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Aufnahmerituale und Namensvergabe

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
mondlicht
Bei meiner Vorstellung von Branding und meinem Verständnis von "Dom sein", bleiben da zwangsläufig Dinge ausser acht. Exakt diese Dinge nicht zu wissen, nicht zu kennen, nicht zu beachten (können), disqualfiziert mich als "Dom".



Weiter unten sagst du es selbst, dass es nicht nur ein BDSM gibt, vor allem nicht das BDSM! Und ich ergänze, es gibt nicht nur den Top, es gibt ganz viele verschiedene, so wie es eine ganze Menge verschiedene Subs gibt. Und so erübrigt es sich, etwas zu disqualifizieren, was für einen dieser Tops und eine dieser Subs das Nonplusultra ist, nachdem sie sich im Vorfeld bereits besser kannten als andere Paare nach Jahren und nicht der geringste Zweifel bestand, dass die Realität einfach nur das i-Tüpfelchen sein würde.
******hal Mann
617 Beiträge
Rituale sind nur dann toll, wenn es beide gleichmäßig kickt. Hatte ich damals mit meiner Ex gemacht, so eine Art "Aufnahmeritual", waren zu dem Zeitpunkt aber bereits 3 Jahre zusammen.

Würde ich heutzutage auch nur noch machen, wenn die Beziehung bereits läuft und ein wenig Symbolik mit reinspielen. Gibt ja auch noch genug Männer, die sich für'n Heiratsantrag hinkien, wieso also auch nicht sowas?! *zwinker*

Eine Pseudo-Namensvergabe gibt es auch, bin ein Fan von Kosenamen, aber nach Stino-Art.

Bewerbungen sind mir dagegen viel zu theatralisch.
Irgendwo gibt es noch einen 37 Jahre alten Sklavenvertrag zwischen meinem Mann und mir.......

seeeeehr einseitig formuliert und seeeeehr lange von mir eingehalten!

Rokana - was steht eigentlich auf Vertragsbruch? *fiesgrins*
*********oman Frau
172 Beiträge
Es ist ja wirklich wichtig, dass es zwischen zwei Menschen klappt, auch was die Dinge betrifft, die einen kicken.

So können jemandem sicher Bewerbungen kicken, Aufnahmerituale etc.

Oder Sub ist ganz schnell weg, sobald eine Bewerbung gefordert wird. *zwinker*
Ich jedenfalls fände es befremdlich, wenn jemand von mir erwarten würde, dass ich mich bewerbe, denn ich bin der Meinung, dass da ja zwei Menschen etwas voneinander wollen (im optimalen Fall).
Wie die anderen sagten: Ich bewerbe mich auf einen Job, nicht auf eine Beziehung zu einem Menschen.
@ fesselnd

mein BDSM und dein BDSM sind die eine Sache.
(sooo unterschiedlich sind die gar nicht, nachdem was in der Vergangenheit alles von dir gelesen hab *zwinker*)
Jedem seine Art BDSM, die erst mal vorbehaltlos zu akzeptieren ist.

Dennoch gibt es für alle Arten BDSM Dinge, die nicht vorkommen sollten und/oder dürfen.

Wie ich das von dir geschriebene aufgefasst habe, ist es ein absolutes Nogo, in jeder Art BDSM, egal welche Art Top, Dom, Sado etc.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Wie gesagt, die Szene ist für mich absolut nicht maßgeblich, auch keine Regeln der Großmoguln daraus. No go gibt es für mich als Deutschen nicht, bei mir heißt das Tabu und ist eine höchst persönliche Angelegenheit.

Und es war eine höchst persönliche Sache zwischen ihr und mir, darüber zu befinden und ihr diesen Wunsch zu erfüllen, nachdem ich mindestens 200 Stunden mit ihr darüber gesprochen hatte. Sie wurde immer wieder befragt, ob sie es auch wirklich wolle- und wankte nie.

Im BDSM gibt es viel fürchterlichere Dinge als ein Branding, das niemand wahrnehmen kann, wenn er nicht danach sucht. Und auch dabei gehe ich davon aus, dass die Beteiligten wissen was sie tun und dass man ihnen nicht mit Regeln jenseits des SSC kommen muss.
Mal zu dieser Brandinggeschichte: Ich bin auch nicht immer mit fesselnd einer Meinung hier im Joy, aber auf mich klingt das plausibel und durchaus wohlüberlegter, als es vielleicht zuerst den Anschein machte. *ja*

Denn wenn es ihr Wunsch, ihr absoluter Kick ist, es einer ist den sie sich schon immer gewünscht hat? Warum dann nicht, wenn man hinreichend abgeklopft hat dass das nicht nur eine Laune von ihr ist, es erfüllen ...?

Andere gehen zum Tätowierer. Die meisten fragen nicht groß, sondern machen der Dame dann halt ihr Tattoo. Das bleibt auch nicht nur eine Woche. *zwinker*

Ähnlich wie Tattoos kann es dann auch sein dass es danach auseinandergeht. Und? In dem Moment war es richtig, und wenn man vorher schon den Eindruck hat dass die Dame so und so dazu stehen kann und wird, warum dann nicht.

Ich habe im Zusammenspiel mit anderen Menschen gelernt, dass selbst extreme Praktiken einen Sinn machen, solange sie genug Vorlauf hatten. Ich habe mal eine Dame hier aus dem Joy gecovert die mich noch nie zuvor gesehen hat (No-Go für viele sicherlich *zwinker* ), als sie zu einem ihm fremden Typen (auch No-Go für viele) für ein Klinikspiel (für die meisten erst recht tabu *lach*) zu ihm nach Hause (naaaa, ratet mal, was das für viele ist *zwinker*) ging.

Klar, Risiko par excellence war das. Nur, exakt das hat sie sich schon lange gewünscht. Und? Sie war unfassbar geflasht, sagte auch Wochen später noch dass das das beste Erlebnis ihres Lebens bislang war!
Nur, auch dort war es so, dass ER mit ihr ordentlich Vorlauf hatte und sie deswegen sehr wohl wusste, was sie ungefähr erwarten würde. Er wusste was sie sich wünscht und erfüllte ihr diesen Wunsch. Natürlich auch weil es sein Kick ist, aber primär war es ihr Wunsch weswegen sie sich darauf einließ, und genau deswegen war es gut so, wie es war. *ja*

Kurzum: Wenn Dinge gut vorbereitet sind, machen auch scheinbare No-Gos sogar einen Sinn. *g*
Als "Doms" sind wir doch alle Kraft unseres Amtes unfehlbar. Keiner macht Fehler, also gesteht auch keiner welche ein bzw. stimmt kritischen Stimmen wie "das hätte man besser/anders machen können zu *lach*

Da muss es doch "krachen" wenn zei verschiedene unfehlbare Meinungen aufeinandertreffen.

Andere gehen zum Tätowierer.
Drum schrieb ja auch erstes Date + Branding + meine Sklavin = Nogo
Sie war ja nicht beim Tätowierer, Piercer oder Brander sondern bei ihrem neuen Herrn (oder was auch immer)

Nicht extreme Praktik beim ersten Mal sondern alle drei Dinge zusammen, noch dazu unter dem Titel dieses Threads, machens zu etwas das so nicht passieren sollte/dürfte. Nicht mal jenseits von ssc, nein erst recht nicht jenseits von ssc. Als "Tabubrecher" mein bevorzugtes Spielfeld *g*

NB: mir fallen spontan drei kleine Sätze ein, die dem Beitrag von fesselnd jede Brisanz genommen hätten *zwinker*

Warum dann nicht, wenn man hinreichend abgeklopft hat dass das nicht nur eine Laune von ihr ist, es erfüllen ...?
Wär jetzt an sich nichts dagegen einzuwenden, sollte man meinen.
Betrachtet man das aber von allen Seiten, dann Nein, auch nicht nach 400 Stunden virtuell.

Jetzt aber genug von verschütteter Milch, ist ja eh schon passiert. *zwinker*
Sorry für soviel OT, nun haben die Freunde des Rituals wieder das Wort. Wer noch was zu meiner Meinung zu sagen oder fragen hat, bitte per pm.
Drum schrieb ja auch erstes Date + Branding + meine Sklavin = Nogo

Ich versuche mal zu erklären, warum mich fesselnds Beschreibung nicht so verstört wie dich. Und ja, öffentlich, weil es ja vielleicht andere auch interessieren könnte, wieso ausgerechnet ich so denke ...

Wer sich sein erstes Tattoo machen lässt, überlegt sich das auch Wochen, ja meist eher Monate oder Jahre lang.
Der Tätowierer kriegt davon nicht viel mit. Er hat ein Gespür dafür ob es ernst gemeint ist oder nur "eine Laune", schließlich hat er schon genug Leute tätowiert. Dennoch ist es das erste, höchstens zweite Treffen mit dem Menschen, den er dann tätowiert!

Wenn es um ein Branding geht, ist es nicht groß anders. Derjenige der eines macht muss sich hauptsächlich auf seine Intuition verlassen, ob die Person auch dann damit leben kann, wenn es schief geht.
Da helfen eingehende Gespräche für und vor allem die immer wiederkehrende Frage: "Willst du das wirklich? Bist du dir bewusst, wie endgültig das ist, was du haben möchtest?"
Genau das kommt bei mir von fesselnd 'rüber, dass er genau diese Fragen gestellt hat, und zwar nicht nur einmal!

Sein Risiko war, dass sie das dann doch nicht so ernst meinte und ihn prompt wegen Körperverletzung angezeigt hätte. Ist in solchen Fällen problemlos möglich, insofern musste er vorher wissen wie ernst sie es meinte. Alles andere wäre irgendwas zwischen naiv und total bekloppt *zwinker*

Ich würde es aktiv ablehnen, aber weniger weil ich es nicht für legitim halten würde. Eher deswegen, weil ich lieber eins setzen wollen würde das Bestand hat. Bei einem während des ersten Treffens verpassten wäre das ja mal so gar nicht sicher, zumindest nicht dass das als "Fehler" tituliert würde ...

Aber, solange die Person 18+ ist, ist sie für mich dann selbst verantwortlich dafür. Je älter desto mehr.
Exakt das, das Tätowierer ebenfalls betonen. *ja*
*****lis Mann
703 Beiträge
Schlüssig
@***je
Gut argumentiert, auch nachvollziehbar.
Und das 18+ ist ein Punkt - wer will, der darf.

Vermutlich haben mich Sachen wie "bin kein Teil der Szene" abgelenkt, des das klingt für mich eher trotzig.


Ich kann das jetzt etwas besser verstehen, würde es, aufgrund meiner Erfahrung allerdings nach wie vor nicht machen. Leibhaftige Begegnungen haben für mich immer eine deutlich andere Qualität, der Schluss von Online zu RealLife ffunktioniert für mich einfach nicht klar genug, um mir dessen sicher zu sein.

Und nebenbei habe ich es auch noch nie so eilig gehabt...
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ein Branding im D/s BDSM Bereich ...

hat doch eine ganz eigene Symbolkraft, wie ich finde.
Ebenso ein Tattoo.

Für mich macht das zumindest defintiv einen Unterschied,
ob ich mir ein Tatto verpassen lasse,
weil ich Tattoos einfach so auch toll finde

Oder
ob ich meinem Körper mit einer "dauerhaften Erinnerung"
in Sachen BDSM und Beziehung verzieren lasse.

Ich finde nicht, dass man das miteinander vergleichen kann.
So wie ein Turnschuh eben kein Handschuh ist,
nur weil das Wort Schuh drin steckt.

Meine rein eigene Empfindungsweise,
die zufälligerweise über Erfahrung in beiden Bereichen verfügt.
Tattoo
Unterschied zwischen branding und Tattoo?

- für mich keiner, weil mein Tattoo einen eindeutigen BDSM-Bezug hat......
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Unterschied zwischen branding und Tattoo?

Unterschied zwischen " Vanilla" und "BDSM" Motivation.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
hanjie,
Kompliment, du hast es so erfasst, wie es ist. Eine Komponente fehlt noch: sie ist hier in meinem Profil beschrieben gewesen, lange bevor ich sie kennenlernte, eine mir im Traum vor Jahren angekündigte Seelenpartnerin. Die Entfernung und andere Gründe ermöglichten zunächst nur Begegnungen über skype, die aber extrem intensiv waren, das heißt, wir begegneten uns sehr viel vertrauter als andere Menschen ohne jedes Covern, weil es einfach nicht nötig war. Es gibt die beiden Zeugen, die ich hier im jc gefunden hatte, und es gibt auch die Beschreibung des Geschehens auf ihrer homepage. Sie war entrüstet, dass ich immer wieder nachfragte, denn für sie war es feststehender Wunsch.

Man kann das Branding insofern nicht mit einem Tattoo vergleichen, da es erstens verborgen ist, zweitens wirkungsintensiv. Es mag nerven, aber vielleicht sollte ich nochmals auf mein Alter hinweisen. Ich glaube von mir sagen zu können, dass ich ein verantwortungsvoller Mensch bin, der im Laufe seines Lebens die üblichen Höhen und Tiefen hatte und erst vor etwa 10 Jahren seine BDSM- Seite zu leben begann, weil es einen Menschen gab, der es so wollte.

Coriolis, ich betone das mit der Szenefremdheit deshalb, weil ich über Bekannte aus der Szene weiß, wie sehr ich dort als Fremdkörper empfunden würde. Mir ist jede Maskerade fremd, jede Uniform ein Gräuel, jedes Regelwerk ein Unding. Das Wort Strafe existiert in meinem BDSM-Verständnis nicht, eine Ohrfeige zum Beispiel ist lusterzeugende Belohnung. Demut ist für mich meine Belohnung durch die Sklavin, kann daher nicht befohlen werden...
*********oman Frau
172 Beiträge
Mir ist jede Maskerade fremd, jede Uniform ein Gräuel, jedes Regelwerk ein Unding. Das Wort Strafe existiert in meinem BDSM-Verständnis nicht, eine Ohrfeige zum Beispiel ist lusterzeugende Belohnung. Demut ist für mich meine Belohnung durch die Sklavin, kann daher nicht befohlen werden...

Das ist weniger ungewöhnlich, als du vielleicht glaubst.
Klar, mag es auch eine Szene geben, für die das ungewöhnlich ist, aber es die eigene Wahl mit was für Menschen man sich umgibt.

Aber die, die ich mehrheitlich kenne, auch über Stammis und Co, würden das nicht anders sehen als du.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Einsamer Wolf
der lieber alleine heult als im Rudel war ich aber schon immer lieber.

Es gibt ein Hauptunterscheidungsmerkmal, das ich nicht mehr nenne, weil ich dafür schon genug virtuelle Prügel bekommen habe.

Aber um es deutlicher zu machen, ich scheue nicht Menschen aus der Szene, nutze gerne deren private Kämmerchen und durchaus auch mal einen Raum in einem Szeneclub mit den entsprechenden Anwesenden. Das heißt aber nicht, dass ich mich zugehörig fühle, wohl aber BDSM lebe.
*********oman Frau
172 Beiträge
Nochmal, das halte ich für die große Normalität. *mrgreen*
Tut mir leid, wenn ich dich da enttäuschen muss. *zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Du
kannst mich nicht enttäuschen, ich weiß wie es ist, habe es oft genug zu hören und zu lesen bekommen. Und du berücksichtigst nicht den Unterschied.Mir ist klar, dass es Menschen in der Szene gibt, die nicht so weit von mir entfernt denken. Sonst hätte ich keine Bekannten in ihr.

Hier kannst du es auch eine Seite zurück nachlesen. Mann wird sofort zum "outlaw", wenn man etwas aus eigenem Wissen und Gewissen heraus anders als andere macht.
@fesselnd
Rokana
ich habe VOR einer Vergewaltigung - keinem rape-game - ein branding bekommen

und Deine direkte Antwort darauf:

rokana, ich würde nie ein Branding um des Brandings willen machen. Aber ich bin jemand, der Brandings mit enormer Wirkung versehen kann.

Weißt Du eigentlich, was Du damit aussagst? *wuerg2*

Sorry, .. das ist - *my2cents* - zum Kotzen!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
So schreibt
Mann/Frau aneinander vorbei. Ich würde keine Frau vergewaltigen, also auch keiner Frau vorher ein Branding machen. Der Gedanke ist für mich so abstrus, dass ich meinerseits darauf nicht eingehen konnte und nur erklären wollte, dass ein Branding eine tiefere Bedeutung für mich hat. Ist das nicht zu verstehen?

Wieder der Hinweis, dass ich nur für das verantwortlich bin, was ich schreibe, nicht aber für das, was gelesen wird. Trotzdem die Entschuldigung, wenn ich das missverständlich ausgedrückt habe.
Ich glaube, Rokana irritiert eher dein ziemlich, äh, interessant großes Selbstbewusstsein. *zwinker*
Denn Brandings haben nun einmal immer eine enorme Wirkung, erst recht wenn die Person sich nach welchen sehnt. Das ist nix was dich besonders toll macht, bzw. nix womit man groß angeben könnte.

Das wäre als würde ich schreiben, dass ich Frauen schon zu multiplen Orgasmen verholfen habe. Ja, habe ich. Und? Bin ich deswegen voll toll? *lol* Nein, nämlich nicht, weil sie es doch sind die dazu in der Lage sind! Vermutlich hat ihnen auch jeder Mann selbige beschert, mit dem sie intim waren. *zwinker*

Genau in dieselbe Kerbe schlägt dann auch Special_Woman: Nur weil durch dich Frauen etwas Besonderes erlebt haben, heißt das noch lange nicht, dass es dich voll besonders macht. Es ist vielmehr so dass jeder ein Alleinstellungsmerkmal hat (naja, fast jeder), sodass jeder für sich einzigartig ist. Da kannst du noch so oft sagen dass du keiner Szene angehörst weil du ein einsamer Wolf und ja angeblich so viel besser als die anderen bist - es stimmt trotzdem nicht. Weil wir alle irgendwo einsame Wölfe sind, schließlich macht ja jeder sein individuelles Ding beim SM. *zwinker*

Das ist (um mal wieder zum Thema zurückzukehren) dann ja auch genau die Ausgangsfrage bezüglich Aufnahmeritualen, wie andere es denn für sich individuell gestalten! Gerade die Vielfalt ist es doch, die Themen wie dieses so interessant machen. Da wird halt nicht allenthalben das "O"-Prinzip kopiert und deren Rituale 1:1 übernommen, sondern viele Paare haben ihre eigenen entwickelt.

Das macht sie einerseits beliebig (weil sie ein weiteres Paar sind das Rituale hat) und andererseits einzigartig (weil ihres halt doch ein bisschen anders ist als jenes anderer Paare).
Ich finde genau das ganz wunderbar so. *g*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
hanjie
Ich schätze deinen Verstand, du magst auch teilweise Recht haben, aber mein Branding ist nun mal nicht mit den Brandings anderer Männer vergleichbar und schon gerät deine Argumentation in Schieflage. Nicht weil sie sich das gewünscht hat allein, sondern weil dieses Branding eine Wirkung hat, die im anderen BDSM so nicht möglich ist.

Ja und ich kann auch multiple Orgasmen erzeugen ohne die Frauen dabei zu berühren oder auch nur zu sehen. Ich kann das und daher darf ich das auch sagen, ohne rot zu werden.

Es wird keinen Forscher geben, der einen Preis für sein Forschen erhalten hat, der nicht darauf verweist. Ich will gar nicht darauf verweisen, will nur sagen, das passt nicht in die Forschungslandschaft anderer, ich bleibe auf meinem Weg, die auf ihrem.

Aber ich weiß und das wird beim Lesen dieser Zeilen wieder erfolgen, dass die Szeneleute die Nase rümpfen darüber, weil ihr BDSM anders ist. Und es ist doch gut so, denn es gibt auch ganz verschiedene Subs, die mit dem, was ich tue, absolut nichts anzufangen wissen, also bei den anderen Männern der dominanten Schiene bestens aufgehoben sind.

Trotzdem halte ich Rituale in meinem Tun für unentbehrlich, weil sie feste Anhaltspunkte bieten und auch für das seelische Empfinden wichtig sind, etwas aus der Banalität emporheben und auch gegenseitige Verpflichtung bedeuten. Eine reine Spielbeziehung würde ich nicht mit einem Ritual, schon gar nicht mit einem Branding "krönen" wollen. Egal wofür man sich entscheidet, für Ring, Halsband oder Anderes als Symbol der D/S-Beziehung, ein Ritual vervollkommnet dieses gegenseitige Versprechen, das man sich damit gibt.
******hal Mann
617 Beiträge
Aber ich weiß und das wird beim Lesen dieser Zeilen wieder erfolgen, dass die Szeneleute die Nase rümpfen darüber, weil ihr BDSM anders ist.

Mensch, jetzt stell dich hier nicht zum Märtyrer auf.

Wenn's von beiden so gewollt war, ist es letztendlich euer Ding. Dass euer kleines Ritual in der Allgemeinheit nicht allzu gut ankommt, hättest du aber im Vorfeld wissen müssen. Manchmal ist es besser einfach nur zu schweigen. *zwinker*
*******geur Mann
21.791 Beiträge
Themenersteller 
Och Leute,
... das Thema war dazu gedacht, dass hier jeder seine Rituale und Namensvergaben schildern kann.

Verurteilungen derselben finde ich irgendwie fehl am Platz.
Jeder lebt doch "sein" BD/SM, und gerade das macht es doch so facettenreich und interessant.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Und genau
das möchte ich unterstrichen wissen. Freuen wir uns doch an der Vielfalt und an den Andersmachern, statt ständig zu schielen, ob nach dem Buch der sieben Siegel alles vorschriftmäßig abgelaufen ist.
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