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Tabus

@Iwan_Grosny
Warum nun von Dir diese Unsachlichkeit in meine Richtung, Iwan? Das habe ich auch schon mal anders gesehen...

Ich unterstelle hier den anderen keine Dinge und möchte ihnen erzählen, was richtig und was falsch ist! Während es aber scheinbar ein paar gibt, die andersherum da ein großes Bedürfnis mir gegenüber haben. Danke, ich verzichte! *lach*

Und nur noch einmal, damit einige vielleicht einmal nachlesen gehen... Es ist keine Meinung von ein, zwei dummen Doms, die sich für ganz toll halten. *zwinker*
******ico Paar
5.902 Beiträge
Ich
würde mich ja freuen, wenn hier das "Beharken" wegfallen könnte und sich alle wieder ein bisschen beruhigen und nicht immer gleich persönlich angegrifen fühlen würden.
Meinungen einfach mal stehen zu lassen und nur kontrovers zu diskutieren... das hätte doch mal echte Qualität, oder nicht?

LG Runa
@ pour_le_plaisir


Du bist NICHT gemeint gewesen.... die beiträge hatten sich überschnitten
******Cut Frau
2.959 Beiträge
sorry, es gibt eine feststehende definition für tabu

Diese Definition wurde von Menschenhand geprägt. Alles, was von Menschenhand geprägt wurde, ist für mich angreifbar und ich muss es auch nicht zwingend als für mich feststehend anerkennen, wenn meine Erfahrungen andere waren bzw. ich durch meine Erfahrungen zu anderen Erkenntnissen gelangt bin. Weil kein Mensch die absolute Wahrheit besitzt.

Und ich nehme mir einfach heraus, eine von Menschen geschaffene Definition für mich als Mensch demzufolge zu hinterfragen.

Das muss niemand sonst tun. Denn niemand sonst hat meine Erfahrungen gemacht.

Ich kann auch akzeptieren, das viele andere anders denken, ohne sie für verbohrt und unflexibel zu halten. Gleiches wünsche ich mir ebenfalls, ohne das Vergleiche gebracht werden, die ich als nicht förderlich für gegenseitiges Verstehen wollen empfinde.

Das führt nur zu verhärteten Fronten. Akzeptiert doch einfach das Anderssein jeden Individuums.

Ja, ich habe Tabubrüche erlebt durch Menschen, denen ich vertraue. Tabus, die ihre Gründe in schlechten vorherigen Erlebnissen hatten. Aber gerade diese haben mich lernen lassen und waren für mich bereichernd. Einen anderen Menschen hätten sie vielleicht oder wohlmöglich zerstört.
Dieser andere Mensch bin ich aber nicht, daher kann ich nur für mich beurteilen, ob etwas sich als richtig oder falsch erwiesen hat.

So wie jeder andere eben auch nur für sich entscheiden kann, was er will und was er als annehmbar empfindet, woran er glauben mag ...
**st
ich bin ja nun wirklich kein Weichei....

aber:

TabuBRÜCHE?

Das impliziert ja, dass einfach über meinen Willen und z.B. meine Allergien gebrettert wird.... und dann hätte der Dom oder Top eine Leiche da liegen...... na, dann viel Spaß z.B. bei der Benutzung von einigen Substanzen..........

*sternchen*
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Ich habe eine Allergie und ein anderes körperliches Hemmnis und beides habe ich noch niemals als Tabu angeben müssen.

Über sowas habe ich immer ganz normal geredet...sozusagen bei Kaffee und Kuchen *zwinker*
Ich bin seltsamerweise immer davon ausgegangen, das mein Gegenüber nicht wegen dieser körperlichen Einschränkungen oder wie du es nennst, dem Hinwegbrettern über diese, aus Versehen im Knast landen will...
Über sowas habe ich immer ganz normal geredet...sozusagen bei Kaffee und Kuchen

Du findest das sicher richtig cool,wenn du sowas schreibst,befürchte ich.....
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Ich finde es richtig über solche Dinge ganz normal zu reden, ja!
**st
Klar rede ich über meine Tabus, und nicht nur die - die Lebensbedrohlichen muss ich erwähnen, ich bin ja nicht suizidal....

über meine anderen wird gerne, sehr gerne hinweggesehen, nach dem Motto, ach, schaun wir mal..... soooo schlimm kann das ja nicht sein, andere finden das ja geil.... usw....

aber: ich habe sehr wenige echte Tabus (jetzt mal die Allergien weglassend...eine Leiche will ja keiner, oder?)

und da bleibe ich eisern!
Bzw.... nein... geht leider nicht, weil es da wen gibt, der hin und wieder unter Alzheimer light leidet.... bzw. ICH leide ..... und jedes Mal stirbt ein ganz winzig kleiner Teil von mir!

Rokana
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Rokana

Wenn das für dich so richtig ist und vor allem wenn du dich damit gut und sicher fühlst, kann ich das nachvollziehen und käme im Leben nicht auf die Idee, dir das ausreden zu wollen oder dir deine Gefühle dahingehend abzusprechen.

Was mich hier in diesem Thema aber stört sind diejenigen, die partout andere von ihrer Einstellung überzeugen wollen und als letztes Argument kommt dann immer das der Verantwortung.

Das klingt als ob diejenigen, die Tabubrüche erlebt haben, zuliessen oder diese ausführten völlig verantwortungslose Idioten wären.

Und dagegen verwehre ich mich, weil ich es anders kenne und erlebt habe.
****usa Frau
2.682 Beiträge
Rokana, körperliche Einschränkungen wie Allergien etc würde ich nicht unbedingt als Tabu sehen sondern eher als medizinische Bedingung bzw ganz einfach Erkrankung, Nicht mal Subs sind perfekt *gg*

Würde mich Top in nen Schwarm von Bienen stecken mag das lustig aussehen, würde aber (sollte er nicht ne Ampulle Epi dabei haben) eher böse enden. Für ihn und mich.
Ich gehe dabei davon aus, dass Top nicht unbedingt Sub schaden möchte sondern die Entwicklung vorrantreiben will und dabei helfen will selbstgebaute Mauern im Kopf einzureissen. Und ja, zumindest bei mir gehört dazu auch ein gewisser Zwang. Dazu gehört aber vorallem eins, VERTRAUEN dass mich der andere nicht zerstören will.
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Dazu gehört aber vorallem eins, VERTRAUEN dass mich der andere nicht zerstören will.

Genauso ist es. Danke@Aithusa
über meine anderen wird gerne, sehr gerne hinweggesehen, nach dem Motto, ach, schaun wir mal..... soooo schlimm kann das ja nicht sein, andere finden das ja geil.... usw....

wenn ich ein tabu gebrochen hab, und das hab schon des öfteren ohne jemals hinterher auch nur ein böses wort fiel, dann nicht weil drüber weg gesehen hab, sondern weil ganz genau hingesehen hab.

wenn von einem tabubruch was hatte, dann nicht in dem moment, sondern irgendwann viel später weil sub was davon hatte.

@****na
momentan fällts schwer dich zu greifen, deine engstirnigkeit, sorry, zu verstehen.
das ist jemand der auch aufgrund seiner vergangenheit tabus hat, die kein normal denkender rmensch antastet. ok.
andererseits aber gleichzeitig jemand, der extremste grenzüberschreitungen, die objektiv betrachtet schlimmer als mancher tabubruch sind und vertrauensbruch waren, nachträglich rechtfertigt und für gut befindet.

vielleicht habs ja falsch verstanden, aber wenn jemand immer wieder tabubrüche zulässt, die rein gar nix positives an sich haben, dann fehltmir da jegliches verständnis und mitgefühl.
****_nw Mann
404 Beiträge
Meine Meinung...
...nur um nochmal was gesagt zu haben:

Zwei Menschen, die miteinander BDSM betreiben sollten vorher abklären, wo die harten, unanzutastenden, never-cross Grenzen( = Tabus) liegen. Und das hat imho dann auch eingehalten zu werden.

Das selbst diese Grenzen nach mehrfachem gemeinsamen Spiel vielleicht nochmal verschoben werden können, aufweichen können usw. ist klar. Das ist auch ein Prozess, der dommigerweise sicher auch gesteuert werden kann( etwas, was dann als Grenzen erweitern bezeichnet wird), aber nicht bei allem und immer möglich ist.

Solche Grenzen aber einfach mal so jupsiduh zu brechen, weil man denkt man wär nicht nur Dom sondern auch ein Genie als Psychoanalytiker( bei Tabus aufgrund von Abneigungen/Erfahrungen) oder Orthopäde( bei körperlich/medizinisch begründeten Tabus) kann ganz, GANZ übel daneben gehen und ich mein damit nicht nur die dann versaute Session. So gern und so heftig ein Dom auch mit Sub spielen mag, aber Psyche und/oder Körper irreparabelpermanentfürimmer zu zerstören gehört nicht zum Spiel. Wer das anders sieht kann sich gern eine Guillotine als "Sub-Orgasmus-Spender" anschaffen, sry. da ist mein Verständnis am Ende.

"Alles ist immer lustig, bis einer stirbt und das will dann keiner gewesen sein."
******_nw Frau
563 Beiträge
Auch wenn mir bei einigen Beiträgen zu diesem Thema echt die Spucke wegbleibt ("Tabus brechen = ok") hat der Thread doch zu etwas gutem geführt:
Mein Herzblatt und ich haben uns beim lesen desselben noch einmal darüber ausgetauscht, wie wir das für uns sehen und konnten erfreut feststellen, daß wir uns einig sind.
Na gut, das wußten wir vorher schon, aber es aufzufrischen, kann nicht schaden.

Es gibt hier ja sehr unterschiedliche Definitionen von "Grenzen" und "Tabus" weil jeder das für sich selber definiert.
Deshalb ist die Diskussion über die Begrifflichkeiten eigentlich müssig.

Der Kernpunkt ist doch, ob ein Nein respektiert wird oder nicht, egal wie man es nennt. Darum geht es im Eröffnungs-Beitrag, wenn ich das richtig sehe.

Da das ausloten von Grenzen doch wohl ein wichtiger Bestandteil des BDSM ist, verstehe ich nicht, warum das immer wieder ins Feld geführt wird.
Das ausloten von Grenzen ist (für mich) etwas völlig anderes als eine Grenze (oder ein Tabu) zu brechen.

"Brechen" würde für mich bedeuten, daß ein "Stop" nicht akzeptiert wird.
Mich "nicht akzeptiert" fühlen würde bei mir z.B. auch der Fall sein, wenn ich andauernd gefragt würde "können wir jetzt nicht endlich mal dies oder jenes machen" obwohl ich es als Grenze definiert habe.
Das gleiche gilt im übrigen auch für meinen "Top": Ich weiß aus unseren Gesprächen, was für Dinge er nicht machen will und ich kruschtel da auch nicht ständig dran rum.

Was sich im Laufe der Zeit im Spiel ergibt und welche Grenzen dann vielleicht im gegenseitigen Einvernehmen fallen, ist doch etwas vollkommen anderes.

Und im übrigen: Ein Nein bedeutet bei mir zu dem Zeitpunkt, wo ich es ausspreche auch ein Nein. Keine Ahnung, ob es Frauen gibt, bei denen das anders ist.
Ich finde es ziemlich durchschaubar, wenn ein Mann den Spruch ins Feld führt "Frauen meinen oft ja, wenn sie nein sagen".
Im Grunde sagt er doch aus: "Egal was sie sagt, ich nehms mir trotzdem."

Wahrscheinlich gibt es keine allgemeingültige Aussage zu dem Thema, weil es so viele unterschiedliche Formen des auslebens von BMSM gibt.
Nur möchte ich meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, daß die Formen des Auslebens in gegenseitigem Einverständnis geschenen und daß sie nicht zu bleibenden physischen oder psychischen Schäden führen.
(Wobei mir auch hier klar ist, daß auch das eine Definitionssache ist. Ich habe sowohl s/m-Narben am Körper als auch schon mal nach einer Session geheult. Mehr möchte ich nicht und mir persönlich erscheint alles darüber hinausgehende als "nicht in Ordnung". Jemand anderes mag ein abgehackter Finger nicht stören oder tagelange Niedergeschlagenheit aufgrund einer misslungenen Session.... Mich schüttelt es jedenfalls bei der Vorstellung!)

Ich möchte am Schluß noch anmerken, daß ich mich nicht als sub oder Sklavin definiere. Von daher kann ich mir wahrscheinlich bei einigen Sachen einfach nicht vorstellen, warum das Leute kickt.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Und im übrigen: Ein Nein bedeutet bei mir zu dem Zeitpunkt, wo ich es ausspreche auch ein Nein. Keine Ahnung, ob es Frauen gibt, bei denen das anders ist.


Die gibt es definitiv! Daher kommt ja die leidige "Safewortdiskussion".

Es gibt einige Frauen, die - wenn es wirklich heftig wird - anfangen rumzuzetern und "Nein! Nein!" schreien, jedoch bitterböse enttäuscht wären, wenn "dom" dann aufhören würde. Gerade für diese ist ein Safewort (nicht "Au", "Aua" oder "NEIN") so wichtig, damit sie richtig gehen lassan und eben "Nein" oder "Arschloch" brüllen können - ggf. sogar um ihn noch anzuheizen.

Wichtig ist nur zwischen dem "Nein (mach weiter)" und dem "Nein (ich kann jetzt wirklich nicht mehr)" zu unterscheiden.
Ich finde es ziemlich durchschaubar, wenn ein Mann den Spruch ins Feld führt "Frauen meinen oft ja, wenn sie nein sagen".

Solche Sprüche werden wahrscheinlich nach dem 12.Bier und vor dem 10.Schnaps an jedem Sonntagmorgen-Stammtisch abgelassen *zwinker*
****_nw Mann
404 Beiträge
Solche Sprüche werden wahrscheinlich nach dem 12.Bier und vor dem 10.Schnaps an jedem Sonntagmorgen-Stammtisch abgelassen *zwinker*

Das ist ja das Gruselige, wie "normal" so eine Einstellung anscheinend ist. Was meint Ihr was abginge wenn es eine ebenso verbreitete Einstellung bei Subs würde, das ein "Tu diesunddas" nicht zwingend hieße, dass Sub diesunddas tun sollte, weil Dom das bestimmt eher so gemeint hat wie Sub sich das vorstellt *ggg* Dann wär aber Polen offen, oder? ^^

@**********esign: Ja, die gibt es 100%ig. Und so lang man ein Safeword hat und oder vertraut genug miteinander ist und Partner A "sicher weiß" dass genau(!) diese Neins nicht zum Abbruch führen sollen ist doch alles iO. Wenn dies nicht geregelt oder bekannt ist sollte das Fallen des Wortes "Nein" zumindest zu einem kurzen Nachhaken/Checken des Doms führen, damit er die Lage einschätzen kann, ob sich das Wort "Nein" in dieser Lage auch konsequenzlos durch "ohgott", "mirkommts", "wiegeil", o.Ä. ersetzen ließe, oder ob es sich um ein "echtes Nein, das ist zuviel" handelt. Einfach so "weiterzuwurschteln" halte ich wie mehrfach erwähnt für gefährlich.

( Nachtrag: Ist schon ein weiter Weg vom "Tabubrechen" bis zur Interpretattion von Lustschreien *zwinker* Nochmal kurz zusammengefasst: Ein klares "Das geht garnicht" zu brechen fiele für mich in die gleiche Kategorie wie nicht auf ein abgesprochenes Safeword zu reagieren: Geht garnicht! )
auch wenn es manche nervt, ich komme nochmals darauf zurück, dass hier babylonische sprachverwirrung herrscht und daher gar nicht diskutiert werden kann. beruflich bin ich gezwungen, auf jedes wort peinlich zu achten, eben darum, weil es sonst falsch ankommen könnte und sicher auch wird. daher ist mir klar, dass ich niemand etwas aufnötige, sondern vorschlage, doch die allgemein übliche bedeutung samt konnotation zu verwenden, statt zu behaupten, im bdsm sei das alles anders. es hilft wirklich in diskussionen weiter, wenn jede-r weiß, wovon der andere gerade redet.
****_nw Mann
404 Beiträge
Das würde...
...wohl den Rahmen dieses Threads sprengen, Himmelsweib *zwinker*

Das "Aufstellen eines Definitionskataloges" würde zum einen viel Zeit und Mühe erfordern und zum anderen auch nur im Reden mit Menschen etws bringen, die genau hier im JC auch genau desen Fred gelesen haben. Nutzen und Aufwand stehen da imho in keinem guten Verhältnis.

Was allen klar sein sollte ist, dass man hier nicht davon ausgehen sollte, dass jeder unter "Wort A" genau das gleiche versteht wie er selbst und so in Beiträgen ein wenig mehr umschrieben und erläutert werden sollte, um irgendwelche Mißverständnisse zu vermeiden.
******_nw Frau
563 Beiträge
@ Himmelsweib: Du hast Recht, es wäre einfacher, wenn jeder unter einem bestimmten Begriff das selbe verstehen würde.
Ich halte das nur für nahezu nicht machbar.

Zudem würde das bedeuten, jeder soll das Wort "tabu" benutzen, weil zu Beginn festgelegt wurde, was genau damit gemeint ist.
Aber das möchte vielleicht nicht jeder. Der eine redet von seinen "Grenzen", will aber genausowenig, daß diese "gebrochen" werden wie derjenige, der es "Tabu" nennt.

Davon mal ab finde ich es auch spannend, wie Menschen Dinge für sich definieren. *zwinker*
wieso wäre das nicht machbar? dafür gibt es doch wörterbücher und google und wiki. dort steht der begriff erläutert. von sklavenverträgen halte ich ohnehin nicht viel, aber was soll es bringen, wenn da steht tabu X und Y, das des sklaven nachtigall ist, der top aber eule darunter versteht. für mich ist ein tabu ein tabu und bleibt ein tabu, ist nicht verhandelbar und schon gar nicht angreifbar. jeder der es versuchen wollte, bekommt sofort mein vertrauen entzogen, denn er zeigt mir damit überdeutlich, dass er mich als persönlichkeit missachtet.

wer meint, das sei nur eine marotte oder laune von mir und er könne darüber beliebig sozusagen wie über die konkursmasse meines seins verfügen, würde mich sehr unangenehm in erinnerung behalten. für mich ist ein schlüsselwort im bdsm "demut". ich weigere mich grundsätzlich, diese auf anordnung zu zeigen, sie muss tief von mir empfunden werden. aber ich könnte keine demut gegenüber jemandem empfinden, der erkennen lässt, dass er grundlegende dinge umwertet, dass er es also nicht genau nimmt und je nach gusto tut, was er will, weil für ihn tabu nur so ein bisschen grenze ist.
Himmelsweib:

für mich ist ein tabu ein tabu und bleibt ein tabu, ist nicht verhandelbar und schon gar nicht angreifbar.

Ich vermute mal,dass jetzt sogar der begriffsstuzigste Joyler kapiert hat,was du uns sagen willst........
******_nw Frau
563 Beiträge
@ Himmelsweib: Warum ich es für nahezu nicht machbar halte, habe ich eben erklärt.
Es setzt voraus, daß die Leute sich auf eine Definition einigen, was zunächst mal wahrscheinlich die Diskussion ums Thema an sich komplett lahm legt und vermutlich ist auch keine allgemeingültige Einigung möglich (ich erinnere mich an eine ähnliche Diskussion über das Wort bi-sexuell....).
Es setzt voraus, daß die Leute sich an vorgegebene Wörter halten, um ihre Gefühle, ihr Leben etc. zu beschreiben.
Das will aber nicht jeder (zum Beispiel ich).

Meiner Meinung nach würde es der Diskussion auch den Pepp nehmen....
****_nw Mann
404 Beiträge
Hmm...
Ich vermute mal,dass jetzt sogar der begriffsstuzigste Joyler kapiert hat,was du uns sagen willst........

Aber ernsthaft wetten würd ich da nicht drauf *baeh*

Ich gestehe, beim nochmaligen Schmökern durch den Thread hatte ich stellenweise den Eindruck, dass manche sich in bester Anwaltsmanier versuchen um Ansagen herumzudrücken. Deswegen scheue ich da auch vor dem "Wörterbuch" zurück und würde weitschweifigeres Ausformulieren bevorzugen, weil sonst irgendein Experte mit entweder einer wirschen Wortdefinition aus komischer Quelle, die besagt das "nicht ins Gesicht schlagen" nur für die Nase gilt oder ähnlichen Unfug kommt.

Es kommt imo auf das "sinngemäße Einhalten" von definierten, harten Grenzen an, nicht darauf sie nur wortgemäß einzuhalten. Wenn Sub meinetwegen ansagt, dass Einsperren voll OK ist, im Dunkeln Einsperren aber überhaupt nicht geht weil es was triggert, dass Sub für Wochen ausser Gefecht setzen kann, dann hat Sub nicht im Dunkeln eingesperrt zu werden. Punkt. Auch wenn Sub den Grund dafür und die Konsequenzen bei Verletzen dieses Tabus vielleicht verschweigt nicht. Und es ist auch recht unglaubwürdig, wenn dann ganz zufällig während einer solchen Session der Strom ausfällt... Auch Dom sollte sich hier im Klaren sein, das Sub, als Person mit der Dom seine eigenen Triebe und Bedürfnisse stillen kann für ihn einen hohen Wert hat( muss man ja Sub nicht explizit sagen, wenn man meint es torpediert die eigene Dominanz) und daher( neben Recht und Gesetz) auch "intakt" gehalten werden sollte.
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