Hm...
...ich komm mit Dir da nicht auf eine Linie, Himmelsweib.Ist ja auch nicht schlümm
Ich kann vollkommen akzeptieren und verstehen, wenn jemand sein(e) Tabu(s) als feststehend und unverrückbar betrachtet und das sei jedem ungenommen. Aaaaabäääär... Auch wenn man es nicht glauben kann, während man ein solches, feststehendes Tabu hat kann es sich viiiiielleiiicht doch ändern. Das ist sicher nicht bei jedem Tabu der Fall, aber eine Möglichkeit besteht. Das gibt aber, wie Du schonmal schriebst, keinem das Recht an einem rumzupopeln und zu nerven, um rauszufinden ob irgendetwas nicht doch geht. Genau wie die Erkenntnis, das man ein Tabu hat, muss auch die Entscheidung ein Tabu abzulegen aus einem selber kommen. Das von aussen anzuleiern halte ich, wie öfters erwähnt, für falsch und potentiell sehr gefährlich.
Religiöses Beispiel( möglichst neutral gehalten, Parallelen zu realen Religionen sind rein zufällig): Jemand wächst im strengen Glauben an das Heilige Pizzamonster auf und im Rahmen dieser fiktiven Religion ist es eine Todsünde Pizza zu essen und die fiktive, gläubige Person würde ganz klar für sich lieber verhungern, als diese Sünde zu begehen, weil es dann nicht ins heilige Land des Teiges eingehen kann. Klares, hartes, religiös motiviertes Tabu. Irgendwann löst sich diese Person aus irgendeinem, wahrscheinlich einschneidendem Grund von besagter Religion,verliert komplett den Glauben und entscheidet von sich aus "Einmal Fungi mit extra Käse, bitte!". Tabu futsch... Hätte der Betroffene nie gedacht, kann aber passieren. Hätte nie geklappt wenn ihm während der "gläubigen Zeit" jemand versucht hätte ihn zum Pizzaverzehr zu begeistern. Aber wie gesagt: Es gibt 100%ig Tabus, die einfach nicht ablegbar sind und wenn das so ist, dann ist das eben so.