Warum muss ein Tabubruch eine ausschliesslich erniedrigende Handlung sein?
Warum muss der Tabubruch gegen den Willen stattfinden?
Warum wird von Opfer geredet?
Warum muss der Tabubruch gegen den Willen stattfinden?
Warum wird von Opfer geredet?
Als Tabu wird landläufig als etwas Heiliges,
etwas Unantastbares verstanden, verstanden.
Als etwas gesehen, was verboten ist.
Ein Tabu kann man als Verbot verstehen/ansehen.
Tabus kann man auch als Regeln und Normen ansehen,
die das soziale Zusammenleben zwischen Menschen ermöglichen und sichern sollen.
Um, der Einfachhalt halber, beim Beispiel der Vergewaltigung zu bleiben.
Vergewaltigungen sind in der abendländischen,
westlich geprägten Gesellschaftskultur ein Verbot.
Auch im grundgesetzt ist verankert:
Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Bei einer Vergewaltigung wird keinerlei Rücksicht auf
Würde ,Person, den Willen einer Person "Rücksicht" genommen.
Ganz im Gegenteil.
Ein Mensch , dem einfach mal eben Gewalt angetan wird,
gegen seinen Willen , der in seiner Person geschädigt/geschändet/mißbraucht wird
dessen Würde mißachtet wird,Dessen Willen für den Gegenüber nicht zählt nennt man landläufig eben auch Opfer.
Insbesondere dann, wenn er keinerlei Chance hat irgendetwas an der gewalttätigen und kriminellen Mißbrauchssituation zu ändern.
WENN....
2 Menschen innerhalb einer einvernehmlichen Beziehung
"härter Sex haben, ein Rapespiel spielen wollen",
dann hat das überhaupt nix mit einer Vergewaltigung zu tun.
Auch nicht, wenn es Aua macht.
Denn das fühlt sich völlig anders an,auch wenn es mit
"sexueller Erneidrigung" beschrieben wird.
Die Moativationen der Beteiligten sind auch völlig andere.
Natürlich kann es eben auch zu kriminellen gewalttaten innerhalb einer Beziehung kommen die auf BDSM und Einvernehmlichkeit aufgebaut ist.
So viel man auch über Konsens und Metakonsens philosophieren kann und mag.
In dem Moment wo ich tatsächlich etwas gegen den Willen
meines Partners ausübe, der " gespielte Zwang "
zu einem tatsächlichen Zwang, einer Nötigung , einem Mißbrauch wird wurde eine Grenze (die der Einvernehmlichkeit) überschritten und ein Tabu gebrochen.
Auch wenn man im Nachinein vielleicht denken mag :
"Naja.,. war ja eigentlich ganz gut... hat mich weiter gebracht"
und dann Rückwirkend seine Einverständniserklärung abgibt.
Das fällt dann unter "Glück gehabt".. ffür beide Seiten.
Dann ist eine Grenzüberschreitung bishin zum Tabubruch natürlich nicht mehr " so schlimm"
und es existiert dann auch kein Opfer mehr, weil sich da was relatviert und die Beziehung da etwas auffängt.
Mensch könnte sich daraufhin hinsetzen
und darüber sinnieren,
ob das was auf der eigenen " Nogo Liste" stand
tatsächlich ein Tabu war oder "nur" eine Grenze, die er zwar eh schon immer überschreiten wollte, aber so viel Angst davor hatte, dass er es eben zum Tabu erklärte.
Aber eigentlich wollte er sowas ja immer schon mit seinem Partner erleben.. und letztendlich hat der Partner das auch gewußt.
SOWAS passiert aber nicht bei einer tatsächlichen Vergewaltigung.
Auch wenn Vergewaltiger zu ihrem Schutz immer aussagen :
" Die hat es ja letztendlich nicht anders gewollt" ...
..Der kurze Minirock, etc...