@ramski
Streiten bedeutet aus dem Rahmen zu fallen, übertrieben zu reagieren und einfach den Gefühl freien Raum zu schaffen.
Auch wenn es sich jetzt böse anhört, aber Leidenschaft in der Liebe, im Bett und im Leben bedeutet ohne Grenzen zu fühlen.
Wenn ich Liebe dann bestimmt nicht in irgendeinem Rahmen, dazu sind meine Emotionen viel zu weit. (abgesehen davon das es Emotionen gibt, die kaum in ein Leben passen oder von allen respektiert werden können)
Ich halte eine klare emotionale Aussage die mein Gegenüber vielleicht verletzt für wichtiger als ein ständiges Schönwetter machen.
Wir sind wahrscheinlich sehr verschieden, den die Maßgabe"Das Versöhnen muss fix gehen!" stellt für mich eine nicht Akzeptable Grundlage für einen Streit da.
Wenn ich sauer bin, dann Sch... noch mal, bin ich sauer und wehe jemand kommt dann mit den Worten "nun lass uns aber alle mal wieder schnell vertragen!", dann werde ich erst richtig sauer.
Ich will bei einem Streit, dass mein Partner mitbekommt wie sehr ich emotional verletz bin und das geht nun mal nicht in dem ich sage " Hui, na daaaaa bin ich aber dudilidu anderer Meinung."
Dabei interessiert es mich nicht ob ich für andere verständlich im Recht bin oder nicht,
ich fühle was ich fühle und dass lasse ich mir von niemanden in abrede stellen.
Eine Beziehung haben bedeutet nicht gleich zu denken oder zu fühlen, also bedeutet sie auch hin und wieder Streit.
Der Respekt für den Partner entsteht für mich nicht in der weich gespülten Konversation, sondern in dem ich alles ernst nehme was mir mein Partner mitteilt. Wenn er/sie sagt sie fühlt sich verletzt, dann ist das so, egal ob ich es nachvollziehen kann oder nicht. Wenn es für Ihn/sie eine Tatsache ist, dann darf er/sie toben, wüten, schreien, weil er/sie so fühlt wie er/sie fühlt.
Wenn man das versteht, dann kann man sich auch mal streiten ohne das es Gift für eine Beziehung ist.
Leidenschaft mit angezogener Handbremse war noch nie ein mittel um Frauen zu verführen oder zu verstehen, um mal wieder auf Thema zu kommen.
Brian