" Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht!"
Dieser nicht so nette Spruch kann übertragen auf viele Mitmenschen angewendet werden, denn es ist das Unbekannte, das Unbehagen auslöst.
Dazu kommt noch die Diskriminierung und die Latte an Vorurteilen derer sich unsere ach so zivilisierte Gesellschaft bedient!
Die Skala der "schlechten Menschen" ist elend lang und zeugt in der Regel von Mangel an Aufklärung und auch bewusster Ideologie.
Es kann nahezu jeden, der sich unkonventionell verhält, treffen.
Über die dümmliche Vorurteilspflege möchte ich mich einfach nicht auslassen, sondern beschränke mich mal auf die Menschen, die bereit sind, sich mit mir auseinanderzusetzen und ihre Schwierigkeiten mit meinem Verhalten in einer Form artikulieren, die mir Gelegenheit gibt, mit ihnen sachlich zu diskutieren.
Die anderen lasse ich "in die Tüte" reden und sage ihnen das offen und lasse sie wissen, was ich von ihrer geistigen Potenz halte.
Ich könnte auch nicht mit einer Partnerin zusammenleben, die nicht
bereit ist, auf meinen Gefühle und der Art. wie ich sie auslebe, einzugehen und das als Teil meiner Persönlichkeit und Seele annimmt.
Das setzt aber auch voraus, dass ich in der Lage bin. zu erkennen, wenn es für sie "eng" wird und doch etwas Bedenken und Beklemmungen bekommt.
Es bleiben, so habe ich erfahren, doch immer noch Unsicherheiten ob vielleicht doch nicht mehr dahintersteckt, dass ich letztendlich doch eher einen
Partner suche.
Am Anfang wurde mir diese Frage gestellt, weil sie just erlebt hat, dass ein Ex-Partner, der ebenfalls eine Vorliebe für feminine Kleidung hatte, ihr eines Tages eröffnete, dass er im Grunde dass Bedürfnis hat, sich Männern zuzuwenden.
Auch denke ich, ist es für Partnerinnen gewöhnungsbedürftig. wenn der Kerl plötzlich seine Rolle wechselt und äußerlich als andere Person vor ihr erscheint.
Die Reaktionen des Umfeldes, die dummen Sprüche hat sie ja mit zu ertragen, es sei denn das alles findet "im stillen Kämmerlein" statt.
Das ist schon eine Herausforderung an die Partnerschaft, denn da kommen plötzlich die gesellschaftlichen Tabus, ein Mann, der ausserhalb von Fastnachtsveranstaltungen "Weiberklamotten" trägt. entweder nicht ganz "richtig tickt", oder "pervers" ist. in Form von Zweifeln und Verunsicherung zum tragen.
Das alles. ihr Lieben ist ein verdammt weites Feld und zeigt eigentlich auf, dass wir alle diesbezüglich "eine Schere" im Kopf haben und ab und zu Zweifeln.
Zum Abschluss:
Was der Bauer nicht kennt muss nicht unbedingt schlecht sein!
LG
Chris(tina)