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Warum ich immer weniger Sex will/wollte...|Teil 2|

lach
Lustbär, Du kannst sicher sein, dass Du nicht der Einzige bist der eine "Verstockte" abbekommen hat. *lol*

Ich nenne solche Menschen,egal ob Männlein oder Weiblein, allerdings nicht verstockt, sondern Prinz und Prinzessin.

Da fällt mr gerade ein für mich persönlich sehr schönes und auch unterhaltsam zu lesendes Buch zum Thema Beziehungen ein. Ich glaube es ist hier noch nicht benannt worden.
Es heißt "Der Froschkönig" und ist von Hans Jellosche(c)k. Ich habs vor langer Zeit verborgt und noch nicht wieder zurück bekommen, daher bin ich betreffs der Schreibweise des Namens nicht sicher.

Es klingt zunächst ganz harmlos, ist aber alles andere als ein Märchen und zeigt unbewusste Lebenshaltungen und daraus sich ergebende Verhaltensweisen auf. Ziemlich harter Tobak, wenn man es nicht nur durchliest, sondern bei sich selbst einmal überprüft.

Ansonsten ist der Dialog überzogen, aber leider auch sehr nah an der Realität. Wer allerdings schon den ersten Satz des Mannes genau analysiert, erkennt die "Einladung" in die Unentschlossenheit. Gut gemacht.

einfach Loriot-Like
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
Special just for Lust(eis)baer....

Vielleicht ist das ja der Grund, warum sie ins ewige Eis rennen....
lach...
Na da bin ich ja beruhigt...

Seh ich aus wie Knut *oh*

Interessanter Aspekt, den die Nordlichter da eingebracht haben..
@cerbi zu Antaghars Dialog
Also, einerseits finde ich den Antagharischen Dialog ja nicht schlecht, weil ich mir durchaus vorstellen kann, dass so eine unglaubliche Unschlüssigkeit ihm die Lust schon rauben kann - ihr sein ständiges und unsicheres Nachgefrage allerdings auch - aber andererseits muss ich nun echt mal sagen, dass der Dialog ja wohl schon reichlich an den Haaren herbei gezogen ist oder?

Liebe Cerbi, können meine Augen lügen? Würdest du uns für ein unglaubwürdiges Paar halten, hältst du mich hinter her für blöde oder schwach, wenn ich dir folgende kurze Storry erzähle:

Es war gerade erst gestern Sonntag (25. März), Nordfrau und Nordmann haben nach langer Wanderung fast das Gasthaus erreicht. Sonne, 16 Grad, scharfer Wind, die Terasse liegt geschützt.
Vorher eine gute mehrstündige harmonische Unterhaltung auch über Themen aus dem JC.

Nordmann: schön wenn wir gleich draußen im Gasthaus sitzen können

Nordfrau: nö, ich glaub mir ist das heute nichts, mir ist zu kalt

Nordmann: du sitzt doch immer gern draußen und heute scheint sogar die Sonne

Nordfrau: mir zieht das heute zu sehr

Nordmann: aber am Kuhdamm müssen wir auch immer draußen sitzen, selbst wenn einem die Passanten in den Kaffee glotzen und hier ist alles schön ruhig.

Er hat die Nase voll und läßt sie vorgehen, besucht das Örtliche und folgt ihr nach.

Nordfrau: diesen Tisch habe ich noch bekommen, aber um 15 Uhr müssen wir wieder aufstehen hier ist reserviert

Nordmann: darußen wäre genug Platz gewesen ohne Hast und hier drinnen ist es stickig und zu heiß

Nordfrau: willst du nicht dieses hier XYZ essen (studiert die Karte)

Nordmann: nein so was will ich alles nicht, ich nehme was ganz anderes und bestelle erst mal ein Pils (Karte war noch nicht mal aufgeschlagen)

>nach einer Weile
Nordfrau: warum hast du dir denn heute kein besonderes Bier bestellt

Nordmann: weil die Kellnerin schon da stand und ich die Karte noch nicht lesen konnte was drin steht

Nordfrau: dann hättest du sie doch wieder weg geschickt

Nordmann. ich wollt aber was trinken weil ich Durst habe...

>>> Dann schauten sich Nordfrau & Nordmann ganz tief, einer in die braunen, der andere in die grünen Augen und holten ganz tief Luft.
Begannen zu schmunzeln und der Ärger begann allmählich zu verfliegen.

Liebe Cerbi, es geht manchmal verdammt schnell und ein Kreislauf setzt sich in Bewegung, spitzt sich wie in einer Spirale zu.
Logisch wenn obige Situation eskaliert, wär der Sonntag "im Eimer" gewesen, die Lust torpediert, der Abend gelaufen.
Wir können dir da aus Erfahrungen berichten, nach dem Motto "Keiner gibt zuerst nach".

Warum gestern an der Stelle Schluß war? Wir haben uns beide bereits ein Stück gewandelt, haben an uns gearbeitet, unternehmen ganz bewußt Schritte um zu mehr Lust zu kommen. Haben den Mut gefunden an bestimmten Punkten Stop zu sagen und auch zu meinen; nicht aus Schwäche von ihr oder ihm, sondern aus Vernunft wie wir denken.

Nur ist in der Liebe nicht alles vernünftig oder? Antagharer; müssen wir nach dem Disput therapiert werden?

Lernt was drauß, wenn ihr mögt

Lachende Grüße von nordfrau & nordmann
Liebe Cerbi, können meine Augen lügen?

Neee, Deine Augen können ned lügen, aber die nordfrauenaugen auch nicht.

Würdest du uns für ein unglaubwürdiges Paar halten, hältst du mich hinter her für blöde oder schwach, wenn ich dir folgende kurze Storry erzähle

Ne, für schwach oder blöde eh nicht, aber für unglaublich kompliziert [b]Cerbir grinst freundlich[/b]

Sagt mir doch bitte, warum muss der Mensch alles kompliziert machen, wenns denn auch einfach geht?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ nordmann_frau
Danke für Euren Mut, von Euch selbst dergleichen zu berichten!

Ihr habt einen Punkt exakt erfasst, nämlich den, wo es heißt, innezuhalten und zu begreifen, was da gerade abläuft. Und dann am besten zu lachen.

Aber glaubt uns: Dazu sind die wenigsten in der Lage, die meisten würden das nicht mal merken!

Und sich am Abend fragen, warum die Stimmung auf einmal so gedrückt oder geradezu beschissen ist, wo sie doch vorher noch so gut war.
Und dann mal genau hinzuschauen, wo der Kanckpunkt war und wie es dazu gekommen ist - das ist den meisten zu viel Mühe. Und so lernen sie mal wieder nix daraus ...

Ihr seid auf dem richtigen Weg, ihr braucht keine Therapie. Wird hiermit "amtlich" bescheinigt mit dem Siegel der Antaghars!
@cerbi
"Kompliziert" kann man gut dazu sagen, hast genau das richtige Wort gefunden. Wußten wir schon früh, als wir uns ausgesucht haben. Woran es liegt, da haben wir selbst noch keine Antwort darauf. Mit nur "normal" wäre wir ganz sicher Beide nicht zufrieden.

Eventuell liegt in dieser Spannung unser Initial sowohl die Gefahr und das Potenzial für Unlust als auch die notwendige Spannung für die Lustphasen?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Cerbi
Du Gute!

Mit dieser Frage schlagen wir uns schon seit mindestens hundert Jahren herum.

Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht - das ist offenbar das Motto vieler (vor allem - leider! - auch vieler Frauen).

Und weil kompliziert wohl irgendwie spannender zu sein scheint, verknoten sich manche Gehirne so sehr, dass nicht mehr der geringste Funke Lust durch die Windungen findet. Und die Genitalien warten und warten und vertrocknen oder gehen fremd oder was auch immer.

Denn das Gehirn ist nach wie vor das größte und wichtigste Sexualorgan des Menschen!
Ohje, ich seh schon, ich bin zu einfach gestrickt für diese Welt *g*

Bei mir lag die Unlust ja nicht am komplizierten Verhalten meinerseits oder des höllischen Höllenrüdens, sondern wie irgendwo in den ersten Postings am eigens aufgebauten Druck des "Ich muss aber Lust haben - immer und immer öfter" Andere Faktoren mögen wohl auch mitgespielt haben, aber wohl eher sekundär.

Sagt mal, was haltet Ihr eigentlich davon, wenn wir mal zusammentragen, was wir so als Ursachen alles rausgefunden haben - einfach, damit mal wieder Überblick herrscht?

Und wenn dann alles zusammen getragen ist, dann könnte man ja mal "Lösungsansätze" versuchen zu finden, denn komplette Allgemeinlösungen wird man wohl nie finden.
@Antaghar
Denn Mut genau in dieser Form und dazu, hätten wir noch vor wenigen Monaten nicht gehabt (anderen Mut hatten wir schon immer mehr als ausreichend). Auch nicht den Mut uns bestimmte Dinge zu sagen, aus Angst der Andere könnte wieder etwas falsch verstehen, oder auch mißbilligen oder auch eine andere Meinung, die miteinander nicht in Einklang zu bringen sind, haben.

Darüber sind wir jetzt hinaus.
@nordfrau_mann
Wie habt Ihr beide denn zu Eurigem jetztigen Mut gefunden?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Eine Zusammenfassung? Gerne!
Wer macht das? Wie beim Kartenspiel: Die, die fragt. Nicht wahr?

Wäre vielleicht eine wirklich gute Idee. Für die Lösung wäre sie allerdings überflüssig, denn wir glauben (eingebildet, wie Antaghars nun mal üblicherweise sind), sie in dem von uns weiteroben empfohlenen Buch eindeutig gefunden zu haben.

Es hat offensichtlich mit der Unfähigkeit der meisten zur "Differenzierung" (ein Begriff aus dem Bereich der systemischen Psychotherapie) zu tun. Und dazu werden wir hier im Thread noch - auf Wunsch - versuchen, das möglichst einfach, kurz und verständlich zu erklären (an dem Text arbeiten wir gerade, ist nicht einfach).

Es scheint wirklich so eine Art Stein der Weisen zu sein. Und erklärt so vieles mit einem Schlag.
Gut, dann will ich mal alles mögliche zusammenfassen. Übirgens nicht sonderlich schwer, da das meiste, über was wir hier seit Seiten diskutieren, eh schon in meinen Aufzählungne vom Teil I zu lesen sind - alle weiteren Ergänzungen reihe ich einfach mit auf und wem noch was einfällt, der schreibe einfach weiter:

• Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Das muss nicht unbedingt irgendwie mit dem Partner zu tun haben. Man kann z.B. auch eine Zeit lang keine Lust auf Sport gehabt haben, Weihnachten zu viel auf den Teller gelegt haben, oder oder oder und dann halt ein paar Speckröllchen mehr am Leibe tragen.

• Unzufriedenheit mit dem Körper des Partners.

• Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung im Privat- und auch Berufsleben.

• Unzufriedenheit mit der Leistung des Partners, im Privaten- und auch Berufsleben.

• Unzufriedenheit mit der allgemeinen Situation um einen selber herum, zumal damit nicht NUR der Partner (aber natürlich AUCH - Denkfaulheit, Bequemlichkeit, Unschlüssigkeit, Zickigkeit, ...) gemeint ist, sondern z.B. auch die Familie (ständige Erwartungen, ...), Freunde, Wohnort, ....

• Zu wenig emotionalte Zuwendung des Partners.

• Zu wenig Aufmerksamkeit des Partners (Das ist ein riesen Unterschied zur emotionalen Zuwendung !!!)

• Andauernder Druck bzw Stress von aussen oder einem selbst.

• Mehrfach schlechter Sex.

• Persönliche Veränderung, die einen eine zeitlang in der Luft hängen lassen.

• Veränderung des Partners, die bei einem zu Unsicherheit oder sonstigen emotionalen Bewegungen führen.

• Einwirkung der Vergangenheit die durch bestimmte Situationen ausgelöst wurden.

• Unterdrückte persönliche Wünsche.

• Entfernung der Partner zueinander.

• Verletztung der eigenen Persönlichkeit durch den Partner

• ständige Angst vor dem Verlust des Partners

• zu viel Nähe in der Partnerschaft

• zu viel Sicherheit bezüglich des Partners (Stichwort: Besitzdenken)

• Langeweile in der Beziehung

• allgemeine Unzufriedenheit bezüglich der Beziehung

• zu viel Selbstverständlichkeiten in der Beziehung oder dem Partner bezogen.

• Frau/Mann ist nicht mehr richtig Frau/Mann

• Falscher/Mechanischer/ etc Umgang mit dem Gegengeschlecht

• Partner giert schon ständig nach Sex bzw kann nicht ohne Sex

• Berührungen, Zärtlichkeiten, etc laufen immer auf Sex raus


So, das wäre jetzt erstmal so ziemlich alles was ich auf Anhieb gefunden habe.

Wer also noch was findet, einfach mit Sternchen weiterführen.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
Dem Alben werden die Texte schon wieder zu lang........ da kämpft er weiter mit seiner Nähmaschiene *lol*
Hallo Cerbi,

vielen Dank für eine erste Zusammenfassung.
Klar kann man nichts erzwingen, Gefühle schon gar nicht. Wenn man will, sind das alles keine Gründe. Nur wenn man diese Gründe zum Problem erhebt, werden daraus Gründe, die Lust auf den Partner zu verlieren. Wenn die Schere zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu groß geworden ist, werden daraus vielleicht Gründe, weil man den anderen so nicht mehr will. Aber es liegt immer zuerst an einem selbst, wie man mit geänderten Bedingungen umgeht und umgehen will.

Das sehe zumindest ich so, das mag jeder für sich völlig anders sehen. In einem hast du völlig recht, wenn man die Lust auf den Partner verliert, sollte man sich fragen, ob nicht einer der von dir aufgezählten Gründe oder die Kombination mehrerer dazu geführt haben, die Lust auf den Partner zu verlieren.

Weiterer Grund, der natürlich mit einigen aufgeführten einhergeht:

Verlust von Respekt und Achtung vor dem Partner, eben aus einigen der von dir genannten Gründen, so auch im Startpost von Florestine benannt.

passend zum Thema:

dieselbe Situation mehrere Ausgänge sind möglich:

Er legt ein Kondom auf den Nachttisch....

a) Sie freut sich auf Sex und ab geht die Post
b) Sie freut sich, dass er Lust auf sie zu haben scheint, denkt na mal sehen was draus wird, legt Gleitgel dazu und lässt sich überraschen, abbrechen oder beenden kann man ja immer noch, auf die eine oder andere Weise
c) Sie denkt von vornherein, och nö, nicht schon wieder Sex.. geht da noch was?

Da klappt natürlich auch mit umgekehrten Rollen...
Hab mich jetzt erst mühsam durch den weiter Verlauf des Threats gequält, hatte keine Zeit am Wochenende.
Erster Eindruck, nicht viele neue Erkenntnisse seit Teil 1(Archiv).
Die Bombe war nicht so der Kracher.
Dachte mir schon vorher, das es in vielen Beziehungen so ist und nicht die Ausnahme darstellt. Leider.
Zu dieser Einschätzung brachte mich nicht nur einer meiner Freunde, der ist Kneipenwirt(am späten Abend, für alkoholbeseelte Gäste, der Volksseelsorger), an zigfachen Beispielen, bei Mann und Frau.
Werden die Menschen immer beziehungsunfähiger?
Egoisten, keine andere Meinung gelten lassen, leicht reizbar(Warum so empfindlich-Threat), aggressiv, intolerant, auf Konfrontation aus, schwarz-weiss denkend, undifferenzierend........
Ich könnt mir mit keinem der Beiden aus dem Therapeuten Gespräch eine Beziehung vorstellen.
Wären die "Nordlichter" nicht so umsichtig gewesen, wäre das wieder so ein Fall gewesen, wo total unnötig, aus einem völlig nichtigen Grund, die Situation eskaliert.

In die gleiche Kerbe schlägt das "BDSM-Phänomen".
Ist euch nicht auch schon aufgefallen, mit welchem überdurchschnittlich hohem Niveau im BDSM-Forumsbereich diskutiert wird und wie viele sehr interessante Profile es dort gibt.
Respektvoller Umgang der Menschen erhöht die Chance auf eine erfüllte, lustvolle Beziehung. Ist dann die Lust mal weg, können diese Menschen leichter einen gemeinsamen Weg aus dieser Phase finden.

PS:Ein Spiegel im Schlafzimmer ist ganz schlecht.
Die Antaghars können das sicher erklären.

Das gesamte Posting passt jetzt irgendwie nicht so richtig, bin noch hintendran.
Da immer mal wieder angezweifelt wurde, ob mann oder Frau das Startpost oder die anderen Beiträge auch richtig verstanden hat, meine Sicht, wie ich es verstanden habe:

Man (sie oder er völlig egal, wie wir inzwischen wissen) spürt, dass man gar nichts mehr spürt.. vor allem keine Lust auf den anderen Partner oder auf irgendwen.. man will dazu weder befragt, noch zu Antworten gedrängt werden... ist mit sich darüber unzufrieden.. grübelt nach.. begreift sich selbst nicht.. sucht nach Gründen.. will das abe mit sich ausmachen.. weil man sich erst mal selbst nicht sicher ist woran es liegt..
aber man will vor allem eines, in Ruhe gelassen werden... und hofft das gibt sich schon wieder..

Soweit so gut.. völlig verständlich und akzeptabel... ich hoffe ich habe es richtig verstanden...

Nun gehts weiter und da unterscheiden sich unsere Ansichten ganz erheblich... ohne dass ich meinen Weg für den besseren halte.. jeder muss, soll, kann und darf seinen eigenen gehen..
Ich könnte nur nicht ohne Zeitfenster damit umgehen..

Nun sucht man nach Gründen.. erst bei sich.. aber das kann ja gar nicht sein... also müssen die Gründe woanders liegen.. wo sonst, als beim Partner natürlich.. gar nicht mal unwahrscheinlich das es so ist.. nur wie man damit umgeht, das entscheidet man wiederum selbst..
oder man meint man muss auch gar nicht nach Gründen suchen, das wird sich schon wieder geben.. und wenn es ewig dauert...

Im Glücksfall ist das auch so, es gibt sich von alleine. Man befreit sich von Zwängen und die Lust ist wieder da.. dieses Befreien wird aber kaum von alleine nur durch die Zeit passieren.. ist zumindest meine Meinung dazu.. wenn das klappen soll, setzt das zumindest voraus, mit dem Partner geredet zu haben, von ihm Verständnis entgegen gebracht zubekommen und erkennbar zu zeigen, sich damit zu beschäftigen und es nicht einfach so hinzunehmen... sonst werden die Gräben immer tiefer...

Zu den möglichen Lösungen wurde im Thread bereits eine ganze Menge gesagt und ich denke das differenzierte Denken der Antaghars, wird uns ein ganzes Stück weiter bringen... vor allem aber, der Wille es als Problem zu erkennen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die frei sind von Schuldzuweisungen, Beschimpfungen und weiterem Frust...

Jetzt besser?

@****wet
In meinen Augen passt es sehr gut... warum soll nicht jeder seine Zusammenfassung bingen... Du hast es sehr schön auf den Punkt gebracht.
Gut, da das offenbar nicht ankam, weitere Ursachen einfach mit *(deshalb mit Sternchen, weils dann besser auffällt) weiter zu führen, tu ich das halt selber:

• Achtung und/oder Respekt vor dem Partner verloren
***an Frau
10.900 Beiträge
Mal eine ketzerische Frage.

Wie kommt es, dass sich bei mir bei einigen Postings hier das Gefühl entwickelt hat mich mit alten Ehe-Geschichten befassen zu müssen? Diese Scheingefechte von Unverständnis, wie in meiner Ehe, tauchen plötzlich auf und ich bekomme ein sehr flaues Gefühl in der Magengegend.

Ich hab es schon mal geschrieben, scheinbar haben sich die Probleme von Unlust etc. trotz mehr Wissen über die Zusammenhänge von Sex und Partnerschaft überhaupt nicht verändert. Und ganz besonders deutlich wird das in der "Bombe" von Antaghar.

Warum stand da eigentlich untendrunter: Noch fragen Alice?

Und mal zu ihrer "Ehrenrettung", obwohl sie das aus meiner Sicht nicht braucht. In ihrem Sonderheft "30 Jahre Emma" hat sie in ihrem Leitartikel zum Schluß geschrieben:

Der moderne Mann genießt es, auch mal schwach sein zu drüfen - und vor allem, nicht mehr allein zu sein in dieser Welt. Denn er hat es - trotz aller so manches Mal schmerzlichen Turbulenzen - durchaus schätzen gelernt, deine Gefährtin an seiner Seit zu haben: als Frau, Freundin, Schwester und Kollegin.

An der Seite des modernen Mannes steht heute die moderne Frau, auch sie nicht immer ohne Widersprüche. Doch scheint sie entschlossen, Schulter an Schulter mit IHM die Welt zu tragen, drinnen wie draußen. Gehen wir es also an. Gemeinsam: Die modernen Frauen und modernen Männer - gegen die alten Männlein und neuen Weibchen.

Das hört sich doch sehr moderat an und es scheint auch ein Umdenken bei A.Schwarzer zu geben, kein Gegeneinander sondern ein MITEINANDER
*****har Paar
41.020 Beiträge
B D S M
"Wellwet" hat es dankenswerterweise wiederins Gespräch gebracht. Dieses Phänomen mit den BDSM-Beziehungen hat eswirklich verdient, etwas genauer betrachtet und untersucht zu werden. Deshalb haken wir noch einmal nach:

1. Der Umgang mit einander (meistens auch in den Thread) ist dort von weit mehr Achtung und Respekt gekennzeichnet als in Normalbeziehungen. Und es geht insgesamt deutlich niveauvoller zu (Ausnahmen gibt's, wie überall, auch dort, aber sie stören keineswegs den Gesamteindruck).

2. Dort finden sich Paare, denen man auch nach langjährigen Beziehungen noch anmerkt, dass sie sich wirklich lieben. Sie zeigen es einander und auch vor anderen. Normale Paare tun das selten odergarnicht. Sie sind eben Paare, mehrnicht. Und sie wirken oft so, als lebten sie nur noch nebeneinander her und hätten sich nichts mehr zu sagen - von verliebten Blicken, Händchenhalten und Knutschereien in der Öffentlichkeit mal ganz abgesehen. Beoabchtet man einBDSM-Pärchen, wenn diesich mal anschauen, da leuchten die Augen und es knistert gewaltig.

3. BDSM-Paare reden offen und ehrlich über Sex, von Beginn an. Gibt es mal Krisen oder Probleme, kommen sie auf den Tisch. Da wird nicht einfach nur so weiter "gewurschltelt" nach dem Motto, irgendiwe wird das schon gehen.

4. Die größte Überraschung: Vergehendes, nachlassendes oder gar verschwundenes Begehren kommt so gut wie überhaupt nicht vor, auch nicht nach zehn oder zwanzig Jahren in einer Beziehung! Und dort gibt es auch Kinder, Alltag, Stress, Beruf, schlechte Laune etc., sogar Hormone sollen dort auch vorkommen - doch all dies schmälert keineswegs die Lust aufeinander.

All dies sollte nicht - wie bisher in diesem Thread - mit einem Abwinken ("Ach die, naja .. da ist das eben so, was hat das mit uns hier zu tun?") beiseite geschoben und übersehen werden!

Wir sollten es mal im Zusammenhang sehen - dann hätten wir eine Menge Lösungsansätze direkt vor der Nase!

@ wellwet

Dass die "Bombe" leider nicht der erhoffte Kracher war, ist eigentlich traurig, nicht wahr? Irgendwie kommt das wohl vielen zu bekannt vor. Zu üblich? Oder nimmt man es nur nickend zur Kenntnis, geht zur Tagesordnung über und merkt gar nicht, dass es bei sich selbst und bei Freunden - wenn man ehrlich ist - manchmal auch so läuft (vielleicht auf einem etwas höheren Level, aber letztlich nach den gleichen Prinzipien)?

Und Spiegel im Schlafzimmer sind wirklich nicht so sehr der Hit, wie manche glauben - auch mal ganz abgesehen von ihrer keineswegs umwerfenden sexuellen Wirkung, stören sie den Schlaf doch ganz erheblich. Aber das ist eine total andere Geschichte ...
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
positives feedback
Hallo JC'ler,

ein erstes positives Feedback von mir.

Die dauerhafte Verfügbarkeit meinerseits scheint ein Grund gewesen zu sein. Wie in Antaghars (w) Beitrag von den wahren Männern (Nordpol, Eiswüste, usw.) vorgeschlagen, habe ich mit meiner Partnerin besprochen mittelfristig auf den Akt zu verzichten.

Als Ersatzbeschäftigung habe ich Kontakt zu einem Tantra Studio in Nürnberg aufgenommen. Die bieten Workshops für Paare an. Einfach auch Zärtlichkeiten austauschen ohne Orgasmusfixierung.

• keine überhasteten Gespräche
• keine versteckten Vorwürfe
• kein gelangweiltes Gesicht ziehen

Es hat nicht den Anschein, dass wir sehr lange auf Sex verzichten werden.

*knuddel*

LG aficionados *cool*

PS: Meine Lust liegt aber auch an Ihrer Verfügbarkeit und nicht in der Lust ansich. Ich war 5 Wochen allein in Asien unterwegs - ohne auch nur ansatzweise an Fremdgehen zu denken. Auch auf mehrtägigen Bergwanderungen komme ich gut ohne Sex aus. Da bin ich aber auch nicht mit meiner Lieben unterwegs.
@evian
Ich gehe alle deine Worte mit.. können wir das eventuell woanders diskutieren? Bitte.
Sie schreibt jetzt am Ende des von dir zitierten Textblockes von "gegen die neuen Weibchen" also immer noch gegen etwas, vor allem gegen Menschen.. noch dazu Frauen.. miteinander gilt da nur für die, die sie für geeignete Partner einer ihr genehmen Koalition hält, da steht nur, welche neuen Fronten sie aufmachen will.. aber bitte nicht hier darüber diskutieren.. das ist hier nicht Thema... und lässt uns den gerade wieder aufgenommenen Faden zu schnell wieder verlieren.. das ist eine Bitte, keinesfalls eine männliche Belehrung... *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ evian
Wir sind überzeugt, dass wir hier in diesem Thread in einer ganz wichtigen Phase stecken (wir kennen ähnliche Gruppenprozesse aus Therapien u. dgl. oder aus der Teamarbeit). Es wirkt manchmal wie die Ruhe vor dem Sturm, und keiner traut sich mehr so richtig ans Eingemachte. Aber das wird schon noch kommen ...

Deshalb vielleicht wirken viele Beiträge wohl so, wie Du es ansprichst. Aber wir vermuten das nur und wissen es natürlich nicht - und geben die Frage auch gerne weiter.

Diese etwas salopp und frech dahingeworfene Bemerkung ("Noch Fragen, Alice?") bezog sich einfach nur darauf, dass laut Frau Schwarzer ja bis heute (wenn wir richtig informiert sind) keine einzige Frau jemals einen Mann und schon gar nicht ihre Kinder unterdrücken bzw. psychische und/oder körperliche Gewalt gegen sie ausüben würde. Wir sehen und erleben das Tag für Tag - leider! - anders und empfinden die Frau, so wie sie in den zornigen Aussagen des Mannes gegenüber dem Therapeuten rüberkommt, als entsetzlich.
Uns tut der Mann einfach leid (der sich mittlerweile von getrennt hat und immensen Unterhalt an seine Frau - die ihn ja nun wirklich gequält und betrogen hat -bezahlen muss, obwohl er die Kinder gerne bei sich gehabt hätte). So war diese Bemerkung jedenfalls zu verstehen.
Hätte Frau Schwarzer ein wenig Humor (was wir einfach mal voraussetzen), würde sie diese Anmerkung in diesem Zusammenhang sicher gut verstehen. *rotwerd*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ aficionados
Mensch, das ist doch schon mal was. Hoffentlich genau der richtige Schritt! Wir freuen uns jedenfalls und sind guter Dinge!

Da soll noch mal einer sagen, im Joylub "wirst du nicht geholfen"! *ggg*
@*****har
Ich bin mir nicht sicher, meint ihr das mit "Differenzierung"?
Der Bericht der "Nordlichter" ist vieleicht ein gutes Beispiel.
Er, der Nordmann kennt von seiner Frau, dass sie gerne Draussen sitzt, nimmt es als absolut an. Er kann nicht gleich aktzeptieren, das sie in diesem Moment wider Erwarten, lieber rein will. Aus welchen Gründen auch immer.
In vielen Fällen unbegründet, einfach aus einer Gefühlslage heraus. Obwohl man hier auch daran denken könnte, gewandert, ein bisschen geschwitzt, heute ist es windig, Erkältungsgefahr....lieber rein gehen.
Beim Bier das Gleiche, von der Frau bestimmte Verhaltensmuster am Mann als absolut angesehen, den Durst ausser Acht gelassen.
In beiden Fällen den Partner daran festgemacht und wird meist später, im Streit, gegen einen als Argument benutzt.
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