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Freundschaft + < Was ist das eigentlich genau?

Das wird immer gesagt! Aber wer hat das denn wirklich so erfahren? Ich jedenfalls seltenst, wenn überhaupt. Ich verstehe auch überhaupt nicht, weshalb die Freundschaft nach dem Wegfall des Sex leiden sollte?

Hab ich in meinem Umfeld schon sehr oft erlebt.
In der Theorie sagt es sich auch leicht. Fällt ja nur der Sex weg, sonst alles supi. Kommt halt noch der Faktor Mensch hinzu.
Und dann wirds eben doch kompliziert.
Ich spreche hier aber auch von FREUNDSCHAFTEN und nicht von Bekannten. Aber vllt. bedeuten diese Begrifflichkeiten auch für jeden etwas anderes.
****80 Frau
622 Beiträge
Richtige Freundschaften mit sehr viel Tiefe überstehen glaube ich alles ausser Sex. *g*
Sex macht eine richtige Freundschaft eher kaputt, weil es etwas sehr sehr intimes ist und dann irgendwann das Bild einer Freundschaft zerstört.
Das was hier viele meinen ist eine Fickbekanntschaft und keine Freundschaft. Mit einem Bekannten könnte ich mir sowas vorstellen, aber von richtigen Freunden, und von denen gibt es nicht viele, lasse ich grundsätzlich die Finger.
Richtige Freundschaften mit sehr viel Tiefe überstehen glaube ich alles ausser Sex. *g*
Sex macht eine richtige Freundschaft eher kaputt

Kanns immer noch nicht nachvollziehen. Habe mit meinen Freunden+ immer noch eine gute, wirklich tiefe Freundschaft, es geht über "Bekanntschaft" hinaus. Und meine anderen Freunde haben alle die selbe Erfahrung gemacht. Wir alle haben ohnehin zu allen Exen inzwischen gute Freundschaften (bis auf eine Ausnahme).
@vani80
meine definition einer fickbekanntschaft sieht da schon anders aus. diesen begriff würde ich allerdings eh nicht in den mund nehmen, wenn es sich um ein verhältnis zu einem menschen handelt, den ich des öfteren treffe. klingt so dermaßen anonym, dass er in mir das bild hochholt es ginge direkt ins bett und im anschluss wieder durch die wohnungstür hinaus. ohne geistigen austausch in der zwischenzeit, der auch mal die eigene person berührt.

mit freunden würde ich übrigens aufgrund des destruktiven potentials auch keine sexuelle beziehung eingehen, zumal es von denen eh nur eine handvoll gibt, der rest sind kumpels, die aber bei mir nicht den status genießen, dass ich nachts um 3 noch alles für sie stehen und liegen lassen würde.
aber dass aus einer "fickbekanntschaft" dann doch eine freundschaft werden kann, das kann ich nie im vorfeld ausschließen, denn wenn es schon eine bekanntschaft und kein anonymer genosse für lediglich eine nacht wurde, dann besteht da ja ein gewisses interesse an der person (unabhängig von amourösen gefühlen).

verwende ich für meine vorstellungen das wort freundschaft+, so bezeichnet das eine suche nach einem menschen mit dem irgendwann auch eine intime platonische bindung möglich ist und bei der der sex mehr als nur gerne weiterlaufen kann.
eine "fickbekanntschaft" ist das letzte was ich will, überhaupt nicht denkbar, dass ich einen regelmäßigen kontakt zu jemandem pflege, der nicht mehr als so eine bezeichnung verdient.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
mit freunden würde ich übrigens aufgrund des destruktiven potentials auch keine sexuelle beziehung eingehen

Wovon ist das destruktive Potential abhängig, von der Freundschaft oder der Sexualität ?
Genau genommen...
... kann und sollte man in einer wahren Freundschaft, in der man füreinander da ist, viele Geheimnisse vom Anderen kennt, Feiern und Spaß zusammen hat, es sich nicht durch Sex kapput machen.
Ich habe einen besten Kumpel, ich unterhalte mich viel mit ihm und mache viel mit ihm, er sieht auch nicht unattraktiv aus und wir haben durchaus mal darüber gesprochen "was wäre wenn..." aber dann doch festgestellt es würde danach niemals wieder so sein wie es war. Denn dann kennt man einfach "zuviel" vom anderen und man stecke zwischen Freundschaft und Beziehung. Woraufhin dann mindestens einer mehr empfindet.
Es ist mir einmal passiert das ich gut angetrunken mit einem Kumpel ins Bett gestiegen bin und wir danach nur noch oberflächlich miteinander gesprochen haben, ohne große Tiefe so wie vorher. Er wollte dann nur noch Sex von mir und das habe ich dann nicht mehr mitgemacht.
Durch diese Erfahrung habe ich gelernt und würde niemals mehr in meinem Freundeskreis nach Sex-Partnern suchen, sondern eher wie auf dieser Plattform nach Affairen suchen.
Ich persönlich lege schon nämlich schon Wert darauf das es mehr geben sollte als nur das Eine, dass man mal in die Stadt geht und einen Cocktail genießt, nen netten Abend zu zweit macht oder ein schönes Frühstück am nächsten Tag. Dennoch würde ich dazu dann eher Bekanntschaft + sagen, denn einer Bekanntschaft mit der ich Sex und Spaß habe muss ich keine Geheimnisse anvertrauen oder etwas von mir zeigen außer meinem Körper und beide kommen auf ihre Kosten.
Das ist meine Ansicht und so halte ich es weiterhin bis mir der "Richtige" begegnet.
habe gerade einen ellenlangen text wieder gelöscht, da mir klar wurde, dass ich das so einfach nicht beantworten kann.

ich denke, es ist die interaktion aus beidem.
habe ich sexuelles verlangen nach einem freund (nicht kumpel!), dann ist das die nächstmögliche, aber mehr oder weniger auch letztmögliche steigerung in gefühlsmäßiger hinsicht.
fragst du mich zu diesem zeitpunkt, wie ich meine freunde dahingehend sehe, dann kann ich nur mit "asexuell" antworten. ich habe mich noch nie in einen freund verliebt, daher ist das jetzt relativ hypothetisch:
kommt sexuelle begierde auf, dann wohl weil ich mich verliebt habe. ich kann da natürlich nur für mich sprechen, andere mögen das anders sehen. mich nun auf diesem fundament der bestehenden und bleibenden freundschaft in ein zusätzliches sexuelles verhältnis zu stürzen wird unweigerlich den emotionalen absturz nach sich ziehen.
der sex stillt nur das momentane bedürfnis, nicht aber den wunsch nach mehr, der ja immer mitschwingt, wenn man sich verliebt hat.

kann natürlich auch bei einem friend with benefits aufkommen, nur ist es da ein prozess, in dem ich jederzeit einen cut machen kann, während ich bei halbwegs geklärter gefühlslage in einer freundschaft weiß dass ich mich in teufelsküche begebe, sofern meine gefühle nicht erwidert werden.

wie gesagt, ich kann normalerweise alles ganz gut in worte fassen, aber hierbei hast du mich wohl eiskalt erwischt. ich hoffe, ich konnte es trotzdem halbwegs anschaulich erklären. vielleicht bekomme ich es im laufe des tages ja besser hin...
****80 Frau
622 Beiträge
@***ey: Das sehe ich genauso. Danke! *zwinker*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Hm, nur so Gedanken, die ich mir gerade, nach dem Lesen mache..

Wenn ich mit einem Menschen als Freund, also in einer tiefergehenden Freundschaft, in der ich alle meine intimsten inneren Dinge teile, auch etwas teile, was eine tiefergehende Körperlichkeit ausmacht, beim Sex, dann ist das doch etwas wunderschönes. Warum soll das nicht möglich sein? Auch ohne das Gefühl, ich muss mit diesem Menschen eine feste herkömmliche Beziehung führen?
Was ist das mehr, was sein müsste, damit es eine Beziehung ist?

Hm, ich mach mir deswegen darüber Gedanken, weil ich immer wieder bemerke, das viele lieber mit Menschen, die ihnen nicht so nahe sind, Sex haben, was für mich so nicht unbedingt wünschenswert ist.

Sex wiederum etwas so nahes ist für mich, das ich mir das nur mit Menschen vorstellen mag, die mir auch ausserhalb des Bettes (emotional) nahe sind, ohne das ich unbedingt eine exklusive Liebesbeziehung haben mag und muss.

Ist schon irgendwie ne Krux, der Mensch mit all seinen merkwürdigen Emotionen.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ist schon irgendwie ne Krux, der Mensch mit all seinen merkwürdigen Emotionen.

Merkwürdig sind seine feste Vorstellungen von den Dingen, wie sie zu sein haben. Wie auch das Unvermögen mit den Emotionen umzugehen, die aufgrund seiner festen Vorstellungen entstehen.
Wie auch das Unvermögen mit den Emotionen umzugehen, die aufgrund seiner festen Vorstellungen entstehen.

Liest sich einfach nur (sorry) arrogant und überaus naiv.
Ich kann mir sehr viel vornehmen, aber die Gefühle und das Leben selbst, halten sich einfach nicht dran.
Ich kann auch sagen das ich fröhlich frei einfach ohne Schubladen auskomme. An irgend einem Punkt kommt eine Schublade. Das ist ein Fakt den man nicht wegdiskutieren kann.
Und nur weil man mit Freunden nicht ins Bett geht, heisst das nicht, dass man seine Emotionen nicht im Griff hat.
Einfach nur schwarz/weiß.
mit freunden würde ich übrigens aufgrund des destruktiven potentials auch keine sexuelle beziehung eingehen

Wovon ist das destruktive Potential abhängig, von der Freundschaft oder der Sexualität ?

Weder noch,würde ich sagen.Menschen verbinden gelegentlich eine besondere Form der Verbundenheit(oder den Wunsch danach) mit dem Sex,die über das hinausgeht,was Freunde mit einander teilen.

Vermutlich der Unterschied zu einer Beziehung,auch wenn den niemand genau zu definieren in der Lage zu sein scheint.

Wenn das einseitig passiert werden die Dinge schwierig und unter Umständen belastet eine unerfüllte Erwartung dann die Freundschaft.

Dazu könnte ja kommen,daß man einseitig feststellt,daß der Sex nicht gut war.Das könnte an manchem Ego kratzen.
Bei "unwichtigen" Bekannten kein Problem,weil man mit denen ja nicht ständig umgehen muß.

Und dann wär da noch das downgrade,wenn der sexuelle Teil einseitig nicht mehr gewünscht wird.

Sex unter engen Freunden muß keine Probleme bereiten,das Risiko besteht aber.
@ofinterest
Sehr gut zusammengefasst. *ja*

Eine Freundschaft ist eine andere emotionale Bindung als ein sexuelles Verhältnis.
Und deshalb gehe ich sogar noch weiter als du und behaupte, dass das Risiko, die Freundschaft durch Sex zu zerstören, sehr hoch ist.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Für mich bedeutet Freundschaft eine emotionale (seelische, geistige) Verbundenheit zu diesem Menschen und keine Bindung. Eine Bindung kann durch alles zerstört werden, nicht nur durch Sex. Das Gefühl der Verbundenheit zueinander ist meiner Erfahrung nach nicht so schnell zu zerstören ...
Eine Freundschaft ist eine andere emotionale Bindung als ein sexuelles Verhältnis.
Und deshalb gehe ich sogar noch weiter als du und behaupte, dass das Risiko, die Freundschaft durch Sex zu zerstören, sehr hoch ist.

Warum aber hat das in praxi bei mir bislang keine Rolle gespielt? Ich sehe den Zusammenhang nicht. Bei mir ist es z.B. so gelaufen, dass eine langjährige Freundin irgendwann mal in meinem Bett landete. Wir haben das genossen, und nach ein paar Wochen wieder eingestellt. Wir sind unverändert gute Freunde. Was nur hätten die vergnüglichen Schäferstunden an der Freundschaft gefährden können? Mir fällt nichts dazu ein.
Zum Glück
habe ich lange Haare zum raufen. *lach*

@*******icht:
Wenn es dir dann besser gefällt, kannst du in meinem Beitrag das Wort "Bindung" gerne durch "Verbundenheit" ersetzen. An meiner Aussage ändert das nichts.


@****tus:
Das ein Risiko sehr hoch ist, heißt ja nicht, dass es immer eintrifft, oder? Also auch nicht, dass meine Aussage falsch ist, nur weil du anderes erlebt hast. *zwinker*
Gato_Negro, ich habe es mehrmals so erlebt, Freunde von mir auch. Ich kenne keinen Fall, bei dem der Sex die Freundschaft in Gefahr gebracht hätte.
*******geur Mann
21.802 Beiträge
Themenersteller 
Ich ...
... schon.
@*******geur, ich wüsste schon gerne, was denn da die Freundschaft ins Wanken brachte? Ich hätte keinen Schimmer, was das sein könnte.
*******geur Mann
21.802 Beiträge
Themenersteller 
Irgendwann trennten sich die freundschaftlichen Wege, weil sich die gemeinsamen Interessen auseinanderdividierten.
Wir es bei jeder Freundschaft ohne + auch passieren kann.
Das ist klar. Aber was hat der SEX dabei zerstört?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Sex scheint so etwas wie ein Fluch, Teufelswerk zu sein.

Wenn Sex bei emotionaler Bindung eine Gefahr, ein hohes Risiko der Zerstörung darstellt, dann gilt auch für eine Liebesbeziehung.

Oder worauf bezieht sich das Risiko ?
Hm, vielleicht ist es einfach so das einige Menschen mit Sex etwas anderes verbinden als das so lapidar eingeworfene Schäferstündchen?

Und wenn das so ist dann kann Sex schon dafür sorgen das eine Freundschaft dann in den Augen und gefühlt für einen der Freunde keine Freundschaft mehr ist.

Dann wird es eben als mehr empfunden.

Dann zu einem Vorher Zustand zurück zu kehren stelle ich mir durchaus schwierig vor.
*******geur Mann
21.802 Beiträge
Themenersteller 
****tus:
Das ist klar. Aber was hat der SEX dabei zerstört?

Nichts.
@granatapfel
warum ich das nicht kann, das habe ich ja geschildert.
für mich ist das nicht möglich, denn es wäre an gefühle gekoppelt, das ist fakt da ich bisher noch nie sexuelles interesse an einem meiner freunde hatte und dies wäre dann der entscheidende unterschied. wie sich das in zukunft innerhalb meines freundeskreises gestaltet, das weiß ich nicht, aber prognosen sind mir durch vergangenes ja möglich.
sex ist für mich außerdem etwas mehr als tiefergehende körperlichkeit (wie du so schön schreibst), wenn er erfüllt sein soll. die ist lediglich ein kompromiss bis zu dem, bei dem es dann etwas allumfassender wird. kompromisse und halbherzigkeiten in dieser richtung will ich aber nicht an freunde koppeln, für meine handvoll gehe ich da lieber aufs ganze- und dann lieber ganz freund without benefits.

was wird schon das "mehr" sein? wie definierst du denn eine beziehung, eine freundschaft und ergo auch den raum dazwischen?

"nicht so nahe" ist außerdem nicht richtig. einige wollen nur die paar menschen, die es geschafft haben ihnen GANZ nahe zu sein, nicht durch sex verlieren, der schnell in verschärfter erwartungshaltung enden kann. man trifft dann quasi eine entscheidung zwischen platonischer liebe und körperlicher. würde ich mich für die körperlichkeit entscheiden (können), dann war es wohl nie liebe der platonischen art.
aber die einschätzungen und haltungen der menschen sind so bunt wie die menschen selbst. wer sex als i-tüpfelchen einer freundschaft sieht/ sehen kann, der wird damit entsprechend entspannt umgehen. ich bin da vielmehr der typ, der verspannungen davontragen würde, warum also blind ins abenteuer stürzen?

hattest du denn mal eine liaison mit einem freund und ihr konntet danach weitermachen wie zuvor?
nur interessehalber.
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