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Freundschaft + < Was ist das eigentlich genau?

Was nur hätten die vergnüglichen Schäferstunden an der Freundschaft gefährden können? Mir fällt nichts dazu ein.

Da sich euer Status dadurch nicht geändert hat,hatte es keine negativen Auswirkungen.Stell dir vor,deine Freundin hätte danach von nun aufkommenden Verliebheitsgefühlen geredet,womöglich plötzlich Eifersucht auf andere Frauen entwickelt,mehr gewollt...und Du nicht.

Das hätte euer Verhältnis belasten können.Ihr wart euch aber offenbar einig,daß in der Richtung nichts läuft.Daher gab es kein Problem.

Sex scheint so etwas wie ein Fluch, Teufelswerk zu sein.

Wenn Sex bei emotionaler Bindung eine Gefahr, ein hohes Risiko der Zerstörung darstellt, dann gilt auch für eine Liebesbeziehung.

Oder worauf bezieht sich das Risiko ?

Man muß sich ja nicht absichtlich naiv stellen *zwinker*

Bei einer Liebesbeziehung schadet er natürlich nicht,weil die Beziehung ja das ist,was als Wunsch manchmal dem Sex unter Freunden folgt.

Der Sex selbst ist weder Teufelszeug noch ein Fluch.Er weckt nur manchmal unerfüllbare Sehnsüchte.Es kann ja nicht schaden,das mit auf dem Schirm zu haben.
Ich persönlich kann da allerdings nicht mitreden,weil sich unter meinen engen Freunden(eh fast nur Männer) keine befindet ,die mich kickt.
freundschaft hier ?????
als erstes müssen wir sagen, bevor wir hier gelandet sind, warn wir sowas von anständig und hatte keine zeit für freunde gehabt und hatten auch nie welche, denn wenn gerd nur am we zu hause ist, war uns die zeit für uns selber zu kurz um sie noch mit freunden zu verbringen und dann hat man ja auch noch kinder zu hause, das ging alles zeit dafür drauf

freundschaft ist ein dehnbare begiff, denken mal so, jeder versteht etwas anderes darunter und was man so in vielen profilen lesen kann, das die freundesliste nicht gleich die sexliste ist und glauben auch noch an so ein quatsch und das schlimmste bei vielen ist, das sie hier sind und nur freunde suchen, da fragen wir uns, sind wir überhaupt hier richtig, wenn wir sex mit anderen suchen, was eigentlich mit swingen zu tun hat und nicht mit freundschaft

klar haben auch freunde, aber nur ein paar und ich sabine auch eine freundin hier gefunden und könnten behaupten es ist auch freundschaft, denn wir komunizieren auch ziemlich oft miteinander
mit dem paar sind wir öfters mal zusammen, ob es privat oder in ein club ist, an erster stelle steht immer noch der sex, so wie es auch sein sollte, aber wir können auch über anderes als nur sex reden und hören auch mal zu, wenn irgendetwas an liegt und schreiben uns hier ein paarmal in der woche
mit der freundin ist es ein bisschen anders, durch eine unangenehme angelegenheit, sind wir beide nur noch im kontakt und sind richtig gute freundinen geworden, wir besuchen uns gegenseitig und unternehmen dann was und schreiben uns jeden tag bei skype, aber mit sex ist da nichts

wollten nur sagen, es geht schon, nur nicht mit 10, 20 oder viel mehr, das geht natürlich nicht, bei uns ist schon die freundesliste glich zeitig auch die poppliste und das ist auch gut so, denn deswegen sind wir auch hier, sonst könnten wir gleich zu facebook gehen ,
denn wir hassen es, wenn hier nur freunde gesucht werden und nennen sich dann swinger *gr*
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Immer dieses ominöse "mehr"...
Es stellt sich ja immer wieder diese Frage, was (um Himmels willen) dieses "mehr" denn bloß sein soll.

Ich (Mann) versuche mich gedanklich mal umgekehrt der Sache zu nähern, vielleicht kapiere ich es dann ja besser...:
Gehen wir also mal fiktiv davon aus, ich hätte eine platonische Freundin, mit der ich z.B. öfter mal ins Kino gehe. Nach dem Kino treffen wir uns noch auf einen Kaffee und kommen einander "näher" und verbringen die Nacht miteinander. Und da es so nett war, machen wir das nach dem Kino nun öfter "so".
Und um das gedankliche Konstrukt weiterzuverfolgen: ich "verliebe" mich, - und will also demzufolge "mehr".
Ja, - was denn nun "mehr"? Öfter ins Kino?
Etwa mehr gemeinsame Zeit verbringen? In Urlaub fahren? Zusammenziehen? Kinder kriegen? Heiraten? Zusammen alt werden? Oder wie, oder was?

Nun, - ich hab's ja nun wirklich versucht mich diesem ominösen "mehr" gedanklich zu nähern.

Es ist mir nicht gelungen.

Vielleicht ja, weil ich ein Mann bin...

Have fun
Gernot
Und um das gedankliche Konstrukt weiterzuverfolgen: ich "verliebe" mich, - und will also demzufolge "mehr".
Ja, - was denn nun "mehr"? Öfter ins Kino?
Etwa mehr gemeinsame Zeit verbringen? In Urlaub fahren? Zusammenziehen? Kinder kriegen? Heiraten? Zusammen alt werden? Oder wie, oder was

Da gibt es wohl individuelle Abweichungen und für dich kannst nur Du das sagen.

Je nachdem,was für dich dem Idealbild einer Liebesbeziehung nahe kommt,würdest Du dann vermutlich alles andere auch noch haben wollen,was die von Kino + Sex unterscheidet.

Mehr gemeinsame Zeit wär wahrscheinlich der kleinste gemeinsame Nenner,auf den wir uns hier einigen können.Für die Mehrheit der Leute wär wohl Exklusivität wünschenswert,ansonsten ist die Reihenfolge in der Du aufgelistet hast möglicherweise unbewußt entweder eine Rangordnung in Richtung unerträglich oder evtl. verzichtbar. *zwinker*

Vielleicht ja, weil ich ein Mann bin...

Ich hoffe nicht
ich hätte nicht gedacht, dass das wörtchen "mehr (als freundschaft+)" im zusammenhang mit verliebtheit ein solch abstrakter begriff zu sein scheint.

Ja, - was denn nun "mehr"? Öfter ins Kino?
Etwa mehr gemeinsame Zeit verbringen? In Urlaub fahren? Zusammenziehen? Kinder kriegen? Heiraten? Zusammen alt werden? Oder wie, oder was?
jedenfalls handelt es sich dabei nicht um die frucht hochgradigen realitätsverlustes oder größenwahnsinns.
es ist die möglichkeit einer beziehung und all das genannte vielleicht irgendwann mal zu erreichen.
eine freundschaft+ ist ein beschränktes verhältnis, "mehr" löst eben jene grenzen auf.

gegenfrage: würde dir mit schmetterlingen im bauch eine dauerkarte für 2 im kino tatsächlich reichen?? das bezweifel ich recht stark, daher erschließt sich mir nicht, warum "mehr" so nebulös sein soll *zwinker*
eine freundschaft+ ist ein beschränktes verhältnis, "mehr" löst eben jene grenzen auf.

Verdammt,so einfach kann man das beschreiben.
Für mich nimmt die Diskussion langsam Fahrt auf, wird richtig interessant, weil vieldeutig. *g*

Was unterscheidet eine Beziehung von einer Freundschaft?
Der Sex? Die Lebensart? Die Liebe(was immer das sei)? Andere Gefühle? ...?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Was unterscheidet eine Beziehung von einer Freundschaft?

In einer Beziehung muss man Zeit miteinander verbringen, ob einem gerade danach ist oder auch nicht. In einer Freundschaft darf man Zeit miteinander verbringen, wenn beiden danach ist.

*lol*
der sex: weniger, liest man quer durch den faden. bei mir jedoch ganz sicher.
die lebensart: bitte konkretisieren. nun ist es mir zu abstrakt resp. zu dehnbar.
die liebe: egal was genau das ist, es ist doch zwischen freunden und dem partner nicht das gleiche.
andere gefühle: erwartungshaltung. sobald ich gebe, erwarte ich etwas zurück um darauf mit gutem gefühl weiter aufbauen zu können. die, die an dieser stelle immer davon sprechen, dass das pures gift sei, die reden sich das glaube ich schön, wenn sie sagen sie seien rein altruistische gebernaturen. klingt zuckersüß in der theorie, aber lässt sich praktisch kaum umsetzen. ich konnte eine solche beziehung noch nie beobachten- aber wer weiß, womöglich kenne ich einfach nur lauter raffgierige egomanen... hust
man darf mich für die aussage gerne steinigen, aber ich habe zusätzliche und vor allem höhere erwartungen an einen partner als an freunde. das macht das "mehr", denn im idealfall ist der partner ja AUCH platonischer freund, es gibt also eine gewisse schnittmenge und außerhalb dieser befindet sich kein toter winkel.
des weiteren auch das was ich zu geben bereit bin. nicht ganz uneigennützig, denn dann kommt (mal wieder im idealfall) auch mehr zurück und so intensiviert sich ein verhältnis. "wie du mir, so ich dir" ist nicht nur auf vergeltungsakte anzuwenden.
ich verbiege mich -zumindest auf länger zeit- nicht, aber ich gehe mehr kompromisse in partnerschaften ein als in freundschaften. ob das gut und gesund ist, das will ich an dieser stelle nicht werten. wäre auch schwachsinnig, da das von fall zu fall unterschiedlich ist was unterm strich rauskommt.
ganz grob sind es bei mir höhere erwartungen/mehr frustrationsspielraum, größere wünsche, mehr opferbereitschaft und längerfristigeres denken/zukunftorientierteres handeln. das sind schlagworte, die ich so ad hoc aus dem hut zaubern kann.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Etwas zum "mehr"
Wenn man tatsächlich von sowas wie "Exklusivität" sprechen kann, und man die Attribute des Wortes "Freundschaft" hinzuzieht, ist das nicht eher eine "Schokoladen-Beziehung", in der man nur die süssen Seiten gemeinsam geniesst?

Eine Freundschaft+,
also eine Feundschaft inkl. (je nach Vereinbarung) exklusivem "Sex" ist also eine "Schokoladenbeziehung", bei der man nur die süssen Seiten miteinander geniesst. Der die Verbindlichkeit "fehlt".
Also diese "Unterstützung im Alltag", - dieses "füreinander Einstehen" in "schlechten Zeiten", - oder so.
Die Frage, die sich mir stellt, - ob es diese "Einstehensgemeinschaft" überhaupt gibt.
Wenn ich beobachte, wieviele Partnerschaften (und Ehen) heutzutage nach wenigen Jahren "scheitern, bzw. das Paar sich trennt, - wo bleibt denn dann die "Einstehensgemeinschaft"?
Bindung scheint doch überhaupt nur ein passageres gegenseitiges "Rosinenpicken" zu sein, das beendet wird, wenn die win-win-Situation (zumindest für einen) aus der Balance gerät.
Wenn also mit dem "mehr" ein "Füreinander Dasein" gemeint sein sollte, - gebe ich zu bedenken, dass auch das nicht unbedingt von Dauer ist und eine potentielle Trennung beim Eingehen einer Bindung einkalkuliert werden sollte.
Lg
Gernot
@ MadeInUtero
erwartungshaltung. sobald ich gebe, erwarte ich etwas zurück um darauf mit gutem gefühl weiter aufbauen zu können.

... spannende Aussage ... klar und kompromisslos ... da bleibt einem das "aber" in der Tastatur stecken ... *g*

die, die an dieser stelle immer davon sprechen, dass das pures gift sei, die reden sich das glaube ich schön, wenn sie sagen sie seien rein altruistische gebernaturen. klingt zuckersüß in der theorie, aber lässt sich praktisch kaum umsetzen.


eh bien, ich denke, rein altruistische Gebernaturen sind evolutiv genau so zum Aussterben verurteilt wie rein kompromisslose Erwartungshaltungsnaturen *ggg*

man darf mich für die aussage gerne steinigen

... wer rein ist, werfe den ersten Stein!

*mrgreen*
*huch*

wirkt es wirklich so kompromisslos? ich meinte damit eine grundtendenz, nicht aber dass ich "quid pro quo" jede minute des beisammenseins lebe...
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Eine Freundschaft+,
also eine Feundschaft inkl. (je nach Vereinbarung) exklusivem "Sex" ist also eine "Schokoladenbeziehung", bei der man nur die süssen Seiten miteinander geniesst. Der die Verbindlichkeit "fehlt".

Angenommen das wäre so. Tut MAN das nicht, weil es niemandem nur gut gehen darf, gut zu gehen hat ?

Also diese "Unterstützung im Alltag", - dieses "füreinander Einstehen" in "schlechten Zeiten", - oder so.
Die Frage, die sich mir stellt, - ob es diese "Einstehensgemeinschaft" überhaupt gibt.

Um mal bei deinem Klobrille runterklappen oder Hochgeklapptlassenproblem, dass du mal vor langer zeit als Konfliktbeispiel in einer Beziehung genannt hast zu bleiben. Wären wir beide ein Liebespaar und dieses damit unser tägliches Thema, dann kann ich dir versichern, dass ich weder Zeit, Raum, Nerv noch die Kraft hätte dir bei einem ersthaftem Problem bei Seite zu stehen.
@ MadeInUtero
Aus meiner persönlichen Sicht lässt die Aussage

erwartungshaltung. sobald ich gebe, erwarte ich etwas zurück um darauf mit gutem gefühl weiter aufbauen zu können.

effektiv kaum Spielraum für Kompromisse.

Eh bien - Du weisst, was Du willst, und Du formulierst es klar (insbesondere mit der Wahl des Wortes "Erwartungshaltung") - aus meiner Sicht x mal besser als nicht oder nur nebulös wissen, was einem in einer Beziehung wichtig ist!
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******tero

Ich habe mit meinem letzten Posting gar nicht explizit Deinen Beitrag gemeint. Mir ist es nur aufgefallen, das immer wieder eine für mich direkt lesbare und eben auch spürbare Unterscheidung zwischen Sex, den einige offenbar lieber mit Menschen haben, wo, obwohl der Akt als solches für mich zu den intimsten Dingen gehört, keine so wirkliche Tiefe in der wie auch immer losen Beziehung gewünscht wird, oder eben Dem Sex in einer Beziehung, die dann aber eine richtige sein soll. Ich habe mich da einfach gefragt, warum das so ist. Und letztlich immer noch keine Antwort darauf gefunden.

Ebenso für das mehr, was Freundschaft und Beziehung unterscheidet.

Das liegt sicherlich an meiner Sicht- und Denkweise, das dieses mehr sich für mich wie ein glitschiger Aal anfühlt.

Freundschaft ist für mich immer die Basis einer Beziehung, von meiner eigenen Sichtweise aus. Und mit Beziehung meine ich jede wie auch immer geartete Verbindung zweier Menschen. Denn ich stehe immer in Bezug mit dieser Person.Es liegt offenbar eben auch am Altersunterschied, denn ich habe einige Erfahrungen was Beziehungen angeht machen können. Eine sehr lange Ehe und kürzere Beziehungen, die auch jeweils sehr unterschiedlich geartet waren, aber für mich eben auch immer mit Freundschaft verbunden waren. Mit einigen habe ich auch heute noch eine Freundschaft, auch wenn die Beziehung mittlerweile vorbei ist. Das hat Zeit gebraucht.

Ich kenne jedoch auch Paare, für die eine Freundschaft, im Sinne einer tatsächlich für einander empfundenen Freundschaft, gar nicht zur Debatte steht, diese nie Basis ihrer Beziehung ist.

Wenn ich heute eine Beziehung eingehe, dann gehe ich nicht mehr von einer lebenslangen Beziehung aus, denn meine Erfahrung stehen diesem Wunsch mittlerweile entgegen. Ich habe keinen Kinderwunsch, suche nicht mehr nach der Sicherheit einer Beziehung, denn meine Erfahrungen decken sich da mit denen, die Gernot angesprochen hat.

Ich möchte auch nicht mit einem Menschen zusammen leben, weil ich für mich die Erfahrung gemacht habe, das ich diese Form als einengend für mich empfinde. Einengend im Sinne von fehlender für mich nötiger Rückzugsmöglichkeit.

Ich denke aber, das auch eine Freundschaft, ohne das mehr an Zusammenwohnen, ohne das mehr an Sicherheit, aber mit dem gemeinsam erlebten Sex, durchaus das gewisse Mass an Loyalität und zeitweisem Einstehen für einander möglich ist, gerade weil eine besondere Tiefe da ist, weil, so wie du selbst schreibst, die Basis auch eine platonische Freundschaft ist.

Warum sollte diese Freundschaft nicht weiter geführt werden können, wenn der Sex wegfällt?

Natürlich gehe ich da auch von meiner, zugegebener Weise, etwas naiven Denke davon aus, das der Partner das sehr ähnlich sieht.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@Sonne_Licht
Um mal bei deinem Klobrille runterklappen oder Hochgeklapptlassenproblem, dass du mal vor langer zeit als Konfliktbeispiel in einer Beziehung genannt hast zu bleiben. Wären wir beide ein Liebespaar und dieses damit unser tägliches Thema, dann kann ich dir versichern, dass ich weder Zeit, Raum, Nerv noch die Kraft hätte dir bei einem ersthaftem Problem bei Seite zu stehen.

Ach, lieber Sonne_Licht,
ich weiss nicht, was Du mir sagen möchtest.
Ich kann Dir nur versichern, dass ich ein "Netter" bin und auch allgemein so wahrgenommen werde. Also so ein Typ "Sympathieträger", - pflegeleicht und urlaubskompatibel.
Also quasi das Gegenteil von "schwierig".
Mach mit der Toilettenbrille, was Du magst.
Lg
Gernot
Wie schon oft im Joyclub fällt mir hier auf, dass Sex zwar oft als extrem wichtig angesehen,
ihm aber genauso oft jedwede tiefergehende Bedeutung abgesprochen wird.
Für mich ist das nur ein scheinbarer Widerspruch.

Und genau hier sehe ich die Verbindung zum Thema. Wer Sex als rein körperliche Angelegenheit betrachtet, wird in Sex unter Freunden kein Risiko sehen. Wer dagegen die Erfahrung gemacht hat, dass Sex Gefühle auslöst oder vorhandene Gefühle beeinflusst, muss das anders sehen.
Mit Moral hat das nichts zu tun, nur mit der individuellen Gefühlswelt.


Achja, zum zitierten "mehr" habe ich viel Denkenswertes gelesen, dafür ein dickes *danke*
aber eine Antwort trotzdem noch nicht gefunden. *zwinker*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wer dagegen die Erfahrung gemacht hat, dass Sex Gefühle auslöst oder vorhandene Gefühle beeinflusst, muss das anders sehen.

Wenn Sex keine Gefühle auslösen bzw. verändern würde, dann könnte ich auch gänzlich darauf verzichten !

Was ist so schlimm an Gefühlen ?
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Natürlich...
... ist Sex mit Gefühlen verbunden.
Wobei u.A. auch die Frage Mann-Frau noch eine Rolle spielen könnte.
Ich selbst bin ja "nur" ein Mann... *smile*
Mein "Ego" ist duch Worte wie "Ich sehne mir nach Dir, Deinen Küssen, Deinen Berührungen, Deinem Schwanz" geschmeichelt.
Vielleicht bin ich ja primitiv gestrickt, - aber ich fühle mich wertgeschätzt und - geliebt, wenn man mich als Mann schätzt.

Vielleicht geht es ja etlichen Frauen nicht so, dass sie sich durch männliches Begehren wertgeschätzt fühlen, sondern sie begreifen das als "Selbstverständlichkeit" und erwarten noch ein "Mehr", das dazukommen soll. Einen "Zusatzbenefit".
Nächtliche Postings nicht überbewerten....
Lg
Gernot
Und genau hier sehe ich die Verbindung zum Thema. Wer Sex als rein körperliche Angelegenheit betrachtet, wird in Sex unter Freunden kein Risiko sehen. Wer dagegen die Erfahrung gemacht hat, dass Sex Gefühle auslöst oder vorhandene Gefühle beeinflusst, muss das anders sehen.
Mit Moral hat das nichts zu tun, nur mit der individuellen Gefühlswelt.

Sehe ich genauso

Wenn Sex keine Gefühle auslösen bzw. verändern würde, dann könnte ich auch gänzlich darauf verzichten !

Was ist so schlimm an Gefühlen ?

Das kommt auf das Gefühl an.Da gibt es eine gewisse Bandbreite und selbst einige der positiven fühlen sich gelegentlich blöd an,wenn sie nicht erwidert werden.
Zumindest für den "Normmenschen"


Vielleicht geht es ja etlichen Frauen nicht so, dass sie sich durch männliches Begehren wertgeschätzt fühlen

Auch Geschlechtsneutral betrachtet wird es unterschiedliche Ebenen der Wertschätzung geben.
Manchen reicht die rein körperliche,auf die sich z.B. ONS beschränken,andere brauchen es ganzheitlicher.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
ganzheitlicher...
... wird für fast alle Menschen befriedigender sein als nur körperlicher Sex.

Warum tun sich viele mit Gefühlen so schwer?

Kommt es nicht auch darauf an welche Gefühle es sind?

Viele Menschen entwickeln durch Sex schnell ein Gefühl oder Bedürfniss nach Dauerhaftigkeit, sie wollen den oder die Partnerin
festhallten - schön passt da auch der Begriff KLAMMERN wenn der
oder die Partnerin nicht gefragt wird ob sie das auch will, bzw. wenn
die Antwort negativ aber nicht relevant ist.

Viele Menschen gehen noch weiter und entwicklen darüberhinaus regelrecht besitzergreifende Gefühle und das Bedürfnis zu kontrollieren.

Da wird aus der neuen goldglänzenden Freundschaft + in der die beiderseitige Freiheit einer der wesentilchen Faktoren sein sollte
schnell zur Beziehung im goldenen Käfig.

Wer will da schon drinn sitzen?

Das Problem ist nicht die Angst vor solchen Gefühlen bei der Partnerin oder dem Partner - diese Angst ist berechtigt, besonders da wenn jemand Schluß macht das nicht verstanden wird.

Das Problem ist bei der Person die solche Gefühle entwickelt und sie zuläßt. Manche Menschen sollten sich die Frage stellen wie wirkt das was ich mache auf meine Partnerin oder meinen Partner.

Was löst mein Verhalten bei ihr oder ihm aus?

Dabei zu einer negativen Bewertung zu kommen wäre der erste Schritt zu überlegen diese Art von Gefühl unter Kontrolle zu bekommen.

Es würde sich lohnen.
eine freundschaft+ ist ein beschränktes verhältnis, "mehr" löst eben jene grenzen auf.

Verdammt,so einfach kann man das beschreiben.

Ja, das habe ich selbst so erlebt. Wenn dieses Mehr dann einseitig gewünscht wird, haben beide ein Problem, so habe ich es auch erlebt. Dann kommt es zum Streit, alles platzt auseinander, die Freundschaft schweigt. Nach einiger Zeit nimmt man sich in den Arm und die Freundschaft lebt um so inniger weiter, ohne "+".

Dieses Auseinanderplatzen ist eine Bewährungsprobe für Freundschaften, klar. Doch wahre Freundschaften berappeln sich wieder, hoffe und erlebe ich.
Viele Menschen entwickeln durch Sex schnell ein Gefühl oder Bedürfniss nach Dauerhaftigkeit

Auf die Art entsteht die Mehrzahl der Beziehungen in der westlichen Welt,behaupte ich mal.

schön passt da auch der Begriff KLAMMERN wenn der
oder die Partnerin nicht gefragt wird ob sie das auch will

Die Entstehung des Gefühls ist ja kein bewußter Akt und es muß dafür auch niemand gefragt werden.
"Klammern" bezeichnet außerdem eine vollzogene Handlung bzw. den Versuch dazu,aber nicht bereits ein enstandenes Nähebedürfnis.
Das wär ja noch schöner,wenn bereits die Entstehung(!) eines vom anderen ungewollten Gefühls als Akt der Agression angesehen wird.

Der/die"Partner(in)" kann sich dem dann verweigern oder eben nicht.
Es kann ja wohl kaum jemand gezwungen werden,das zu erwidern.
Also wovor die Angst?

Das Problem ist bei der Person die solche Gefühle entwickelt und sie zuläßt

Was soll jemand machen,der romantische Gefühle entwickelt?Drogen nehmen,hormonell gegensteuern?

Man kann nicht alles haben im Leben.Nicht jeder steht für eine Beziehung zur Verfügung und nicht jeder dauerhaft für Konstellationen wie F+.

Ich halte es für utopisch,zu glauben,man könne zwischenmenschliche Dynamik jederzeit kontrollieren.
******_bw Mann
65 Beiträge
Freundschaft ist, wenn mann sich auf den anderen blind verlassen kann, wenn es nötig ist, oder wenn mann seine Hilfe braucht.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Gefühlskontrolle
Ich halte es für utopisch,zu glauben,man könne zwischenmenschliche Dynamik jederzeit kontrollieren.

Ich halte das für eine durchschaubare Argumentation: Das Zauberwort ist dabei "jederzeit" Die wenigstem Menschen können JEDERZEIT ihre Gefühle kontrollieren und damit auch nicht die zwischenmenschliche Dynamik. Fast niemand kann das JEDERZEIT.

Aber wenn man das Wort wegläßt ist es nicht utopisch. Man kann durchaus seine Gefühle kontrollieren, man kann die zwischenmenschliche Dynamik beeinflussen sogar steuern wenn man überlegt WAS man WIE zum Partner oder zur Partnerin sagt. Ob man das WILL ist eine andere Frage, viele Gefühle sollte man gar nicht kontrollieren sie sind lebenswert. Oft ist die unkontrollierte zwischenmenschliche Dynamik sehr interessant oder auch unterhaltsam...

Aber pauschal zu sagen_: "Gefühle kann man nicht kontrollieren" oder das einzuschränken - die zwischenmenschliche Dynamik kann man nicht kontrollieren (beeinflussen) ist nur eine Entschuldigung für etwas wofür man nicht die Schuld sondern den Weg suchen sollte.
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