Sehr einseitig
Auch wenn der Artikel die "Sexismus"-Debatte nicht so hoch redet wie die Presse, dennoch ist dieser auch nicht wirklich korrekt.
Zum einen sind schlechte Anmachen kein rein männerspezifisches Problem, sondern ein Problem von unvermögen. Viele wollen jemanden kennen lernen, haben seriöses und humorvolles Flirten jedoch nie gelernt. Wer würde nicht gerne die attraktive Frau oder den attraktiven Mann ganz James Bind like kennen lernen. Wie man das bewerkstelligt haben sie jedoch nie gelernt und greifen dementsprechend auf die einfachen und plumpen Flirtweisen aus ihrem Umfeld oder schlechten Werbungen und Filmen zurück.
Auch als junger Mann wird man öfter mal von Frauen sehr plump angemacht. Hinterher pfeifen & unauffällige Berührungen auf dem Po sind noch das geringste. Erst letztes Wochenende hat mir ein alles andere als attraktives Mädchen in einem Club in den Schritt gefasst. Habe ihr dann halt deutlich gesagt, dass ich kein Interesse habe und die Sache war erledigt.
Anstatt Männer und Frauen gleich zu machen ( wie es der moderne Feminismus versucht), sollte man eher die Vorzüge beider Geschlechter unterstreichen und die Schwächen vermindern. Dann würde man auch den Umgang mit dem anderen Geschlecht wieder lernen. Merkwürdigerweise haben Männer und Frauen noch nie solch ein Identitätsproblem wie heutzutage gehabt. Und das ist die Basis der meisten Probleme. Sowohl Jungs als auch Mädchen sind unsicher. Sie wissen nicht wie sie sich als Mann verhalten sollen und demnach auch nicht wie sie sich dem anderen Geschlecht gegenüber verhalten sollen. Und das liegt zum großen Teil dadran, dass Männer nicht mehr Männer sein dürfen und Frauen keine Frauen. Den Jungs fehlen männliche Vorbilder, da sie bis zum Erwachsenenalter fast nur von Frauen erzogen werden. Wie soll man da ein stilvolles männliches Verhalten erlernen. Statt dessen müssen sich die Teenies ihr Verhalten dem anderen Geschlecht gegenüber selber beibringen.
Aber mit einer männergleichen Frauenrolle werden die Frauen langfristig auch nicht glücklich werden. Egal was sie sich "bewusst" von lieben Männern erhoffen, im Endeffekt greift dann doch das Unterbewusstsein durch und die Hormonproduktion entscheidet sich für den Alpha-Mann. Dadurch, dass heute alles dafür getan wird, das Selbstbewusstsein der Männer zu zerstören, werden Frauen langfristig immer weniger Traumpartner finden.. Aber wie war es noch mal mit dem Ast den man sich selber abschneidet..?!;)
Zum Punkt mit den Schwarzen die heute in den Vorständen sitzen: Die haben sich das größtenteils selbst erarbeitet und sitzen dort aufgrund ihrer fachlichen Qualifikation. Wenn man mal ernsthaft über die Funktionsweise eines Großkonzerns nachdenkt, dann kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass es um Profit geht. Und dafür braucht man schlicht und einfach die qualifiziertesten Personen. Es würde garantiert kein Unternehmen auf eine qualifiziertere Mitarbeiterin verzichten, nur um einen weniger qualifizierten Mann einzustellen. Das Problem ist schlicht und einfach, dass es zu wenige Qualifizierte Frauen gibt. Heutzutage wird man nicht Manager, wenn man Management studiert. Die meisten haben Ingeneurwissenschaften oder irgendeine Naturwissenschaft studiert, dort dann jahrelang Berufserfahrung gesammelt, bevor sie sich dann zum Manager weiter gebildet haben. Gehen sie mal in diese Vorlesungen in den Universitäten, dann werden sie den Mangel an Frauen für Toppositionen erkennen!
Aber da sollen ja ach so viele Uni-Absolventinnen sein. Die Frage ist halt nur nicht ob man studiert, sondern was man studiert;) Und mit Sozialpädagogik kommt man nicht gerade in den Vorstand eines Dax-Konzerns. Aber wo wir schon mal beim Thema Bildung und Gleichberechtigung sind. Offiziell haben wir ja Gleichberechtigung, sämtliche Studien belegen jedoch, dass in unseren Schulen die Jungen benachteiligt werden. Für die gleiche Leistung bekommen die Jungs im Schnitt eine Note schlechter. Ob man hinterher eine 1,5 oder 2,5 als Abi-Note hat, macht für den zukünftigen Lebenslauf und die Berufschancen erheblich viel aus. Da sollte man mal mit der Gleichberechtigung anfangen und nicht in den wenigen Spitzenjobs. Dort ist die Benachteiligung der Frauen auch nur mit Statistiken belegbar. Das Frauen durchaus, bei entsprechender Qualifikation und Berufserfahrumg, in die Spitzenjobs gelangen, sieht man schon alleine dadran, dass bereits in sämtlichen Vorständen Frauen sitzen!;)
Noch mal kurz zurück zur aktuellen Sexismus-Debatte. Hätte ein George Clooney oder ein Markus Schenkenberg zu seiner besten Zeit dieses "plumpe Kompliment" gewählt, dann hätte sie es garantiert nicht als anstößig empfunden. Aber so ticken Frauen halt. Die Maßstäbe werden immer so variiert, dass es ihnen am besten passt.
Und ihr benehmen an dem Abend war ja auch nicht von Stil geprägt. Ihre Worte, bevor er die "sexistischen" Worte wählte, war ja, ob er nicht langsam zu alt für einen Kanzlerkandidaten sei. Steinbrück ist jedoch auch nicht wesentlich jünger..
Zuletzt noch zur Kleidung der Frauen: Ihre Kleiderwahl läuft psychologisch gesehen unterbewusster ab als sie es vermuten. Es liegt evolutionsbedingt in der Natur der Frau, für Männer möglichst attraktiv zu sein. Deshalb mögen Frauen gerne High-Heels und Männer gerne Frauen, die High-Heels tragen. Die Beine wirken länger, was sie als potenzielle Partnerinnen attraktiver macht, da sie den Nachwuchs schneller vor dem Raubtier retten können. Das ist nur eines von vielen Beispielen, wie Frau ihren Marktwert erhöhen möchte. Denn man kann ja nie wissen, ob nicht doch ein Multimillionär plötzlich Interesse hat. Aber so funktioniet Evolution halt. Die Fruchtbaren Frauen finden irgendwann zu den starken Alphamännern.
Natürlich sollen Frauen von jetzt an nicht die Burka tragen, aber sie sollen auch nicht meckern, wenn sie bei tiefem Ausschnitt und durch hohe Absätze als Fruchtbar angesehen und dementsprechend angeflirtet werden. Welche Mode Frau anzieht ist immernoch ihre Entscheidung und daher muss sie auch mit den Konsequenzen leben. Man kann sich nicht einerseits begehrenswert kleiden und gleichzeitig meckern, wenn man begehrt wird...auch wenn es aufgrund von sprachlichem Unvermögen nur sehr plump ist.