaterschaft für die meisten inzwischen geändert hat... wenn nicht, führt es nämlich genau zu dem, was du geschrieben hast, was ich aber ganz schrecklich finde:

So, wie einst als Tochter um die Gunst des Vaters, buhlt die erwachsene Frau um die Gunst des Partners... mit dem obersten Ziel, ihm zu gefallen...
****oie Frau
3.352 Beiträge
******ood:
Wenn ihr die Meinung der Autorin negiert, wie gewinnt eurer Meinung nach Frau einen Mann am besten für sich?

allein diese formulierung ist doch schon eine wertung.

warum muss ich aktiv etwas dafür tun, daß ich einen mann für mich "gewinne"?

ich will keinen mann "gewinnen".

wenn ich jemanden aktiv durch was für argumente auch immer erst davon überzeugen muss, daß ich ein potentieller kandidat für eine wie auch immer geartete beziehung bin, dann ist da doch schon ein fehler im system.
"rumkriegen"
hat für mich so einen Aspekt von:
Jemanden zu etwas bringen, was er im Grunde gar nicht wirklich will.

Und wenn dazu dann auch noch Waffen benötigt werden, stellt sich für mich die Frage, wie hoch der Grad der Selbstgeringschätzung derjenigen Menschen sein könnte , die solche Waffen einsetzen.

Würde es mich (und da schreibe ich latürnich augenroll subjektiv!) glücklich machen, wenn ich jemande(n) rumgekriegt habe?
*nein*

Es würde mich zynischer machen.

lg erwil
****al Mann
3.020 Beiträge
Den Vergleich find ich ganz schlimm. Töchter, die um die Aufmerksamkeit des Vater buhlen müssen, sich mit ihm beschäftigen, ihm eine Freude machen, damit er sie akzeptiert? Der eigene Vater?

[...]

So, wie einst als Tochter um die Gunst des Vaters, buhlt die erwachsene Frau um die Gunst des Partners... mit dem obersten Ziel, ihm zu gefallen...

Ähm, nein, oft genug eben nur mit dem Mittel, ihm zu gefallen, um eigene Ziele zu erreichen.

Besser macht es das auch nicht, und so kann ich mich meinen direkten Vorrednern nur anschließen, daß es nicht um andere oder bessere Möglichkeiten geht, als Frau einen Mann zu manipul...äh...gewinnen, wenn man die einleitenden Vorschläge gruselig findet, sondern darum, daß dieses gesamte Konstrukt als Grundlage für Beziehungen nicht viel taugt.
****sum Mann
4.791 Beiträge
Um dann aber endlich wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wenn ihr die Meinung der Autorin negiert, wie gewinnt eurer Meinung nach Frau einen Mann am besten für sich? Auf was kommt es für euch an?
[Hervorhebung von mir]

Auf das worauf es immer ankommt, dass es passt. (Dann freut man sich auch über Dirndl-Komplimente)

Ob das Passen nun echt od. gut gespielt ist, ist erst mal egal, aber gerade Letzeres bedarf der hier so oft genannten Empathie und keiner platten Rezepte wie hier...

Aber dass die Sexismus-Kuh auch durch diesen Artikel getrieben wird finde ich genauso lächerlich wie den Artikel selber.

EDIT: Äh... DAS Rindvieh natürlich, nicht DIE Kuh, NOT!!!
****_R Frau
1.229 Beiträge
*scnr*
Und dann mal noch so nebenbei, wenn Frau nach dem Spagetti essen einen Zahnstocher braucht, gibt es da wohl bessere Möglichkeiten als einen BJ ...
------
*lol* wie geil is das denn, Zahnstocher??? Junge was denkst du, wie groß die Lücken in meinem Gebiss sind????

Mädel, was denkst Du, wie klein sein Schwanz ist? *ggg*

Zum Thema:
Der Artikel (wirklich kein Glanzlicht am Joy-Himmel) sollte heißen: Die Waffen eines Weibchens. Ich möchte nicht behaupten, dass ich meine Weiblichkeit nicht auch schon gezielt zum manipulieren eingesetzt hätte. Bei Männchen. Mit einem pösen Grinsen und ohne jegliche Achtung hinterher. Es funktioniert oft genug (leider). Sexismus hin oder her.

Aber wenn ich in einer Beziehung Aussehen/Aufmachung oder Sex einsetze, um etwas dafür zu bekommen, dann läuft eindeutig was schief. Ich blase meinem Mann einen, wenn ich Lust drauf habe, ich lasse mich ficken, weil es mir Spaß macht - aber doch bitte nicht, damit ich was zu essen bekomme oder der Müll rausgebracht wird.

Mrs. L.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Manipulation
Das Spiel von Verführen und Verführt-Werden ist die eine Sache - der normale tägliche Umgang von Menschen eine andere. Auch und gerade in einer Beziehung.

Es ist vor allem das Menschenbild, das Bild von Männern und Frauen, das hinter diesem Artikel steckt, welches mich ärgert. Frauen argumentieren mit ihren Titten und Männer haben das Hirn in der Hose - wenn ich das mal so überspitzt sagen kann.

Das hatte ich eigentlich für nicht mehr zeitgemäß angesehen.

Und als Mann käme ich mir ziemlich bescheuert vor, wenn ich so dargestellt werde, dass ein Augenaufschlag reicht, damit ich meine dienstlichen Pflichten vernachlässige.

Wenn das wirklich so wäre, dann sollte man schleunigst alle Männer aus verantwortungsvollen Positionen entfernen. *panik*
****oie Frau
3.352 Beiträge
*******na57:
Das Spiel von Verführen und Verführt-Werden ist die eine Sache - der normale tägliche Umgang von Menschen eine andere. Auch und gerade in einer Beziehung.

yep.

was natürlich auch bedeuten kann, daß ich nach einem super duper essen, mit dem mich mann überrascht hat, in entspannter stimmung bin und spontan lust auf nen blowjob habe. weil ich da lust drauf habe ... und er hoffentlich auch. und das ganze dann der gelungene (vorläufige *liebguck* ) abschluss eines opulenten mahles ist.

das ist allerdings etwas anderes, als mit sex zu bezahlen.
oder um zuneigung und liebe zu buhlen.

auch wenn es sicherlich nicht wenige frauen gibt - auch ich gehöre dazu - die das muster "bist du so, wie ich es erwarte, dann gebe ich dir zuneigung" in ihrer kindheit durch ihren vater kennengelernt haben.
übrigens:
Und als Mann käme ich mir ziemlich bescheuert vor, wenn ich so dargestellt werde, dass ein Augenaufschlag reicht, damit ich meine dienstlichen Pflichten vernachlässige.

auch derartige Darstellungen sind sexistisch -

ist ja nicht so, daß Sexismus nur in einer Richtung verbreitet wäre.

lg erwil
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
@erwil
Genau !!! Ich emfinde den Artikel auch als sexistisch gegenüber Männern...
********nder Mann
2.896 Beiträge
***il:
auch derartige Darstellungen sind sexistisch -

ist ja nicht so, daß Sexismus nur in einer Richtung verbreitet wäre.

Ist ja nicht so, als wäre Sexismus unerwünscht. Stichwort "benevolenter Sexismus". Frauen bekommen die Tür aufgehalten, werden zum Essen eingeladen, werden als erstes gerettet ("Frauen und Kinder zuerst.") etc., etc. Manche erwarten das sogar und halten sich am besten noch für emanzipiert.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
Man kann auch der Person die Tür aufhalten, die schwere Lasten in der Hand hat ... und bei Gefahr sollten die, die sich nicht selber helfen können, zuerst gerettet werden: Kinder, alte Leute, Personen, die ein kleines Kind versorgen. Das wäre emanzipiert.

Wenn in einer "Umwerbungssituation" ein Mann die Tür aufhält und das Essen bezahlt und sie mit Ausschnitt und Augenaufschlag Verheißung ausstrahlt, dann ist das ein Spiel mit Geschlechterrollen.

Aber es macht den Mann nicht automatisch zum geilen, sabbernden Idioten, der nur mit dem kleinen Freund in der Hose denkt, und die Frau nicht für alle Zeit zum unselbständigen Weibchen.

Es kommt immer auf die Situation an, wie es ja auch schon von anderen hier beschrieben wurde.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
In dem sehr guten Buch "Freundschaft" von Philipp Johner finde ich das (prototypische) Prinzip sehr schön beschrieben: Die Frau bewundert den Mann und der Mann beschützt die Frau. Sinnlichkeit in dem Zusammenhang verstehe ich so, dass die Frau mich bewundert, weil sie mich bewundern will und ich sie beschütze, weil ich sie beschützen will. (Extrinsisch motivierte) Tauschbeziehungen ala Bewunderung für Schutz mag es geben und sicherlich auch funktionieren, von einem progressiven Ansatz würde ich aber nicht sprechen.

Mir kam bei dem Lesen des Artikel zuerst das Buch von Erich Fromm in den Sinn: "Die Kunst des Liebens" wo er sinngemäß sagt : "Die meisten Menschen sagen ich liebe Dich weil ich Dich brauche. Aber es sollte doch heißen Ich brauche Dich weil ich Dich liebe"

Die Frage ist ja dann wie sehr kommt der Mensch an dieses Ideal der Liebe heran. Selbst Erich Fromm macht einem da wenig Mut. Und gerade in jüngster Zeit gehen Paartherapeuten und Psychologen eben genau den anderen Weg. Und sagen , man solle durchaus das Abhängigkeitsmodell nicht soweit wegwerfen. In jeder Mann-Frau Beziehung steckt nunmal auch Vater -Tochter....und in jeder Frau- Mann Beziehung auch Mutter -Sohn.

Mna kann sich jetzt über vieles streiten in dem Artikel, aber ich habe die grundtendenz so verstanden daß man sich als paar sehr wohl gegenseitig zeigen soll: Ich brauche Dich....und ich liebe Dich auch weil ich Dich für eher profane Dinge brauche. Denn Frauen und Männer wollen nicht nur geliebt werden, sondern mögen es auch gebraucht zu werden.

Jetzt laasen mir mal das regelmäßige blasen weg....zudem finde ich den Titel nicht so glücklich , es wird meiner Meinung nach auch zusehr zwischen Eroberung und Beziehung gemischt....aber sei es drum. Es gibt ja diese Grundtendenz in dem Artikel...die im Widerspruch zu Erich fromms Liebesthese und wenn ich es richtig verstanden habe auch im Gegensatz zu versuchender Einwand steht. Über diese zwei haltungen zu Liebe läßt es sich ja durchaus streiten.

Kirk ende
****al Mann
3.020 Beiträge
Ist ja nicht so, als wäre Sexismus unerwünscht. Stichwort "benevolenter Sexismus". Frauen bekommen die Tür aufgehalten, werden zum Essen eingeladen, werden als erstes gerettet ("Frauen und Kinder zuerst.") etc., etc. Manche erwarten das sogar und halten sich am besten noch für emanzipiert.

Immer wieder amüsant zu lesen, wenn diejenigen, die ganz selbstverständlich ein Date als "nur der Mann willl etwas und hat zu springen" definieren, sich dann beschweren, wie schäbig es sei, daß der Mann bei seiner Einladung auch etwas erreichen will. *zwinker*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******na57:
Man kann auch der Person die Tür aufhalten, die schwere Lasten in der Hand hat ... und bei Gefahr sollten die, die sich nicht selber helfen können, zuerst gerettet werden: Kinder, alte Leute, Personen, die ein kleines Kind versorgen. Das wäre emanzipiert.

Wenn in einer "Umwerbungssituation" ein Mann die Tür aufhält und das Essen bezahlt und sie mit Ausschnitt und Augenaufschlag Verheißung ausstrahlt, dann ist das ein Spiel mit Geschlechterrollen.

Klar. Deswegen auch: Das erste Rettungsboot ist für mich *lach*

Mein Statement bezog sich ja auch nicht gegen Sexismus, sondern, wie du schriebst, für den bewussten Umgang damit. Es macht (für mich) einen immensen Unterschied, ob ich eine Frau auf einen Kaffee einlade weil ich meine es tun zu müssen oder ich es tun will. Ob mir dann jemand meine Wertschätzung als Sexismus auslegt, interessiert mich nur bedingt.

*******irk:
Die Frage ist ja dann wie sehr kommt der Mensch an dieses Ideal der Liebe heran. Selbst Erich Fromm macht einem da wenig Mut. Und gerade in jüngster Zeit gehen Paartherapeuten und Psychologen eben genau den anderen Weg. Und sagen , man solle durchaus das Abhängigkeitsmodell nicht soweit wegwerfen. In jeder Mann-Frau Beziehung steckt nunmal auch Vater -Tochter....und in jeder Frau- Mann Beziehung auch Mutter -Sohn.

Aus eigener Erfahrung macht die bewusste/eigene Entscheidung den Unterschied. Der Unterschied zwischen "Das macht man so." und "Ich mache das so, weil es für mich am nützlichsten erscheint". Eine Handlung, zwei qualitative Erlebensarten. Und auf das Erleben kommt es letztendlich an. So gesehen bin ich Pro-Sexismus, oder kann zumindest die Debatte darum nicht oder nur bedingt verstehen. Wäre der Mann kein Politiker gewesen oder hätte die Frau ihn ansprechender gefunden, wären die anzüglichen Kommentare nicht sexistisch sondern kokettierend gewesen. Womit wir wieder bei Katharinas Einwand, dem (bewussten) Spielen damit sind.
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