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Warum ich immer weniger Sex will/wollte...|Teil 2|

@ scaramouche_Bln

Wunderbarer Beitrag. Sehr gut geschrieben und sagt in Prinzip genau das aus, was ich ein oder zwei Seiten vorher auf die "Bombe" der Antaghars geschrieben hatte.

Danke aber für die besondere Wortwahl.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@@ scaramouche_Bln

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es mich nicht weiter brachte, wenn mir meine Partnerin irgendwann einmal erklärte, was ihr an bestimmten Verhaltensweisen bei mir nicht gefiel und ich ihr vorwarf: "Warum kommst Du damit erst jetzt?", oder sofort zurück schieße, "Wo wir gerade beim Thema sind, mir gefällt bei Dir nicht...."
Das ist zwar gängige von mir beobachtete Konfliktstrategie, sofern sich dass als Strategie bezeichnen läßt, führt aber überwiegend lediglich dazu, dass sich am Ende beide Konfliktparteien trennen.

Noch besser ,weil es die Situation entspannt, wären andere Fomulierungen
"Wo wir gerade beim Thema sind, mir würde das und das besser gefallen"
Viele Menschen reagieren einfach negativ, wenn Sätze mit "bei Dir" und "bei mir "beinhalten. Und dann auch " Aber das mag ich sehr und möchte es nicht missen!"

WiB
@WIB
Klar gibt es diese Situationen, wo beide so lange warteten, dass sie zu weit voneinenader entfernt sind. Was ich allerdings auf die zu vielen gegenseitigen "Schläge" zurück führe.

Nur änderst das nichts am Fakt, das eben manchmal nichts mehr zu machen ist.

So schlug ich einem Paar in einer Beratung vor, sie mögen sich entscheiden, jeder für sich, ob er in der Lage und Willens ist, den Müllhaufen der Vergangenheit lediglich als Warnung für die Zukunft zu begreifen und noch mal von "Neuem" zu beginnen, oder ob es ganz ehrlich zu viele und tiefe Wunden gibt.

Gruß
Scaramouche
@Cerberus
*blume* *blume* *blume*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@**********e_Bln

Nein, so war es z.B. mit meiner Ehe nicht. Es ergab sich so, das immer mehr zusammen kam. Die Vorstellungen in jungen Jahren waren einfach nicht vorgegeben und haben sich entwickelt. Dafür spricht auch, daß er jetzt eine Partnerin hat, die seine Vorstellungen teilt und ich einen Partner habe der meine nicht nur teilt, sondern auch unterstützt.
Es blieb nur eine saubere Trennung.

WiB
@WIB
Deine Formulierungsvorschläge sind mit Sicherheit die Situation sehr viel entspannender, doch denke ich, ist es auch eine gute, wenngleich sehr schwere Übung, sich ohne jede Entgegnung mal auf das Gesagte des/der Partners/in einzulassen.

Meiner Erfa nach hilft das ungemein.
Gruß
Scaramouche *blume*
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
...sich ohne jede Entgegnung mal auf das Gesagte des/der Partners/in einzulassen.

Auch meiner Erfahrung nach ist, dieses nicht zu tun, ein Hauptproblem in der Auseinandersetzung! Dieses ewige auf sich beziehe.... der Partner mit seinem Anliegen wird stehen gelassen.

Super Beiträge, Scary Mouche!

Flo
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ scaramouche_Bln
Einfach mal zuhören, nicht immer das letzte Wort haben müssen - sich einfach mal darauf einlassen, wie es der jeweils andere sieht, was der spürt und wahrnimmt und wie es ihm geht. Ja, das bringt manchmal einiges.

Gegenseitig!
********lack Frau
19.364 Beiträge
Vielleicht wäre es sinnvoll einmal zusammen zu tragen, was man alles an einfachen Mitteln zur Verfügung hat, um das Zusammenleben besser funktionieren zu lassen und erst recht, was in gespannten Situationen geholfen hat.

Manchmal ist es wirklich besser zu sagen
"Darüber möchte ich erst mal in Ruhe nachdenken und wir reden [b]Zeitangabe[/b] dann." Wichtig auch die Zeitangabe, damit der Andere nicht denke, man wolle dem Gespräch aus dem Weg geben.
Mitunter ist eine spontane Reaktion gar nicht so gut, weil man vielleicht etwas mißverstanden hat, auch sollte man sich nicht scheuen, nachzufragen wie etwas gemeint war, wenn man nichts damit anfangen kann.
Eine Frage auf die man keine Antwort weiß, wiegt 1000 schwerer und man macht sich verrückt, weil man versucht Antworten zu finden, die man letztlich nicht finden kann. Ein einfaches Nachfragen klärt die Situation und man kann viel besser damit umgehen.

WiB
Warum ich . . .
immer weniger Sex wollte, obwohl wir anfangs aktiv waren.
Es war ein schleichender Prozess. Mein damaliger Mann wurde für mich zum absoluten Lustkiller, als er begann, mir täglich seine vermeintliche Überlegenheit aufs Butterbrot zu schmieren. Eine vernünftige Kommunikation konnte nicht mehr stattfinden. Egal wie taktisch (gute Ratschläge konnte man ja überall lesen) ich das Gespräch zu führen suchte. Es endete fast immer damit, dass ich mich hinter "kleingemacht" fühlte.
Ich habe mich auch davor gehütet, Gespräche über Sex zu führen. Ich war ja zuerst gefrustet über unsere gemeinsame Beziehung, die eigentlich keine gemeinsame war. Sondert bestimmt durch seine emotionalen Erpressungen. Da habe ich meine geheimen Wünsche schön in meinem Kopfkino gelassen.
Aus der Rückschau betrachtet glaube ich, dass er ebenfalls gerne Veränderungen im Sexleben gehabt hätte. Nur war ich nicht dazu bereit. Es gab emotional kein Entgegenkommen seinerseits, nicht einen einzigen Schritt auf mich zu. Tja, natürlich gab es die Pflichtnummer. Aber sie ging von ihm aus.
Als es dann zur Trennung kam, wurden endlich mal Gefühle seinerseits gezeigt. Auch lang vermisste Aufmerksamkeit mir gezeigt. Doch für mich war es zu spät. Es kam zur Trennung.

Heute muss ich sagen, mein Schatz und ich sagen uns bestimmt alles *zwinker* , was unser Herz bewegt. Ich bekomme laufend positive Rückmeldungen von ihm. Sogar unsere Streitereien sind zeitnah, konstruktiv. Wir bestärken uns immer wieder mit liebevollen Aussagen. Und so haben wir laufend Mut, unsere Wünsche an den Partner heranzutragen. Wir können uns sicher sein, auch wenn wir mal "blöde zu einander sind", dass die Liebe nicht schwindet. Ich denke, daher bleiben wir auch sexuell attraktiv füreinander.

Die Lustkiller von außen (Arbeit, ätzende Mitmenschen, schwierige Kinder) werden auch so von uns benannt. Wir beziehen dann die Unlustsignale nicht auf den Partner ("hat er mich noch lieb, oder so"), sondern sagen, warum heute mal nichts geht.

Ach ja, meine langjährige "traurige" Ehe- und Beziehungszeit lief 17 Jahre.
Ich war wohl unendlich leidensfähig *rotwerd* - aber mit Kindern trennt es sich nicht so leicht (trotz guter Ratschlagebücher) *katze*
Warum ich...
Dein Beitrag beschreibt sehr gut was ich versucht habe schon ein paar Seiten vorher auszudrücken.

Du liebst deinen Partner, du fühlst dich respektiert und angenommen, verstanden in deinen Gefühlen und Bedürfnissen als FRAU.

Das heißt: Du selbst fühlst dich geliebt!!!

Unter diesen Voraussetzungen ist die Lust nun wirklich kein Problem und einfach vorhanden ohne das man viel tun muss.

Im Rückschluss bedeutet das, dass Menschen die unter Unlust leiden sich fragen sollten, wie es um ihre Liebe bestellt ist!! Eigentlich doch ganz einfach, oder?!

Ich weiß...manche mögen es nicht "einfach", denn da ist ja oft die Frage im Kopf: "Kann es denn wirklich so einfach sein?"

Jaaaa...kann es.

Mike

P.S: Aber wie ich an den Reaktionen auf meinen Betrag sehe, scheint es gar nicht einfach zu sein sich die Fage nach der Liebe zu stellen.
***an Frau
10.900 Beiträge
Wasser auf männliche Mühlen
Dieser Kommentar wurde heute im Deutschlandfunk Kultur gesendet zur allgemeinen Kenntnis und beinhaltet auch viele der hier gemachten männlichen Meinungen.

Der Feminismus frisst seine Schwestern
Von Sophie Dannenberg

Was will das Weib? lautet die berühmte Frage von Sigmund Freud, auf die er nie eine Antwort gab. Man darf annehmen, dass es ihm nicht um die Antwort ging, sondern um sein Frauenbild. Denn allein die Frage entwirft das Bild eines unberechenbaren, faszinierenden Wesens, an dem man ein Leben lang rätselt, und das so anders ist, dass kein Mann es durchschaut - aber dafür um so mehr begehrt.

Hinter diesem Bild steht ein Konzept von Partnerschaft, das auf Unterschiedlichkeit und Spannung zwischen den Geschlechtern setzt, auf eine Erotik, die Seele, Körper und Geist der Geliebten durchdringt. Freuds Frage spielt auf die geheimen Regeln der Liebe an. Die Antwort auf seine Frage wäre deren Tod. Der Feminismus aber hat diese Antwort gefunden. Sie lautet: Das Weib will das Gleiche.

Dabei ist Gleichberechtigung in erster Linie keine Errungenschaft der Frauenbewegung, sondern der Massengesellschaft und ihrer Arbeitsteiligkeiten, ihrer Egalisierung von Bürgerrechten und Wohlstand. Diese Paradoxien der modernen Demokratie werden seit langem diskutiert. Jeder wird ein Individuum, jeder verwirklicht sich in seiner Einmaligkeit und wird gerade dadurch so wie alle. An dieser Entwicklung partizipiert auch der Feminismus. Er ideologisiert und befördert einen Prozess, der ohnehin stattfindet, den er weder schaffen noch verhindern konnte. Nun hätte der Feminismus als eine Bewegung, die sich für Frauen stark macht, gut daran getan, nicht nur die Rechte der Frauen einzufordern, sondern auch das zu verteidigen, was Frauen auszeichnet, was sie besonders, was sie einmalig, was sie zu Frauen macht. Der Feminismus hätte Widerstand gegen den allgemeinen Trend der Entdifferenzierung leisten müssen. Das erst hätte ihn zu einer wahrhaft revolutionären Kraft gemacht.

Statt dessen frisst der Feminismus seine Schwestern. Den kleinen Unterschied hat er vergessen - nämlich den Unterschied zwischen Dürfen und Sein, zwischen Gleichberechtigung und Gleichheit. Anstatt die Andersartigkeit der Frau zu feiern und sich über die des Mannes zu freuen, hat der Feminismus einen Dreierschritt vollzogen - das Gleiche dürfen, das Gleiche wollen und schließlich nur noch das Gleiche sein. Diesen Prozess hat man gender mainstreaming genannt. Er verkündet die Rückkehr zur narzistischen Ahnungslosigkeit. Adam und Eva sehen sich an und sehen, dass sie gleich sind - nichts besonderes.

Im gender mainstreaming wird der eine des anderen banales Spiegelbild statt dessen Gegenstück und Vollendung. Von Platon stammt die schöne Vorstellung, dass Mann und Frau einst als ein Wesen auf die Welt kamen, das danach in zwei Hälften zerfiel, eine männliche und eine weibliche. Angetrieben von Ahnung und Sehnsucht suchen wir unsere andere Hälfte, und wenn wir Glück haben, finden wir sie. Jetzt, da wir alle gleich sind, brauchen wir diese andere Hälfte nicht mehr, sondern nur noch uns selbst. Nicht mehr vereint sind Frau und Mann ein Ganzes, sondern jeder allein hält sich für ein Ganzes. Was wir im gender mainstreaming erleben, ist die Geburt der Einsamkeit aus dem Schoß der Gleichheit. Wir sind Monolithen der Moderne geworden und bleiben für immer mit uns allein. Denn was können wir im anderen anderes finden, wenn er gar nicht anders ist? Wie soll er uns erlösen, was soll er uns lehren, was geben? Gender mainstreaming beerdigt die Hoffnung. Es ist nicht nur ein Mainstream, der alle gleich macht, sondern ein Mahlstrom, in dem die Idee der Liebe zerrieben wird.

Was der Feminismus im Geschlechterkrieg zerstörte, ist die Erotik: In der Liebe ist die Niederlage genauso aufregend wie der Sieg, und das eine ist vom anderen nicht zu trennen. Spannung, Kampf, Leidenschaft, Stolz, Unterwerfung, Aufbegehren sind eben nicht nur Elemente von Krieg, sondern auch von Erotik. Die heimliche Hoffnung, der andere, der andersartige möge gewinnen - und wieder verlieren und wieder gewinnen, und dieser wilde Krieg möge ewig dauern, als sinnliche Spielart des Friedens - diese Hoffnung hat der Feminismus begraben. Er wollte eben immer nur siegen.

Jetzt haben wir einen Frieden ohne Sinnlichkeit und ohne Sinn. Wir haben Frauenquoten, wir haben das große I in den Substantiven. Wir haben knallrotgefärbte Haare und verwirrte Männer, die ständig den Geschirrspüler ausräumen. Wir haben Krippen ohne Kinder. Wir sind gelangweilt, wir sind gleich, wir sind gender.

Sophie Dannenberg, geboren 1971 in Gießen, studierte Philosophie und Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaften in Bayreuth sowie Theaterwissenschaft in Berlin, wo sie auch lebt. 2004 veröffentlichte Sie den Roman "Das bleiche Herz der Revolution" über die Kinder der 68er.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ evian
Bemerkenswerter Beitrag!

Da ist wohl was dran ...
****e69 Frau
481 Beiträge
Prima, es geht auch einfach! Aber hierzu möchte ich es nun doch noch mal komplizieren, weil einige ja auch nicht wissen, was wahre Liebe ist. Ich denke, es bleibt noch etwas spannend? Hier gibt es einige, die ihren Weg gefunden haben. Ich gehöre auch dazu, aber die, die nicht wissen, wo sie suchen müssen, denen kann man vielleicht noch helfen?

Ich bitte nun darum, dieses Posting völlig frei von meiner Persönlichkeit zu lesen und nun neue Gedanken dazu einzubringen. Bitte keine Bestätigungen, sondern wirklich nur Gedanken, wie ihr darüber denkt. Ich denke, so können nun alle für sich die richtigen Ansätze finden, wonach jeder bei sich selbst suchen muß.

Ich hatte letzte Woche übrigens noch im Thread der Antaghars über Kommunikationsprobleme, wie sie auch hier im Forum vorhanden sind, gepostet. Dort habe ich auch alle Postings gelesen und dazu möchte ich nun ein Posting der Antaghars heraus picken, weil einige sicherlich den umfangreichen Text dort noch weniger gern lesen möchten wie hier:

Deine persönliche Befindlichkeit an einem bestimmten Tag mag noch so schrecklich sein - sie hat nichts, aber auch rein gar nichts mit z. B. diesem Thread zu tun und all den Menschen, die darin mit Dir debattieren.

Es mag ja persönlich noch verständlich sein, wenn ein Vater von einem stressigen Tag und nach einem Streit mit seinem Chef samt Kündigungsdrohung nach Hause kommt und seine Kinder, die ihn fröhlich empfangen und sich auf ihn freuen, gleich anschnauzt, sie sollten ihn gefälligst in Ruhe lassen.

(Dabei ist das unsinnig und total falsch, denn 1. geht es ihm dadurch kein bißchen besser und 2. können die Kinder das nicht ahnen und erst recht nichts dafür. Unteressant ist noch, dass er das vermutlich bei seinen Kindern und seiner Frau macht, aber sich schon anders verhalten würde, käme jetzt zufällig der Vermieter des Weges - da würde er sich zusammenreißen und versuchen, freundlich zu sein. Warum da und nicht bei den Menschen, die ihm lieb und teuer sind?)
Mir ist heute Morgen ein ganz neuer Gedankenblitz zu all dem gekommen, da in meiner Partnerschaft von Grund auf sehr viel funktioniert hat und ich mich zusammen mit meinem Partner in die richtige Richtung entwickelt habe, was mir nun Anhand eines heute beim googeln entdeckten Artikels bestätigt wurde. Ich kann nun verstehen, dass die Botschaften in meinen Postings nicht verstanden wurden. So kann natürlich kaum einer nach den Ursachen forschen. Und bei jedem hier liegen die Ursachen ganz wo anders.

Warum funktioniert Lust und Sexualität bei homosexuellen Paaren sehr oft? ABER!!!!!, warum funktionieren Beziehungen und Partnerschaften bei gleichgeschlechtlichen Paaren auch nicht immer!?!

Merkwürdig, nicht wahr?

Noch etwas habe ich mich gefragt: Warum hat hier bisher kaum einer aus den Beziehungen im Elternhaus reflektiert, um für sich selbst zu erforschen, was und wie funktioniert in meinem Elternhaus, schließlich waren wir dort alle am nähesten mit dabei, wenn auch nicht in allen Bereichen.

Warum werden hier Ratschläge und Meinungen von Freundinnen und Arbeitskollegen und manipulierte Beeinflussung der Medien aufgeführt (z. Bsp. Pornos)? Wieso lassen wir uns ständig von äußeren Einflüssen manipulieren und lernen nicht selbst, was uns und unserer Partnerschaft gut tut? Weil wir zu vieles für selbstverständlich betrachten? Wieso funktioniert die Lust z. Bsp. wenn man zusammen im Urlaub ist so viel häufiger? Vielleicht weil wir dort entspannter, auch miteinander, sind und umgehen? Ist schon jemanden aufgefallen, dass Urlaub am Massenstrand oft sehr viel stressiger war, wie wenn man sich Gedanken gemacht hätte und zusammen einen schöneren Urlaubsort gewählt hätte? Was will man im Urlaub? Abschalten, zueinander finden, sich freuen und Freude schenken, eine schöne und entspannte Atmosphäre? Etwas, was Körper und Geist gut tut? Und jetzt kann man plötzlich wieder gar nicht genug voneinander kriegen, weil man seinen Partner wieder bewußter wahrnimmt. Vorraussetzungen dafür ist natürlich, dass man sich liebt. Hierzu möchte ich meinen Text von heute Morgen einfügen. Ich denke da liegen sehr viele gute Antworten für alle, die es lesen können und wollen:

Guter Sex braucht Distanz

Eine New Yorker Psychologin hat den Beziehungsalltag von Paaren erforscht. Ergebnis: Paare sehnen sich nach Verlässlichkeit. Doch das Streben nach Nähe und Harmonie führt in die erotische Ödnis.

Sicherheit und Leidenschaft: In der Partnerschaft soll beides vorhanden sein. Einerseits trachten wir nach Konstanz und Stabilität, andererseits behindert die moderne Suche nach Gleichheit und absoluter Offenheit die erotischen Bedürfnisse. Die New Yorker Psychotherapeutin Ester Perel hat an unzähligen Paaren deren Beziehungsalltag erforscht und die geheimen Wünsche erforscht. So sind in vielen Beziehungen, in denen Sex angeblich keine große Rolle spielt, die erotischen Fantasien aktiv, werden jedoch verdrängt und suchen sich ihren Ausweg in Affären.

Der Partner, von dem wir glauben, alles zu wissen, ist mehr als das, was wir in ihm zu sehen meinen. Es ist zwar beruhigend, ihn einschätzen zu können, gleichwohl brauchen wir den Reiz des Neuen und die transzendierenden Erfahrungen - wir sind wandelnde Widersprüche. Der US-Sexualtherapeut David Schnarch sagt in seinem Buch "Die Psychologie sexueller Leidenschaft", dass das Streben nach Harmonie in die erotische Ödnis führe. Für Schnarch ist ein Satz wie "Ich habe keine Lust auf dich" sogar positiv. Er meint, dass es besser ist, den Partner nicht in den Rahmen zu zwängen, in dem man ihn gemeinhin sieht. Fremdheit sollten wir pflegen, sie schürt Interesse.

Eine Umfrage des Kondomherstellers Durex hat ergeben, dass jeder dritte Bundesbürger in einer festen Beziehung über 35 unzufrieden mit seinem Liebesleben ist. Der Grund: zu viel Nähe, keine Sehnsucht. Die Liebe sucht zwar die Nähe, aber das Verlangen braucht Distanz. Hierzulande führt jedes achte Paar - sicherlich nicht ganz freiwillig - eine Fernbeziehung, bei Studenten sogar jedes vierte Paar. Obwohl sie bei dem Partner nicht alles mitbekommen, bleiben sie zusammen und sind seltener auf Abwegen als Paare, die zusammenleben: 40 im Vergleich zu 60 Prozent.

Sexuelle Erregung funktioniert nach anderen Prinzipien als eine partnerschaftliche Beziehung: Machtspiele, Verführung und Manipulation sind wesentliche Elemente, die oft verschämt verschwiegen werden. Sex wird wieder aufregend, wenn Leistungsdruck und die Ideale der Gleichberechtigung keinen Eingang ins Schlafzimmer finden.

Für Romantiker rangiert Intensität über Stabilität. Schwindendes Verlangen ist für sie gleichbedeutend mit dem Erkalten der Liebe. Sie stirbt, wenn der Eros seine Kraft verliert. Romantiker wollen sich mit dem Verlust sinnlicher Erregung nicht abfinden und fürchten das Einerlei.

Realisten dagegen schätzen Sicherheit höher als Leidenschaft. Leidenschaft, so fürchten sie, führt zu törichten Handlungen, ist gefährlich und bietet der Ehe ein allzu schwaches Fundament. Für sie ist Liebe wichtiger als heißer Sex. Aber können wir nicht beides haben? Wie sieht eine solche Beziehung aus? Wir verstehen unsere Beziehung häufig als Zuflucht, die uns vor Fallstricken und Pfeilen des Lebens schützen soll. Liebe ist aber von Natur aus instabil. Also schotten wir uns ab: Wir ziehen die Grenzen enger, igeln uns ein und sorgen für Verlässlichkeit, um uns sicher fühlen zu können. Paradoxerweise aber gefährden wir mit solchen Sicherheitsmaßnahmen ausgerechnet das, was wir zu schützen suchen. Wir schaffen Vertrautheit und leisten der Langeweile Vorschub.

Je größer die Vertrautheit, desto unbefangener und zwangloser geht das Paar miteinander um. Die Unbefangenheit ist willkommen, hat sich aber als wirksames Antiaphrodisiakum erwiesen. Was Intimität schafft, ist leider kein Garant für guten Sex. Im Gegenteil. Ein tiefes emotionales Einverständnis geht nicht selten mit verminderter sexueller Lust einher. Die Schaffung von Intimität führt unbeabsichtigt zu einem Rückgang des Verlangens. Perel berichtet von Paaren, deren ersten Sätze in ihrer Praxis lauten: "Wir lieben uns. Wir führen eine gute Beziehung, haben aber keinen Sex mehr."

Liebe und Verlangen - das emotionale und körperliche Verhältnis zwischen Paaren - bilden einen sehr komplexen Zusammenhang, der weder linear noch kausal strukturiert ist. Beides schwingt auf und ab und korrespondiert nicht immer miteinander. Die beiden Bedürfnisse überschneiden und beeinflussen einander, sind aber im Wesen ganz verschieden.

Wir bedürfen der Zweisamkeit wie auch der Unabhängigkeit. Das eine existiert nicht ohne das andere. Ist die Distanz zu groß, kann es nicht zur Anbindung kommen. Verschmelzung aber hebt die Verschiedenheit zweier Individuen auf. In diesem Fall bleibt nichts, was sich überhöhen oder überbrücken ließe. Ein Besuch auf der anderen Seite oder das Eintauchen in eine andere innere Welt ist nicht möglich. Wenn die Partner verschmelzen - eins werden - kann es ebenfalls nicht zur Anbindung kommen. Es gibt kein Gegenüber, mit dem man in Kontakt treten könnte. Darum ist ein gewisser Abstand voneinander Vorbedingung für Anziehung und Verbundenheit: In diesem paradoxen Verhältnis stehen Intimität und Sex.

Der vom Lustbären empfohlene Beitrag in der EMMA über Pornographie ist harter Tobak. Darüber muß ich noch in Ruhe nachdenken, darin scheint eine Frage für mich beantwortet zu sein, dass Männer nur zu gern Lust mit Macht verwechseln. Allerdings ist es auch widersprüchlich zum obigen Text. Ich denke, da wir nicht wie Adam und Eva im Paradies leben können, müssen wir uns Gedanken machen, inwieweit wollen und müssen wir unsere Phantasien ausleben.

Dann ist mir noch eingefallen, dass auch im Joyclub genügend Frauen (mit hohem Bildungsgrad) sich gerade dieser Macht gerne unterwerfen oder sie selbst am Mann ausüben. Jetzt fiel mir ein, dass vor einigen Monaten im ZDF eine Reportage über den Arbeitsalltag einer Domina lief. Ich recherchierte, fand ihn jedoch nicht, dafür fand ich allerdings das Interview der Domina Hera, bei Kerner, als Video und habe mir dies angeschaut. Ich wollte für mich wissen, ob ich mich vom EMMA-Artikel wirklich schocken/manipulieren lassen soll. Meine Antwort: Nein, muß ich nicht, aber diese zwei Beispiele reichen mir nicht, um es für mich zu verstehen, was tatsächlich dahinter steckt, denn gewisse sexuelle Machtgelüste stecken auch in mir drin. Ich forsche nun für mich weiter, um für mich zu hinterfragen, wo liegt das Geheimnis meines erotischen Wachstums. Wie kann ich meine Beziehung sexuell spannungsgeladen und lebendig erhalten. Denn der Rest funktioniert bei mir, ich habe eine emotional erfüllte Partnerschaft und dieses wertvolle Fundament ist mir durch das Lesen all dieser Postings und der Inhaltsangabe des Buches " Die Psychologie sexueller Leidenschaft" von David Schnarch bewußt geworden. Jetzt bin ich natürlich auch sehr gespannt, welche spannenden Fallbeispiele er aufführt, um für mich daraus zu lernen, wie ich ein Leben lang leidenschaftlich lieben kann ohne jemals wieder nach meiner Lust suchen zu müssen.

Im eingefügten Beitrag von Evian habe ich einen Satz gefunden, der im Kerner-Video, der Domina von einem Sexualtherapeuten auch als Antwort auf die Frage gegeben wurde, nach der Faszination im dominiert werden:

Spannung, Kampf, Leidenschaft, Stolz, Unterwerfung, Aufbegehren sind eben nicht nur Elemente von Krieg, sondern auch von Erotik.

Unsere Phantasie spielt einige Rollenspiele durch. Bei einigen Menschen bleibt vieles in der Phantasie und bei anderen ist sie so stark ausgeprägt, dass sie ausgelebt werden muß. Die Domina sagte auch, dass in ihren "Sitzungen" Männern nicht immer zum Orgasmus kommen müssen und wollen. Demnach haben wir noch ganz andere Triebe in uns, die wir befriedigen wollen und müssen? Dann hat Emma ja gar nicht Recht!?! Wir können schließlich nicht wie die 3 Affen durch's Leben gehen! Aber wir sollten uns nicht manipulieren lassen, sondern unsere Persönlichkeit entwickeln und stärken.

Eines kann hier bei den Postings ganz deutlich heraus gelesen werden und vor allem auch bei der "Bombe": Auch Männer können ihre Lust verlieren. Nur leiden die meistens viel schlimmer darunter, wie wir Frauen, weil sie es vor Scham nicht zeigen wollen, da sie sich dann ja entmannt fühlen.

Potenzprobleme betreffen etwa 50 Prozent der über 40-jährigen Männer zumindest zeitweise. Der Anteil nimmt mit steigendem Lebensalter zu.

Steht also einer lustlos da und der andere leidet darunter, dann kann es manchmal ein Leid für beide werden, wenn sie dafür keine Ersatzlösungen finden oder lernen damit zu leben.
Darüber muß ich noch in Ruhe nachdenken, darin scheint eine Frage für mich beantwortet zu sein, dass Männer nur zu gern Lust mit Macht verwechseln.

Das wollte uns Emma aka Alice einreden.... Und die ÜberschriftenleserInnen glauben das dann unglücklicherweise auch noch... Ich denke keineswegs das es um Macht geht, zumindest nicht einseitig.. nehmen und genommen werden das hat schon was.. in beide Richtungen... ich lasse mich als Mann gern mal nehmen.. im nächsten Moment zeige ich gern, dass es geil ist, sie einfach mal zu nehmen und sie genießt es, alles zu kriegen ... mal so mal so.. darin liegt wohl das Geheimnis.. diese Stimmungen zu erfühlen, das ist wesentlich... die gleiche Situation kann an verschiedenen Tagen völlig verschiedene Ergebnisse und Empfindungen hervorrufen... wenn man immer nur einen einseitigen Blick auf das Leben hat wird man die andere Seite nie kennen lernen..

Mir ging es mit dem Hinweis auf den Emma Artikel logischerweise darum, allen die vergessen haben könnten, dass es solche hanebüchenen Artikel gab und sich fragen, woher der Hass so mancher Frauen auf Pornos und Männer kommt, mal eine Spur zu legen..

Warum lassen wir uns manipulieren? Was ist Lernen? Ist es nicht der Versuch für uns den besten Weg zu finden... worauf fusst das .. ich denke aus einer Mischung... Elternhaus, Medien, eigene Erfahrungen, Erfahrungen von Freuden und Bekannten... wie sollten wir das nicht manipuliert werden... woher will der Einzelne wissen was richtig und was falsch ist... woher will Frau wissen warum Mann sie ständig mit seiner Lust bedrängt..Wie deutet sie seine Signale... geht das völlig frei von irgendwelchen Einflüssen? Ich glaube kaum.. am Ende des persönlichen Lernprozesses vielleicht.. aber wer hat dann schon noch Sex, so kurz bevo er den Löffel abgibt. *zwinker*

Mal noch was zu dieser Spirale der Lust beim Mann (bei mir zumindest)

Wenn ich etwas sehe oder fühle was mich scharf macht.. zum Beispiel meine Frau wenn sie nackt aus dem Bad kommt.. sie dann noch leicht streift.. läuft erst mal eine Gänsehaut über den Rücken... die steigert sich.. das Herz fängt an zu lubbern... es steigert sich und steigert sich kraucht bi unter die Schädeldecke und dann will es nur noch raus... was das es auch immer ist... muss es unter der Schädeldecke verharren gibt es drei Möglichkeiten....

Variante 1

Sofort alles liegen lassen und ab die Post... wenn da nicht die Kinder wären usw.. wenn`s klappt herrlich.. für beide...

Oder Variante 2:

Entweder es besteht die Aussicht auf Entladung dieser Spannung im Laufe des Tages.. dann kann Mann diesen Zustand herrlich hinziehen und steigern.. Frau übrigens auch... man ist förmlich elektrisiert und jede Berührung knallt voll durch... irgendwann Entladung und wow...

Variante 3:

Keine Aussicht auf zeitnahe Entladung.. Frust macht sich breit... Enttäuschung macht sich breit, Kopfschmerzen beginnen zu puckern, Frust auf alles mögliche macht sich breit... kuscheln wird unmöglich, weil jede Berührung elektrisierend wirkt dabei aber den Schmerz vergrößert....

Was soll Mann also tun.. Frau geht es mitunter genauso... nix da mit Verzicht und Verstand... deshalb ist es auch so schwierig nur zu massieren..
zumindest erotisch.. wenn es sich um eine einfache Massage des lockerns wegen handelt regt sich nicht unbedingt etwas.. sonst wären Physiotherapeuten ja dauergeil...

Einfach mal zum Nachdenken, wenn euch mal wieder die Unlust packt, weil der blöde Kerl nur Sex im Kopf hat....
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich kann das nur noch einmal für mich unterstreichen, losgelöst von sämtlichen partnerschaftlichen Problemen ist meine Lust auf Sexualität aber auch in keinster Weise mit der "Lust" in meiner Ehe zu vergleichen, wenn sie in dieser Intensität je vorhanden war. Und ich kann sie auch nur so lustvoll ausleben wenn das entsprechende Pendant vorhanden ist.

Und noch eine Bitte, weil die immer meinen härtesten Widerspruch herausfordert. Mag Alice Schwarzer für viele ein rotes Tuch sein, sie hat nichtsdestotrotzt viel für die Frauenbewegung getan. Ihre Mittel dies durchzusetzen mag nicht nach jedermans Geschmack sein, aber sie zu verunglimpfen bringt doch für dier hier geführte Diskussion nichts, es sei denn, die hier argumentierenden Frauen fühlen sich durch die Meinung von Alice Schwarzer manipuliert und haben nicht ihre eigene Selbstreflketion auf Körper und Geist.
Schade evian war zu schnell, ein Nachtrag sei mir noch gestattet:

Wenn Mann oft genug abgeblitzt ist tut er sich den Stress nicht mehr an und lässt sich gar nicht erst anregen.. sie wird im einfach egal, weil Frust und Kopfschmerzen muss auch Mann nicht haben.. nicht auf Dauer zumindest....

Da fällt mir ein, warum ich durchaus darauf bestehe, den Druck (die Spannung im Kopf) abbauen zu können.. es entsteht sonst negativer Stress und der ist bekanntlich kreuzgefährlich fürs Herz und vieles andere...

Leider lässt sich nicht immer steuern, wann sich dieser Druck und die Spannung (im positivsten Sinn) aufbauen.. wäre ja auch schlimm so auf Knopfdruck... wir sind jedenfalls froh, dass sie da ist diese Lust.. wäre ja noch schöner wenn sih nix regen würde... na da aber.. dann würde man sich doch glatt wieder fragen was stimmt nicht mit uns...

Sorry also ich wollte alice natürlich nicht verunglimpfen... aber ihre Ansichten zu hinterfragen dürfte kein Problem darstellen .. führt hier abe doch etwas weit ab.. es braucht sie also niemand verteidigen... wozu auch, sie steht da doch sowieso drüber.. und da jede rau ja für sich entscheiden kann wie sie diese Worte für sich umsetzt, besteht ja auch gar nicht die Gefahr der Manipulation... sollte man zumindest meinen..

Nur nochmal um auf die Vertrautheit als Lustkiller zurück zu kommen.
Ich wusst doch das ich das schon mal wo gelesen hatte und auch so empfinde...

Je größer die Vertrautheit, desto unbefangener und zwangloser geht das Paar miteinander um. Die Unbefangenheit ist willkommen, hat sich aber als wirksames Antiaphrodisiakum erwiesen. Was Intimität schafft, ist leider kein Garant für guten Sex. Im Gegenteil. Ein tiefes emotionales Einverständnis geht nicht selten mit verminderter sexueller Lust einher. Die Schaffung von Intimität führt unbeabsichtigt zu einem Rückgang des Verlangens. Perel berichtet von Paaren, deren ersten Sätze in ihrer Praxis lauten: "Wir lieben uns. Wir führen eine gute Beziehung, haben aber keinen Sex mehr."

beinhaltet auch viele der hier gemachten männlichen Meinungen.
zum Glück sehen das nicht nur Männer so....

So nu habt ihr wieder Ruhe vor dem Lustbären....
*****har Paar
41.020 Beiträge
Warum Frauen manchmal keine Lust haben ...
Ein Paar geht in guter und lockerer Stimmung essen. Italienisch.
Sie studieren die Speisekarte.

Er: "Ich bestell mir ne Pizza. Und du? Was möchtest du? Auch eine?"

Sie: "Nein"

Er: "Okay."

Sie: "Oder doch ...?"

Er: "Was denn nun?"

Sie: "Ich weiß nicht ..."

Er: "Du weißt also nicht, ob du was willst?"

Sie: "Blödsinn! Was du immer denkst! Natürlich weiß ich, was ich will."

Er: "Okay. Dann hast du also Hunger?"

Sie: "Keine Ahnung. Irgendwie schon ..."

Er: "Und was heisst das?"

Sie: "Dass ich mir nicht sicher bin, ob ich Hunger hab. Was denn sonst?"

Er: "Wenn man Hunger hat, dann merkt man das doch!"

Sie: "Ja, du vielleicht. Ich eben nicht!"

Er: "???" (Grummelgrummelgrummel ...) Und lächelt sie charmant an.

Sie: "Was?"

Er: "Ach, nichts. Schon gut. Also, soll ich dir dann lieber nichts bestellen?"

Sie: "Vielleicht hab ich ja doch Hunger ...?"

Er: "Prima. Dann bestell ich dir auch was. Okay? Oder willst du lieber selbst bestellen?"

Sie: "Und wenn ich dann doch nichts mehr will?"

Er: "Dann lässt du es eben stehen."

Sie: "Das wäre doch Verschwendung!"

Er: "Pizza schmeckt auch kalt. Kannst sie ja morgen essen."

Sie: "Und wenn ich morgen gar keinen Appetit auf Pizza hab?"

Er: "Pizza kann man doch immer mal zwischendurch essen."

Sie: "Ich nicht!"

Er: "Dann such dir doch was anderes aus?"

Sie: "Ich will aber nichts anderes ..."

Er: "Also doch lieber Pizza?"

Sie: "Nein!"

Er: "Okay. Dann also gar nichts für dich?"

Sie: "Doch!"

Er: "Ja was denn nun? Darf ich dir was bestellen? Oder nicht?"

Sie: "Warum bestellst du dir nicht einfach schon mal was?"

Er: "Wie du meinst ..."

Sie:"Aber nimm unbedingt die Pizza mit Schinken!"

Er: "Ich mag keinen Schinken. Das weisst du doch."

Sie: "Aber ich."

Er: "Ich dachte, ich solle mir schon mal was bestellen."

Sie: "Sollst du ja auch."

Er: "Und warum dann mit Schinken?"

Sie: "Falls ich doch Hunger hab. Glaubst du, ich will was essen, was ich nicht mag?"

Er: "Wieso du?"

Sie:"Wieso nicht?"

Er: "Okay. Ich soll mir also was bestellen, das dir schmeckt, falls du doch noch Hunger haben solltest. Hab ich das so richtig verstanden?"

Sie: "Genau!"

Er: "Und was soll ich dann essen? Ich hab jetzt nämlich Hunger."

Sie: "Na ja ... Vielleicht hab ich ja gar keinen Hunger ..."

Und so weiter ...

Weil sie trotz ihres in seinen Augen kindischen Verhaltens einfach bezaubernd und sexy aussieht, hat er Lust auf sie und würde gerne nachher noch mit ihr schlafen. Also gibt er sich alle Mühe der Welt, um die Situation zu retten und irgendwie freundlich über die Bühne zu bringen und ihr nicht den Abend unddie Stimmung zu verderben.

Er hatte irgendwie geahnt und gehofft (es gab entsprechende Signale von ihr) , dass sie grundsätzlich an diesem Abend Lust auf Sex nach dem Essengehen gehabt hätte. Aber er weiß noch nicht, dass ihr jetzt schon alle Lust vergangen ist, weil er ihrer Meinung nach sich mal wieder so doof und plump anstellt und sie sich von ihm überhaupt weder angenommen noch verstanden - und schon gar nicht geliebt fühlt.

Was hat der Mann falsch gemacht?
Und warum fühlt sie sich nicht geliebt? *aua*
*haumichwech* Mitten aus dem Leben, Zicken sind so. Frauen nicht, kann ich da nur sagen... und das mit der vergangenen Lust trifft den Nagel auf den Kopf.. es ist rotzdem ihr gutes recht so zu empfinden.. nur soll sie nicht jammern, wenn er mal eine findet, die weiß was sie will und das auch so sagt.. da kann sie noch so sexy sein.. was hat er davon nix.. dann ist er weg..
da helfen auch keine Ketten, Ringe und Treueschwüre...
*******ine Frau
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Themenersteller 
auch ne Pizza...
Ein Mann, sehr reich, möchte heiraten und hat drei Frauen zur Auswahl.

Jeder gibt er 10.000 Euro und sagt, mach was draus, wir sehen uns in 4 Wochen wieder..

Die erste Frau: Schatz, ich habe das ganze Geld für dich ausgegeben. Ich habe mich liften lassen, ich habe Fett absaugen lassen, ich war beim Friseur und habe mich komplett neu eingekleidet.

Die zweite Frau: Schatz, ich habe fast das ganze Geld ausgegeben: Für unsere gemeinsame Wohnung habe ich Möbel und Deko gekauft, dann schöne Anzüge für dich und Schuhe. 1.000 sind übrig, hier hast du sie.

Die dritte Frau: Ich habe genau aufgepaßt! Ich habe das Geld genommen, klug in Aktien investiert. Heute sind es 20.000 ! Die habe ich auf ein gemeinsames Konto eingezahlt.

Na, welche heiratet er??
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
@****og Vielen Dank, ein guter Beitrage über deine Erfahrung.

@***an: Wirklich stark! (Wobei ich Parallelen zu meinem Posting im ersten Teil sehe, in dem ich über Männlichkeit/Weiblichkeit schrieb).


Ein Problem tut sich nun auf: Viele lesen den Thread (verständlicherweise - einerseits, andererseits..) nicht ganz, greifen dann irgendetwas heraus, und schreiben drauf los.

Dadurch dass viele das eigentliche und ursprüngliche Thema offensichtlich nicht kennen (und da hilft es auch nicht, dass z.B. Antaghars, Scaramoche, Cerberus, und einige andere oder ich immer wieder darauf hinweisen), entstehen hier Diskussionen, die nicht zum Thema gehören, Darauf aufmerksam gemacht, empören sich einige darüber, dass man ihnen ihre Meinung nehmen wollte! Und machen weiter und weiter.


So, hoffentlich habt Ihr meine "Pizza" richtig verstanden. Und dass DAS nichts mit dem Thread zu tun hat, weiß ich auch.... (zumindest nicht direkt und offensichtlich! *zwinker* )

Wollt Ihr die Antwort, wen er nun heiratet?
OT...
nochmal kurz dazwischenwerfe..zum besseren Verständnis.

Hier könnt ihr alles aus Teil 1
Warum ich immer weniger SEX will/wollte...
nachlesen.

Der Thread wurde nicht wie üblich in Teil 2 getrennt..sondern archiviert....da sonst die Postings aus dem Context gerissen worden wären.

Wir hoffen,wir haben nun endlich alles geklärt und endlich alle Missverständnisse ausgeräumt!
DANKE!
Sollte dieser Thread seine Mindestgrenze erreicht haben, werden wir einen Teil 3 wie üblich eröffnen!

LG
*modda*
CathyB
Ihr werdet lachen, ich würde die erste nehmen.. was nutzt mir die Kohle, wenn es ne Schreckschraube ist.... meine Anzüge such ich lieber selbst aus..

Aber kommen wir nicht gerade ganz weit ab, vom Weg aus der Unlust...
@florestine
na wenn er könnte, wie er wollte, dann würde er alle 3 heiraten *zwinker*

Und damit wieder zurück zum ernsten Teil ...

*offtopic*
Erwin
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
bisher keine richtigen Antworten..
sorry, alles falsch bisher!!!

weiter, weiter, oder wollt Ihr etwa schon die Auflösung!
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