Autor oder nicht ...
Spielluder schrieb:
aber ich bin auch kein autor, würde mich so niemals bezeichnen. ich schreibe erotische fantasien oder erlebnisse auf und ende.
Aber das macht Dich doch auch zum "Autor". Es spielt doch keine Rolle, ob Deine Geschichten veröffentlicht werden oder nur Dir dienlich sind.
Erinnern wir uns an die Schule und die Aufsätze, die wir dort schreiben mussten. Eine gute Geschichte unterteilt sich immer in drei Teile: Hauptteil, Mittelteil und Ende.
Dann entscheidet die Stilistik darüber, wie die Wörter zusammenfinden. Dokumentarisch, rückblickend, aus der Ich-Perspektive geschrieben und so weiter.
Es macht Spaß, erotischen Erlebnissen des Alltags ein paar Stunden später vor dem Laptop einen neuen Switch zu geben und diese Erlebnisse in eine Phantasiewelt zu übertragen.
Beispiel: Ich trinke in einem Wiener Caféhaus einen – genau – Kaffee. Mir gegenüber sitzt eine wirklich erotische, rothaarige Frau. Ich trinke meinen Kaffee aus und gehe.
Zuhause hätte ich vielleicht die Geschichte geschrieben, wie ich auf einmal meine mentalen Fähigkeiten entdecke und in der rothaarigen Frau mittels der Kraft meiner Gedanken erotische Wünsche "einimpfe". Ich bringe sie dazu OOOOMMMM! feucht zu werden und manipuliere sie dahingehend, sich selbst zu berühren – in der Öffentlichkeit. Sie weiß nicht, wie ihr geschieht, aber ich bin stärker … Hmmm! Nur meine Phantasie.
Durch ein Wechselspiel in der Rolle des Erzählers – mal bin ich es, mal schreibe ich es aus der Gefühslwelt der Frau heraus – kann ich einen Spannungsbogen erzeugen, der sich dann wie auch immer entlädt – weißt schon.
Aber was würde passieren, wenn sich meine Rolle plötzlich umdreht? Was, wenn ich an eine Frau gerate, die meiner Gedankenkontrolle Herr wird und meine Kraft gegen mich richtet …?
PHANTASIE!
Vielleicht sollte ich auch mal schreiben …