ok
Canon vs. Nikon... Letztlich ist es wie bei einer Heirat. Die Braut ist hübsch, es gibt zwei, man nimmt die (scheinbar) hübschere und sieht auf die Mitgift. Dann kommt sie in die Jahre und die Scheidung wird teuer, wenn man den Geschmack wechselt. Sprich... Kamerakauf ist auch eine Entscheidung für ein System, an das man dann via Zubehör gebunden ist.
Was hast Du eventuell noch an Technik daheim liegen? Objektive von einer analogen Kamera lassen sich auch an einer digitalen verwenden.
Blitzgerät... gibt es einen passenden Steckschuh für die digitale Kamera (ich habe einen Metz für meine EOS 100 (Canon)), natürlich gab es keinen Steckschuh. Resultat, ein neuer Blitz.
Handlichkeit. Ich mag auch Kameras, die gut in der Hand liegen. Einer schrieb, da sind zwei Finger obdachlos... Ja, das kenne ich. Abhilfe: Handgriff dran setzen. Muß keiner mit Batterien sein, das macht die Kameras griffiger.
Filter, Zwischenringe, Nahlinsen, Gegenlichtblenden, was ist da im Schrank? Paßt das Zeug eventuell an die neue Kamera?
Zu meiner Ausrüstung: EOS 100 und EOS 300 D. Objektive: einiges an Festbrennweiten von der EOS 100 und das komische Objektiv, was die bei der 300 D mitlieferten und das ich nicht oft benutzt habe. Statt dessen Tamron 18 - 200 DI nun dran und damit recht zufrieden. Auch wenn es den einen oder anderen nun gruseln dürfte.
Fazit: Die 300 D wird meine letzte digitale SLR sein. Ich werde nicht jünger und als fast ausschließlicher Outdoorfotograf mit kaputten Schultern und Bandscheibe muß was kleines, handliches her. Ich behaupte mal, dass hochwertige Kompaktkameras mittlerweile ebenso gut sind, wie diese Boliden.
Entscheidend ist doch, wo und wie man die Kameras einsetzt, ob sich die Investition amortisiert und was man bereit ist, insgesamt zu investieren.
Grüße, Gurnemanz